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Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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2185 Beiträge • Seite 82 von 146 • 1 ... 79, 80, 81, 82, 83, 84, 85 ... 146
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Fr Mär 05, 2021 23:50

Wenn LKWs Schnittholz in die halbe Welt fahren, dann wird es dort wohl gebraucht werden. :roll:

Aber Tirol braucht sicherlich kein Rundholz zu importieren
Gruß R. M.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Fr Mär 05, 2021 23:51

Reis kommt meist aus China.

Hopfen meist aus der Hallertau.

Rolls Royce aus Niederbayern.

Österreich das Waldreichste Land Europas.....

Wo kommst du her.... Zwecks einnorden :roll:
Gruß R. M.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon xaver1 » Sa Mär 06, 2021 3:04

@Groaßraider
Wir müssen nicht alles abholzen, dank Rundholzimport. :mrgreen: , und das meine ich ernst.
https://www.holzkurier.com/rundholz/202 ... -2019.html
https://www.holzkurier.com/schnittholz/ ... tabil.html

mfg
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Steyrer8055 » Sa Mär 06, 2021 7:28

Hallo Groaßraider!
Deine Ansicht "Tirol braucht sicher kein Holz importieren"! Von brauchen ist gar keine Rede,sondern von wollen!

mfg Steyrer8055
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon dappschaaf » Sa Mär 06, 2021 7:29

Hallo,

Ö das waldreichste Land in Europa. Aha.
Ich komme aus Bayern. Bitte norde schnell ein damits hier wieder zurück zum Thema gehen kann.

Gruß dappschaaf
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon yogibaer » Sa Mär 06, 2021 7:58

Hier hab ich mal eine Literaturempfehlung: https://www.forgottenbooks.com/de/books/DerWaldbau_10767772.
Gruß Yogi
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Loisachtaler » Sa Mär 06, 2021 9:31

Bei uns rollen täglich die Lkw's Richtung Zillertal. Mal mehr, mal weniger. Momentan sind sie wieder ganz gut am Fahren.
Über den Tellerrand muss man immer noch selber schauen. :prost:
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon langholzbauer » Sa Mär 06, 2021 9:37

Berichtigt mich, wenn ich falsch liege!
Aber gerade eine gute Plenterwirtschaft sollte in Verbindung mit kleineren kompetenten Sägewerken viel besser funktionieren , so es noch welche gibt.
Es liegt in der Natur dieser Bewirtschaftung, dass dabei mehrere unterschiedliche Sortimente anfallen, als bei Altersklassenwald.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Sa Mär 06, 2021 10:41

dappschaaf hat geschrieben:Ich komme aus Bayern.


Das ist relativ.....

Nähe Fladungen oder nähe Schneitzlreuth :lol:

_20210306_104042.JPG



Österreich hat mehr Waldfläche als Bayern und Baden-Württemberg zusammen.....
Gruß R. M.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Sa Mär 06, 2021 14:31

langholzbauer hat geschrieben:Berichtigt mich, wenn ich falsch liege!
Aber gerade eine gute Plenterwirtschaft sollte in Verbindung mit kleineren kompetenten Sägewerken viel besser funktionieren , so es noch welche gibt.
Es liegt in der Natur dieser Bewirtschaftung, dass dabei mehrere unterschiedliche Sortimente anfallen, als bei Altersklassenwald.


Da hast du vollkommen Recht.
Leider werden die lokalen kleinen Sägewerke immer weniger, und somit gestaltet sich die Holz Vermarktung bei Kleinmengen oder Exoten teilweise sehr schwierig. Meinen ersten Kãferhieb September 2003 mit ca. 60fm hat mir damals noch ein befreundeter Säger als Langholz von 16-23m abgekauft für 83€..... Heute ist das undenkbar :regen:
Bei Laubholz ist hier bei uns in der Gegend die Submission in Reisbach die erste Wahl.

Ein Nachbar hat vor ein paar Wochen 5 große Buchen mit einem Mobilsägewerk zu 40er und 90er Bohlen aufschneiden lassen zum Treppenbau.
Wenn man den Schnittholz Preis dagegen rechnet hat er 2500€ verdient.
Gruß R. M.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon langholzbauer » Sa Mär 06, 2021 18:17

Groaßraider hat geschrieben:...

Ein Nachbar hat vor ein paar Wochen 5 große Buchen mit einem Mobilsägewerk zu 40er und 90er Bohlen aufschneiden lassen zum Treppenbau.
Wenn man den Schnittholz Preis dagegen rechnet hat er 2500€ verdient.


