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Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Quattro » Sa Nov 03, 2012 19:32

Aber so ein Reset kann auch Chancen bieten, z.B. werden viele Firmen krachen und wer dann Werte hat, die man umtauschen kann, der könnte dabei auch ein Gewinn machen. Da wurde schon 1929 eine Villa in Berlin für eine Unce Gold getauscht. Auch könnte es eine neue Gesetzgebung geben, mit weniger Bürokratie und dadurch Möglichkeiten, eine Existenz aufzubauen, die momentan nicht möglich ist. Keiner kann voraussagen, wie es kommen wird, aber man sollte schon gewappnet sein und nicht wie einige hier im Forum, die stur an den Euro glauben und an einen Crash für ausgeschlossen halten.
Quattro
 
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Kerimo » Sa Nov 03, 2012 21:10

Was sagen denn eure Verschwörungstheorien über den totalen Weltuntergang aus ?
Der soll ja laut Aussage einiger Sekten ebenfalls wieder im Anmarsch sein. Wird also langsam Zeit sich im Garten einen Bunker anzulegen. :lol:
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon meyer wie mueller » So Nov 04, 2012 7:12

Hallo

das mit der Villa in Berlin, die für eine Unze Gold zu kaufen war, oder das Pfund Butter, die der alte Schafgotsch gegen einen Goldring eingetauscht hat, hört man immer wieder.
Die Bauern konnten sich nach dem Krieg vor echten Perserteppichen gar nicht mehr retten und hatten die sogar im Kuhstall liegen. Wo sind denn die Silberbestecke, Diamantringe, Meissener Porzellan-Service, silbernen Taschenuhren und anderen Wertgegenstände geblieben, die gegen Lebensmittel eingetauscht wurden?

Für Goldmark hat man angeblich jede Menge Trümmergrundstücke in den Städten kaufen können.

Leider wird immer vergessen, dass nach dem Krieg und zur Währungsreform auch die Bauern ganz schön zu kämpfen hatten. Die landwirtschaftlichen Erzeugnisse mussten abgeliefert werden und dafür bekam man Papierschnipsel. Die eine Sau, die schwarz geschlachtet wurde, hat man selber gefressen (eine Sau konnte man mit Mühe vor den allgegenwärtigen Kontrolleuren verheimlichen; aber zumindest der Brandmetzger wusste davon) und ab und zu ein Pfund Butter, ein paar Eier und ein Pfund Mehl hatte man zum Tauschen übrig, aber den Erlös brauchte man selbst wieder, damit man wichtige Betriebsmittel bekam.
Richtig gut ging es den Bauern erst zu Anfangszeiten der EWG bis Mitte der 60er Jahre. Mitte bis Ende der 50er Jahre kamen auch auf die kleinen Höfe die ersten Traktoren. Hätten die Bauern wirklich im Tauschhandel so viel erlöst, dann wäre es ihnen echt gut gegangen.
Die Realität sah aber so aus, dass die Bauern nur im Vergleich mit den Flüchtlingen, die gar nichts hatten, gut leben konnten. Sie brauchten keinen Hunger leiden. Fleisch kam aber auch bei denen meist nur 1x pro Woche auf den Tisch!

Und so wird es auch bei der nächsten Währungsreform kommen. Auch da wird man nicht einfach Gold gegen Villen oder Grundstücke eintauschen können. A) gilt der Verkauf auch dann nur mit Notar und Grundbuch und B) dann haben sie Dich schon wegen illegalem Goldbesitz (Gold wird genau wie früher schon mal verboten, und wird dann versteckt. Das nützt als Zahlungsmittel für Investitionsmittel gar nichts)

Und jetzt in Grund- und Boden investieren? Was hatte der Bauer in Ostdeutschland davon? Was hatte der Mietswohnungseigentümer davon? Zwangsvermietung gegen Papier, Mieten, die die Kosten nicht deckten. Auch in unserem Grundgesetz ist die Vergesellschaftung/Enteignung vorgesehen und notwendige Gesetze lassen sich schnell in Notzeiten beschließen.

