Bei uns hat heut früh der Schnee den Raps großflächig zu Boden gedrückt. Da sieht man jeden Meter Höhenunterschied wo mehr Schnee oder Regen war.
Mfg
Aktuelle Zeit: Fr Mai 17, 2024 3:06
Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
Höffti hat geschrieben:Ist sowas eigentlich durch die neumodernen staatlich geförderten Mehrgefahrenversicherungen abgedeckt?
Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
Mad hat geschrieben:Höffti hat geschrieben:Ist sowas eigentlich durch die neumodernen staatlich geförderten Mehrgefahrenversicherungen abgedeckt?
Habe gerade dazu mal die Vertragsinformationen der Mecklenburgischen durchgelesen.
Prinzipell kann man ja gegen Auswinterung versichern. Aber das ist alles mal wieder so schwammig geschrieben, dass es nicht deutlich ersichtlich ist, ob ein spätes Schnee-Ereignis auch dazu zählt.
Man muss auch wissen, dass die Schadensregulierung bei einigen Versicherungshäusern nur bis zum Datum X möglich war. Bis vor ein paar Jahren war die Schadensabdeckung beim Raps gegen Hagel zum Beispiel nur bis zum 15. August oder so. Wem es danach den Raps verhagelt hatte, musste in die Röhre schauen. Das wurde aber zum Glück geändert.
Wenn die Mehrgefahrenversicherung für Auswinterungen nur bis zum 15. April gilt, guckt man jetzt auch in die Röhre, sofern es für diesen Schneeschaden überhaupt eine Entschädigung gibt oder sich die Versicherung rausredet. Weiß man ja alles nicht.
Vielleicht gibt es ja hier Landwirte, die eine solche Versicherung abgeschlossen, und damit Erfahrung haben. Ich denke, ich werde morgen auch mal meinen Versicherungs-Klaus danach fragen.
elchtestversagt hat geschrieben:Das muss ich auch mal nachfragen. Ich habe meine Bestände alle gg. Frost versichert, auch gg. Spätfrost ( denn damit hatte ich schonmal hohe Schäden, deutlich höher als mit allen Hagelereignissen zuvor, sprich Frost mitte Mai, Roggen Totalschaden...).
Wenn also Schnee gekommen ist, sollte es ja "kalt" gewesen sein....
Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
Mad hat geschrieben:Hier dasselbe. Aber es ist mir auch etwas peinlich, dass der Archivar von mir und meinem Kollegen mit den wenigsten Blütenschneeschäden davon gekommen ist, während hier viele Rapsschläge wie gewalzt liegen bzw. lagen, weil sie sich mittlerweile wieder aufrichten. Aber die Messe ist noch nicht gelesen, denn morgen früh soll es die nächste Schneeladung geben.
Es hat einige Triebe abgeknickt. Bei den "gewalzten" Beständen kann man nur hoffen, dass die Stängel nicht unten geknickt wurden.
Eigentlich dachte ich, dass ich die Blütenbehandlung jetzt komplett abschreiben kann, aber aufgrund der Knicke werde ich sie jetzt erstrecht fahren, weil 1. die Knicke Eintrittsöffnungen für Pilze sind und 2. die Blüte sich jetzt noch einmal verzögern wird, sobald der Raps merkt dass Triebe fehlen und er noch Reservetriebe nachschiebt.
Der angesagte Schnee für morgen wird es entscheiden. Fällt alles platt, wird geerntet was es gibt. Andernfalls wird behandelt.
ackerer hat geschrieben:........
hier brachte der Schnee 38,3 mm Niederschlag. Das macht seit letzten Montag 70mm und seit dem 1.4 90mm.
ackerer hat geschrieben:Hallo Mad,
ist der Archivar eine besonders standfeste Sorte oder wieso ist es dir peinlich dass der wieder aufsteht.
Also bei mir sind die Stängel direkt über den ersten Knoten unten am Boden abgebrochen.
Bei meiner Gerste die schon in EC37 ist, sind 10% der Halme geknickt.
Da denke ich, müsste es nicht viel machen, da genug draufsteht.
hier brachte der Schnee 38,3 mm Niederschlag. Das macht seit letzten Montag 70mm und seit dem 1.4 90mm.
Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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