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Pflug - Fluch oder Segen?

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon countryman » Mo Jan 19, 2015 19:19

Also, was genau an Glyphosat ist so schlimm?

dass es von gewissen Kreisen mit der Firma Monsanto sowie Gentechnik und deren Vermarktung durcheinander geworfen wird. Gut gequirlt, kommt etwas "mehr als Bedenkliches" dabei raus. Dazu kommt dass es mengenmäßig das meistverkaufte PSM weltweit ist. Das schafft Angriffsfläche. Mit Biochemie Leistungskurs bzw. Sachargumenten kommt man da nicht gegen an...
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon NobbyNobbs » Mo Jan 19, 2015 21:44

countryman hat geschrieben:
Mit Biochemie Leistungskurs bzw. Sachargumenten kommt man da nicht gegen an...



Da triffst du den Nagel auf den Kopf. Wer in Chemie aufgepasst hat, würde sie nie verteufeln. Jede Substanz, ob natürlich oder chemisch, kann schädlich, unbedenklich, gesund oder was auch immer sein. Nur, weil ich etwas in dem Labor herstelle, heißt es nicht, dass die Substanz schädlich sein muss.
Aber erkläre das mal einem Weltretter.
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Ulikum » Di Jan 20, 2015 8:48

countryman hat geschrieben:
Also, was genau an Glyphosat ist so schlimm?



:mrgreen:

es ist die einfachste Möglichkeit grüne Gentechnik oder einfacher GvO in der Landwirtschaft pauschal zu verhindern.
Aber darin - in pauschalen Urteilen - sind wir ja Meister.


hier noch was zum Thema Pfluch 8)
https://www.ethz.ch/de/news-und-veranst ... lbedo.html


-----------------------------------------



NobbyNobbs hat geschrieben:
countryman hat geschrieben:
Mit Biochemie Leistungskurs bzw. Sachargumenten kommt man da nicht gegen an...



Da triffst du den Nagel auf den Kopf. Wer in Chemie aufgepasst hat, würde sie nie verteufeln. Jede Substanz, ob natürlich oder chemisch, kann schädlich, unbedenklich, gesund oder was auch immer sein. Nur, weil ich etwas in dem Labor herstelle, heißt es nicht, dass die Substanz schädlich sein muss.
Aber erkläre das mal einem Weltretter.


:mrgreen:

nur wer kann heute schon sagen ob sich das Nikotin deiner Zigarette mit dem Glyphosat das du aufgenommen hast in deinem Körper verträgt ? - also für dich keine Folgen hat.

Ich hoffe wir sind uns doch darin einig, das die Gefahr von nicht gewollten Reaktionen steigt je mehr fremdartige Substanzen (nicht Körpereigene) in einem Organismus vorhanden sind.
Für das, was ich schreibe bin Ich verantwortlich.!
Nicht für das, was Du verstehst!
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Crazy Horse » Di Jan 20, 2015 11:01

marius hat geschrieben:
Raider hat geschrieben:Vielleicht sollten wir diese endlosen und immer wieder forenzumüllende Diskussionen um den Pflug in einem separaten Thread fortführen. :D


Es geht um den Unkrautdruck.
Probleme mit Verunkrautung haben meist die pfluglos Wirtschaftenden. Daher der nötige Einsatz vom bedenklichen Glyphosat das zurecht allseits in der Kritik steht.
In unserem Pflugbetrieb und nahezu allen anderen Pflugbetrieben kennen keinen Glyphosateinsatz. Wir beseitigen den größten Unkrautdruck mit einem sauber eingestellten Pflug von der Oberfläche.
Pfluglosbetriebe vermischen die Unkrautsamen an der Bodenoberfläche und so sind Probleme vorprogrammiert. Mit den Jahren schaukelt sich das Unkrautproblem immer weiter hoch. Mit ihm der Glyphosateinsatz.

Ich hoffe auf ein Verbot des mehr als bedenklichen Glyphosat. Es geht mit Fachwissen auch ohne.



Ich hab ja noch Verständnis, wenn besorgte Bürger und Umweltaktivisten gegen den Glyphosateinsatz demonstrieren. Die wissen, dass Monsanto (Genmais, Agent Orange) dieses Mittel auf den Markt gebracht hat und dass alles Grünzeug abstirbt, was damit behandelt wurde (was so auch nicht ganz richtig ist, aber das sei mal dahingestellt). Ergo kann es sich hierbei nur um eine gefährliche chemische Substanz handeln, das sicher auch den Boden und das Grundwasser verseucht.

