Oberdoerfler hat geschrieben:Die Wirtschaftlichkeit völlig außer
acht zu lassen und alles der natürlichen Entwicklung zu überlassen, halte ich aber für ... falsch. Ich werde zumindest
gegen den Strom schwimmen und großflächig (>1ha) altersgleiche Nadelholzbestände auf meinen Freiflächen begründen.
Nur nicht mit Fichte, sondern mit Küstentanne und Douglasie. Bin gespannt, wie die sich entwickln.
Weil ich wirtschaftliche Aspekte in den Vordergrund stelle, plädiere ich für Baumarten-Mischung. Wenn ich bei mir alles der "natürlichen Entwicklung" überlassen würde, hätte ich vermutlich zunächst viel Brombeere, später sehr viel Traubenkirsche...
Mit typischen Altersklassenbeständen wirst Du, meine Prognose, irgendwann im Laufe der nächsten Jahrzehnte auf die Nase fallen: weil ein Schädling auftaucht der bis dahin unbekannt war, sich der Holzmarkt gedreht hat, die Sturmfestigkei der Küta oder Dgl überschätzt wurde, oder was auch immer.
Dass Holzernte und -verkauf schwieriger werden können bei Dauerwald-bewirtschaftung ist allerdings zuzugeben.
Ich habe das Glück, daß mein Nadelholz-käufer mir alles abnimmt, was anfällt - auch zB sturmbedingte Kleinmengen von Lä, Dgl, Küta usw