Reich wird derjenige, der meint schlau vorzubeugen, bei einem Währungscrash niemals werden. Man kann nur versuchen, so zu investieren, dass man die eigene Familie durchbringen kann. Das Schlüsselwort heißt Selbstversorgung. Und damit kann man nicht erst nach dem Crash abfangen, denn die Kartoffeln aus dem eigenen Garten kann man frühestens im Juli als Frühkartoffeln ernten, und ein Apfelbaum braucht eben 15 Jahre bis er trägt. Auch die Lagermöglichkeiten entstehen nicht über Nacht, und selbst das Holz muss einen Sommer lang trocknen. Und wie will man die Motorsäge antreiben, wenn man mit Papiergeld kein Benzin dafür bekommt. Und säg mal das Brennholz mit der Bügelsäge klein!

Man kann höchstens so vorsorgen, dass man ein oder 2 Jahre halbwegs unbeschadet übersteht. Aber bei einem echten Crash haben sie uns alle am Arsch.

Gruß
MwM
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon meyer wie mueller » So Nov 04, 2012 7:31

Hallo

dass die Warner unbeliebt sind und man ihnen vorwerfen kann, "Na wo bleibt den der Weltuntergang!", war schon immer so. Auch Kassandra hat man weggesperrt, als Paris der Helena heimbrachte. "Na, wo sind jetzt die Griechen?" und fast wäre es ja gutgegangen. Nach 10 Jahren waren die Griechen fast am Ende!
Das Trojanische Pferd war ihre letzte Chance. Und wieder machte sich Laokoon unbeliebt, in dem er vor dem Unglück warnte. Hätten nur 20 Leute Wache gehalten, wär gar nichts passiert und Laokoon hätte mit seiner Weltuntergangsprophezeiung Unrecht gehabt. "Na Du alter Schwarzseher. Jetzt haben wir auch noch den Odysseus gefangen. Was ist jetzt mit Deiner Katastrophe?"

Gruß
MwM


Wahrscheinlich wird der Euro irgendwie überleben, aber auch ein 2% Risiko hat 100% Wirkung, wenn es eintritt
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon µelektron » So Nov 04, 2012 10:23

Kerimo hat geschrieben:Was sagen denn eure Verschwörungstheorien über den totalen Weltuntergang aus ?
Der soll ja laut Aussage einiger Sekten ebenfalls wieder im Anmarsch sein. Wird also langsam Zeit sich im Garten einen Bunker anzulegen. :lol:


Bunker wird nix bringen :D :

http://www.youtube.com/watch?v=4KIpRZmBs74

es hat auch nichts damit zu tun Horrorszenarien über Crashs zu erfinden, die Leute in Panik zu reden, nein nein, sondern das Gegenteil, sollte der Worst Case kommen, kann man aufzeigen "seht her, war schonmal da und es ging auch weiter, nicht wie bisher, aber eben anders".
Wie war das nochmal, wer aus der Geschichte nicht lernt, der ist dazu verdammt sie zu wiederholen.

... die Erfahrung lehrt:

„Wenn es mehrere Möglichkeiten gibt, eine Aufgabe zu erledigen, und eine davon in einer Katastrophe endet oder sonstwie unerwünschte Konsequenzen nach sich zieht, dann wird es jemand genau so machen.“ (Murphys Law)
... ich mag keine Gäste die erst die Tür eintreten und dann nicht merken wenn die Party vorbei ist.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Einhorn64 » So Nov 04, 2012 11:57

Naja, die überlieferung zeigt aber auch das es auch nix bringt auf die wahrsager zu hören,
zb hat der könig laios auf das orakel von delphi gehört, ist auf nummer sicher gegangen,
und hat es gerade dadurch erfüllt!
Siehe Ödipus.
"Wer sich im Geschichtsunterricht gefragt hat, wie man in den 1930ern in kurzer Zeit so viel Hass säen konnte, der kann nun live zuschauen."
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon VARIUS » So Nov 04, 2012 12:33

