Teurer Ökostrom
Gabriels Solarpolitik hinterlässt Milliarden-Schuldenberg
Die Große Koalition ist abgewählt, doch die Bürger tragen an einer teuren Erblast: Die Solaranlagen, die unter Umweltminister Gabriel installiert wurden, verursachen langfristig Kosten von 27 Milliarden Euro. Dabei ist der Nutzen minimal - die Sonne trägt fast nichts zur Stromerzeugung bei.
Hamburg - Die heile Welt des Sigmar Gabriel sieht so aus: Deutschland ist Solar-Weltmeister, die Ökobranche schafft Hunderttausende Arbeitsplätze, und für die Bürger kostet das alles fast nichts. Als Umweltminister hatte Gabriel (SPD) vor allem ein Ziel: den Ausbau der erneuerbaren Energien fördern. Kritik an den Solar-Subventionen wies er stets zurück.
Jetzt ist die Große Koalition abgewählt, und die Folgen der Gabrielschen Förderpolitik werden ersichtlich. Der Solar-Weltmeister heißt nicht Deutschland, sondern China, die Job-Effekte der Öko-Subventionen sind minimal, und die Stromkunden bleiben auf Milliardenschulden sitzen.
Konkret kommen auf die Bürger Kosten von mindestens 27 Milliarden Euro zu umgerechnet rund 1000 Euro für eine dreiköpfige Familie. Dies geht aus einer Studie des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) und aus einer Berechnungstabelle des Solarmagazins "Photon" hervor, die SPIEGEL ONLINE vorliegen.
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