Das ist halt der Spagat und die Chance, die wir öfter nutzen müssen!
Hier haben viele Tischlereien gute innovative Betriebsnachfolger hervorgebracht und an diese übergeben.
Wir Waldbauern müssen mit diesen gut Netzwerke auf bauen.
Den Einschnitt von speziellen Stämmen können wir auch an zuverlässige überregionale Mobilsäger vergeben, wenn es kein Sägewerk mehr gibt.
Wichtiger denn je bleibt, die Wertschöpfungskette so regional, wie möglich zu halten.
Wenn ich z.B. als Waldbauer einen guten Stamm an den Tischler in "der Nachbarschaft" für vielleicht 80% des Submissionspreises vermarkten kann, und der mir auch zwischendurch mal eine " über starke " Fichte oder Kiefer zu gutem Preis abnimmt, dann steigt letzten Endes auch wieder die Wertschätzung des Holzes in der Region....
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Kormoran2 » Sa Mär 06, 2021 22:02

Unser hiesiger Säger, der wirklich kein Großsäger ist, verlegt sich dennoch immer mehr auf vom Ausland gefragte Sortimente. Neulich brauchte ich ein Bund Dachlatten. "Machen wir nicht mehr" war die Antwort.

Mit einem Nachbarn besprach ich die Verwertung mehrerer Lärchen für den Bau des Carports für unseren Rückewagen. Der sagte: "Solche Kleinstaufträge machen unsere Säger hier nicht mehr. Die Rüstkosten sind ihnen viel zu lästig."

Und da kommt mir doch gerade recht, dass der Junior eines Waldbauern in der Nachbarschaft sich ein Woodmizer-Mobilsägewerk angeschafft hat. Dort werden wir am kommenden Samstag die Lärchen verarbeiten.

Die Säger verfallen zunehmend in Gigantismus. Wollen international mithalten. Nur da sehen sie noch ihr Heil. Im Gegenzuge bilden sich neue Anbieter von Säge-Dienstleistungen, nämlich solche Kleinstsäger. Der Markt regelt Vieles.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Kormoran2 » Sa Mär 06, 2021 22:20

Wenn der Trend so ist, dass die größeren Säger sehr viel für den internationalen Markt (USA etc.) arbeiten, dann läßt sich schlussfolgern, dass die inländische Nachfrage zu klein wird für die Großsäger. Das heißt, es wird nicht mehr so viel Bauholz gebraucht in Deutschland wie in den Nachkriegsjahrzehnten. Das wird auch bestätigt durch die politischen Bestrebungen, Flächenversiegelung zu vermeiden, Einfamilienhäuser im Grünen aus genau diesem Punkt möglichst zu verbieten. Die Grünen streiten das zwar heute noch mit Vehemenz ab, aber übermorgen steht das in ihrem Parteiprogramm.

Wenn wirklich also Bauholz in Zukunft weniger gefragt werden sollte, sollten wir uns vielleicht etwas flexibler aufstellen. Also könnte doch die Buche in Zukunft durchaus für uns eine Option sein. Holz als Baustoff im Innenbereich heißt praktisch Buche, Eiche oder Birke, Ahorn.

Die Masse an Bauten der vergangenen Jahrzehnte forderte Fichte als Rohstoff. In dem Maße, wie anstatt Masse die Qualität der Wohnräume eine Rolle spielt, könnte uns dieser Trend entgegenkommen. Denn im Innenbereich braucht man keine Fichte oder Tanne sondern eher feinere Holzarten.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon xaver1 » Sa Mär 06, 2021 22:38

@Kormoran
Die Zimmerer bestellen meist bei einem Anbieter, hier zB. https://www.weyland.at/lieferanten/holz-konstruktiv/
das volle Sortiment, von der Latte bis zur Schraube, der "Anbieter" baut sich eine Eigenmarke ZECTO auf, die Zulieferer sind beliebig austauschbar.
Das ist eine Kopie 1:1 mit den Lebensmitteldiscounter.

Der kleine Säger ist da nur mehr der Zulieferer, welchem der Preis für seine Ware genannt wird.
Für sägeraue Balken, vielleicht noch rissig oder verdreht ist da wenig Bedarf, gehobelte, genormte Bretter sind gefragt. :D

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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Kormoran2 » Sa Mär 06, 2021 23:39

Interessanter Link. Davon hatte ich noch keine Ahnung. Ist aber völlig logisch. In einem modernen Markt, versucht der Anbieter von Rohmaterial die Kunden durch das Angebot von weiteren Leistungen an sich zu binden. So kann er sich gegenüber anderen Mitanbietern profilieren. Sowas findet auf allen Ebenen statt und ist immer ein brutaler Verdrängungswettbewerb.
Der Zimmerer von heute ist nicht mehr der gleiche wie zu Jesus´ Zeiten, der bekanntlich auch Zimmerer war bzw. sein Vater Josef.
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