Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Sa Okt 11, 2025 3:52

Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
Antwort erstellen
1841 Beiträge • Seite 56 von 123 • 1 ... 53, 54, 55, 56, 57, 58, 59 ... 123
  • Mit Zitat antworten

Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Piraterie » Sa Mai 04, 2013 10:28

Aktuell haben wir verkehrte Welt.

Schlechte Daten=gute Daten
Diese "guten" Daten führen dann zu steigenden Kursen an den Börsen

Würden wir reale gute Daten bekommen, würden die Kurse nach unten Klatschen, weil sich dann die "Investoren" (institutionelle, vornehmlich aus dem Bankensektor stammend) SOFORT zurückziehen(und warscheinlich gleichzeitig "shorten") weil das risiko für sie, durch anziehende Zinsen der EZB erhöht.
"Wir leben in einem globalen Schweinesystem"
Dirk C. Fleck
Piraterie
 
Beiträge: 586
Registriert: Mi Dez 05, 2012 15:54
Wohnort: Hab ich ;-9
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon JuliaMünchen » Sa Mai 04, 2013 16:34

Piraterie hat geschrieben:Aktuell haben wir verkehrte Welt.

Schlechte Daten=gute Daten
Diese "guten" Daten führen dann zu steigenden Kursen an den Börsen

Würden wir reale gute Daten bekommen, würden die Kurse nach unten Klatschen, weil sich dann die "Investoren" (institutionelle, vornehmlich aus dem Bankensektor stammend) SOFORT zurückziehen(und warscheinlich gleichzeitig "shorten") weil das risiko für sie, durch anziehende Zinsen der EZB erhöht.


Im "Neuen Markt" gab es auch eine Unternehmensbeurteilung mit dem Namen: Cash burn rate. Wenn ein Unternehmen recht viel Geld in den Sand gesetzt hat, dann stiegen die Kurse. Manch ein Geschäftsführer einer kleinen New Economy Klitsche ließ sich einen eigenen Düsenjet auf den Flughafen stellen....Cash burn...das ist gut....


Aktuell geht ja wieder durch die Medien, dass der Dax einen noch nie dagewesenen Höchststand erreicht hat. So 8100 Punkte oder so. Das hatten wir doch schon Anfang 2000 oder im Sommer 2008 schon mal. Der Höchststand ist schon da, aber was sagt das schon. Wie ist hoch ist die Kaufkraft für den Dax? So hoch wie Anfang des Jahrtausends? Kannste vergessen. Ich würde mal sagen, der Dax Index Kaufkraftbereinigt hat nur noch den halben Wert wie Anfang 2000. Ist alles nur eine Achterbahnfahrerrei. Rauf und runter. Mehr nicht.

Nachtrag: Dax Stand am 07.03.2000 8136 Punkte
13.07.2007 8151 Punkte
04.05.2013 8122 Punkte

Und natürlich haben wir alle beim Höchststand verkauft und beim tiefsten Stand eingekauft. Und die Unternehmen die aus dem Dax geflogen sind haben wir natürlich auch nicht gehabt.
Otto Normalverbraucher macht normalerweise ein dickes Minus mit den Aktien! Ob long oder short, das Geld ist immer fort....
JuliaMünchen
 
Beiträge: 941
Registriert: So Feb 10, 2013 13:09
Wohnort: Dort wo sich Himmel und Erde küssen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon JuliaMünchen » Sa Mai 04, 2013 20:51

Aktien sind schon ok.

Von großen Übel sind die Derivate, die gehören abgeschafft. Das sind nur Wetten, sonst nichts.

Die größte Performance der Aktien wurde in den 90 er Jahren erwirtschaftet. Seit dem gingen die nur so la la. Die Gewinner von gestern werden nicht die Sieger von morgen sein!
JuliaMünchen
 
Beiträge: 941
Registriert: So Feb 10, 2013 13:09
Wohnort: Dort wo sich Himmel und Erde küssen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon JuliaMünchen » Sa Mai 04, 2013 20:58

Michael.stro hat geschrieben:Julia da muss ich dir wiedersprechen

der Otto normal Verbraucher ist im Moment immer da um die miesen zum tragen wen die ackjonär misst bauen

weil für den Gewinn sind die alleine da die Ackjen wetten und wen es was schief geht muss die Allgemeinheit für löhnen


Der Mist wird nicht von den Aktionären gebaut, es sind die Banken welche durch den Staat gerrettet werden müssen. Bis jetzt waren es für den Otto Normalverbraucher "nur" Bürgschaften, wehe wen die mal eingelöst werden müssen, dann gute Nacht schöne Marie!

Und im übrigen geht nicht der Staat pleite, es sind stets die Bürger die Pleite gehen!

