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Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon VARIUS » Mi Jul 11, 2012 14:02

Das wäre nur möglich, wenn das Geld wieder durch Edelmetalle gedeckt wären. Ich bin der Ansicht, dass unser Geld irgendwann "verschwindet"!
Sprich Schulden gegen Null und Guthaben ebenfalls. Vieleicht werden irgendwelche Mindestbeträge bleiben, aber im Prinzip wird ein Neustart gemacht. Tyr, du sagst ja auch immer, dass dieses Zinssystem nicht ewig gehen kann, denn die Geldmenge nimmt zu mit jedem neuen Kredit und somit steigen die Zinsen für die Geselschaft. Bis es nicht mehr tragbar ist und dann kollabiert alles. Da sind wir kurz davor! Nur die "Rettungen" haben bisher den Crash verhindert. Wenn sich kein Investor mehr findet für die nächste Rettung, ist Feierabend! Nachdem es keine schnelle Entscheidung bezüglich dem ESM geben wird, wird wohl erst eine spanische Bank hops gehen und dann stürzt alles wie ein Kartenhaus zusammen.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Jochens Bruder » Mi Jul 11, 2012 15:17

Allerdings wird oft übersehen dass die Geldmenge mit jeder zurückgezahlten Kreditrate abnimmt. Wenn es den Staaten gelingt bei den reichen Steuerhinterziehern massiv Kohle abzugreifen würde es nicht nur keine Neuverschuldung geben sondern die auslaufenden Staatsanleihen könnten zumindestens teilweise aus Steuereinnahmen getilgt werden. Die Reichen müssten dann ihr Geld zinslos im Tresor bunkern, in die Wirtschaft investieren oder im Casino verzocken.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon VARIUS » Mi Jul 11, 2012 17:00

Daran glaube ich nicht. Die Verschuldung steigt unaufhörlich und vor allem die Staaten kommen nicht mehr ohne Neuverschuldung aus.
Da ist an ein Zurückzahlen überhaupt nicht zu denken. Und wie willst du die Reichen schröpfen, wenn die doch in der Regierung das Sagen haben?
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon µelektron » Mi Jul 11, 2012 17:21

VARIUS hat geschrieben:Das wäre nur möglich, wenn das Geld wieder durch Edelmetalle gedeckt wären. Ich bin der Ansicht, dass unser Geld irgendwann "verschwindet"!
Sprich Schulden gegen Null und Guthaben ebenfalls.


Das geht schon aus dem zugrundeliegenden System nicht, das ist ja der Witz an der Sache, es werden niemals die Guthaben ausreichen (die Geldmenge global betrachtet) um alle Schulden zu zahlen ... Prinzip "Fiat Money" oder "Gelschöfung" oder Schuldgeldsystem verbietet dies.
Wenn Du darauf anspielst hier in D-Land oder Euroraum die Schulden alle auszugleichen, dann ist das eine Gewissensfrage. Da die Schulden nie verschwinden können, Prinzipbedingt, würden diese nur verlagert werden ... im Übrigen ist dies eines der großen Probleme der "dritten Welt", auf deren Kosten wir parasitär leben. Die Auswirkungen auf den Weltfrieden kannst Du Dir an 5 Fingern abzählen.

Schuld kann niemals gegen Null gehen, das Guthaben schon.

schau Dir mal hier : http://www.youtube.com/watch?v=CnjKnHXnL34 die ersten ca. 15 Minuten an, dann wird Dir das klar. Ist zwar nicht 100% korrekt, aber im Prinzip sehr nahe.
... ich mag keine Gäste die erst die Tür eintreten und dann nicht merken wenn die Party vorbei ist.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Quattro » Mi Jul 11, 2012 18:26

Warum sollten Schulden nicht reduziert werden? Haben wir doch gerade bei Griechenland erlebt. Wenn ich pleite bin, ist nichts mehr zu holen-fertig.
Niemand kann voraussagen was passiert, warten wirs ab und sichern uns derweil bisschen ab! :wink:
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Sikubauer » Mi Jul 11, 2012 21:07

tyr hat geschrieben:
Ach, so...ganz wichtig, wenn der Staat keine Schulden aufnimmt, wo kommt dann im Schuldgeldsystem das Geld her? Geld = Schuld, Geld entsteht nur aus Kredit.
Wenn der Saat keine Schulden machen darf, muß es der Bürger tun...


Wie kann dann eine Währung wie die norwegische Krone existieren? Der norwegische Staat hat so ungefähr das krasse Gegenteil von Staatsschulden, und auch der norwegische Bürger gilt nicht als übermäßig kreditfinanziert.

