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Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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2185 Beiträge • Seite 27 von 146 • 1 ... 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30 ... 146
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Rapp » Do Mär 07, 2019 19:03

Also ich mag die Beiträge von stamo durchaus.
Ich muss den Inhalt zwar nicht immer teilen, aber zumindest sind diese oft kritisch und aus einem anderen Blickwinkel.
Der Begriff Hobbyholzer ist zwar schon etwas inflationär abgedroschen, aber auch damit hat stamo recht. Viele titulieren sich selbst so.
Und wem der Schuh passt, der zieht sich diesen an.
Ich habe nicht vor andere zu belehren oder meine Meinung zu indoktrinieren. Das habe ich längst aufgegeben. Jeder nach seiner Fasson.

So, und nun schießt mehr Rehe und meinetwegen auch Gämse.
Wenn 60% meiner gefällten Entscheidungen richtig sind, dann ist das eine gute Quote.
Hauptsache Entscheidung.
Bis bald im Wald! :wink:
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon stamo » Do Mär 07, 2019 19:08

Pflanzer, du bist doch der mit dem Neid auf "geldige Zahnärzte", oder? Natürlich sind Förster keine Hobbyholzer sondern ausgebildete Fachkräfte. Zahnärzte sind ja auch keine Autodidakten sondern in ihrem Bereich Fachkräfte.
"Wenn ich Waldbesitzer bin, dann bin ich auch für den Wald und was daraus wird verantwortlich und deshalb der Profi."
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Falke » Do Mär 07, 2019 19:22

Bist du Zahnarzt im Hauptberuf, stamo?

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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon stamo » Do Mär 07, 2019 19:30

weder das noch Hobbyzahnarzt. Wenn man aber hier sieht, dass sich einige durch ein paar ha Wald und drei Kettensägen zum Profiholzer machen, sie es auch durch eine Zahnbürste und einen Dremel zum Zahnarzt bringen würden.

Genug des Quatsches, gleich kommt etwas zum Flyer den Fuchse eingestellt hat; ich bin am Laptop.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Pflanzmeister » Do Mär 07, 2019 19:34

Da dürfen wir uns jetzt alle glücklich schätzen, dank deiner kommt noch etwas Erleuchtung in unsere unterbelichteten Schädel. :klug:
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon stamo » Do Mär 07, 2019 20:07

Also zum Flyer:

-Vorweg der Slogan "Der Wald zeigt, ob die Jagd stimmt" (S.7) ist natürlich stark vereinfacht bis ziemlicher Unsinn, auch wenn er cool klingt und Schmiss hat. Er kommt bei Baumliebhabern natürlich gut an, reduziert aber die Jagd auf einen kleinsten Teilbereich. Richtiger wäre, "Der kunterbunte Hobbyholzernutzwald zeigt, ob die Jagd so durchgeführt, wie sie Fuchse gefällt", oder "das Grünland zeigt, ob die Jagd auf das Schwarzwild so durchgeführt wird, wie sie den Bauern gefällt" oder "der Bestand an Rebhühnern zeigt, ob die Jagd so durchgeführt wird, dass die Artenvielfalt stimmt" oder "die Höhe der Jagdpacht zeigt, ob die Verpachtung in den Augen der entfernt wohnenden Jagdgenossen stimmt".

-"eine naturnahe Waldwirtschaft mit Naturverjüngung" (S.7). Natur heißt ohne Mensch. Rehe abknallen ist menschlich. Jetzt argumentieren die Rehhasser hier, dass normalerweise Wolf und Luchs die Jagd übernähmen und es weniger Rehe gäbe. Das ist rein spekultiv. Vielleicht wäre der Wolf irgendwo anders aktiv als in Fuchses Wäldchen und dafür dort eher die Rehe? Außerdem wäre Natur eine riesen Menge Totholz und der Wiesent, nicht der tolle aufgeräumte und kunterbunte Hobbyholozernutzwald mit u.a. Douglasien, Robinien und anderen Exoten.


-"artenreich" beziehen ÖJV und die Hobbyholzer des Landtreffs lediglich auf Bäume und Arten, die ihnen monetären Nutzen bringen. Auf nichts anderes und das führt statt zu Artenreichtum zu einer Abnahme der Artenvielfalt. Aber das wurde alles schon mal besprochen und entweder von der Forensicherheit gesperrt oder auf Fuchses Wunsch hin gelöscht.

