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Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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1841 Beiträge • Seite 17 von 123 • 1 ... 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20 ... 123
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon amwald 51 » Mi Aug 01, 2012 14:22

servus mitanand
Neo-LW hat geschrieben:Moin,
Hier in Deutschland haben sich doch auch schon andere Politiker als Manager versucht:
Der Baukonzern Holzmann erhielt Steuergelder als Geschenke zu Lasten der anderen Bauunternehmen.
Gerhard Schröder O-Ton: "Wir haben es geschafft*
Ende vom Lied:
Alles in die Grütze gegangen.
Weitere Bauunternehmen wegen Holzmann-Dumping-Preisen lautlos beerdigt.
Oli

... wieder märchenstunde ??
holzmann erhielt via grandiosem selbstdarsteller gerhard schröder nicht einen pfennig ausgezahlt, im gegenteil kassierte der staat nach meiner kenntnis 50.000 dm "bereitstellungszinsen" für den ausgehandelten kredit. im gegensatz zum treppenwitz aus der uckermark mit z.b. griechenlad, war deren amtsvorgänger immerhin fähig, den maulheldenkredit an eine verbindliche mitfinanzierung der banken zu ketten. die banken, bzw. einige davon waren nach einer schonungslosen durchleuchtung der gesamtsituation dann im märz 2002 nicht mehr zu weiteren zugeständnissen, bzw. auch nur zum stillhalten bereit.
wegen holzmann-dumping wurde kein einziges anderes bauunternahmen lautlos beerdigt, denn:
a) gab es kein holzmann-dumping, die großen baukonzerne wie kochen und kochten, wie. z.b. walter-bau, alle mit gleichem wasser
b) allein aufgrund der geschäftskosten für den wasserkopf, agierte holzmann in einem auftragsbereich, in dem kein mitbewerber lautlos vom markt verschwindet
c) zwischen dem maulheldenkredit und dem insolvenzantrag lagen 15 monate. die zahl der neu-aufträge "mit/infolge dumpingpreisen" war da aber "bestimmt enorm hoch" :lol: :lol:
holzmann scheiterte am größenwahn seiner vorstandsetage, dem spätestens mit dem raf-anschlag auf herrhausen der finanzmäßig sachkundige gegenpol im aufsichtsrat abhanden gekommen war.
grüße vom alpenrand
amwald 51
grüeß vom alpenarnd
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon ne bergische Jung » Mi Aug 01, 2012 14:54

Holzmann ist vielleicht das falsche Beispiel gewesen.
Babcock trifft es da besser! Hier wurden kurz vor dem Untergang Geschäfte zusammen mit Politikern und Banken getätigt, die - vorsichtig ausgedrückt - als unsittlich zu bezeichnen sind.
ne bergische Jung
 
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Quattro » Mi Aug 01, 2012 17:12

Mein lieber Scholi, jetzt redet schon die ARD von möglicher Währungsreform :o
So weit sind wir schon, das müßt Ihr euch mal ansehen: http://www.tagesschau.de/wirtschaft/euroschau140.html
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon amwald 51 » Mi Aug 01, 2012 18:12

servus mitanand
Hobbit-Hunter hat geschrieben:Hier schon mal die neuen Banknoten:
http://www.euroabschaffung.de/DMark/neueDM.htm
:mrgreen: 8) 8) :mrgreen:


.. so auf den ersten blick sehe ich beiden neuen alten penunzen und scheinen nur einen wesentlichen unterschied: auf dem neuen tausender sind statt dem herrn, der rechnen weltweit bekannt machte nunmehr die gebrüder grimm drauf. ein schelm, wer gutes dabei ahnt. :mrgreen: :mrgreen:
grüße vom alpenrand
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon µelektron » Fr Aug 03, 2012 12:09

der Hammer ...

http://www.rp-online.de/panorama/deutsc ... -1.2934040

kam heute morgen auch im Radio
... ich mag keine Gäste die erst die Tür eintreten und dann nicht merken wenn die Party vorbei ist.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Josef.Meschter » Fr Aug 03, 2012 21:40

Djup-i-sverige hat geschrieben:Ach jammert und prophezeit doch nicht so, bald haben wir es doch eh hinter uns:
http://www.21dezember2012.org/

Countdown

215 TAGE
03:31:37
...bis zum 21 Dezember 2012 / 00:00 Uhr


vielleicht auch alle Skandinavier


Nö nö....



