Hallo, ich habe 2 Anlagen 36kw u 25kw seit 2011 in Betrieb. Nächste Woche wird noch eine mit knapp r0kw installiert. Bin der Meinung das das noch eine lohnende Investition in die Zukunft ist.

Rhönschaf hat geschrieben: knapp r0kw installiert. Bin der Meinung das das noch eine lohnende Investition in die Zukunft ist.

Was bitteschön ist eine r0kw?

Über dem r ist auf der Tastatur die 4 und die 5.
Sollte also 40 oder 50 kW heißen. Sollte aber dem Schreiber vor dem <Absenden> schon aufgefallen sein ...

Meine Meinung zu (herkömmlicher) PV: die staatlichen Förderungen könnten schon "morgen" wegfallen.
Dann hat man eine teure Anlage, die einem auch bei zu erwartenden Stromausfällen in kommenden Krisen nichts nützt ...

A.

@Falke
Einspeisevergütung ist für 20 Jahre garantiert

Hallo, Entschuldigung, ich meinte natürlich 30 Kw.

Meine 37,8kWp PVA hat seit Inbetriebnahme im Dez 2009 ~380Megawatt eingespeist. Bei durschnittlich 41cent je kWh sind das demnach 156tsd Euro Einnahmen. Gekostet hat sie 115tsd Euro Plus jährlich ~350 Euro für die Elektronikversicherung und die Zinsen für die Fremdfinanzierung. Bis heute läuft sie vollkommen störungsfrei und ohne feststellbare Leistungsdegression. Voriges Jahr gab es 2165 Sonnenstunden und und eine ordentliche Nachzahlung bei der Einspeisevergütung.

Sicherlich hätte man innerhalb der gleichen Zeit am Aktienmarkt mehr verdienen können, aber dafür hätte ich 2009 Hellseher sein müssen:D

Mal schauen wie zuverlässig sie die nächsten 10 Jahre läuft. Wenn sie nochmal 350 Megawatt bringt, hat sie gutes und vor allem sicher planbares Geld verdient.

Es werden in Zukunft auch immer mehr alte Anlagen aus dem 20-Jahres Zeitraum mit Preisgarantie herausfallen. Danach soll wohl der produzierte Strom an der Leipziger Strombörse verkauft werden müssen.
Ich denke aber, dass man dem Wegfall von Altanlagen attraktive Neuangebote machen muß. Ansonsten ist die Energiewende schon auf halber Strecke gescheitert.

Kormoran2 hat geschrieben:Es werden in Zukunft auch immer mehr alte Anlagen aus dem 20-Jahres Zeitraum mit Preisgarantie herausfallen. Danach soll wohl der produzierte Strom an der Leipziger Strombörse verkauft werden müssen.
Ich denke aber, dass man dem Wegfall von Altanlagen attraktive Neuangebote machen muß. Ansonsten ist die Energiewende schon auf halber Strecke gescheitert.

In diesem Fall könnte man ja auch darüber nachdenken, mit den vorhandenen (und vielleicht ein paar neuen) Modulen in Batteriespeichern zu Puffern, um zu einem gewissen Anteil autark zu sein, um dann die Stromkosten zu reduzieren.
Die Kosten hierfür halten sich dann in Grenzen.

Ich halte allein auch einen Eigenverbrauch des Stroms als lukrative Möglichkeit mit der PVA nach Ablauf der 20 Jahre fester Vergütung Geld zu verdienen, bzw eben Geld zu sparen.

Derzeit bezahlt man als Endverbraucher ca. 30cent je kWh. Eine abbezahlte PVA liefert weiterhin kostenlos Strom und durch einen hohen Eigenverbrauch steigt der individuelle Autarkiegrad. Gerade unter einem künftig erwarteten Anstieg der Elektromobilität, könnte man hier den Eigenverbrauch noch weiter steigern.

Das kann in der Tat interessant werden. Die ersten Anlagen waren ja überwiegend recht klein, und stellen mit Sicherheit keine Marktmacht an der Strombörse dar. Für den einen oder anderen Betreiber könnten Batteriespeicher interessant sein, der Rest dürfte mit Abwehrangeboten abgespeist werden wenn der Gesetzgeber nicht erneut eingreift.
Solange Altanlagen störungsfrei laufen entsteht ja trotzdem noch ein (geringes) positives Ergebnis, aber bei zB Wechselrichterstörungen könnte es schnell interessant werden die Module auf den Gebrauchtmarkt zu werfen, eventuell im Export.
Erst wenn das in größerem Umfang passiert wird sich ein reeller Markt für Solarstrom bilden.
Wenigen Netzbetreibern stehen viele Kleinanbieter gegenüber, ein ungesundes Verhältnis.

Ich habe 76 kW PV auf einer ausgelagerten Scheune, wo ich selbst nichts verbrauchen kann. Das wäre so ein Fall wo man über Demontage und Verwertung nachdenken müsste. Aber erst 2032

tom79 hat geschrieben:Meine 37,8kWp PVA hat seit Inbetriebnahme im Dez 2009 ~380Megawatt eingespeist.

380 MWh (MegaWattStunden) - so viel Zeit muss sein.

(Eigen)-Verbrauch ergibt sich meist dann, wenn die PVA wenig liefert - nachts und im Winter.
Auch E-Autos wollen meist nachts geladen werden, tagsüber sind sie unterwegs oder parken fern der eigenen PVA ...

Einzig Klimaanlagen korrelieren zeitlich gut bzgl. Angebot und Nachfrage - und könnten den Eigenverbrauchsanteil erhöhen.

"Individueller Autarkiegrad" ist eine schöne Wortschöpfung.
Aber ohne (entsprechend groß ausgelegte) Batteriespeicher keine Autarkie.

A.

Falke hat geschrieben:Einzig Klimaanlagen korrelieren zeitlich gut bzgl. Angebot und Nachfrage - und könnten den Eigenverbrauchsanteil erhöhen.

Da wären die ganzen Küchengeräte , Waschmaschine ; Wäschetrockner ; Computer und vielleicht auch draußen noch was , wer weiß
.
Schön wäre es schon so ein Speicher , der kann entweder Elektrisch oder auch durch Wärme sein .

Zement hat geschrieben:

Falke hat geschrieben:Einzig Klimaanlagen korrelieren zeitlich gut bzgl. Angebot und Nachfrage - und könnten den Eigenverbrauchsanteil erhöhen.

Da wären die ganzen Küchengeräte , Waschmaschine ; Wäschetrockner ; Computer und vielleicht auch draußen noch was , wer weiß
.
Schön wäre es schon so ein Speicher , der kann entweder Elektrisch oder auch durch Wärme sein .

Da müssen wir halt alle noch etwas umdenken in Zeiten vom Homeoffice, Smarthome und Co sollte es doch kein Unmöglichkeit sein eine vorhandene Technik auf dem Dach halbwegs zu nutzen.

@ Falke schau mal was wirklich die großen Stromfresser sind, das ist weder der TV oder ein paar Glühbirnen welche Abends leuchten.....

Bei Falke ist die Küche der größte Stromfresser. Bei mir auch. Bei dir und dir und dir auch.

Genau.
Waschmaschine, Trockner und Spülmaschine kann man mit etwas Aufwand noch nach tagsüber terminieren, beim Herd sieht es schon anders aus. Warmwasser per Durchlauferhitzer ist total unkompatibel.
Wobei man Kühlgeräte, Heizungspumpen... und die ganzen Kleinverbraucher wie Steckernetzteile usw. nicht verachten sollte, diese Grundlast könnte man in den hellen Stunden schon erschlagen. Aber nachts eben auch nicht.