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Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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2185 Beiträge • Seite 43 von 146 • 1 ... 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46 ... 146
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » So Jan 26, 2020 21:07

langholzbauer hat geschrieben:10 cm Schnee=1mm Regen.


1 cm Schnee ~ 1 mm Regen :regen:
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Do Jan 30, 2020 21:42

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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon langholzbauer » Do Jan 30, 2020 21:59

Ja gut , mein Fehler. :oops:
Aber das Wasser, welches hier im Boden fehlt, kann durch vier Wochen Landregen noch nicht aufgefüllt werden. Und mt Schnee in diesem Winter ganz sicher nicht.
Die Gräben sind leer und im Wald staubt es ab 5cm unter der Oberfläche.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Do Jan 30, 2020 22:14

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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon langholzbauer » Do Jan 30, 2020 22:26

Langjähriges Mittel 7-900mm gleichmäßig verteilt. Eigentlich sind wir trotzdem ein sehr guter Fichtenstandort.
'18 600mm
'19 550mm davon 200 erst ab November. Das hat die Vegetation bis jetzt auch schon wieder verbraucht.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Fr Jan 31, 2020 13:56

Wir hatten:

2012 / 900 mm
2013 / 810 mm
2014 / 840 mm
2015 / 690 mm
2016 / 960 mm > nicht aussagekräftig da an einem einzigen Tag nicht messbarer Jahrtausend Wolkenbruch :regen: also eher < 1100 mm
2017 / 830 mm
2018 / 740 mm
2019 / 710 mm

Aber die Verteilung übers Jahr stimmt nicht mehr.

Edit:

1976 / 650 mm
2003 / 610 mm

Ø von 1951 bis heute ~ 850 mm im langjährigen Mittel.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Rapp » Fr Jan 31, 2020 17:57

Die letzten zwei Jahre waren bei uns vielleicht außergewöhnlich in jeder Hinsicht.
Was aber mehr als nur ein Trend ist, ist die Tatsache das wir im Grunde über Jahre eine permanente Frühjahrstrockenheit haben.
Stimmt, die Verteilung passt nicht mehr.
Wenn 60% meiner gefällten Entscheidungen richtig sind, dann ist das eine gute Quote.
Hauptsache Entscheidung.
Bis bald im Wald! :wink:
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon langholzbauer » Sa Feb 01, 2020 20:40

Zu der niedrigen Menge kam halt die ungünstige Verteilung und die erheblich höhere Verdunstung bzw. der gestiegene Wasserbedarf durch die sehr hohen Temperaturen noch dazu.
Jetzt soll ja hoffentlich mal nennenswert Niederschlag kommen.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » So Feb 02, 2020 1:25

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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » So Feb 02, 2020 14:51

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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Mo Feb 03, 2020 21:10

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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Kormoran2 » Mo Feb 03, 2020 22:03

Diese Form der Bewirtschaftung finde ich sinnvoll und zukunftweisend. Was allerdings noch wünschenswert wäre, wäre mehr Artenvielfalt. Denn da, wo nur Weißtanne stand, kommt auch wieder nur Weißtanne hoch.
Baumarten, die jahrzehntelang unterdrückt wurden, kommen nur wieder, wenn der Mensch nachhilft.

Wichtig ist auch die Erkenntnis, dass wir nicht unbedingt einen Urwald brauchen, um wieder gesunden Wald zu haben. Es geht durchaus mit einer sinnvollen Form der Bewirtschaftung. Insofern kann man eigentlich die Lehrbücher der alten preußischen Forstmeister aus dem Fenster werfen bzw. in die Abteilung "Fehlentwicklungen im Waldbau" umlagern. Leider braucht es manchmal hundert Jahre und mehr, um eine Fehlentwicklung eindeutig als solche zu erkennen. Forstwirtschaft unter der Maxime des maximalen Ertrags geht einfach auf Kosten der Stabilität und Gesunderhaltung des Waldes. Im Grund ist es wie bei der Viehwirtschaft. Eine Kuh, die im Jahr xtausend Liter Milch liefert, hat dafür eine geringe Lebenserwartung und einen Haufen Gesundheitsprobleme.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Brotzeit » Di Feb 04, 2020 1:00

Kormoran2 hat geschrieben:Diese Form der Bewirtschaftung finde ich sinnvoll und zukunftweisend. Was allerdings noch wünschenswert wäre, wäre mehr Artenvielfalt. Denn da, wo nur Weißtanne stand, kommt auch wieder nur Weißtanne hoch.
Baumarten, die jahrzehntelang unterdrückt wurden, kommen nur wieder, wenn der Mensch nachhilft.



@Kormi: das kann man so, allgemein nicht sagen. Ich hatte z.B. 2007 einen reinen, dunklen Fichtenbestand (ca. 70 Jahre alt), der den Borkenkäfer zum Opfer fiel. Nach zwei Jahren haben sich dort Birken, Eschen, Ahorn, Haselnuß, Lärchen und ja, auch ein paar Fichten wieder angesiedelt.

Gruß
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Hinterwälder » Di Feb 04, 2020 9:06

Hallo,
Plenterwaldwirtschaft wurde nicht durch irgenwelche Forstfachleute erfunden, das waren die Waldbauern, vor allem im Mittlerm- und Nordschwarzwald. Im Badischen wurde dies Ende 18. Anfang 19 Jahrhundert verboten. Der Grund war aber nicht die Wirtschftsweise an sich, sondern die Forstleute konnten ihn nicht berechnen (fm/ha, jährl. Zuwachs, usw.). Ich kenn auch Waldbauern, die über Generationen Wertästung in ihrem Wald gemacht haben, und jetzt astfreies Nadelholz (Fi/Ta) mit BHd 100 ernten.

Gruß
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon langholzbauer » Di Feb 04, 2020 9:42

Mann könnte auch sagen, Plentern wurde von den einzig richtigen Forstfachleuten entwickelt, den Waldbauern mit langjähriger Tradition.
Wissenschaft ist schön, gut und nötig. Aber gerade die Forstwirtschaft sollte sehr kritisch mit Empfehlungen der Studierten um gehen, bevor sie gewachsene Waldbilder mit Gewalt umbauen will.
Gerade die aktuelle Klimaentwicklung stellt uns vor riesige Aufgaben.
Wer da mit solidem forstlichem Grundwissen und wachen Augen regelmäßig durch die Wälder geht, dem zeigt die Natur auch neue Wege auf.
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