Da hat noch einer nen alten Schlepper ohne neue Medien.
Ist doch schon seit Jahren bekannt das die sich mal wieder verechnet haben..;0)))Geht halt nicht nur unseren Politikern so^^

Allerdings wenn einer sehr anerkannten Wahrsagerin in Deutschland glauben darf die mir in einem persönlichen Gespräch da Sie privat kenne mitteilte das einer Ihrer Klienten in der Sächsischen Regierungsspitze sitzt weiß ich wie die immer auf Ihre Ideen kommen :google:
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Holmer 91 » Sa Aug 04, 2012 13:36

Hallo,

hab am Montag bei ner gemütlichen Runde - nach hitziger debatte um den Euro mit einem Euroverteidiger - um nen Kasten Bier gewettet (weil Bier ne halbwegs beständige "Währung" ist), dass die Eurozone mitsammt dazugehöhriger Währung innerhalb der nächsten 2 Jahre flöten geht. :mrgreen:

mfg, Holmer

PS.: Ich bin mir ziemlich siegessicher.
"... Kühe sind schon auch ganz cool, aber Schweine sind halt einfach geil."
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Jochens Bruder » Sa Aug 04, 2012 14:04

M.M. nach wird es immer offensichtlicher dass es hauptsächlich um die Vermögensrettung der Großaktionäre von Wall Street Banken geht. Anders kann ich mir den massiven Aufmarsch deren Top-Lobbyisten wie Juncker, IWF, Monti, Draghi und nun auch noch den US-Finanzminister in den letzten Tagen nicht erklären. Alle drängen die Bundesregierung in eine wie auch immer geartete Haftungsgemeinschaft. Dabei wird ein entscheidender Punkt verschwiegen: Der ESM und die ganzen Rettungsschirme sind nur für die Großbanken von Vorteil. Wenn am Ende so oder so der deutsche Steuerzahler haftet kann die EZB auch direkt Kredite zu 1-2% an die Südländer vergeben. Dann hätten die niedrige Zinsen um die Haushalte zu entlasten, aber die Multimilliadäre hätten dann keine sicheren Anlagemöglichkeiten mehr.

Noch schlimmer wäre für die aber ein Schuldenschnitt mit anschließendem Verzicht auf Neuverschuldung aller EURO-Länder gleichzeitig. Meine Hoffnung besteht darin dass die Politiker im Gegensatz zu den Milliadären A. Vom Volk legitimiert und B. auf eine Wiederwahl angewiesen sind. Es sind letztendlich die Politiker die dem Volk erklären müssen warum sie ganze Volkswirtschaften absichtlich gegen die Wand fahren nur um das Vermögen einiger hundert Clans zu retten. Wenn es hart auf hart kommt (Stichwort Laternenpfahl), dann ist auch den Politikern das Hemd näher als die Hose. Dieser Punkt wird vermutlich dann erreicht wenn es wegen der EURO-Rettung zu massiven Kürzungen bei Renten und Sozialleistungen kommt und die Mwst. auf 35% erhöht wird.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Jochens Bruder » Sa Aug 04, 2012 17:21

tyr hat geschrieben:Dafür bräuchten wir aber ein anderes Geldsystem, eines ohne Schuldgeldschöpfung und Zinsnahme, also Abkehr vom Kapitalismus.... also für die nächste Zeit eher unwahrscheinlich...


Es könnte aber auch so gehen:

Angenommen der Staat hat pro Monat 60 Mrd Einnahmen aus Steuern, Gebühren, Zoll usw. Dann darf er in diesem Monat auch nur 60 Mrd ausgeben. Nimmt er z.B. mal einen Monat nur 55 Mrd ein dann müssen ALLE Ausgaben im Folgemonat um 10% gekürzt werden. Über diese Differenz bekommt jeder Betroffene, also vor allem Beamte, Pensionäre, Lieferanten usw. beim Finanzamt eine Art unverzinsliche Staatsanleihe gutgeschrieben. Kommt nun ein Monat mit z.B. 65 Mrd Einnahmen werden die Konten beim Finanzamt ausgeglichen und and die Gläubiger ausgezahlt.

Der Clou an der Sache ist jedoch: Sollte es dem Staat gelingen, durch Einsparungen und Mehreinnahmen (Stichwort Besteuerung der Großvermögen usw.) dauerhaft Überschüsse zu erwirtschaften, würden alle Bürger einen Teil davon als eine Art Dividende erhalten. Ein anderer Teil würde zur Tilgung der Altschulden genutzt was wiederum künftige Zins- und Tilgungszahlungen reduziert.

