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Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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Re: Steigender Dax ----- Inflationsindikator?

Beitragvon meyer wie mueller » Mo Sep 03, 2012 8:06

Hallo

Jetzt mal eine - vielleicht für Aktieninsider naive - Frage:

Immer wird behauptet, dass ein steigender Dax eine so wunderbare Sache sei: Aktien werden teurer gehandelt und der Unternehmenswert steigt.
Simmt das wirklich?
Angenommen, éin Konzern namens Siemens hat seit Jahren eine etwa gleichbleibende Gewinnmarge nach Steuern, der Umsatz steigt leicht etwa im Rahmen der Ausweitung des Bruttosozialprodukts, oder er fällt sogar etwas. Trotzdem werden die Firmenanteile zu einem immer höheren Preis gehandelt. Und dies ist nicht nur auf die Firma Siemens beschränkt, sondern findet sich im Durchschnitt so in der Wirtschaft eines ganzen Landes bzw. der Weltwirtschaft. Der steigende Preis der Unternehmensbeteiligungen spiegelt sich in den sogenannten Aktienindices wieder.

Heisst das nicht eigentlich, dass ein steigender Dax AUCH eine Geldentwertung bedeuten kann? Wenn ich für eine Ware (hier Unternehmensbeteiligung) immer mehr zahlen muss, ist das doch ein massiver Kaufkraftverlust!

Ist die Erfolgsmeldung "steigende Aktienindices" nicht eher eine Hiobsbotschaft? Der Investor bekommt für sein Geld immer weniger!

Hat der steigende Dax nicht eigentlich die Inflation bei der Realwirtschaft vorweggenommen?

Sind die Kaufkraftverluste der führenden Weltwährungen nicht schon bei den Aktien realisiert? Und wird dieser Kaufkraftverlust nicht unvermeidlich beim Verbraucher ankommen? (Ersetzen wir Unternehmensbeteiligungen durch Investitionsgüter. Was würde man denn sagen, wenn der Bau eines Einfamilienhauses innerhalb von 2 Jahren doppelt so teuer würde? Dann würde man von einer massiven Inflation sprechen und niemand würde die Steigerung der Herstellungskosten eines Hauses bejubeln.)


Unbestritten ist, dass in der Finanzwelt Spielgeld in unvorstellbarem Ausmaß umherschwappt. Dieses Spielgeld sucht neue Anlagemöglichkeiten und führt letztendlich zu einer massiven Preissteigerung, d.h. zu einer massiven Papier-oder Buch-Geldentwertung.

Gruß
MwM
meyer wie mueller
 
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon VARIUS » Mo Sep 03, 2012 10:06

Klar wird der echte Wert des Spielgelds immer weniger, wenn die Wirtschaft nicht entsprechend wächst. Und sie wächst nicht mehr, sondern geht zurück. Weltweit. Slowenien ist jetzt auch pleite und möchte unter den Rettungsschirm. Italien will es noch nicht offiziell zugeben.
Heute titelt mmnews: Wenn Topmanager einer US-Großbank zu Dutzenden die Flucht ergreifen, dann ist Gefahr im Verzug. Fast 50 Top-Direktoren haben bei Morgan Stanley überraschend gekündigt. MMnews exklusiv: 50 Milliarden in den Büchern einiger betroffener Topmanager. Droht Lehman 2.0?
Ob die Lage noch bis zu den US-Wahlen durchhält?
VARIUS
 
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Kerimo » Mo Sep 03, 2012 11:29

Quattro hat geschrieben:Also wenn Gold zur Zeit überbewertet sein soll, dann frag ich mich, was war es dann vor einem Jahr? Da war es bei 1900 Dollar und jetzt nur 1600.


Edelmetalle würde ich sicher nicht kaufen, da sie noch nie eine gute Anlage waren.
Die laufen mal einige Jahre gut, ja, aber es kommt die Zeit in denen die über 20 oder 30 Jahre nur fallen oder seitwärts ziehen. Siehe seit dem letzten Hoch von 1980.
Silber kostete vor 32 Jahren 50 Dollar, heute gerade mal 30. Also hat es 32 Jahre gebraucht um gerade mal gut die Hälfte des Wertes von damals zu erreichen und trotz jetzt schon einem 9 jährigem Bullenmarkt liegt Silber immer noch im Minus. Und da ist die fällige Mehrwertsteuer beim Kauf noch nichtmnal mit eingerechnet, denn die gibts beim Verkauf über einen Händler oder Shop nicht zurück.

Bei Gold sieht es etwas besser aus aber nicht viel. In 32 Jahren legte es gerade mal um 95 % zu, also pro Jahr 2,96 %. Nehmen wir Aktien zum Vergleich, den Dow Jones. Der stieg im gleichen Zeitraum von 1980 bis heute von 800 Punkte auf 13 100, also ein Gewinn von + 1550 %.

ich würde als Schutz sinnvolle Dinge anschaffen wie ein Haus oder ein Hausumbau, Grundstück, Wald oder bewegliches Inventar, oder etwas Aktien.

