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Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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2185 Beiträge • Seite 103 von 146 • 1 ... 100, 101, 102, 103, 104, 105, 106 ... 146
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Wald-vor-Wild » Do Sep 22, 2022 20:58

Deprimierend ist es jedenfalls, wenn man bei der Plenterbewirtschaftung nach Fällungen von starkem Langholz den dichten Jungwald - zuvor höher als ca. 2 m Höhe sieht. Nur wenn ein sehr umsichtig arbeitender Entnehmer tätig ist macht Plenterbewirtschaftung Sinn. Andernfalls fällt flächig umgeknickter und sonstig zerstörter Jungbestand an, und dies ist auch auf Grund der Wirtschaftlichkeit (Zeit ist Geld) eher die Regel, so meine Erfahrung und auch bei Holznachbarn.
Ein Kahlschlag - ausgenommen einiger Samenbäume - hat durchaus seine Vorteile.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Chris353 » Fr Sep 23, 2022 5:33

Die Idee einer Windbremse ist nicht schlecht.
Wird auch auf Versuchsflächen der LWF so praktiziert. Die haben hier mit Pappelstecklingen gearbeitet. Circa alle 10. Pflanzreihe über die gesamte Fläche.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Sa Sep 24, 2022 22:03

Wald-vor-Wild hat geschrieben:Deprimierend ist es jedenfalls, wenn man bei der Plenterbewirtschaftung nach Fällungen von starkem Langholz den dichten Jungwald - zuvor höher als ca. 2 m Höhe sieht. Nur wenn ein sehr umsichtig arbeitender Entnehmer tätig ist macht Plenterbewirtschaftung Sinn. Andernfalls fällt flächig umgeknickter und sonstig zerstörter Jungbestand an, und dies ist auch auf Grund der Wirtschaftlichkeit (Zeit ist Geld) eher die Regel, so meine Erfahrung und auch bei Holznachbarn.
Ein Kahlschlag - ausgenommen einiger Samenbäume - hat durchaus seine Vorteile.


Verstehe deine Bedenken nicht ganz... Bei normaler umsichtiger Bewirtschaftung gibt's eigentlich keine gravierende Schäden, selbst bei Windwurf sind die Schäden an der NVJ sehr überschaubar und sind 5-10 Jahre später kaum noch erkennbar ... Jungbestand wird sehr wüchsig wenn etwas Luft rein kommt.
Ich behaupte sogar das dadurch die NVJ richtig Wachstumsschub bekommt!
Gruß R. M.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon hoizzegg » So Sep 25, 2022 9:26

Das sehe ich genauso, eine gezielte Dosierung von mehr Licht hat noch keinen Wald und NVJ geschadet.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Mo Sep 26, 2022 21:12

Ich wage sogar zu behaupten das der Borkenkäfer, (bei uns seit 2003 aktiv) beim Waldbau für die Zukunft positiv mitgewirkt hat...

Voraussetzung: Jagd war stimmig und NVJ vorhanden, Also aktive Forstwirtschaft betrieben wurde!
Gruß R. M.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Brudi22 » Di Sep 27, 2022 7:20

Das wäre halt ein Einsatz für einen Stehendentnahme Harvester, aber im Privatwald leider nicht umsetzbar.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Steyrer8055 » Mi Sep 28, 2022 6:06

Hallo!
Die hohe Kunst beim Plentern ist,ein Maximum der waldbaulichen Entnahme,ohne zuviel Licht auf den Boden zu bringen u.beste Förderung aller Bäume in allen Höhen zu erreichen. Natürlich muß die hohe Jagd dabei mitspielen!

mfg Steyrer8055
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Mi Sep 28, 2022 20:47

Brudi22 hat geschrieben:Das wäre halt ein Einsatz für einen Stehendentnahme Harvester, aber im Privatwald leider nicht umsetzbar.

Eher kontraproduktiv in meinen Augen... Da das beigeseilte Stamm und Wipfelholz den Humus freilegt bzw. vermischt und somit immer wieder Fläche zur Keimung der Samen bereit steht. In sehr dichten Beständen macht ein konventioneller Harvester Sinn um den Jungbestand zu schonen.

Quasi über die Jahrzehnte weg ein dichtes Fadenkreuz zwischen den Forstwegen und Rückegassen entsteht... Welches durch stetige Bewegung immer wieder an anderer Stelle den Boden "verwundet" ohne zu verdichten.
Also immer mit den Maschinen auf den Gassen und Wegen bleiben :klug:
Gruß R. M.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Mo Okt 24, 2022 0:25

langholzbauer hat geschrieben:Im aid gab es mal eine gute Publikation zur richtigen Gestaltung von Waldrändern!
Da gehört ein Streifen Strauchschicht ( auf der Forstfläche! ) vor Heckengehölze und dann erst Bäume.


Die Publikation ist nett zu lesen... In der Realität sehen natürliche Waldränder je nach Himmelsrichtung und Geographie komplett unterschiedlich aus.
Die Südseite auf dem Berg gestaltet sich anders als im dunklen Tal, die Nordseite mit Bachlauf.

Waldränder haben einen sehr hohen Pflege Aufwand (Verkehrssicherung und Grundstücksgrenzen zu Strassen, Wegen, Feld u. Wiese freihalten usw.) und dabei meist nur Hackgut anfällt.

Aber besser arrondiert, als ein Wald mitten im Wald mit vielen Grenzen.... Und anderen Problemen!
Gruß R. M.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Fr Nov 11, 2022 11:11

Die Tanne und der Borkenkäfer....

"Da die Weißtanne als chancenreiche Baumart im Klimawandel gilt, lohnt sich dennoch ein Blick auf Lebensweisen und Schadbilder dieser waldschutzrelevanten Rindenbrüter an der Tanne."


_20221111_110934.JPG


https://www.lwf.bayern.de/service/publi ... /index.php
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Fr Nov 18, 2022 0:14

Diesen Winter ist unter anderem die Durchforstung vom ostseitigen Waldrand auf meinem Plan. Bedrängendes krummes Laubholz raus, und im Februar die Tannen NVJ ab Maßkrugstärke bis 3m Höhe asten.

_20221117_233748.JPG
_20221117_233748.JPG (176.07 KiB) 1601-mal betrachtet


_20221117_233857.JPG


_20221117_233711.JPG
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » So Dez 04, 2022 21:52

_20221204_214250.JPG

Kann man auch als Investition oder Waldarbeit sehen.
Wer nicht dabei ist baut halt seine Zäune :klug:
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Steyrer8055 » Mo Dez 05, 2022 7:27

Hallo Groaßraider!
Das ist mal ein schönes Bild! Was war die Strecke ohne Jägerlatein?

mfg Steyrer8055
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon xaver1 » Mo Dez 05, 2022 10:34

@Steyr8055
Ein paar Kilometer (ohne Jägerlatein :D ).

Beim Zaunbau gibt es seltener Schussverletzungen .............

mfg
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Di Dez 06, 2022 22:38

Unsere Jäger sprechen kein Latein sondern Deutsch :klug:
Schussverletzungen beim Zaunbau gibt's durchaus.... Der Gasdrucknagler hat einem die Hand und das Auge zerlegt:cry:
Gruß R. M.
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