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Press-Wickel-Kombination

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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Re: Press-Wickel-Kombination

Beitragvon Einhorn64 » Di Mai 11, 2021 21:10

Besonders große Schwaden bedeuten idr. langes üppiges Gras, was zu nicht nennenswerten Futterhaufen führt.
Aber bei einem Schröpfschnitt, von dem hier die Rede ist, da wird es kaum passieren das der Ballen voll ist ehe der Wickler seine Arbeit getan hat, wenn doch sollte mal nach dem Wickler geschaut werden :wink:
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Re: Press-Wickel-Kombination

Beitragvon DWEWT » Di Mai 11, 2021 21:24

Was ich nicht verstehe ist, dass das eben nicht regelmäßig, sondern bei ca. jedem 4. bis 6. Ballen passiert. Liegt das dann an dem Pressmaterial an der Stelle oder liegt es evtl. auch am Schwad? Ja, der Aufwuchs wurde max. geschnitten.
Dann noch eine Frage. Beim Krone-Schmetterlingsmähwerk wird das Material zu breit abgelegt. Die Räder des Pressen-Schleppers drücken die Randbereiche tief auf den Boden und die Pickup der Presse kann dieses Material nicht aufnehmen. Nun kam ein Vorführer mit einem Fendt-Mähwerk. Wenn die Bänder mit max. Geschwindigkeit laufen, fliegt das Mähgut z.T. über das Schwad. Bei ca. 90% Bandgeschwindigkeit klappt es gerade so. Mein Lohner meinte, damit müsse ich wohl leben. Gibt es Alternativen zum Befördern des Mähgutes, zu den Bändern. Welche Schmetterlingsmähwerke bilden variable und somit auf Wunsch auch schmale Schwade?
Ich muss dieses Jahr recht viele Silagerundballen machen. Da kotzt es mich schon an, wenn die Futterqualität aufgrund unzulänglicher Technik leidet.
Schon mal vielen Dank!
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Re: Press-Wickel-Kombination

Beitragvon Einhorn64 » Mi Mai 12, 2021 8:09

Also für die Qualität der Rundballen ist in 1. Linie der Schwaderfahrer zuständig, der Pressenfahrer wickelt nur auf.
Ist etwas übertrieben, aber aus bescheidenen Schwaden kann der beste Fahrer und die beste Presse nichts vernünftiges mehr formen.
Die Schwadablage mit Mähwerk und band mag für den Häcksler gut klappen, Silierwagen mit Einschränkung(Schlepperräder drücken Erntegut in den Boden bei zu breiter ablage).
Aber bei Rundballensilage sehe ich da wenig bis gar kein Nutzen drinn.
Lieber mähen mit Breitablage und einen guten Mittenschwader, der ein Kastenförmiges ca 1,4 bis 1,5m breites Schwad hinlegt.
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Re: Press-Wickel-Kombination

Beitragvon Marian » Mi Mai 12, 2021 8:22

Moin.


Schwadzusammenlegung ist für Häcksler Pickup und massige Bestände gebaut.
Das man damit nicht erntewürdige Bestände beisammen werfen kann, die beim normalen mähen und Schwaden nicht erkennen lassen was bereits bearbeitet ist und was nicht, ist ein Zusatznutzen.
Große Ladewägen kommen damit noch am ehesten klar. Für die Rundballenpresse ist das wie bereits gesagt nix.
Das dir der Schmetterling mit Bändern zusagt verstehe ich bei geringen Auswüchsen klar und das System erspart einem extrem viel unnötigen Rohasche Eintrag.
Du wirst um zufrieden zu sein nacharbeiten müssen. Sprich jedes Schwad mit dem Einkreiselschwader einmal mittig unterm Schlepper durchlassen und mit geringer Kreiseldrehzahl und Schwadtuch ein sauberes Schwad formen. Das hat bei mehr und längeren Futter den Vorteil daß es besser geschnitten wird.
1/3 der Arbeitsbreite macht das Frontmähwerk aus und legt die Halme, anders als die Bänder, längs und nicht quer ab. Ergebnis sind trotz vollem Messersatz lange Fraktionen im Futter.
Das selbe passiert mit dem Ladewagen.
Deshalb habe ich meinen Grünroggen dieses Jahr durch den Häcksler gelassen.