Damit fährt man langfrisitig wesentlich besser als mit Edelmetalle. Gold ist eine Mode für einige Jahre und verschwindet dann wieder für lange Zeit im Nirgendwo. Wer nicht rechtzeitig wieder verkauft hat, bleibt auf den Verlusten sitzen. Zudem zahlen Aktien eine jährliche Rendite ( Dividende ) aus, Edelmetalle nicht. Desweiteren gab es immer mal wieder ein Edelmetallverbot. Bei Aktien gibt es sowas nicht.
Kerimo
 
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Quattro » Mo Sep 03, 2012 20:12

Deine Meinung in Ehren, aber das gilt nur für normale Zeiten, wo die Wirtschaft boomt, aber nicht in Krisenzeiten. Die ganze Welt steht kurz vor dem Zusammenbrechen der Papierwährungen, da hilft auch eine Immobilie nicht. Mit der kann man schlecht einkaufen :lol:
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon amwald 51 » Mo Sep 03, 2012 21:56

servus mitanand
@meyer wie müller
... aktien: schon mal was davon gehört, dass der aktienmarkt sehr viel mit psychologie zu tun hat, ja beinah nur aus psychologie besteht. :idea: :idea:
an der börse werden keine realen firmensachwerte gehandelt, sondern gewinnerwartungen. klassisches beispiel: der börsensturz im anschluß an lehmann 1.0. die firmen, respektive deren aktienwerte waren nicht von heute auf morgen weniger sach-wert, alle industrieanlagen, alle roboter usw. waren auch nach den zerstäubten lehmannbrüdern noch genauso wie zuvor vorhanden. einzige negative bestandsveränderung, respktive deren nicht veränderung waren die weiterhin meist unverändert vorhandenen beschäftigten, im jargon als humankapital bezeichnet, der firmen >> was den firmenwerten/aktienkursen dann auch nicht zum vorteil angerechnet wurde. :!: :!:
grüße vom alpenrand
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon deerefahrer4 » Di Sep 04, 2012 6:35

Hallo zusammen

Physisches Gold ist meineserachtens, wenn es soweit kommt schlecht(Goldverbot hat es überall und schon immer gegeben).
Zum Thema zurück zur Landeswährung(Mark): Wie sollte Deutschland eine eigene Währung aufstellen ? Wird wieder nur
Scheingeld. Eine stabile Währung muß mit irgendetwas gedeckt sein. Gold fällt schon mal flach(wo ist denn das Gold der
Bundesbank bzw der Bürger Deutschlands gelagert ?)

Das beste ist sich unabhängig machen(Lebensmittel, Energie....). Früher war das kein Problem, da hatte fast jeder seine
eigene Kuh, einen Garten....... Das ist heute anders. Es wird ja wegen jedem Gurkenglas zum Supermarkt gefahren.
Dieses ganze alte System wurde mit absicht systematisch kaputtgemacht um die Leute abhängig zu machen(moderne Sklaverei).

Sollte es wirklich zu einem Zuammenbruch des Systems kommen so sind Unruhen vorprogrammiert. Man stelle sich nur
vor wenn Scharen aus der Stadt kommen und die Felder plündern weil sie nichts mehr zu fressen haben.(doch seit neuesten
darf ja die Bundeswehr im inneren eingesetzt werden).

Doch ich glaube das dauert noch ein wenig. Das ganze nicht ehrlich erarbeitete Geld muß erst einmal weg. Bevor die Finanzwirtschaft
das Geld verrecken läßt muß sie es noch loswerden. Dies geschieht mit dem Kauf von festen Werten(Boden, Firmen...). Wenn
die Ihr Giralgeld los sind, dann braucht es auch nichts mehr wert zu sein.

Grüße
deerefahrer4
 
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Kerimo » Di Sep 04, 2012 11:58

amwald 51 hat geschrieben:an der börse werden keine realen firmensachwerte gehandelt, sondern gewinnerwartungen.


Bei Aktien bin Ich Teilhaber einer Firma. Also sind es real vorhandene Vermögenswerte die ich besitze.
Je nach Erfolg erhalte ich mehr oder weniger Dividende und demnach entwickelt sich der Kurs.
Das ist gut so.

Man kann nicht einfach schnell x-beliebige Aktien kaufen. Man muß sich vorher ausgiebig informieren und davon hängt der Anlageerfolg neben etwas Glück ab.