-wie schon gesagt, soll S. 11f die etwas schlichteren bayerischen Hobbyholzer ansprechen, indem die "böse-Preußen-Keule" geschwungen wird. (Profiholzer benötigen den Flyer nicht, sie haben den Inhalt nämlich gelernt)

-"Die Hegebemühungen der Jägerschaft und das wildfreundliche Jagdgesetz führten nunmehr zu einem raschen Anstieg der Schalenwildbestände. Dies lässt sich mit Hilfe der Jagdstatistik belegen. So erhöhte sich der jährliche Rehwildabschuss in Bayern zwischen 1870 und 2010 von weniger als 23 000 auf fast 300.000." (S. 11).
Naja, evtl. führten auch andere Gründe dazu, dass 2010 mehr Rehe geschossen wurden als in Zeiten ohne flächendeckend vorhandene gute Schusswaffen und Autoverkehr, der auch zum "Abschuss" führt.

-S. 13 zum Gamswild pure Lügen.

-"Auch aus der Sicht des Pächters ist nicht ersichtlich, dass er um den Genuss seiner jagdlichen Früchte (hohe Wildbestände und gute „Erntemöglichkeiten“) gebracht werden soll, weil der Wald nur geringe Wilddichten erlaubt und der Waldbesitzer eine Absenkung der Wildbestände fordert." (S. 18f). Stellt sich die Frage, warum der Pächter "gute Erntemöglichkeiten" anstreben sollte, wenn er sie nicht nutzt? Wenn ich bei Hobbyholzer Fuchse Begehungsscheininhaber wäre, würde ich doch wie jeder normale Jagdpächter auch versuchen, eher mehr zu schießen, um die Kosten der Jagd zu decken.

-"Besonders problematisch ist es, wenn Feld und Wald gemeinsam verpachtet werden. In dem Maße, in dem auf den landwirtschaftlichen Flächen weniger jagdbare Tiere vorkommen, wird der Wald jagdlich wertvoller. Der Waldanteil entscheidet, wie attraktiv das Revier insgesamt ist und welchen Gesamtwert die Jagd hat. Auf eine kurze Formel gebracht: Je mehr Rehe im Wald, desto teurer der Hektarsatz – auch für die Feldflächen." (S.19). In meinen Augen ist das absoluter Humbug. Dadurch sollen einfach gestrickte und jagdlich unerfahrene Waldbhesitzer geschmeichelt werden, aber wo soll das zutreffen?
1. Wie attrativ ein Revier und wie teuer die Pacht ist liegt an zwei Faktoren: Angebot und Nachfrage. Habe ich einen exklusiven Wildbestand und einen geldigen Zahnarzt (Zitat Pflanzmeister), kann man mehr nehmen als für Schrott mit viel Wildschaden am Arsch der Welt. Hier vor Ort wird das Rehwild nicht im Wald geschossen, weil es da einfach schwer zu bejagen ist. Kunterbunter dichter Hobbyholzernutzwald ohne Freifläche ist Käse. Gut ist ein Feldrevier mit einzelnen Gehölzinseln. Da gibt es die Monsterrehe. Im Wald können dicke Schweine laufen, wenn die ins Nachbarrevier ziehen, haben die den Abschuss (und den Schaden).

-Wildfütterung auf S. 30. Wer macht denn so einen Blödsinn? Das ist doch als wenn ich einen Stall voll mit kranken Puten als Beispiel für alle Landwirte abdrucke.

-Stichwort Artenvielfalt S. 38. In meinen Augen ist das Schlagwort dort verwendet um Stimmung für baumliebhaberfreundliche Jagd zu machen. Artenvielfalt würden größere Kahlschläge fördern, die langsam wieder zu dichtem Wald werden, nicht ein Plenterwald. Dazu gibt es schon eine leider gesperrte Diskussion im Landtreff.

-Stichwort Ökosystem S. 38. Hier gilt das gleiche wie bei der Artenvielfalt. Ökosystem ist nicht durch Naturverjüngung definiert. Wenn gewünscht, kann ich da noch mehr zu bringen, ich müsste aber erstmal in meinen Büchern wälzen. Ein Ökosystem ist nicht so einfach festzulegen und zu durchschauen, vor allem nicht von Hobbyholzern und Ottonormalhobbyjägern. Das Wort ist eingentlich leer, es klingt im Flyer toll, hat aber keinen definierten Inhalt.