Freundliche Grüße
20 Jahre beim Landtreff :prost:
Marian
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Re: Press-Wickel-Kombination

Beitragvon Teddy Bär » Mi Mai 12, 2021 12:02

Ich bleibe dabei. Der Pressefahrer ist dafür verantwortlich ein sauberes Feld zu hinterlassen. So Häufchen liegen lassen geht nicht.
So eine Schwadzusammenführung ist schon was tolles. Hat aber wie alles vor und Nachteile. Die letzten Jahre mit wenig Aufwuchs fährt man mit der Presse leider ewig bis ein Ballen fertig ist weil nur 9m auf einem Schwad sind.
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Re: Press-Wickel-Kombination

Beitragvon DWEWT » Mi Mai 12, 2021 12:23

Nach einem Telefongespräche mit meinem LU vom gestrigen Tage, kam er nun heute früh um sich die Situation vor Ort anzuschauen. Für ihn war der geringe Aufwuchs der Grund für diese "Häufchen" und die zu breiten Schwaden. Ich erinnerte ihn daran, dass im letzten Jahr der heftige Aufwuchs des Wickroggens ebenfalls der Grund für die zu breiten Schwaden gewesen sein sollte. Er wirkte etwas ratlos. Er riet mir, die Schwaden mit meinem Schwader einseitig nachzuziehen. Das kommt allerdings nicht infrage! Ich bot ihm an, die Schwaden nachzuziehen, schließlich stellt er mir diese Dienstleistung ja auch in Rechnung. Erwarteterweise lehnte er das ab. Ich werde mich nun nach einem LU mit anderer Technik umschauen, zumal ich für dieses Jahr auch eine andere Presstechnik für die Quaderballen benötige; der Schnipsel wegen. Die im letzten Jahr, für dieses Jahr, versprochene Technik kann er wohl nicht bieten.
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Re: Press-Wickel-Kombination

Beitragvon langholzbauer » Mi Mai 12, 2021 12:29

Es gibt da noch diese Sternräder für Pressen mit zu schmaler Pikup.
Falls das Verfahren weiter bei Butterfly mit Schwadzusammenlegung und Presse blieben soll, könnte als günstigste Version was in die Richtung entweder hinterm Mähwerk oder in der Front des Pressschleppers installiert werden.
Im Idealfall wird die ganze Kette vom gleichen LU angeboten, dann lohnt es sich für ihn auch, sich was einfallen zu lassen.
Aber vielleicht lässt sich die Ablagebreite auch schon besser einstellen...

Rein von der Futterqualität beim ersten Schnitt nach Ansaat ist die Zusammenlegung nur vom klassischen Schwadmäher zu toppen.
Aber der ist ja in Europa praktisch tot.
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Re: Press-Wickel-Kombination

Beitragvon Teddy Bär » Mi Mai 12, 2021 16:29

Wie jetzt?
Also entweder kommen die Haufen davon dass die Schwaden zu breit sind, dann liegen die Haufen aber nicht bei den Ballen. Die Haufen sind dann links oder rechts neben dem Schwad. Das sieht man doch wo die Schwaden waren.
Oder die Hafen liegen bei den Ballen, dann sind die aus der Presse gefallen wegen dem sehr kurzen Aufwuchs.
Das sollte man leicht unterscheiden können.
Es gibt noch eine dritte Möglichkeit. Wenn ich meine Pressen zufahre und den Kanal absenken muss um den Futterstau zu beseitigen, dann liegt auch danach so ein Haufen unter der Presse. Aber bei so kleinen Schwaden ist das eher unwahrscheinlich.
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Re: Press-Wickel-Kombination

Beitragvon langholzbauer » Mi Mai 12, 2021 16:35

Die zu breiten Schwaden hatte @DWEWT als weiteres Problem erwähnt.
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Re: Press-Wickel-Kombination

Beitragvon Flecki_aus_Bayern » Fr Mai 14, 2021 11:51

Ohne jetzt ein eingens Thema aufmachen zu wollen: Wie bringt ihr am schnellsten die gewickelten Ballen vom Feld? Welche Art von Ballengabel/greifer, Plattformwagen oder Ballenboy oder so ein Weelton Ballengerät wird von den Profis genützt? Ich habe so einen Ballengreifer am FL, da tut es einem schon selbst weh wenn man den Ballen so packt und zusammendrückt.