Im übrigen ist es aktuell mit den Aktien ziemlich pervers. Wir haben die größte Finanz- und Wirschaftskrise die die gesamte Welt je gesehen hat und die Aktienkurse steigen auf "Rekordhöhe"!
JuliaMünchen
 
Beiträge: 941
Registriert: So Feb 10, 2013 13:09
Wohnort: Dort wo sich Himmel und Erde küssen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon JuliaMünchen » Sa Mai 04, 2013 21:47

Die Immoblase in den USA wurde durch den Herrn Bernanke durch eine Zinserhöhung geziehlt angestochen! In der Politik geschieht nichts zufällig. Sollte mal etwas nach Zufall aussehen kann man davon ausgehen, dass es geplant war!

Wir haben ja noch ein paar Blasen zum platzen:

Derivateblase und Anleihenblase

Roland Baader schrieb in seinen Buch "Geldsozialismus": Wer von der Anleihenplase keine Angst hat, der braucht sich auch nicht von einen Atombombenabwurf fürchten. Das die Anleihenblase mal platzen wird ist sicher. Es stellt sich nur die Frage ob die schädlichen Gase langsam in einem mehrjährigen Sichtum entweichen oder kurz und hart explodieren"
JuliaMünchen
 
Beiträge: 941
Registriert: So Feb 10, 2013 13:09
Wohnort: Dort wo sich Himmel und Erde küssen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon ppaul » Sa Mai 04, 2013 22:31

es war ja kurz interessant hier zu lesen, aber die letzten zwei beiträge sind wieder total schwafelig, und die glaskugel kann vor lauter polieren auch nicht mehr.
ppaul
 
Beiträge: 91
Registriert: Fr Jun 01, 2012 9:32
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon meyer wie mueller » So Mai 05, 2013 6:04

Hallo


Ein paar Aussagen sinngemäß zitiert:

- „Aktien sind die sicherste Art der Geldanlage, denn man investiert in Sachwerte = Unternehmen“
- „Wenn die Wirtschaft wieder anspringt, dann gehen die Aktien durch die Decke“
- „langfristig gesehen sind Aktien immer im Wert gestiegen, man schaue sich nur den Aktienindex seit 1900 an““
- Aktien steigen immer, abgesehen von Korrekturen.
- Man muss nur in diejenigen Unternehmen investieren, die in Zukunft erfolgreich sein werden.



Unternehmen sind Sachwerte wird dem Anleger gerne vom Bankberater suggeriert. Wenn man sich aber ein Unternehmen mal genauer ansieht, dann ist der Sachwert des Unternehmens bis auf wenige Ausnahmen meist marginal: Fabrikgebäude, Einrichtung, Maschinen, Lagerbestand werden am Aktienmarkt derzeit als wertmindernd angesehen. Je größer der Anteil an gebundenem Geld (in materiellen Dingen investiertem Geld) umso niedriger der Aktienkurs. Erst wenn die Lagerbestände abgebaut sind, die Grundstücke und Maschinen geleast = gemietet sind, geht der Kurs nach oben. Viele Unternehmen bestehen nur aus Hoffnung und Ideen. z.B. Internet- oder EDV Unternehmen.
In Gegensatz dazu stehen die Wohnungsgesellschaften und die werden angeboten wie sauer Bier, bzw. für den Kleinanleger sind Beteiligungen nicht erreichbar.
Aktien sind sicher: Ich nenne nur ein paar Namen
Grundig, Quelle, AEG, IG-Farben, NSU, deutsche Schwerindustrie, Krupp, Thyssen, Schiffahrtslinien wie Cunard, Eisenbahnen wie Pennsylvania Railroad, …...................... Mit Aktien dieser Unternehmen kann man bestenfalls die Wände dekorieren.
Also Indexpapiere? Da sind wir dann aber weit weg von einer direkten Unternehmensbeteiligung.
Fonds, wo eben Aktien breit gestreut angelegt sind? …..................................... Verdient wird vor allem am Fondsmanagement.
Todsichere Unternehmensbeteiligungen = Volksaktien haben fast immer zu herben Verlusten der Kleinanleger geführt. (Post, VEBA …..)
Also in die richtigen Aktien investieren?
IBM wurde in den 80er Jahren als der Riese in EDV-Geschäft angesehen, wo man nichts falsch machen kann.Microsoft war ein Zulieferer. Da hätt ich eher auf Oracle gesetzt. Und wer hätte in der 60er Jahren schon auf BMW gewettet? Die Gefahr, dass BMW pleite geht und die Quandts nur noch reich sind, war mehr als real. VW-Aktien zu Endzeiten des Käfers hat fast jeder verkauft.

Dann doch so richtig sichere Unternehmen, wie Banken?

Aber Siemens ist doch so groß und erfolgreich, dass es auch Krisen überleben wird!!!! Ja, in der Vergangenheit stimmte das schon, aber wird Siemens auch in 50 Jahren noch existieren?

Wenn ich einen Sack Goldmünzen unter der Türschwelle vergrabe, dann ist der noch da, wenn Siemens längst Geschichte sein wird. Das Gold kann man als eine Art Versicherung ansehen. Solange man die nicht braucht, zahlt man immer drauf.


o.K Man darf bei Aktien nicht nur auf eine Anlage setzen, sondern muss breit streuen und verkaufen, bevor das einzelne Unternehmen abschmiert. Dann streut mal kräftig! (Kleinanleger bis zu 1 Mio Euro werden gerne auch als MELKWARE bezeichnet.)