Das ist natürlich ziemlich schlicht gedacht, und man kann das diesen Leuten auch nicht vorwerfen. Wenn ich allerdings von einem konventionell wirtschaftenden Landwirt, der chemischen Pflanzenschutz betreibt, so einen Unfug höre, dann frage ich mich allen Ernstes, wes Geistes Kind er ist, weil Glyphosat, das von den Mikroorganismen im Boden vollständig in Kohlendioxid, Phosphat und Ammonium umgewandelt wird, mit Sicherheit das umweltverträglichste und am wenigsten toxische Breitbandherbizid in der Landwirtschaft ist. Da können die ganzen Bodenherbizide, die Du im Herbst einsetzt, alle nicht mithalten.

Durch die reduzierte Bodenbearbeitung und den Einsatz von Glyphosat spare ich sicher 30-35l Diesel und 2h Zeit pro Hektar, reduziere den Humusabbau und hab vor allem keine Probleme mit Bodenverdichtung und Bodenerosion. Langjährige Mulchsaatflächen halten bei Trockenheit auch länger durch. Das sind alles geldwerte Vorteile.
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Welfenprinz » Di Jan 20, 2015 11:13

Eben.
Es gibt so einige Ansatzpunkte Gefahren durch Pflanzenschutzmittel zu thematisieren.

Roundup gehört definitiv nicht dazu. :mrgreen:
Norden, Süden, Westen, Osten, schöne Welt, doch voller Pfosten.
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Hoffnung bleibt, dass diese Pfosten eines Tages mal verrosten.
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Mad » Di Jan 20, 2015 14:48

Ulikum hat geschrieben:
hier noch was zum Thema Pfluch 8)
https://www.ethz.ch/de/news-und-veranst ... lbedo.html


Die einen nutzen das Pflanzenmaterial, der andere (kommt von "anders") nimmt Steine. :lol:
Bild
Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon NobbyNobbs » Di Jan 20, 2015 20:46

Keine Sorge TripTrap, ich rauche nur in Verbindung mit Alkohol auf Partys. Das Risiko bleibt somit überschaubar :-D ;-)
Die Kombination aus Alkohol und Nikotin ist zwar ganz bestimmt auch nicht gesund für den Körper, sorgt in Maßen aber für einen Ausgleich, Zufriedenheit und Geselligkeit unter Kollegen- unverzichtbar.
Auch wenn es jetzt schwer abdriftet: Die Kreise kann man wesentlich weiter ziehen. So solltest du im unbestimmten Zeitraum um Pflanzenschutzmittelapplikationen keine Zähne putzen (Achtung, giftiges Fluorid), nicht die Haare waschen (böse Sillikone) und auch die Chips oder Wurst vom Metzger weg lassen (wer weiß schon wie Glutamate in Verbindung mit Glyphosat wirken?).........
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Maschbauer » Mi Jan 21, 2015 17:58

Dieses Wechselwirkungsargument errinnert mich immer an Toast-Hawaii

Theoretisch bilden Schinken+Käse+Säure aus der Ananans Nitrosamine die krebserregend sein können (was das auch heißen mag)

Zum Glück mag ich keine Ananas :D
Die schlimmsten Lobbyisten sind die Vertreter von Greenpeace,BUND etc
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Raider » Mi Jan 21, 2015 18:13

marius hat geschrieben:
Raider hat geschrieben:Vielleicht sollten wir diese endlosen und immer wieder forenzumüllende Diskussionen um den Pflug in einem separaten Thread fortführen. :D


Es geht um den Unkrautdruck.
Probleme mit Verunkrautung haben meist die pfluglos Wirtschaftenden. Daher der nötige Einsatz vom bedenklichen Glyphosat das zurecht allseits in der Kritik steht.
In unserem Pflugbetrieb und nahezu allen anderen Pflugbetrieben kennen keinen Glyphosateinsatz. Wir beseitigen den größten Unkrautdruck mit einem sauber eingestellten Pflug von der Oberfläche.
Pfluglosbetriebe vermischen die Unkrautsamen an der Bodenoberfläche und so sind Probleme vorprogrammiert. Mit den Jahren schaukelt sich das Unkrautproblem immer weiter hoch. Mit ihm der Glyphosateinsatz.