Hat Norwegen heimlich die Freiwirtschaft eingeführt?
Mitglied im Verein für deutliche Aussprache und klare Ansage.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon µelektron » Do Jul 12, 2012 7:45

Quattro hat geschrieben:Warum sollten Schulden nicht reduziert werden? Haben wir doch gerade bei Griechenland erlebt. Wenn ich pleite bin, ist nichts mehr zu holen-fertig.
Niemand kann voraussagen was passiert, warten wirs ab und sichern uns derweil bisschen ab! :wink:


Ja, die Macht der Propaganda :)
Der "Haircut" wird im Endeffekt bei den Banken u. Versicherungen als uneinbringliche Forderung verbucht.

Uneinbringliche Forderungen

Bei diesen Forderungen steht endgültig fest, dass keine Zahlung mehr zu erwarten ist (Rückzahlungswahrscheinlichkeit: 0 %). Dies kann der Fall sein, wenn eine Zwangsvollstreckung fruchtlos verlaufen ist, das Insolvenzverfahren mangels Masse eingestellt wird, der Schuldner eine eidesstattliche Versicherung abgegeben hat und wenn sich dessen Vermögenslage voraussichtlich auch in absehbarer Zeit nicht verbessern wird, Forderungen gerichtlich für unberechtigt erklärt werden oder die Forderung verjährt ist und aus diesem Grunde nicht beglichen wird. Diese Forderungen müssen in voller Höhe abgeschrieben werden.

Erst mit dieser „Uneinbringlichkeit“ der Forderung darf die Umsatzsteuer korrigiert werden.


Ha, sie wird abgeschrieben, wird also direkt als Gewinnmindernd bilanziert, damit hat der Fiskus nichts davon, damit gibts da eine Finanzierungslücke, damit holt sich dieser die Kohle aus einer anderen Tasche, nämlich Deiner ;)

Wenn man sich dann noch anschaut, wer die Griechenlandanleihen hielt:

http://www.euractiv.de/fileadmin/images ... o_Bank.pdf

und der Bund die Verstaatlichung der C-Bank erwägt und somit für die Schulden dieser haften will / möchte / soll / muss, kannst Du Dir an 5 Fingern abzählen wer das schlussendlich bezahlt.

Schau Dir mal die % vom Eigenkapital der Banken an und die Länder in denen sie sitzen ... Zypern -> Rettungsschirm, Portugal -> Rettungsschirm, Griechenland sowieso -> Rettungsschirm ... Zufall? Und wer haftet für den Rettungsschirm?
... ich mag keine Gäste die erst die Tür eintreten und dann nicht merken wenn die Party vorbei ist.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Manfred » Mi Jul 18, 2012 21:50

Schau, schau. Es gibt noch Länder, in denen die echten Täter vor Gericht landen:
http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=21935
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Quattro » Do Jul 19, 2012 21:16

Ja Leute, heute haben wir wieder 100 Mrd. in den Ofen verbrannt. Schade, das wir nicht wenigstens die Wärmeenergie nutzen können.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Quattro » Mi Jul 25, 2012 12:49

tyr hat geschrieben:Wenn das größere Volkswirtschften betrifft, ist einfach der Ofen aus. Dann bricht das System vorläufig zusammen. Die meisten Vermögen( auch die deiner Lebensversicherung o.ä.) bestehen nicht aus realen Werten, sondern aus Forderungen in der Zukunft.


Und das scheint mit Spanien und bald auch Italien passiert zu sein. Das Endspiel hat begonnen. Die Märkte bereiten sich auf einen baldigen Euro-Crash vor. Viele Anleger flüchten in alternative Währungen, am besten außerhalb der Euro-Zone. Habe gelesen - in der Schweiz werden die Schließfächer knapp!!! Die armen Schweizer :)
Meine Zigaretten würden da sowieso nicht reinpassen :x
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Schrat » Mi Jul 25, 2012 16:49

Manfred hat geschrieben:Schau, schau. Es gibt noch Länder, in denen die echten Täter vor Gericht landen:
http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=21935


Um die Politik nicht in Verlegenheit zu bringen wurde aus diesem Grund ja auch die Bankenkrise in Eurokrise umbenannt. So wurden die wahren Verursacher der Krise aus dem Rampenlicht gezogen und können weiter spekulieren als wäre nichts geschehen. Damit sich das Spekulieren auch richtig lohnt werden sie dafür mit extra billigen Geld von der Zentralbank versorgt.
Ich bin Atheist. Gott sei Dank!
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