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Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon nasenwurzelsepp » Mo Nov 26, 2012 18:54

Und das sagt Staatsrechtslehrer Schachtschneider, der schon immer großer Kritiker des gemeinsamen Währungsraums in dieser Form war, dazu:
http://www.youtube.com/watch?v=pCXB5aiqrCw&feature=youtu.be


Da kommen Verschwörungstheoretiker voll auf ihre Kosten. :mrgreen:

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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon VARIUS » Mo Nov 26, 2012 20:51

Schatschneider ist kein Verschwörungstheoretiker-eher Realist der das ausspricht, was sich die Politiker nicht trauen!
"Das Festhalten am Euro führt zur Aufhebung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Brüssel will den Groß-Staat mit allen Mitteln durchsetzen. Am Ende steht die Diktatur der Kommissare ähnlich wie in der Sowjetunion. Es ist deshalb Zeit zum Widerstand - sagt Prof. Albrecht Schachtschneider."

tyr hat geschrieben:Nicht direkt die Geldmenge. Das Problem liegt i.e.L. daran, das Geld und Waren, in unserem System verschiedene Eigenschaften haben.
Geld kann man Horten, ohne das die Hortung nennenswerte Kosten verursacht, im Gegensatz zu Waren....
Zusätzlich wirkt, das in unserem System Geld nur als Kredit entsteht, und so Zinssteigernd wirkt.


Du meinst Gesamtzins-steigernd? Denn für jeden zusätzlichen Kredit und deren Zinsen, muß die Geselschaft-also wir alle, diese erwirtschaften.
Das belastet die gesamte Ekonomie und alles wird teuerer. Bis der Strick reißt. Das ist keine Verschwörungstheorie, sonder Mathematik.
Nur wird sowas weder den Schülern in der Schule beigebracht, schon gar nicht in den Nachrichten erleutert!
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon nasenwurzelsepp » Mo Nov 26, 2012 22:27

VARIUS hat geschrieben:Schatschneider ist kein Verschwörungstheoretiker-eher Realist der das ausspricht, was sich die Politiker nicht trauen!
"Das Festhalten am Euro führt zur Aufhebung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Brüssel will den Groß-Staat mit allen Mitteln durchsetzen. Am Ende steht die Diktatur der Kommissare ähnlich wie in der Sowjetunion. Es ist deshalb Zeit zum Widerstand - sagt Prof. Albrecht Schachtschneider."


Das mag zwar stimmen, doch stellt er sich in diesem Interview als unpolitischen und damit neutralen Experten dar, der er nun einmal nicht ist.

Siehe:

Schachtschneider war Mitglied der SPD, der CDU sowie Gründungsmitglied der 1994 gegründeten Kleinpartei Bund freier Bürger, aus der er jedoch nach einem halben Jahr wieder austrat.

In der Öffentlichkeit tritt er vor allem als Kritiker des europäischen Integrationsprozesses auf. So sieht er in der EU-Grundrechtecharta einen „undemokratischen Oktroi“[17] und warnte, sie könnte die Wiedereinführung der Todesstrafe ermöglichen[18] Dies war auch einer der Inhalte seiner Verfassungsklage gegen den Vertrag von Lissabon, den das Lissabon-Urteil aber nicht aufgriff.

Während der Euro-Krise erklärte Schachtschneider 2010 den Euro, gegen dessen Einführung er 1998 geklagt hatte, für „gescheitert“.[19]

Anton Maegerle kritisiert im SPD-nahen Informationsportal Blick nach Rechts Tätigkeiten Schachtschneiders bei rechtspopulistischen und rechtsextremen Gruppen und Parteien. Er nannte unter anderen seine Auftritte am 10. März 2009 bei einer Veranstaltung der Bürgerbewegung pro Köln, am 30. Januar 2009 bei einem Kongress der FPÖ, als Referent im Studienzentrum Weikersheim, bei einer Sommerakademie von Leserkreisen der Jungen Freiheit, bei einem vom Verein zur Förderung der psychologischen Menschenkenntnis ausgerichteten Kongress und Auftritte neben Rechtsextremisten bei diversen Burschenschaften, sowie einen Artikel Schachtschneiders in der rechtsextremen Zeitschrift Die Aula 2006.[20]

Schachtschneider ist Gründungsmitglied der eurokritischen Wahlalternative 2013.[21]

http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Albrecht_Schachtschneider#Politische_Aktivit.C3.A4t



Das macht seine Aussage zwar nicht unglaubwürdig, stellt sie aber vor dem Hintergrund seines politischen Engagements in ein ganz anderes Licht.


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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon meyer wie mueller » Di Nov 27, 2012 11:56

Hallo

mittlerweile spricht Schäuble nur noch davon, dass es KEINEN KURZFRISTIGEN SCHULDENERLASS geben wird.

Ich sehe folgendes Scenario: Den klammen, bzw. de facto insolventen Staaten werden die Schulden nicht erlassen, sondern nur die Rückzahlung "eingefroren" und die Zinsen auf o - 2% reduziert. Dazu werden die Schuldtitel bei der EZB geparkt, weil man ja selbst auch Geld braucht.
Im Grunde macht das keinen Unterschied zu der derzeitigen Situation, denn die Zinsen zahlen derzeit die Staaten selbst über neue Kredite, die dem PIIGS ausgeliehen werden. Im Gegensatz zu einem Schuldenschnitt, existieren die Schulden weiterhin als Buchwert, das Geld ist nominell nicht verloren und braucht deshalb nicht über den Bundesaushalt finanziert bzw. der Verlust nicht ausgeglichen werden.
Und falls die PIIGS neue Schulden machen wollen oder müssen, geht das dann nur noch über Pfandanleihen, also Staatshypotheken. Da wird dann eben das Vermögen des Staates (Grund, Gebäude, Anlagegüter, Industriebeteiligungen) als Pfand hinterlegt. Sobald ein Kredit nicht mehr bezahlt werden kann, geht das Pfand automatisch an den Kreditgeber.
Sollten die Staaten wider Erwarten doch mal einen Haushaltsüberschuß erwirtschaften, dann müssen sie mit dem Überschuß nach und nach die "auf Eis liegenden" Schulden damit tilgen.

Ist zwar eine große Betrugsmasche, aber nominell ist das Geld (bzw. die Forderung) noch vorhanden und über die mehr oder weniger schnelle Geldentwertung lösen sich die Schulden in Nichts auf. Und die EZB hat nicht mal einen Verlust!


Irgend so einen Trick lassen sich unsere "Staatenlenker" und "Euroretter" sicher einfallen, so dass niemand zugeben muss, dass der das sauer erwirtschaftete Kapital der Bürger vergeudet hat.

Gruß
MwM
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon VARIUS » Di Nov 27, 2012 12:20

Richtig, nur allein durch Inflation lössen wir das Zinsproblem nicht. Die Geldmenge wird ja weiter steigen und wer soll die Zinsen aufbringen?
Es ist und bleibt ein einziges Durchwursteln - bis zur nächten Wahl!
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon nasenwurzelsepp » Di Nov 27, 2012 12:23

Das braucht bei den derzeit im Raum stehenden Summen schon ne saftige Hyperinflation, damit sich das Problem auf diese Weise in absehbarer Zeit löst.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon µelektron » Di Nov 27, 2012 12:38

VARIUS hat geschrieben:Richtig, nur allein durch Inflation lössen wir das Zinsproblem nicht. Die Geldmenge wird ja weiter steigen und wer soll die Zinsen aufbringen?
Es ist und bleibt ein einziges Durchwursteln - bis zur nächten Wahl!


nach welcher Wahl denn?? die in D, F, I, etc. etc. es wird weiter und weiter gewurstelt bis zum ...

Kommt mir vor wie das Spiel "Jenga" ... irgendwann wird ein Stein zuviel gezogen.
... ich mag keine Gäste die erst die Tür eintreten und dann nicht merken wenn die Party vorbei ist.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Meini » Di Nov 27, 2012 18:22

VARIUS hat geschrieben:Schöner Artikel aber auch Herr Sinn verschweigt uns doch, dass die Geldmenge dauernd zunimmt und für diese steigende Geldmenge müßen zusätzliche Zinsen aufgebracht werden. Und später noch der Zinseszins! Das ist doch die Hauptursache unseres Geldsystems. Die aktuellen Zinsen kann die Gesellschaft nicht mehr erarbeiten und dann kolabiert das Geld/Zinssystem. Aber keiner der Politiker und nur wenige Ökonomen sprechen darüber. Das enttäuscht mich daran.


Grins :mrgreen:
Pessimisten suchen nach Gründe, Optimisten finden Wege.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon VARIUS » Di Nov 27, 2012 19:51

Und- was will uns der Dichter damit sagen? :shock:
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Quattro » Di Nov 27, 2012 21:53

Was wohl? Das sind hoffnungslose Fälle :evil:
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon meyer wie mueller » Do Nov 29, 2012 17:25

Hallo

unsere Politiker haben ein schönes Wort dafür gefunden, wie den Griechen die Schulden erlassen werden können, die Schulden aber immer noch nominell in den Büchern stehen. Sie nennen das "Schuldenmoratorium". Das heisst, die Griechen und wohl bald andere mehr oder weniger insolvente Staaten brauchen keine oder kaum mehr Zinsen zahlen, bis sie wieder auf die Beine gekommen sind. Während dieser Zeit werden die Schulden sozusagen geparkt und ich galube auch den Parkplatz zu kennen (wo die Banken die Schuldverschreibungen ablegen können): Die EZB.
Die Banken dürfen die Staatsschuldverschreibungen zum derzeitigen Marktwert bei der EZB hinterlegen (das heisst so wie sie bei sorgfältiger Buchführung eigentlich in der Bilanz stehen müssten) und bekommen den Marktwert ausgezahlt. Damit sind die Banken erst mal gerettet. Das selbe dürfen dann auch die Staaten machen, aber die bekommen den Nominalwert ausgezahlt. DERZEIT ist das so noch verboten, das heisst die EU-Staaten haben etwas anderes in die Verträge reingeschrieben, aber wenn die Sache zu heiß wird, dann läuft das so. Und das ist dann die alternativlose ultimative Rettung.
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Und dann können alle PIGS, wieder U-Boote, Zollschiffe, Fregatten, ICE´s, und sonstige Spielzeuge auf Kredit kaufen und alle sind froh, weil die Wirtschaft angekurbelt wird. Auch Grenzzäune und sonstige Sperranlagen gegen die Hungerleider der Welt können dann gekauft und errichtet werden. Und die arbeitslosen Griechen Spanier, Maltesen, Zyprioten, Sizilianer .....stecken wir in eine EU-Grenzpolizei, die jeden Quadratmeter Europa gegen die wilden hungrigen Horden verteidigt .......... oder auch mal ein klein wenig Seh- und Hörprobleme hat, wenn sie gerade Fundgold am Grenzzaum aufheben muss.

Vor meinem inneren Auge entstehen ............... blühende Landschaften vor mir ........

Gruß
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon flower-bauer » Do Nov 29, 2012 19:59

...
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon meyer wie mueller » Mi Dez 05, 2012 10:31

Hallo

weitgehend ohne Aufsehen hat man jetzt den spanischen Banken 40 Mrd. Euro rübergeschoben, nominell als Kredit, jedoch der Steuerzahler hafte ohne dass er irgendwelche Sicherheiten als Gegenleistung bekommt.
Die grundlegenden Prinzipien der Marktwirtschaft wurden von unseren Politikern ignoriert, dass jemand große Gewinne machen kann aber auch pleite gehen muss, wenn er schlecht wirtschaftet. Die großen Gewinne werden weiterhin privat bleiben, jedoch das Verlustrisiko muss der Steuerzahler tragen.
Normalerweise ist es so, wenn jemand eine angeschlagene Firma rettet, dann bekommt er einen entsprechenden Firmenanteil. Wenn die Firma pleite geht, dann wird sie zerschlagen, die Gläubiger sehen ins Ofenrohr (im Fall der spanischen Banken sind die deutschen Banken mit 10 Mrd. Krediten dabei; Peanuts, wenn schon eine Pleite eines Bauunternehmers mit mehreren Milliarden aus der Portokasse gezahlt werden kann) und der Käufer übernimmt das Geschaft und vielleicht auch noch Altschulden. genau so muss (müsste) das mit den Banken geschehen. Wenn der Staat sie vor der Pleite rettet, dann NUR gegen eine Geschäftsbeteiligung (und die Höhe der Geschäftsbeteiligung unterliegt den Marktgesetzen; es dürfen ja auch noch andere Anleger mitbieten). Aber da in den sogenannten Demokratien "gemeuchelte" Politiker gerne in Aufsichtsräte oder Vorstände entsorgt werden, werden diese marktwirtschaftlichen Gesetze gerne ignoriert.
Das fördert zwar nicht unbedingt das Vertrauen in die Politik, aber Es Angela denkt wohl auch schon über die Zeit im "Ruhestand" nach. Sie hat ja angeblich den Zenit ihrer Macht erreicht. 98% Zustimmung auf dem Parteitag. Da kann es nur noch abwärts gehen. Hat sie noch 2, oder 6 Jahre?

Gruß
MwM
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