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Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Quattro » Di Aug 07, 2012 12:39

tyr:
Das Problem beim Schuldenschnitt ist immer, jeder Schuld setht auch ein gleichhohes Guthaben(Forderung) entgegen.
Erlass ich die 400Mrd Schulden, schmelz ich die Guthaben in gleicher höhe ein. Solange es sich dabei um Forderungen irgendwelcher anonymer Superreicher handelt, was solls....
In der schnöden Praxis handelt sich aber um Foderungen, z.B. aus den Kapitallebensversicherungen ganz normaler Arbeiter und Bauern.


Man spricht schon von einem weiteren Schuldenschnitt für GR. Dann werden das die Spanier und Itaker auch wollen und dann geht nichts mehr.
Diese Meldung kam heute:
"Shell bringt seine Milliarden in Sicherheit"
Der Ölkonzern will sein Geld in Sicherheit wissen. In Europa ist das offenbar nicht der Fall. Denn nun zieht Shell offenbar Gelder in Milliardenhöhe aus Ländern der Euro-Zone ab."
Das sagt schon viel, oder?
Quattro
 
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon julius » Di Aug 07, 2012 13:07

So schlimm kanns nicht sein. Gold liegt noch weit unter seinem Hoch von 2011 mit über 1900 Dollar.
julius
 
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon amwald 51 » Di Aug 07, 2012 21:08

servus mitanand
Quattro hat geschrieben:,
Diese Meldung kam heute:
"Shell bringt seine Milliarden in Sicherheit"
Der Ölkonzern will sein Geld in Sicherheit wissen. In Europa ist das offenbar nicht der Fall. Denn nun zieht Shell offenbar Gelder in Milliardenhöhe aus Ländern der Euro-Zone ab."
Das sagt schon viel, oder?

... solange die die säfte aus den tankstellen nicht abziehen, ist das kein weltuntergang. wobei ich an der shell-tankstelle auf dem weg zu jet jedesmal vorbeifahre. :mrgreen: :mrgreen:
grüße vom alpenrand
amwald 51
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon wurzlsepp_72 » Di Aug 07, 2012 22:09

Die sogenannte "Euro-Krise" wird medial extrem gepusht und übertrieben, wer auch immer davo einen Vorteil hat.
Wem von euch geht es denn im Moment schlecht, bzw. ist es 2008 bei der "großen Krise" spürbar schlecht gegangen?
Der Lebensstandard ist so hoch wie nie, die Arbeitlosigkeit unten, die Wirtschaft brummt. Ich höre immer nur dass die Aussichten negativ sind, die Wirtschaft zusammenbrechen wird, die Euro-Zone sich auflöst etc., nur dass diese Prognosen so alle 4-6 Monate um 4-6 Monate verschoben werden.

nur meine Meinung
sepp
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon flower-bauer » Di Aug 07, 2012 22:13

...
Zuletzt geändert von flower-bauer am Mo Mai 07, 2018 21:51, insgesamt 1-mal geändert.
flower-bauer
 
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon meyer wie mueller » Mi Aug 08, 2012 8:20

Hallo

Staaten haben sich immer wieder entschuldet oder die Staatspleite verkündet.

Beliebt waren bei der Entschuldung beispielsweise im Mittelalter das Verbrennen der Gläubiger (Juden, denen man rituellen Kindsmord vorgeworfen hat, oder Ketzer), hohe Geldstrafen wegen irgendwelcher erfundener Vergehen. Auch die Enteignung oder die Vernichtung der Gläubiger durch Krieg war effektiv.
Später hat der spanische Staat mehrmals pro Jahrhundert Pleite gemacht, was teilweise auch auf die hohe Goldzufuhr aus Mittelamerika zurückzuführen war. Auch die Geldbeschaffung durch Überfall auf einen reichen Nachbaren war sehr effektiv.

Die Schuldentilgung durch Verpachtung von Privilegien oder durch Übertragen von Steuereintreibung, Maut und Zöllen auf Gläubiger war recht verbreitet. Zur Zeit neigt man zu weniger brachialen Mitteln. Man druckt bunte Scheine und nennt das Geld. Es wird zwar verbrämt mit irgendwelchen Konstrukten, die aber nur zur Beruhigung des Wahlviehs dienen. Im Endeffekt ist und war die Staatsfinanzierung/Entschuldung immer die Umlenkung von Privatvermögen in die Taschen der Richtigen. Wobei zu bedenken ist, dass bei den Vielen eben viel zu holen ist. (Natürlich sind Staatsschulden nicht die Schulden eines abstrakten Gebildes, sondern die Staatsbürger sind eben mit Anleihen belastet worden, sie sie irgendwann zurückzahlen sollen. Und das ist das Wesen der Staatsentschuldung. Die Kredite, die der Staat für den Bürger aufgenommen hat, werden eben fällig gestellt)

Mittlerweile ist die Staatsentschuldung mittels Feuer etwas subtileren Mitteln gewichen. Aber eines ist gewiss: Die "Entschuldung" kommt wie das Amen in der Kirche. Nur wann und wie ist noch unklar.

Ich denke, dass man noch bis nach der Wahl (welche Wahl das sein wird, darf sich jeder raussuchen) damit warten will.

