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Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon jdmoline.ill » Mi Jul 25, 2012 18:15

Bitte macht mal folgendes: Wenn Frau Merkel im TV zu sehen ist, putzt ganz schnell noch mal den Staub von der Mattscheibe. Wenn ihr dann richtig hinschaut, seht ihr die Fäden. Alle Bewegungen von ihr werden von über der Scheibe gesteuert. Richtig wie im Marionettenspiel. Ich bin auch aus Ostdeutschland und schäme mich für diese Pfarrers-Tochter. Der Buchstabe C in der CDU schämt sich genau so.
Trotzdem Kopf hoch, der Landwirt bekommt sicher bald seine richtige Wertigkeit zurück. Denn Geld kann man nicht essen.
Viele Grüsse
JD
jdmoline.ill
 
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon jdmoline.ill » Mi Jul 25, 2012 20:39

entschuldige, aber ganz so schwarz ist die Welt nicht. Wie gesagt, als ehemaliger und halbwegs geschichtsbewanderter Ossi kann ich dir versichern, das haben wir durch und es hat nicht funktioniert. Diese ganze kopierte Russenscheisse (sorry) stinkt nicht mehr. Wer, wenn nicht die Landleute können den Anderen erklären, das Fensterkitt weder nährt noch schmeckt. Wenn dann die armen Stadtkinder restlos begriffen haben, das die Kühe nicht lila sind und Mc D... nur Pappe verkauft, wenn Andere endlich verstanden haben, das der Cree-Häupling mit seiner Meinung recht hatte, wer weiss? Weder ich noch jemand anderes hat das Rezept oder die Idee, wie es weitergeht (jezt der Ossi: Das ganze System ist krank.) Bloss eins weiss ich genau: Wir werden wieder Kartoffeln und Zwiebeln anbauen, zum Essen und für Schnaps. So geht es nicht weiter. Jeder hat irgend wann die Wahl: Vernünftige Invormationen (Bild, Lindenstrasse, Barbara Salesch oder etwas Intelligenz. (nur etwas) Landleute, ich bin nicht nur Fan, ich ahne das unsere Kinder und Enkel Stroh verwenden z.B. verbrennen und es nicht unterackern, Gemüsefelder in Deutschland wieder kommen, wo sie mal waren und soweiter. Bitte frag nicht, wann genau. Das Datum ist aber nicht mehr so weit weg, wie mancher denkt.
Ich bin weiss Gott kein Pessimist, auch wenn es gerade so aussieht und bin immer offen für andere Meinungen.
Viele Grüsse
JD
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon jdmoline.ill » Do Jul 26, 2012 17:41

Hallo Tyr
Ich versuche dir zu wiedersprechen. Die "kopierte RS" begann Ende der 50iger. Endlos viele Bauern hatten anlässlich der Bodenreform (Junkerland in Bauernhand) derart kleine Anbauflächen, das an eine Versorgung der "Landlosen" mit Feldfrüchten sowie einer sinnmachenden Tierhaltung (<2, davon eins zum Schwarzschlachten und eins zum verkaufen) nicht zu denken war. Alles wurde leider zwangsweise vergenossenschaftlicht. So entstanden dann aber anfangs eine leistungsfähige Landwirtschaft mit grossen Stall- Anlagen und riesigen Anbauflächen. Sicher war und ist der Weg dahin umstritten, aber er irgendwie funktioniert. Die heutigen Agrargenossenschaften (meisst getrennt in Tier oder Pflanzenproduktion) haben diese Strukturen inkl. Arbeitsplätze übernommen. Sie zahlen an die Landbesitzer eine Pacht, gut die ist nicht so toll, haben aber halbwegs Marktchancen. Logisch arbeitet der Mähdrescher effizienter, wenn er erst nach 1,5 h ins Gewende kommt. Die von dir erwähnte Agrar AG, ist wenn es sie gibt, auch nur eine importierte Möglichkeit, Mittel zu binden, um in der heutigen Zeit über die Runden zu kommen. Ich lebe nicht in Deutschland, kann aber berichten: Hier gibt es jede Menge Firmen als AG und ich arbeite täglich für eine AG. Sie ist wie die meissten nicht börsennotiert. Gewinne müssen erwirtschaftet werden, die Frage ist aber immer, ob für Dividenden an Spekulanten, oder investiert in Firma und Mitarbeiter.
Oder meinst du die Geldsäcke, die Land bis zum Horizont kaufen, aber nicht wissen, wieviel Zinken eine Mistgabel hat? Wenn ja, dann muss ich dir mitteilen, die kommen aus Hamburg, Frankfurt/M oder Kölln.
Viele Grüsse
JD
jdmoline.ill
 
