Wie geschrieben ich hab da keine Ahnung, vieleicht ist ja ein Heizstab der den Puffer bedient der Schlüssel zum Erfolg.
Die Investitionen halten sich auf jeden Fall in Grenzen.

Eine "smarte" Lösung mit inteligenter Steuerung wäre vermutlich unabdingbar.

Ich hab mir Luft- Wasser- Wärmepumpen gebraucht gekauft. Bei einer war de Kompressor defekt. Da hab ich den Wärmetauscher an ein Klimagerät gebaut. Miteinander habe ich so 12 kW Leistung. Die Wärmepumpen heizen einen 800 Liter Speicher auf, der dann die Heizkörper und den Warmwasserspeicher bedient.

Die Temperatur des Heizwassers ist nur so 40 bis 45 Grad. Die Brauch ich aber bei meinem Heizkörperbetrieb. Effektiver wäre eine Fußbodenheizung, da die keine so hohen Temperaturen braucht.

Die Wärmepumpen sind bei tiefen Außentemperaturen nicht sehr effektiv. Hab einen COP von um 2,5 momentan.

Effektiver wäre ein Ringgrabenkollektor ums Haus verlegt und eine Soler- Wasser- Wärmepumpe, da das Erdreich nicht so stark abkühlt wie die Luft.

Es gibt auch Zuschüsse der BAFA. Bei Sole- Wasser- Wärmepumpen so 4000,-, bei Luft- Wasser so 1600,- glaub ich.

Letztes Jahr hatte ich nur 5 kW Leistung. Da hab ich den Winter mit Öl geheizt.

Heuer hab ich 12 kW und versuche möglichst kein teures Öl zu verfeuern. Wahrscheinlich muß ich bei Frost die Speichertemperatur noch paar Grad hochstellen.

COP von 2,5 ist aber mager, erst ab 3 stellt eine Wärmepumpe überhaupt eine Verbesserung gegenüber dem Einsatz vom Primärenergie dar.

Eine Vernünftige Wärmepumpe hat einen Wert, scop um die 5, dafür gibts ca 2000Euro Bafa Förderung, plus 500Euro für Smart Grid wenn instaliert.
Funktioniert gut, bevor ich Strom für 12 cent Verkaufe wird immer der Puffer aufgeheizt.
Die Solar Wärmepumpen Kombi funktioniert sehr gut, ich hab einen Abschlag von 80 Euro und bekomm 70 Vergütung im Monat.150 qm 3 Pers gut isoliert.
Kein Öltanken kein Gas Hackschnitzel etc und kein Kamin Ein paar Scheite in den Schwedenofen und die Thermostate regeln runter bei 30Grad in der Bude
Hab noch den Solar Log instaliert fürs Handy und zum optimieren.
Ausrichtung Ost West, um sieben läuft die Kafeemaschine schon mit der Sonne und abens um neun hats immer noch paarhundert Watt. Ich will nicht die zwölf Cent für den Verkauf,sondern die 25 Sparen die ich bezahl.
Nicht zu vergessen das E- Motorrad hängt auch viel dran.

Macht mich mal fit.

Was ist der COP? Ist das der Faktor zwischen Energie-Input und Energie-Output?
Was ist der scop?

@ Tinyburli: Wenn du im Winter mit Öl zuheizen mußt, aber im Herbst und im Frühjahr allein mit der Wärmepumpe klarkommst, hast du doch auch schon was erreicht. Wie ist es denn um die Isolation deines Hauses bestellt?

Cop ist der Faktor der Energieausbeute also aus 1kw Strom wird bei cop 4, 4 kw Heizleistung, das ist aber grob und veraltet
Der Scop ist da schon auschlussreicher er berücksichtigt die Eingangswärme besser, und unterschiedlicher also die Jahreszeiten , das S in Scop ist Seasonale.
Auserdem ist der Heizstab und die Modulation im Teilastbereich bei Invertern berücksichtigt.

Ich denke jetzt wird es schon interessanter das Ganze, vorallem wenn man sich mit den genannten Technologien ein bisschen befasst ist man da schnell in einem Investitionsbereich der einem nicht die Schuhe auszieht und auf den ersten strengen Blick auch eine Wirtschaftlichkeit verspricht.

Klar in den fetten Sommermonaten hat man hier noch richtig großes Potential

Ja, meine Technik ist nicht sehr effektiv, dafür hats nicht viel gekostet.
Ich hab vielleicht 1000,- ausgegeben und alles selber zusammengebastelt.
Ich habe einen Wärmemengenzähler eingebaut und meine gemessenen Werte sind real.
Unser Haus ist aus dem Jahr 1970 und hat mal neue Fenster bekommen.
Im letzten Jahr hatte ich einen Ölverbrauch von 1800 Liter. Das sind 18 000 kWh. Dann muß der Wirkungsgrad des Ölkessels noch abgerechnet werden, 10 %. Ich brauch also so 16 200 kWh Heizenergie, die ich mit der Wärmepumpe erzeugen muß.
Bei meinem COP 2,5 brauche ich 6500 kWh Strom. Bei 0,2 € die kWh also 1300,-
Der Heizölpreis liegt momentan bei über 90 Cent den Liter . Ich würde also nur 1450 Liter Öl dafür bekommen.
Die Differenz zu 1800 Liter ist mein Gewinn, wenns klappt wie geplant.

