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Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon langholzbauer » Fr Mai 08, 2020 22:55

Kiefern Fassadenbretter??? :?:
Hier nimmt mann dafür billigst mit Anstrich Fichte, aber bevorzugt Lärche oder Douglasie.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Sa Mai 09, 2020 22:18

Kormoran2 hat geschrieben:Uiiii, welcher Luxus! Das habe ich noch nicht gesehen, einen Ladekran mit regenfester Steuerkabine. Fehlt nur noch Heizung, Klima, Funk und Radio da drin.


Du erwartest eine ganzjährig rasche Holzabfuhr zu allen möglichen Wettersituationen, und gönnst dem Holz Kutscher keine Kabine. :regen:

Der macht auch viel nur Beladung von den Österreichern Sattelzüge ohne Kran die zu Stallinger und Co liefern.

Jetzt kriegt das Pony vielleicht wieders kotzen , weil Österreich das (teure) Deutsche Holz importiert :lol:
Gruß R. M.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Kormoran2 » Sa Mai 09, 2020 23:53

Die Entwicklung geht ja immer weiter. Hier arbeiten noch alle Holztrucker mit Cabrio-Kränen. Wer weiß, vielleicht haben sie in zehn Jahren alle solche Klimakabinen. Soll mir recht sein.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » So Mai 10, 2020 22:27

langholzbauer hat geschrieben:Kiefern Fassadenbretter??? :?:
Hier nimmt mann dafür billigst mit Anstrich Fichte, aber bevorzugt Lärche oder Douglasie.


:regen: Fassadenbretter streicht man nicht :klug:

1. Ist Kiefer das schönste Nadelholz. (Farbspiel)

2. Ist Kiefer haltbarer als Fichte.

3. Hab ich keine Lärchen im Bestand. (sieht auch scheiße aus das vergraute)

4. Hab ich keine Douglasien im Bestand.

5. Verbauen ich gerne eigenes Holz.

6. Konnte das Fichtenholz von Sabine noch für 65€/fm vermarktet werden (allerdings noch nicht abgefahren)

7. Ist die Nachfrage nach Kiefer eher gering, und schlechter bezahlt, wird von April bis September bei uns gar nicht gehandelt. Sommerpause.

8. Gibt es keinen Grund Kiefer nicht zu verwenden.

9. Habe ich gute Erfahrungen damit gemacht.

10. Kann es dir egal sein was ich verwende.
Gruß R. M.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Mi Mai 20, 2020 19:27

@Langholzbauer:
Was spricht nun in deinen Augen gegen Kiefer Fassadenbretter?
Hier im Forum soll ja ein Austausch stattfinden, vielleicht gibt es ja einen Grund dafür den ich nicht kenne :roll:
Gruß R. M.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon langholzbauer » Mi Mai 20, 2020 20:58

Hallo,
nach meinem Kenntnisstand ist Kiefer unbehandelt am wenigsten wetterfest unter den Nadelhölzern.
Sicher kann mann durch großzügige Überdachung , teure Anstriche oder Chemie den Verfall hinauszögern.
Gutes Beispiel sind die kesseldruckimpregnierten Schneefangbalken, an denen Produzenten und Handel regelmäßig gut verdienen. :wink:
Ki ist ein schönes "lebhaftes" Holz, aber nicht für außen geeignet.
Andererseits ist die sehr gute Eignung der Ki für den Stallbau schon nahezu vergessen.
Im Gegensatz dazu hält Lä oder Dgl bei richtiger Montage ohne Chemie oder Anstrich länger als eine Menschengeneration durch und kann danach noch heizen.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon 240236 » Mi Mai 20, 2020 23:56

langholzbauer hat geschrieben:Hallo,
nach meinem Kenntnisstand ist Kiefer unbehandelt am wenigsten wetterfest unter den Nadelhölzern.
Sicher kann mann durch großzügige Überdachung , teure Anstriche oder Chemie den Verfall hinauszögern.
Gutes Beispiel sind die kesseldruckimpregnierten Schneefangbalken, an denen Produzenten und Handel regelmäßig gut verdienen. :wink:
Ki ist ein schönes "lebhaftes" Holz, aber nicht für außen geeignet.
Andererseits ist die sehr gute Eignung der Ki für den Stallbau schon nahezu vergessen.
Im Gegensatz dazu hält Lä oder Dgl bei richtiger Montage ohne Chemie oder Anstrich länger als eine Menschengeneration durch und kann danach noch heizen.

Dann ist die Kenntnisstand aber nur Laienhaft. In der Dauerhaftigkeitsklasse ist Kiefer in der gleichen Stufe (3-4) wie Lärche angesiedelt. Das Haus eines Bekannten ist auf der Wetterseite mit Holzschindel aus Kiefer vertäfelt und diese sind "nur" 200 Jahre alt. Im Bauernhofmuseum in Massing sind die meisten Holzschindel aus Kiefer. Die Kiefern die in einem Waldstück von mir wachsen sind auch erst mit 150 Jahren erst schlagreif. Da sind die Jahresringe auch nur 1-2mm breit und diese Kiefern sind bei richtiger Verarbeitung (konstruktiver Holzschutz) auch sehr wetterfest.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon 240236 » Do Mai 21, 2020 0:07

Groaßraider hat geschrieben:
langholzbauer hat geschrieben:Kiefern Fassadenbretter??? :?:
Hier nimmt mann dafür billigst mit Anstrich Fichte, aber bevorzugt Lärche oder Douglasie.