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon jdmoline.ill » So Jul 29, 2012 20:25

Hallo Tyr
Ich freue mich, das du offensichtlich fit bist zu diesem Thema. Tschuldige, aber genügend Zeitgenossen beziehen ihre Meinung aus der Bild oder von RTL.
zu deinem Zitat:
(Nein. der Beginn der Genossenschften, der LPG Typ I, war faktisch privatbäuerliche Landwirtschft mit Abgabezwang. Es wurden Normen, Erntemengen festgesetzt, die erfüllt werden mussten.
Großbauern wurden am Anfang damit in den Ruin getrieben, oder flüchteten.
Kleinbauern wurden mit anderen Normhöhen eher verschont. Als man feststellte, das man so aber keine Bevölkerung ernähren konnte, hat man diese Politik geändert. Die meistenm Wiedereinrichter nach der Wende rekrutieren sich aus Bauern des LPG Typ I...die sich bis zur Wende hielten....oft auch wesendlich erfolgreicher, trotz geringerem Materialanspruch, als die bekannten LPG´n....der LPG Typ III.)

Der sogenannte Nomalfall ist: Die Agrargenossenschaft hat das LPG- Inventar übernommen, (klar auch umstrittenen Bodengewinn) setzt sich aus den Hauptanteilseignern zusammen und erwirtschaftet hoffentlich Gewinne. Den Verteilerschlüssel kenne ich nicht, aber Arbeitsplätze werden sicherer, es wird mehr Geld verdient und die Verpächter haben auch was davon.

Zu deiner Aussage: Bodenreformland gab es in erster Linie in Brandenburg und MeckPom.
In Sachsen, Sachsen- Anhalt und Thüringen waren die Strukturen anders. Enteignet wurde nur größer hundert Hektar und zum Teil an Flüchtlinge und Neusiedler verteilt. Hier lag auch das hauptproblem.

Ich bin Thüringer und Landbesitzer auch von Bodenreformland. Es gab in der Sowj. Besatzungszone keine Unterschiede, ob Sandbüchse oder Schwarzerde, zumindest da hast du Recht.

Und am Ende zu deinem offensichtlich PP: Nein, ich meinte solche Firmen..... http://www.budissa-ag.de/3.html entsanden durch den wiederrechtlichen Zusammenschluß dreier LPG´n und dem Diebstahl des Vermögens der ehemaligen Genossenschaftler durch die roten Bosse....die heute noch da im Vorstand sitzen. Gibts höchstrichterliche Urteile drüber...allerdings für die Firmen, dank höchster politischer Rückendeckung, ohne Konsequenzen.

Da fällt mir nur ein, die Welt ist selten gerecht, bloss ohne Einigungsvertag währe all dieses 20 Jahre ehr und viel viel schlimmer gekommen. Das nützt dir sicher wenig, auch weil ich immer zu differenzieren versuche. Fakt ist: Bist du im Osten gross geworden, hast du das alles in der Schule gelernt. In Geschichte und Stabü ist alles gesagt worden, gesiebt ist für mich da manches erkennbar. So geht es mit Sicherheit nicht weiter. Täglich werden Unmengen Geld verbrannt und keiner sieht den Qualm und riecht den schlimmen Gestank.
Viele Grüsse JD der Optimist
jdmoline.ill
 
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Quattro » Mo Jul 30, 2012 11:07

Die Lage der Finanzwelt scheint sehr Ernst zu sein, wenn sich der amerikanische Finanzminister bis nach Sylt bemüht um bei Scheuble für ein schnelles Handeln zu betteln.
Oder wird da Druck gemacht seitens der Besatzungsmacht? Auch Blair und Junker drängeln Deutschland, sich zu übernehmen! Hoffentlich bleibt unsere Mutti diesmal standhaft und gibt nicht nach. Der ESM kommt wahrscheinlich zu spät und vorher bricht Spanien zusammen. Der Euro scheint wirklich nicht zu retten. n8
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Quattro » Mo Jul 30, 2012 20:24