Es werden dann die Politiker gewählt die die höchste Dividende für die Bürger erwirtschaften. Deshalb verbieten sich auch Geldverbrennungen in nutzlose Projekte, Klientelpolitik usw. von selber. Jeder Bürger hat ein Interesse daran dass ausnahmslos jeder seine korrekten Steuern bezahlt und die Steuergelder vernünftig ausgegeben werden. Bislang herrscht in dieser Beziehung eine große Gleichgültigkeit weil sowohl Gewinne als Verluste des Staates in den großen Topf kommen. Durch das vorgeschlagene Konzept lassen sich diese Gelder aber für jeden Bürger zuordnen, und zwar auf seinem Bankkonto.

Die Problematik mit Liquitätsengpässe durch die Zwangsanleihen ist lösbar. Z.B. dadurch das der Staat einen gewissen Finanzpuffer besitzt. Dann würden die besagten Kürzungen nur dann eintreten wenn abzusehen ist dass der Puffer nicht ausreichen wird. Bei der Rentenversicherung wird das ja so ähnlich gemacht. Weiterhin könnte durch Änderungen im Bilanzrecht Überschuldungsprobleme bei Kapitalgesellschaften minimiert werden.

Wie gesagt, das ist nur ein grobes Konzept, da sind sicherlich tausende Details zu berücksichtigen.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon µelektron » Sa Aug 04, 2012 20:44

Bodenreform ... brauchts im Prinzip ja nicht, gibt ja schon die Grundsteuer.
"Entfeudalisierung" ... wußte garnicht, das ich als Bauer schon Aristokrat bin ... nix auf der Kasse aber "von".

Die Auswirkungen auf die Lebensmittelpreise und die Grundversorgung der Bevölkerung wären kurz und mittelfristig katastrophal.
Riecht mir stark nach Salonsozialismus.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Sikubauer » Sa Aug 04, 2012 21:57

Jochens Bruder hat geschrieben:(Stichwort Laternenpfahl)


Das sehe ich exakt genauso.
Mitglied im Verein für deutliche Aussprache und klare Ansage.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Jochens Bruder » Sa Aug 04, 2012 22:11

Eine Banken-Verstaatlichung stelle ich mir in etwa so vor:

Per Gesetz werden die Banken gezwungen sich in zwei neue AGs zu organisieren und die Aktien 1:1 zuzuordnen:

1. Das Kerngeschäft mit Spareinlagen, Kredite usw. für Wirtschaft und Privatpersonen

2. Investmentbanking, Eigenhandel, Konzernfinanzierungen usw.inkl. aller damit verbundenen Kreditrisiken etc.

In diesen Fall wäre 2 sofort eine Bad Bank mit Insolvenz. Pech für die Aktionäre. Da es alle Geschäftsbanken betrifft werden deren gegenseitige Forderungen aufgerechnet und die Billionen-Geldblase löst sich in Luft auf. Das Kerngeschäft läuft hingegen weiter, allerdings unter der Maßgabe keine Spekulationsgeschäfte usw. mehr tätigen zu dürfen. Damit wäre dieser Bereich nachhaltig profitabel, allerdings mit geringeren Gewinnmargen.

Die ganze Finanzkrise kommt doch nur daher dass Banken im großem Stil wider besserem Wissens Kredite an zahlungsunfähige Schuldner ausgezahlt haben. Stichworte Immobilienblasen in USA und Südeuropa, Staatsanleihenkäufe von Bananenrepubliken wie Griechenland usw. Die Schuldner haben die Kredite verfrühstückt, die Banken machen Nase und können nur mit Steuergeldern vor dem Bankrott gerettet werden. Aber, es gibt auch Banken die von diesen Problemen weitgehend verschont blieben da sie Satzungen haben die riskante Spekulationsgeschäfte verbieten, also z.B. Sparkassen und Volksbanken. Warum also nicht denen das gesamte für die Wirtschaft notwendige Bankgeschäft übertragen.

Mit meinem Konzept der Teilverstaatlichung der Banken stehe ich wohl nicht alleine:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 45862.html

Leider bleibt in dem Artikel ein wichtiger Aspekt unerwähnt: Bei dem angedachten Schuldenschnitt hätte Deutschland schlagartig ca. 400 Mrd. weniger Schulden und damit entsprechend niedrigere Tilgungs- und Zinskosten. Damit lassen sich locker alle "kleinen" Sparguthaben und Lebensversicherungen bis 1 Mio pro Person absichern.
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