:regen: Fassadenbretter streicht man nicht :klug:

1. Ist Kiefer das schönste Nadelholz. (Farbspiel)

2. Ist Kiefer haltbarer als Fichte.

3. Hab ich keine Lärchen im Bestand. (sieht auch scheiße aus das vergraute)

4. Hab ich keine Douglasien im Bestand.

5. Verbauen ich gerne eigenes Holz.

6. Konnte das Fichtenholz von Sabine noch für 65€/fm vermarktet werden (allerdings noch nicht abgefahren)

7. Ist die Nachfrage nach Kiefer eher gering, und schlechter bezahlt, wird von April bis September bei uns gar nicht gehandelt. Sommerpause.

8. Gibt es keinen Grund Kiefer nicht zu verwenden.

9. Habe ich gute Erfahrungen damit gemacht.

10. Kann es dir egal sein was ich verwende.
Lärchen vergrauen auch nicht besser als Kiefer allerdings bekommt Lärche einen schöneren Glanz wenn es verwittert ist. Die 65€/fm hast du aber noch nicht auf dem Konto, denn da kommt noch der Bläueabschlag weg.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon langholzbauer » Do Mai 21, 2020 7:43

Schön,
da hab ich heute wieder was gelernt und werde die schlechten Erfahrungen und den geringen Unterschied in der alten DIN 68364 in Zukunft vernachlässigen.

In normalen Zeiten wird Ki ja leider schlechter bezahlt als die anderen Nadelhölzer.
Da lässt sich sicher mal was daraus machen...
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Do Mai 21, 2020 12:30

Kiefer, Südseite, Bj 1965, unbehandelt.
Ostseite sieht genauso aus, Nordseite leicht grau, Westseite musste vor 15 Jahren erneuert werden.

_20200521_132146.JPG


_20200521_132034.JPG


_20200520_233656.JPG


_20200520_233620.JPG
Gruß R. M.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Fr Mai 22, 2020 20:24

240236 hat geschrieben:Lärchen vergrauen auch nicht besser als Kiefer allerdings bekommt Lärche einen schöneren Glanz wenn es verwittert ist. Die 65€/fm hast du aber noch nicht auf dem Konto, denn da kommt noch der Bläueabschlag weg.


Lärche hin oder her ich hab keine im Bestand, bei uns wird ewig schon Kiefer verbaut (ca. 30% vom Waldbestand), und das graue ist einfach nicht unser Geschmack.

Bläueabschlag für Fichte hatte ich bis jetzt noch nie...
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon 240236 » Fr Mai 22, 2020 20:46

Groaßraider hat geschrieben:
240236 hat geschrieben:Lärchen vergrauen auch nicht besser als Kiefer allerdings bekommt Lärche einen schöneren Glanz wenn es verwittert ist. Die 65€/fm hast du aber noch nicht auf dem Konto, denn da kommt noch der Bläueabschlag weg.


Lärche hin oder her ich hab keine im Bestand, bei uns wird ewig schon Kiefer verbaut (ca. 30% vom Waldbestand), und das graue ist einfach nicht unser Geschmack.

Bläueabschlag für Fichte hatte ich bis jetzt noch nie...
Bläueabschlag= Güteklasse C (Industriequalität). Du bekommst halt nur noch den C-Holz-Preis.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon forstfux1.0 » Sa Mai 23, 2020 14:31

Groaßraider hat geschrieben:Kiefer, Südseite, Bj 1965, unbehandelt.
Ostseite sieht genauso aus, Nordseite leicht grau, Westseite musste vor 15 Jahren erneuert werden.

_20200521_132146.JPG


_20200521_132034.JPG


_20200520_233656.JPG


_20200520_233620.JPG


In Kombination mit der Dachfarbe gefällt mir das gar nicht, würde ich auf Dauer nicht ertragen. Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden, dem nächsten gefällt sowas wieder.

Wofür wird der Stadl eigentlich noch genutzt?
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon 240236 » Sa Mai 23, 2020 15:28

Ich finde das schön und natürlich, immer noch schöner als wenn es mal gestrichen wurde und dann vernachlässigt.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Englberger » Sa Mai 23, 2020 16:02

Hallo zusammen,
die Bilder sind sehr interessant;um einordnen zu können warum es so ist wies ist wären 3 zusätzliche Angaben sehr wünschenswert:
1.PH Wert des Bodens und Bodenaufbau (z.B. Rendzina/Podsol etc)
2.Niederschlagsmenge
3. Höhenlage
Bei uns hier wird langfristig alles zum Eichenwald.
Ph4,5-5,5 staunasser Gley auf Granitverwitterung
300meterüber Meer und 600mm Jahresregen

mfG christian
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