Luxemburg könnte noch was stämmen, ist aber zu klein und die Amis sind ja selbst nicht in der Lage ein Ausweg zu finden. Für mich ist klar, diese auf Vertraun basierende Währung hat das Vertrauen verloren und muß den Bach runtergehen. Mathematiker können sowas sogar berechnen. Angeblich nach ca. 60 Jahren, bei Zisseszinz, ist die Höhe nicht mehr tragbar. Und wie alt ist unsere Währung? Nicht der Euro, der wurde umgetauscht, aber ich meine die DM. Das war vor 1950, also 63 Jahre. Das kommt genau hin!
Was glaubt Ihr, wie viel lassen uns die Banken in eine neue Währung umtauschen? 1000, 3000 oder mehr? Oder gar nichts und wir sind alle bei 0? :roll:
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon amwald 51 » Di Jul 31, 2012 1:10

servus mitanand
@quattro
... ohne jetzt im detail wiki oder sonstwas gequält zu haben: mit der dm beginnend haben wir aber noch min. 10 jahre zeit, bis das aktuelle währungslaufzeitende wegen zinseszins eintritt. zumindest bis in die mitte der 1960er jahre hatte de kein verschuldungsproblem. erst als die politiker meinten, mit dem einfall alle bundesbürger mittels bundesschatzbriefen - oder wie die papiere damals hießen - zu vermögenden machen zu müssen, stieg die brd in das hamsterrad der sich langsam, aber stetig steigernden verschuldung ein. als dann auch noch ein gewisser herr milton friedman für seine schnappstheorie, wachstum löse alle finanzproblemchen als neuer messias über den grünen klee gelobt wurde, für die dieser dann "folgerichtig" auch noch in stockholm prämiert wurde, waren dann alle dämme restlos gebrochen.
grüße vom alpenrand
amwald 51
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon meyer wie mueller » Di Jul 31, 2012 7:33

Hallo

auch wenn Herr Geithner den Herrn Schäuble im Urlaub auf Sylt aufsucht (http://www.n-tv.de/wirtschaft/Geithner- ... 35521.html) und danach noch Visiten bei anderen angeblich wichtigen Leuten in der EU macht, heisst das noch lange nicht, dass da irgendwas gefährdet ist. Diese Nachricht ist so unbedeutend, dass das nur mal in den Hauptnachrichten unter Vermischtes/Boulevard gebracht wird, so wie ein Ausrutscher eines B-Sternchens auf dem roten Teppich und auf den Online-Seiten von Spiegel, Stern, und der Süddeutschen erst gar nicht mehr zu finden ist.
Das bedeutet doch nur, dass dieser Besuch des US-Finanzministers gänzlich unbedeutend ist. Der ist wahrscheinlich nur zum Krabbenessen gekommen. Wahrscheinlich war es Herrn Geithner nur zu langweilig, und er wollte auf Staatskosten die lang ersehnte Europareise machen.

Wieso meinem hier viele, dass der Euro abgeschaftt werden würde? Mit dem werden wir in 50 Jahren noch bezahlen. Oder hat man schon mal davon was gehört, dass eine politische Fehlentscheidung korrigiert wird? (Der Rückzug aus dem Atomausstieg und die darauffolgende Energiewende war ein ganz noirmaler Zick-Zack-Kurs und keine Korrektur einer Fehlentscheidung). Wenn mal der Bau einer Brücke alle Genehmigungsstufen durchlaufen hat, wird gebaut, ob man die nach 20 Jahren Planungszeit immer noch braucht oder auch nicht.
Genau so wird es mit dem Euro sein. Es wird immer noch Euro draufstehen, egal was kommt. Nur wenn die Nullen zu viel werden, werden die dann aus Praktikabilitätsgründen gestrichen.

Man holt jetzt eben die Bazooka raus, und "kauft" Staatsanleihen auf (Klartext: Ein Land sagt es braucht Geld, und dann schiebt die EZB elektronisch ein paar Bits und Bytes rüber, die Geld bedeuten sollen und das Empfängerland gibt dafür eine Empfangs-Quittung, auf der "Staatsanleihe" steht)
Was macht Ihr Euch Sorgen? Die Alu-Chips in der Täterä waren ja auch Geld und in Italien kostete in 1965 die Kugel Eis 60 Lire und im Urlaub 1966 mussten wir dafür 100 Lire hinlegen. Das hat niemanden gestört. Den Urlaubern ist es gut gegangen und die Italiener haben auch gut damit gelebt.
In Frankreich hat man auch große Erfahrung mit dem Streichen von Nullen. da wurden bei der Umstellung auf neue Francs auch ein paar Nullen gestrichen, bezahlen konnte man aber weiterhin mit den alten Francs und die neuen Scheine waren gleichzeitig im Umlauf.

Was soll´s! Ist doch bislang immer Alles gut gegangen!

Wer meint, dass er mit Gold und Silber oder Immobilien sicher durch die Krise kommt, bzw. das System austricksen kann, unterschätzt den Einfallsreichtum der Politiker, wenn es darum geht, das Vermögen richtig zu verteilen.