Ich hab 2005 Apple Aktien zu 35 Euro gekauft. Heute steht der Kurs bei 530 Euro. Sind dann so ca. + 1500 % Gewinn in den paar Jahren.
Hätte ich hingegen meinem Bankberater vertraut und damals Bankaktien oder anderen Plunder gekauft, wäre ich heute tiefrot im Minus.
Man sollte also immer selber nachdenken und sich informieren, bevor man kauft.
Kerimo
 
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Kerimo » Di Sep 04, 2012 12:03

deerefahrer4 hat geschrieben:Physisches Gold ist meineserachtens, wenn es soweit kommt schlecht(Goldverbot hat es überall und schon immer gegeben).


Ich bin mir fast sicher das ein Edelmetallverbot wieder kommen wird. Das gab es in der Vergangenheit immer wieder. Sogar schon in Deutschland waren Anfang der 1930er Jahre alle Edelmetalle unter Strafe für den privaten Besitz verboten. Also nicht nur Gold und Silber, sondern auch Palladium und Platin.
Aber auch in den USA, China, Rußland gab es in der jüngeren Geschichte vor allem Goldverbote.
Kerimo
 
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Kerimo » Di Sep 04, 2012 13:25

Quattro hat geschrieben:Deine Meinung in Ehren, aber das gilt nur für normale Zeiten, wo die Wirtschaft boomt, aber nicht in Krisenzeiten. Die ganze Welt steht kurz vor dem Zusammenbrechen der Papierwährungen, da hilft auch eine Immobilie nicht. Mit der kann man schlecht einkaufen :lol:


Nehmen wir also an, die totale Krise bricht aus und man kann ausschließlich nur noch mit Gold und Silbermünzen einkaufen, andernfalls gibt es keine Ware.
Das würde bedeuten das die ca. 99 % der Menschen in Deutschland ohne Gold und Silber in Kürzester Zeit verdursten bzw. verhungern müßten.
Wenn nun jemand mit Goldmünzen in der Tasche zum einkaufen spaziert und der aufgebrachte und hungernde Mob auf der Straße sieht das... glaubst du der sieht tatenlos zu wie der Goldbesitzer mit vollen Taschen wieder Nachause marschiert ? :mrgreen:
Ich glaubs sicher nicht. Eher glaub ich das der Goldbesitzer mit leeren Taschen und blauem Auge Nachhause kommt. Und der wütende Mob kann und wird 1 und 1 zusammenzählen. Und als Zugabe wird eventuell in der kommenden Nacht ungebetener, aber dafür bewaffneter Besuch antreten, und dieser Besuch möchte gerne den Tresorschlüßel... :shock:

So, oder so ähnlich dürfte sich das in Ausnahmekrisen abspielen. Und im Ernst, da hab ich in extrem krisenhaften Ausnahmezuständen mit einer wilden Horde auf der Straße lieber kein Gold zuhause aber kann wenigstens noch halbwegs beruhigt schlafen und erlebe den nächsten Tag.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Paulo » Di Sep 04, 2012 13:51

Quattro hat geschrieben:Deine Meinung in Ehren, aber das gilt nur für normale Zeiten, wo die Wirtschaft boomt, aber nicht in Krisenzeiten. Die ganze Welt steht kurz vor dem Zusammenbrechen der Papierwährungen, da hilft auch eine Immobilie nicht. Mit der kann man schlecht einkaufen :lol:

Das möchte ich sehen ... der Quattro mit seinem "Zahngold" vor dem versperrten Supermarkt mit lehren Regalen :lol: :lol:

Du lebst doch jetzt schon in einer Krisenzeit, Angst bestimmt Dein Leben und Denken ...?!

Hast Du schon darüber nachgedacht einen "Bunker" zu bauen? :mrgreen: ?
Im "V"-Fall könntest Du in dieser gemütlichen Behausung mit Deinen Zigaretten und Goldreserven bestimmt eine ganz lange Zeit überbrücken :mrgreen:
..und Servus!
Ich steh auf "einfache" Technik:-)

http://www.schlueter-traktoren.de/
http://www.stockmann-landtechnik.de/
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Quattro » Mi Sep 05, 2012 19:34

Du lebst doch jetzt schon in einer Krisenzeit, Angst bestimmt Dein Leben und Denken ...?!
Hast Du schon darüber nachgedacht einen "Bunker" zu bauen? :mrgreen: ?
Im "V"-Fall könntest Du in dieser gemütlichen Behausung mit Deinen Zigaretten und Goldreserven bestimmt eine ganz lange Zeit überbrücken.


Ja, ja, spotte nur, ich lese daraus, dass du bischen neidisch bist :wink: Ich kann dir voraussagen, dass gerade die Bauern mir die Silbermünzen aus der Hand reissen werden, damit sie damit selber Waren und Treibstoff kaufen können. Warts ab! Dir wird schon noch das Lachen vergehen :klug:
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon deerefahrer4 » Do Sep 06, 2012 21:05

Hallo zusammen

Jetzt geht es wieder aufwärts. EZB wirft ordentlich die Druckerpresse an. Wer davon wohl am meisten hat ?