-der Flyer macht Werbung für die Eigenbewirtschaftung. Das hat Vorteile und Nachteile, Stärken und Schwächen. Leider hat Fuchse die dazugehörige Diskussion löschen lassen (und sie wurde gelöscht, obwohl die Forenregeln das nicht hergeben), als die offensichtlichen Schwächen in seiner Bewirtschaftungsform deutlich wurden. Schade, dass er das nicht von vielen Seiten beleuchtet hat stehen lassen.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Falke » Do Mär 07, 2019 20:34

Ich schlage vor, diese Bewertung von stamo einfach unkommentiert zu lassen. Bringt ja nix, außer Streit - und viel Arbeit für die Moderation.

Der richtige Ansprechpartner wäre ja der ÖJV. e-mail: kornder@oejv.de

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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon yogibaer » Do Mär 07, 2019 20:34

Ich frag mich warum ich den Schmarrn, den hier einige von sich geben, überhaubt noch lese. Kann aber auch sein das ich etwas unterbelichtet bin um den Sinn zu verstehen.
Tschüß und Gruß,
Yogi
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon stamo » Do Mär 07, 2019 20:38

Yogi, du kannst Fuchse auch auf "ignorieren" setzen. Dann musst du seine Beiträge nicht lesen.

Falls jemand sachliche Argumente hat, dann gerne her damit. Bitte sachlich bleiben und nicht beleidigen wie eine Leberwurst.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Fuchse » Do Mär 07, 2019 21:11

*da-done* hat geschrieben:Vllt schaffen ich es diese Woche noch die Fläche zu fotografieren die ich letztes Jahr gefräst habe.


Servus Done,
das wär a super Sach.
Gruß Robert
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon tj » Fr Mär 08, 2019 14:53

Falke hat geschrieben:Ich schlage vor, diese Bewertung von stamo einfach unkommentiert zu lassen. Bringt ja nix, außer Streit - und viel Arbeit für die Moderation.

Der richtige Ansprechpartner wäre ja der ÖJV. e-mail: kornder@oejv.de

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Ich werde mich schweren Herzens daran halten.

MfG tj
Zuletzt geändert von tj am Fr Mär 08, 2019 15:58, insgesamt 1-mal geändert.
Das Leben war einfacher, als man morgens nur aus dem Haus gehen musste, um ein Mammut zu erschlagen. Die Älteren erinnern sich vielleicht.

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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon stamo » Fr Mär 08, 2019 15:48

Ich muss gestehen, dass das ein cleverer Schachzug ist, um die eigene Argumentationslosigkeit zu überspielen. Natürlich klappt die Gesprächsstrategie nur als Gruppe oder Gang.
Egal, ich hoffe, dass alle Landtreffler, die um die Ecke/den Baum denken können sich ein eigenes vielschichtigeres Bild haben machen können.

Jetzt können wieder weiter Bilder von Bäumen gepostet werden.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon stamo » Fr Mär 08, 2019 15:50

Falke hat geschrieben:Der richtige Ansprechpartner wäre ja der ÖJV. e-mail: kornder@oejv.de

Soll das an mich gerichtet sein? Wenn ja, dann lehne ich dankend ab. Ich schreibe ja auch nicht an info@taliban.org, dass die Sache mit den 80 Jungfrauen so nicht richtig ist.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Fuchse » Fr Mär 08, 2019 16:06

Falke hat geschrieben:Ich schlage vor, diese Bewertung von stamo einfach unkommentiert zu lassen. Bringt ja nix, außer Streit - und viel Arbeit für die Moderation.

Der richtige Ansprechpartner wäre ja der ÖJV. e-mail: kornder@oejv.de

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Gerne lassen wir uns weiter von Stamo beleidigen :lol:
Wenn du weniger Mod Arbeit willst dann Sperre den Schaftreiber u. seinen 2.Account Verdampfer.

Jagdgegner wie stamo, sind für den Wald schädlicher als der Klimawandel :klug:
Gruß Robert
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