Gruß

Vielleicht sollten wir hier auch ein paar Nullen abschaffen? Mit dem Streichen einer Null können wir alles billiger machen. Für Heizöl zahlen wird dann statt 90 Cent nur noch 9 Cent und sind damit auf dem Preisniveau vor der Ölkrise angekommen. Genial einfach!
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon µelektron » Di Jul 31, 2012 9:34

amwald 51 hat geschrieben:servus mitanand
@quattro
... ohne jetzt im detail wiki oder sonstwas gequält zu haben: mit der dm beginnend haben wir aber noch min. 10 jahre zeit, bis das aktuelle währungslaufzeitende wegen zinseszins eintritt. zumindest bis in die mitte der 1960er jahre hatte de kein verschuldungsproblem. erst als die politiker meinten, mit dem einfall alle bundesbürger mittels bundesschatzbriefen - oder wie die papiere damals hießen - zu vermögenden machen zu müssen, stieg die brd in das hamsterrad der sich langsam, aber stetig steigernden verschuldung ein. als dann auch noch ein gewisser herr milton friedman für seine schnappstheorie, wachstum löse alle finanzproblemchen als neuer messias über den grünen klee gelobt wurde, für die dieser dann "folgerichtig" auch noch in stockholm prämiert wurde, waren dann alle dämme restlos gebrochen.
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öhm ... wenn ein Schuldner seinen Kapitaldienst mit neuen Schulden deckt nennt man das meines Wissens nach Insolvenz, oder? :?:
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon amwald 51 » Di Jul 31, 2012 14:10

servus mitanand
µelektron hat geschrieben:,
öhm ... wenn ein Schuldner seinen Kapitaldienst mit neuen Schulden deckt nennt man das meines Wissens nach Insolvenz, oder? :?:

... und worauf soll sich das in meinem beitrag beziehen. ??? :?: :?:
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon VARIUS » Di Jul 31, 2012 21:47

Zitat MM News:
Es kann daher bezweifelt werden, dass Geithner mit Schäuble die übliche "rückt-euer-Geld-raus-Leier" absolvierte. Vielmehr könnten bei dem Treffen grundsätzliche, globale Entwicklungen im Finanzsystem besprochen worden sein. So wichtig eben, dass man sie nur persönlich und unter vier Augen austauschen kann. Auch Politikern und Notenbankern dürfte in der Zwischenzeit aufgefallen sein, dass man mit neuen Billionenschulden das Feuer nicht mehr löschen kann. Das gilt für die Eurozone genau so wie für die USA oder Japan. Der einzige Ausweg aus der Misere kann nur eine Währungsreform sein, und zwar global - nicht nur den Euro betreffend.
Ein Kenner der komplexen Sachlage, meinte in einem vertraulichen Gespräch mit MMnews, dass die Notenbanken schon längst einen "Plan B" in der Schublade haben und der Zuspitzung der Lage nicht tatenlos zusehen. Dieser "Plan B" bedeutet eine globale Währungsreform.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon amwald 51 » Di Jul 31, 2012 22:34

servus mitanand
die bedeutenste spanische tageszeitung "El Mundo" schrieb z.b.:
die politik der rettungspakete in der euro-zone ist gescheitert. Es hat sich erwiesen, dass das heilmittel schlimmer ist als die krankheit. Bundeskanzlerin Merkel scheint nun entschlossen zu sein, die strategie zu ändern. die griechen könnten die leidtragenden des kurswechsels sein.

in der tatsachenfeststellung in den ersten beiden sätzen, liegen die spanier vollkommen richtig. zu unserem nachteil bin ich aber absolut nicht davon überzeugt, dass sich deren vermutungen in den beiden zweiten sätzen einstellen werden.

grüße vom alpenrand
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Neo-LW » Mi Aug 01, 2012 4:47

Moin,

also ich wäre für Basel 4.

Geld gegen Sicherheiten.

Wenn dann die Zinszahlungen stocken, pfänden wir.

Hier in Deutschland haben sich doch auch schon andere Politiker als Manager versucht:
Der Baukonzern Holzmann erhielt Steuergelder als Geschenke zu Lasten der anderen Bauunternehmen.
Gerhard Schröder O-Ton: "Wir haben es geschafft*
Ende vom Lied:
Alles in die Grütze gegangen.
Weitere Bauunternehmen wegen Holzmann-Dumping-Preisen lautlos beerdigt.

Fazit:

Es macht einfach keinen Sinn, unrentable Unternehmen (Staaten) dauerhaft zu subventionieren.

Arbeiten wir bis 67, die Franzosen neuerdings nur noch bis 60, die Griechen bis 50.

So werden die Deutschen auf dem Altrar Europas geopfert.

Na toll.


Oli
Chief Executive Officer of Agriculture
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