Gibts da nicht irgendein Wirkungsgradproblem bei den richtig kalten Tagen?
Oder ist der in deinem COP eingerechnet?

Meine Rechnung ist ja nur sehr überschlägig und wie das dann bei Frost ist, weiß ich noch nicht genau.
Meine AEG- Wärmepumpe geht auch noch nicht zu 100 %. Da wird der Wärmetauscher unten nicht reifig bei Frost.
Ich weiß jetzt nicht, ob vielleicht zu viel oder zu wenig Kältemittel drinnen ist.
Die Shining- Wärmepumpe hat etwas besseren COP als die AEG. Ich beobachte da momentan.

Tiny, diesen Gewinn würde ich in die Isolation der Bude stecken. Außenwände von innen dämmen. Da verzinst sich sogar dein Gewinn. Auf der Bank nicht.

Ja, aber so ganz schlecht ist unser Haus auch nicht isoliert. Innen sind schon Gipsplatten mit ( zu wenig) Styropor verbaut. Im Dachboden könnte ich noch aufdoppeln und an der Kellerdecke auch.

Momentan bau ich aber PV. Bei SecondSol in Meiningen gibt es Amerisolar 280 W Module zu ca. 25 Cent plus Versand bei Palettenabnahme (28 Stück).

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 20-87-3678

Tinyburli hat geschrieben:280 W Module zu ca. 25 Cent plus Versand

zu 25 EuroCent pro Wp - um genau zu sein. So viel Zeit muss sein!.

A.

Photo.-investieren nur die Dummen ?

Im Prinzip stimmt das.
Ich hab bei damals noch hohen Strompreisen und perfekter Süd Dachausrichtung mit Top Module investiert und selbst das rechnet sich bei mir nicht.

Nur mal primitiv überschlagen damit das auch die Hinterwäldler hier verstehen :

Kosten Anlage : 130 000 Euro
Strompreis über 20 Jahre im Idealfall wenns so perfekt weiterläuft wie bisher : 340 000 Euro
Und der Stromerlös ist wirklich hoch angesetzt.

Dann nehmen wir mal 340 000 - 130 000 =
210 000 Euro,
dann noch Reperaturen, Steuerberater, usw - 10 000 = 200 000 Euro.

Diese 200 000 Gewinn sind jetzt nach Abzug aller Kosten sogar noch hoch angesetzt über die 20 Jahre.

Da ich noch andere Einkommen habe sind incl Steuer Soli, Kirche rund - 48 % Abzug fällig.

Bleiben nach 20 Jahren und nach Steuern noch läppische 100 000 Euro über.

Von diesen 100 000 muss noch der Rückbau + Entsorgung bezahlt werden. Und Verzinsung wurde auch noch keine angesetzt.
So ein Quatsch, und dafür hat man sich das auch noch das Dach versaut.

Sowas ist in meinen Augen eine Qutschanlage ähnlich schlecht wie Mietshäuser.

Hätte ich diese 130 000 Euro damals ebenfalls and der Börse investiert, was noch vor der Angeltungssteuer der Fall gewesen wäre, hätte ich heute schon, nur am Dax Index gemessen, knapp 300 000 Euro nach Steuern ( steuerfrei ) auf dem Konto und da kommt noch einiges dazu über die restliche Laufzeit. Und das mit normalen Durchschnittsaktien ohne Fachwissen.

Dasselbe wenn man für diese 130 000 Euro damals eine Acker gekauft hätte. Auch daraus wären bis heute mehr als 400 000 Euro geworden und ebenfalls die gesamte Rendite steuerfrei, ab 10 Jahre nach dem Kauf wenn man ihn verpachtet hat. Privatvermögen.

Da war doch PV selbst bei damals hohen Strompreisen die schlechteste aller Anlagemöglichkeiten.
Ähnlich schlecht wie Landwirtschaft.

...wobei man zu meinem ausfühlrichen Beitrag noch anfügen muss :
" hinterher ist man immer schlauer."
Aber den Quatsch mit dem PV hat man halt damals wie Landw. mitgemacht auch wenns unterm Strich nichts bringt und man mit anderen Anlagen mehr Geld, und viel einfacher, verdient.
Und das ohne Steuern, wie im Beitrag beschrieben.