Gibt es hier Wahrsager? Ist mir noch nicht aufgefallen. Man sollte sich nicht dem Schicksal überlassen, sondern sich Gedanken machen wie kann ich dem drohenden Scenario am besten begegnen? Gerade Landwirte haben doch viele Möglichkeiten, sich gegen Krisen zu wappnen. Nur rechtzeitig muß gehandelt werden, nicht erst wenn es passiert ist. Sich mit griechischer Mythologie zu befassen, bringt nichts.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon µelektron » So Nov 04, 2012 23:16

ich willsmal so ausdrücken:

Den Sicherheitsgut anlegen bringt nichts mehr, wenn die Karre um den Baum gewickelt ist ... andererseits hat der Sicherheitsgurt in 99,999% der Autofahrten keine Funktion.
Man könnte also sagen, die Wahrscheinlichkeit ist verschwindend, also lass ich das mit dem Angurten.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Welfenprinz » Mo Nov 05, 2012 10:20

Naja, in long terms we are all dead.Also auch wenn die Wahrsager recht haben, was hilft das hier und heute.

Dass der Dollar funzt hat weniger mit Gold als mit Öl zu tun. Seit 80 Jahren muss jeder Tropfen schwarzes Gold mit grünbedrucktem Toilettenpapier ge- und verkauft werden. Dadurch ist eine ständige Nachfrage nach dem greenback garantiert. Und jeder , der das ändern will kriegt die cruise missiles auf den Hals.
Norden, Süden, Westen, Osten, schöne Welt, doch voller Pfosten.
Pfosten, die die Zäune halten, Zäune, die die Menschen spalten.
Hoffnung bleibt, dass diese Pfosten eines Tages mal verrosten.
http://pulseofeurope.eu
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon VARIUS » Mo Nov 05, 2012 19:25

Wehn es interessiert-heute kommt um 22 Uhr auf WDR der Beitrag; Der große Euro-Schwindel !
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Quattro » Do Nov 15, 2012 14:06

meyer wie mueller hat geschrieben: Da werden wertlose Staatsanleihen zum Nennwert angekauft, und der Ankauf durch die Notenpresse finanziert.
Und dass mehr "Tauscheinheiten" bei konstantem Warenangebot nicht zu einer Entwertung der einzelnen Tauscheinheit führen soll, das kann man auch dem Weihnachtsmann erzählen.

Es wird mit Griechenland immer grotesker. Jetzt verlangt der IWF, dass wir den Griechen min. 80 Mrd. erlassen! Sozusagen schenken. Das wird aber nicht reichen, denn die können ja nicht mal den laufenden Haushalt finanzieren. Begreifen den die Regierenden nicht, dass die Weltwirtschaft die anfallenden Zinsen nicht mehr erwirtschaften kann?
800 Billionen Dollar soll es geben, rund um die Welt. Dafür muß jemand die Zinsen zahlen! Wer nur, wenn es kein Wachstum mehr gibt? Und mit jedem Kredit wird neues Geld geschaffen und die Geldmenge nimmt weiter zu. Wie lange noch?
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon flower-bauer » Fr Nov 23, 2012 22:33

...
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon VARIUS » So Nov 25, 2012 16:26

Schöner Artikel aber auch Herr Sinn verschweigt uns doch, dass die Geldmenge dauernd zunimmt und für diese steigende Geldmenge müßen zusätzliche Zinsen aufgebracht werden. Und später noch der Zinseszins! Das ist doch die Hauptursache unseres Geldsystems. Die aktuellen Zinsen kann die Gesellschaft nicht mehr erarbeiten und dann kolabiert das Geld/Zinssystem. Aber keiner der Politiker und nur wenige Ökonomen sprechen darüber. Das enttäuscht mich daran.
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