Was heißt nun sicher? Für mich bedeutet sicher, dass der Totalverlust ausgeschlossen ist. Und bei „Wertpapieren“ ist das Risiko eines Totalverlusts doch ganz real.

Ich hab da mal einen guten Spruch gehört: „AKTIEN KAUFT MAN; WENN MAN GELD VERMEHREN WILL; DAS MAN NICHT BRAUCHT“ und auch nicht brauchen wird.



Nun, ich selbst bin für Aktien nicht clever genug.

Gruß
MwM
meyer wie mueller
 
Beiträge: 1528
Registriert: So Nov 04, 2007 18:21
Wohnort: Franken
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon JuliaMünchen » So Mai 05, 2013 16:05

ppaul hat geschrieben:es war ja kurz interessant hier zu lesen, aber die letzten zwei beiträge sind wieder total schwafelig, und die glaskugel kann vor lauter polieren auch nicht mehr.




Was ist hier bitteschön schwafelig??? Die Notenbanken von USA, England, Japan kaufen in großen Stil die eigenen Staatsanleihen auf weil sie sonst keiner haben möchte! Im Fall von den USA sind das aktuell im Monat 85 Milliarden Dollar. Man kann auch dazu sagen dass sich der Staat aus der Druckerpresse finanziert. Und da brauche ich keine Glaskugel wohin das führen wird. Das sagt mir mein gesunder Menschenverstand: Nur vielleicht ist eine schwere Deflation einer Hyperinflation vorgeschaltet. Im Grunde ist es wurscht, nur wenn eine Deflation zuerst kommt kann man noch mal billig einkaufen. Pleite sind wir dann allemal
JuliaMünchen
 
Beiträge: 941
Registriert: So Feb 10, 2013 13:09
Wohnort: Dort wo sich Himmel und Erde küssen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Piraterie » So Mai 05, 2013 16:19

JuliaMünchen hat geschrieben:
ppaul hat geschrieben:es war ja kurz interessant hier zu lesen, aber die letzten zwei beiträge sind wieder total schwafelig, und die glaskugel kann vor lauter polieren auch nicht mehr.




Was ist hier bitteschön schwafelig??? Die Notenbanken von USA, England, Japan kaufen in großen Stil die eigenen Staatsanleihen auf weil sie sonst keiner haben möchte! Im Fall von den USA sind das aktuell im Monat 85 Milliarden Dollar. Man kann auch dazu sagen dass sich der Staat aus der Druckerpresse finanziert. Und da brauche ich keine Glaskugel wohin das führen wird. Das sagt mir mein gesunder Menschenverstand: Nur vielleicht ist eine schwere Deflation einer Hyperinflation vorgeschaltet. Im Grunde ist es wurscht, nur wenn eine Deflation zuerst kommt kann man noch mal billig einkaufen. Pleite sind wir dann allemal


Seh ich auch so Julia.
Dateianhänge
global-central-bank-assets-vs-gold.gif
Global Central Bank Assets vs Gold
global-central-bank-assets-vs-gold.gif (28.02 KiB) 847-mal betrachtet
hopeful-moments.jpg
hopeful moments
hopeful-moments.jpg (21.52 KiB) 847-mal betrachtet
bilanzsumme-verlauf-ezb-log-bis-23-02-2013-mit-markanter-punkten.jpg
Bilanzsumme EZB
bilanzsumme-verlauf-ezb-log-bis-23-02-2013-mit-markanter-punkten.jpg (23.63 KiB) 847-mal betrachtet
"Wir leben in einem globalen Schweinesystem"
Dirk C. Fleck
Piraterie
 
Beiträge: 586
Registriert: Mi Dez 05, 2012 15:54
Wohnort: Hab ich ;-9
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Piraterie » So Mai 05, 2013 16:33

Man beachte vorallem die letzten beiden Charts ;-)
verblüffende ähnlichkeit :mrgreen:
"Wir leben in einem globalen Schweinesystem"
Dirk C. Fleck
Piraterie
 
Beiträge: 586
Registriert: Mi Dez 05, 2012 15:54
Wohnort: Hab ich ;-9
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon JuliaMünchen » So Mai 05, 2013 17:03

Schöne Beiträge von Mayer wie Müller und von Piraterie.

Mayer wie Müller hast du das irgend woher? So einen Artikel suche ich schon lange.
JuliaMünchen
 
Beiträge: 941
Registriert: So Feb 10, 2013 13:09
Wohnort: Dort wo sich Himmel und Erde küssen
Nach oben

VorherigeNächste

Antwort erstellen
1841 Beiträge • Seite 56 von 123 • 1 ... 53, 54, 55, 56, 57, 58, 59 ... 123

Zurück zu Aktuelles und Allgemeines

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot], fedorow

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki