ppaul hat geschrieben:"ich gehe mal davon aus, daß die zahlen auf dem ernstfall nur noch unverbindliche versprechen sind..."
Die wenigsten wissen das Geld nur ein Versprechen der Banken ist und es besteht kein Rechtanspruch auf Umtausch gegen was anderes.
Das sind grausame Wahrheiten, wenn man da recherschiert, was für Rechte der Geldbesitzer hat!!!
»Geld« ist ein ideelles Recht – der unbefristete Rechtsanspruch auf gleichwertige Gegenleistung für eine bereits erbrachte Eigenleistung. Edelmetall-Münzen aus Platin, Gold und Silber sind ein Äquivalent und ein Pfand für diesen Rechtsanspruch. Echte Münzen sind »Geldzeichen«, nämlich Hilfsmittel für den Wirtschaftsverkehr. Scheine sind Quittungen, nämlich Schuldscheine oder Kredit-Urkunden, die als „Gesetzliches Zahlungsmittel“ stellvertretend für die (echten) Münzen umlaufen."
So die Definition!
Dagegen hat das Papier der Geldscheine keinen eigenen, inneren Wert; es ist an sich wertlos. Sie laufen nur stellvertretend für die Geldzeichen (Edelmetall-Münzen) um (solange die Schuld/der Anspruch bestehen) und zeigen den Wert der Waren, auf deren Bezug sie einen Rechts-Anspruch quittieren, nur an. Daher nennt man sie ja auch nicht »Pfand«, sondern »Quittung«. Und diese Quittungen sind nur solange etwas „wert“, wie der Staat den „Wert“ und die Gültigkeit seiner offiziellen Kredit-Urkunden (des „Gesetzlichen Zahlungsmittels“) gewährt und bestätigt – nämlich bis zur nächsten Währungs-„Reform“ (auch hier die Probe auf´s Exempel: versuchen Sie mal, mit Reichsmark- oder DM-Scheinen etwas zu kaufen…). Das Erkennen dieses Unterschiedes und das Verstehen dieses Sachverhaltes sind essentiell für das Verständnis des Geldes und der Wirtschafts-Politik sowie der heutigen Probleme und ihrer Folgen. Denn aus dieser Tatsache ergeben sich schwere Konsequenzen:
Bei einer Währungs-„Reform“, die in Wirklichkeit immer eine Entschuldung des überschuldeten Staates und eine Enteignung der arbeitenden und sparenden Bevölkerung ist, wird das bisherige gesetzliche Zahlungsmittel extrem abgewertet (1923 wurden einfach 12 Nullen gestrichen!) und gegen ein neues ausgetauscht (wie am 15. November 1923 mit der Einführung der Rentenmark und am 20. Juni 1948 mit der Einführung der D-Mark – beide Male nach einer Hyperinflation). Sparguthaben, Kontobestände und Bargeld werden entwertet und aufgelöst. Jeder muß wieder bei „Null“ anfangen. Jeder? Nein – wer Sachwerte besitzt (Immobilien, Kunstgegenstände, Edelmetalle [sic!] etc.), gehört zu den Gewinnern einer Währungs-„Reform“. Alle anderen sind die Verlierer und davon wird es viele geben.