Sind da nicht die meisten bei Goldman-Sachs zur Lehre gegangen ? n8

Mir stinkt nur, daß unsere Regierung nicht einmal im Stande ist und eine Erklärung herauszubringen und uns zu sagen von wem wir
in Wirklichkeit regiert werden. :oops:

Grüße
deerefahrer4
 
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon amwald 51 » Fr Sep 07, 2012 3:09

servus mitanand
Kerimo hat geschrieben:
amwald 51 hat geschrieben:an der börse werden keine realen firmensachwerte gehandelt, sondern gewinnerwartungen.


Bei Aktien bin Ich Teilhaber einer Firma. Also sind es real vorhandene Vermögenswerte die ich besitze.
Je nach Erfolg erhalte ich mehr oder weniger Dividende und demnach entwickelt sich der Kurs.
Das ist gut so.

... nicht die dividende bestimmt den kurs, sondern wie in deinem schönen fall apple eben die gewinnerwartungen. gewinne werden ja fast nirgends vollständig an die aktionäre ausgeschüttet. die dividenden-ausschüttungen erfolgen nach jeweiligen eigenen firmenphilosophien. :idea: :idea:
grüße vom alpenrand
amwald 51
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon amwald 51 » Fr Sep 07, 2012 3:31

servus mitanand
deerefahrer4 hat geschrieben:Hallo zusammen
Jetzt geht es wieder aufwärts. EZB wirft ordentlich die Druckerpresse an. Wer davon wohl am meisten hat ?
,Mir stinkt nur, daß unsere Regierung nicht einmal im Stande ist und eine Erklärung herauszubringen und uns zu sagen von wem wir
in Wirklichkeit regiert werden. :oops:
Grüße

... gestern am nachmittag bei n24 ein/e "interview/fragerunde" mit udo de fabio, dem vorgänger von vosskuhle am bverfg. wenn das von "udo" dort gesagte nächste woche für seinem nachfolger grundlage des in deutlicher sprache zu verkündenden wäre >> dann bekäme das gesamte abnickgschwärl bzw. in den europa-wahnsinn verfallenen einen kinnhaken verpaßt, der sich g'waschen hat. :gewitter: :gewitter:
grüße vom alpenrand
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon meyer wie mueller » Fr Sep 07, 2012 4:40

Zitat: "... nicht die dividende bestimmt den kurs, sondern wie in deinem schönen fall apple eben die gewinnerwartungen. gewinne werden ja fast nirgends vollständig an die aktionäre ausgeschüttet. die dividenden-ausschüttungen erfolgen nach jeweiligen eigenen firmenphilosophien."

Ich denke, dass das etwas komplexer ist. Die Gewinnerwartung ist sicher ein Teil dessen, was dem Kaufpreis ausmacht. Aber sicher nur eines von vielen Elementen. Denn sonst müssten Firmen, die jahrelang gleichbleibend hohe Dividenden ausgeschüttet haben und die stabile Zukunftsprognosen haben, besonders hoch bewertet werden. Es werden aber auch Aktien hoch gehandet von Firmen, die hohe Rücklagen gebildet haben oder deren reales Vermögen sehr hoch ist.
Ich fürchte, das Gerede, dass die Gewinnerwartung der Aktienkurs ausmacht, ist eine Vereinfachung, um Anleger melken zu können. Der Aktienkurs der meisten an der Börse gehandelten Aktien ist sicher nicht hautsächlich durch Zockererwartungen bestimmt (die wetten darauf, was der einfache Anleger in Zukunft für einen Unternehmensanteil zu zahlen bereit ist)
Wenn wirklich die Gewinnerwartung im Vordergrund stehen würde, dann wären Käufer von facebook-Aktien ja völlig hirnverbrannt, denn selbst die besten Prognosen erwarten für diese Firma keinen Unternehmensgewinn. Ich meine, dass der Aktienmarkt in einen Zockermarkt und einen Anlegermarkt aufgeteilt ist. Und die Aktien des Anlegermarktes bilden zumindest zum Teil die wahren Kaufkraft des Geldes ab.

Ein steigender Dax ist nicht per se ein gutes Zeichen (für gute Wirtschaftsleistung und wachsende Unternehmensgewinne) sondern kann auch ein Indikator für mangelndes Vertrauen in die Kaufkraft einer Währung sein. Auf das Drucken von Geld reagiert die Börse meist mit Preisanstiegen. Dies kann ein Zeichen sein, dass der Markt davon ausgeht, dass man in Zukunft weniger Unternehmensanteile für die selbe Summe Geld bekommen wird. Es ist also ein Frühindikatot für Geldentwerung.

Gruß MwM
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