Wo und wie stapelt man die Ballen am besten. Momentan liegen sie noch am Wieseneck, aber da ist ja Mäusebefall so gut wie sicher. Soll ich mir einen Lagerplatz mit Kiesunterlage herrichten oder wie machen es die Profis?

Wie teuer ist so ein MC Halle Quaderballenwickler 998 als Neugerät?
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Re: Press-Wickel-Kombination

Beitragvon Sönke Carstens » Fr Mai 14, 2021 12:07

Ich miete mir einen Plattformanhänger, voll ausgeladen gehen da 32 Rundballen rauf.
Meistens stelle ich den Anhänger auf dem Voracker ab und sammel die gewickelten Ballen mit der Ballenzange ein. Meistens nehme ich 2 Ballen übereinander weil da schneller geht und lade sie so direkt auf den Anhänger.

Ich habe 2 Lagerplätze für die Siloballen, einmal eine alte Siloplatte und der andere ist auf einer Wiese direkt am Stall. Siloplatte ist natürlich schöner da es dort keine Schlammschlacht im Winter gibt.
Je formstabiler die Ballen sind desto höher kann man sie stapeln, meistens lege ich 3 Ballen übereinander, bei richtig nasser Silage werden die Ballen gar nicht gestapelt.
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Re: Press-Wickel-Kombination

Beitragvon otchum » Fr Mai 14, 2021 12:24

Palletten und darauf ausgemusterte Gummimatten ausgelegt...seitlich ca. 10 cm Überstand...auf dem Kopf können die Viecher noch nicht gehen. :D
Macht Arbeit aber der wo ich das gesehen habe scheut die Arbeit nicht und es funktioniert gut.
Wegen der Vögel deckt er mit alten LKW- Planen ab...auch das klappt.
Das Leben der Eltern ist das Buch in dem die Kinder lesen...! :klug:
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Re: Press-Wickel-Kombination

Beitragvon LW20 » Fr Mai 14, 2021 12:24

Legst Du die Ballen auf Kies, verletzen die Steine die Folie und es fängt, um die Schadstelle herum, an zu Schimmeln.
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Re: Press-Wickel-Kombination

Beitragvon DWEWT » Sa Nov 13, 2021 13:21

Mein Lohner hat zuletzt mit einer Fusion 3 bei mir gepresst. Nun ist mir aufgefallen, dass bei ca. jedem 6.Ballen das Netz in den Ballen eingerollt ist. D.h., wenn ich das Netz abrolle, habe ich 3 bis 4 Lagen von der Silage mit abgerollt. Ganz außen ist das Netz dann auch nur mit einer Wicklung vorhaden. Diese Ballen fallen schon dadurch auf, dass sie etwas unförmig aussehen und etwas weniger hoch sind. Mein Lohner weiß keinen Grund dafür zu benennen. Hat jemand auch solche Erfahrungen gemacht? Die Silage ist einwandfrei! Mich stört nur, dass viel Silage an dem Netz hängen bleibt.
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Re: Press-Wickel-Kombination

Beitragvon Cowboy74 » Sa Nov 13, 2021 13:36

Den Grund sollte ein guter Lohner kennen.
Der Grund ist einfach. Die Presse löst nach einem Signal am Terminal die Netzbindung automatisch aus. Bei mir sind es an der Fusion 2 Sekunden. Das reicht zum anhalten aus. Braucht man länger zum Anhalten, kriegt die Presse noch über die Pickup Material und zieht parallel das Netz ein. Dadurch hast du das Netz teilweise ins Futter gewickelt. Schuld ist der Pressenfahrer. Man kann die Zeit auch ändern, damit die Bindung etwas später nach dem Signal kommt. Ich fahre immer zum Schluss schon etwas langsamer, dann passt das immer. Aber wenn man bis zum Schluß fix unterwegs ist, reicht vom Gas gehen nicht aus. Da muss dann gebremst werden.
Ich hoffe ich konnte helfen.
Deutz statt Fendt - das ist der Trend. ;-)
Pressen kauft man am besten aus Irland.
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