Ich hoffe auf ein Verbot des mehr als bedenklichen Glyphosat. Es geht mit Fachwissen auch ohne.



Was bitte ist an einem sachgerechten Glyphosat-Einsatz vor der Aussaat oder nach der Ernte bedenklich? Über die Sikkation kann man natürlich sehr gerne streiten.
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Landrat Oberlenker » Mi Jan 21, 2015 21:07

Glyphosat vernichtet Biodiversivität.
Glyphosat wird adsorbiert und führt zu einer schlechteren Aufnahme von Mikrowirkstoffen.
Glyphosat fördert Resistenzen und das Auftreten von Schadpilzen.
Glyphosat reichert sich in der Nahrungsmittelkette an und gelangt so in den Menschen.
Glyphosat führt zu Fehlbildungen, Krebs und Frühgeburten.
:klug:
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Heuer » Mi Jan 21, 2015 21:14

Mensch Winni,
Du glaubst unreflektiert auch Alles was die "Grünfront" schreibt?
Grüße
der Heuer
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Mad » Do Jan 22, 2015 0:49

Landrat Oberlenker hat geschrieben:Glyphosat vernichtet Biodiversivität.
Glyphosat wird adsorbiert und führt zu einer schlechteren Aufnahme von Mikrowirkstoffen.
Glyphosat fördert Resistenzen und das Auftreten von Schadpilzen.
Glyphosat reichert sich in der Nahrungsmittelkette an und gelangt so in den Menschen.
Glyphosat führt zu Fehlbildungen, Krebs und Frühgeburten.
:klug:


Für diesen Schwachsinn sollte man dich rauswerfen.

Es sei denn, du kannst Quellen aufweisen, die das belegen. Aber da es für den letzten Punkt keine Quellen gibt, bliebe dein Rauswurf bestehen.

Trottel. :roll:
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon angusy » Do Jan 22, 2015 5:54

Landrat Oberlenker hat geschrieben:Glyphosat führt zu (......) Frühgeburten.
:klug:


Wenn das zur Folge hat, dass sich Menschen wie der Autor dieses Schwachsinns nicht weiter fortpflanzen, dann könnte man damit viele Problem lösen!
Welfenprinz hat geschrieben:
Kreuzschiene hat geschrieben:Habt Ihr schon einmal eine Kiefer umarmt?


ich hab schon mal am Baum gebumst.
Aber keine Chinesin.
Und dabei übers Gerstenfeld geguckt.
Zählt das?
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon Welfenprinz » Do Jan 22, 2015 9:07

Ich bin mir jetzt auch nicht ganz sicher.
Aber ich denke des Landrats Sprache war hier oronisch.
Norden, Süden, Westen, Osten, schöne Welt, doch voller Pfosten.
Pfosten, die die Zäune halten, Zäune, die die Menschen spalten.
Hoffnung bleibt, dass diese Pfosten eines Tages mal verrosten.
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Re: Pflug - Fluch oder Segen?

Beitragvon julius » Do Jan 22, 2015 11:39

Landrat Oberlenker hat geschrieben:Glyphosat vernichtet Biodiversivität.
Glyphosat wird adsorbiert und führt zu einer schlechteren Aufnahme von Mikrowirkstoffen.
Glyphosat fördert Resistenzen und das Auftreten von Schadpilzen.
Glyphosat reichert sich in der Nahrungsmittelkette an und gelangt so in den Menschen.
Glyphosat führt zu Fehlbildungen, Krebs und Frühgeburten.
:klug:


Ich hab gelesen das im Urin bei Stadtmenschen Rückstände von Glyphosat gefunden wurde. Das berichten aber mehr die Naturschutzfraktionen. Ob das tatsächlich so stimmt ist schwer zu sagen.

http://www.bund.net/nc/presse/pressemit ... aller-pro/

Dürfte dann über die Nahrungsmittel dorthin gelangt sein.
Besonders Sikkation kurz vor der Ernte dürfte dafür verantwortlich sein. Das hat mir noch nie gefallen und hab ich selber nie angewendet. Das wurde nun ohnehin verboten, nur noch in Ausnahmefällen zulässig. Bei den Amis ist das heute noch zulässig und diese Nahrungsmittel oder Sojaschrot werden hierher importiert.
julius
 
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