Gruß
meyer wie mueller
 
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon meyer wie mueller » Mi Aug 08, 2012 8:27

Hallo

ein Vorschlag zur Beendigung der Krise:
Sobald ein Staat pleite macht, wird das Steuerwesen
A) komplett auf die EU übertragen (Steuerfestlegung + Eintreiben) Das würde den Abzockerfamilien in GR auf die Beine helfen, denn dann können sie nicht mehr durch Sondergesetze Einnahmen generieren und Steuern vermeiden. Die EU würde die Aussenstände dann EU-weit eintreiben.

oder
B) einer Privatfirma wie der GEZ übertragen (so wie im Mittelalter die Fugger oder die Thurn und Taxis Steuern gepachtet hatten). Die Privatfirma dürfte dann einen bestimmten Prozentsatz der Steuereinnahmen behalten. Was meint Ihr, wie in GR plötzlich die Einnahmen sprudeln werden!


Gruß
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon julius » Mi Aug 08, 2012 8:50

Hobbit-Hunter hat geschrieben:
julius hat geschrieben:So schlimm kanns nicht sein. Gold liegt noch weit unter seinem Hoch von 2011 mit über 1900 Dollar.


Gold ist auch total überbewertet.
Die Gefahr das da mal ein "Großbesitzer" Gewinne mitnehmen will ist nicht unbedingt klein.
Und wenn z.B. eines der Pleite-Länder Teile seiner Goldreserven auf den Markt wirft, dann könnte das dazu führen das der Goldpreis massiv abstürzt.

Ich würd jetzt auch kein Gold mehr kaufen. :wink:


Ja, das Problem ist, das Spekulanten und Trader nun auch den Goldmarkt kaputt spekuliert haben. Da werden viele Milliarden zinslos von der Notenbank geliehen und in irgendwas investiert, oder dann wieder mal die Preise mit Short Instrumente gedrückt. Deshalb schwanken die Kurse immer dramatischer hin und her. Früher ist Gold in jeder Krise automatisch und kontinuirlich gestiegen, weil es Sicherheit bot. Heute haben auch diesen Markt längst die Spekulanten und Großbanken fest im Griff und bestimmen die Kurse. Leider muß man sagen.
Zuletzt geändert von julius am Mi Aug 08, 2012 8:51, insgesamt 1-mal geändert.
julius
 
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon julius » Mi Aug 08, 2012 8:55

tyr hat geschrieben:
julius hat geschrieben:Ja, das Problem ist, das Spekulanten und Trader nun auch den Goldmarkt kaputt spekuliert haben. Da werden viele Milliarden von der Notenbank geliehen und in irgendwas investiert, oder dann wieder mal die Preise mit Short Instrumente gedrückt. Deshalb schwanken die Kurse immer dramatischer hin und her. Früher ist Gold in jeder Krise automatisch und kontinuirlich gestiegen, weil es Sicherheit bot. Heute haben auch diesen Markt längst die Spekulanten und Großbanken fest im Griff und bestimmen die Kurse. Leider muß man sagen.


ruhig Blut, der Zeitpunkt kommt noch. Spätestens mit dem Zusammenbruch des Euros


Das Problem ist doch wieder den richtigen Verkaufszeitpunkt zu finden.
Früher konnte man Gold kaufen und liegenlassen. Heute weiß keiner ob ein Kurs 6 Monate später nicht schon wieder 50 % tiefer liegt, weil Großbanken geshortet haben.

Produkte wie Gold oder Nahrungsmittel haben an der Börse eigentlich nichts verloren. Weil da mit reinen Papierinstrumenten der Preis nach belieben bestimmt wird. Aber der Politik ist das gerade recht, denn mit jedem Börsenhandel verdienen die Regierungen mit. Deshalb werden die nichts ändern.
julius
 
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon VARIUS » Mi Aug 08, 2012 9:50

julius hat geschrieben: ...Das Problem ist doch wieder den richtigen Verkaufszeitpunkt zu finden.
Früher konnte man Gold kaufen und liegenlassen. Heute weiß keiner ob ein Kurs 6 Monate später nicht schon wieder 50 % tiefer liegt, weil Großbanken geshortet haben.

Also 50% Schwankung gab es bei Gold sowieso nicht und in diesen Zeiten, wo das "Scheingeld" bald ausgedient hat, kann Gold und auch Silber nur an Wert gewinnen. Wer möchte sollte sich diesen Beitrag reinziehen: http://www.mmnews.de/index.php/gold/105 ... bruch-bald
Wenn Julius meint "Gold ist total überbewertet, dann möchte ich sehen, was er sagt, wenn die Unze mal an die 5000 oder sogar 10 000 Dollar gehen wird. In einem You Tube-Beitrag, erzählte mal der Prof. Bocker, wie man bei der letzten Währungsreform für eine Unze Gold eine Villa mit Park, in Berlin bekommen konnte. Ich kann mir das durchaus vorstellen, denn es wird immer Menschen geben, die dringend an ein Zahlungsmittel kommen müßen und dafür Haus und Hof hergeben. In dem Beitrag sollte man auf den letzten Satz achten!!!
VARIUS
 
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