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Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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1841 Beiträge • Seite 60 von 123 • 1 ... 57, 58, 59, 60, 61, 62, 63 ... 123
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon julius » Mo Mai 13, 2013 14:29

VARIUS hat geschrieben:
julius hat geschrieben: Zinsen gegen null % haben wenigstens einen Vorteil : Es gibt keine Staatspleiten, denn wer keine Zinsen und keine Tilgung bezahlen muß kann auch nicht pleite gehen. Hingegen können immer weitere Darlehen neu aufgenommen werden.
Das Spiel kann also noch sehr viele Jahrzehnte weiterhin so fortgeführt werden, trotz Überschuldung.


Also das schlägt doch dem Fass den Boden aus! Woher kommt nur dieser wahnsinnige Optimismus, um nich zu sagen, Naivität her?
Als ich noch zur Schule gegangen bin und das ist schon paar Jahrzehnte her, hat man uns noch Mathematik beigebracht und Grundlagen der Ekonomie. Ich habe nicht studiert, aber dass man nicht dauernd Schulden machen kann ist bei mir angekommen und die Chinesen haben es auch kappiert, dass man den Amis auch nichts mehr auf Pump liefert. In Europa waren es die vemögenden Sparer, die Staatsanleihen kauften und sich in Sicherheit wiegten. Das ist auch vorbei, obwohl es scheint immer noch paar "Optimisten" geben :roll:
Das hat auch paar Jahrzehnte funktioniert, aber inzwischen hat es doch die Mehrheit begriffen und sind nicht so euphorisch wie Julius.
Mag ja sein, dass niedrige Zinsen einen Bakrott verzögern können, aber keine Zinsen und keine Tilgung zu zahlen, das gibt es nicht!
Mein Mathelehrer hätte mich sofort in eine Zwangsjacke gesteckt :x


So ist es eben nicht, denn die Politik hat (zu)viele Möglichkeiten zu reagieren und das werden sie auch.
Deshalb sind auch die ganzen Währungsreformprognosen sowie die schon lange angesagten Systemcrashs bisher nicht eingetroffen, die schon seit vielen Jahren von gewissen Leuten immer wieder falsch vorhergesagt wurden und werden.
Nochmal : Die Schulden oder Tilgung sind nicht das Problem, kritisch wirds erst wenn der Schuldner die Zinslast nicht mehr aufbringen kann. Dann droht in der Tat ein Bankrott, vorher nicht. Aber selbst dann kann die Schuldenobergrenze immer wieder erhöht werden.
Und wer sagt denn das die EZB und auch Bernanke die Zinsen nicht auf 0,00 % zurückfahren und das für eine lange Zeit ? Wird das durchgeführt wird es so schnell keine Pleiten geben. Dazu kommt das bei 0 Zinsen schnell mal wieder ein neues Darlehen hervorgezaubert werden kann, denn es kostet ja nichts. Deshalb glaube ich das dieses Spiel noch sehr viele Jahre so weitergespielt wird.

Woher kommt nur dieser wahnsinnige Optimismus, um nich zu sagen, Naivität her?


Aus Sicht eines Verschwörungstheoretikers sind Realisten immer naive Optimisten.
julius
 
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon julius » Mo Mai 13, 2013 14:46

Piraterie hat geschrieben:Achso, und EMs sind aktuell sehr gefragt, nur halt nicht in Papierform :mrgreen:


Dann dürfte es zu diesen erheblich gefallenen Preisen keine physische Edelmetalle geben. Aber die gibt es, mehr als genug bei jedem Händler und auch zu diesem aktuellen Preis.
Also ist die Nachfrage im Verhältnis zum Abbau ( Förderung ) der EM immer noch zu gering.
julius
 
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Quattro » Mo Mai 13, 2013 17:33

JuliaMünchen hat geschrieben:Ich glaub ja auch, daß der nächste Börsencrash nur noch wenige Wochen entfernt ist.
Daß die Börse vielen als Einbahnstrasse erscheint, daran sind auch Fernsehsender wie ntv oder n24 schuld. Die berichten ja zum Teil richtig euphorisch über den ganzen Mist. Die versuchen dir glaubhaft zu machen, daß du ein looser bist, wenn du hier nicht dabei bist.
Ich spekuliere schon ein paar Jahre nicht mehr an der Börse und ich würde sagen, mir gehts besser als vorher. Kein Ärger, keine unruhigen Nächte deshalb.
Ich bin heute der absoluten Überzeugung, daß es sich die Großen und Gscheiten dieser Welt vorher ausmachen, wann sie ihr Geld aus den Börsen abziehen. Und ich bin nicht gewillt, diese Banditen, nichts anderes sind sie, zu finanzieren. Die kassieren alle paar Jahre kräftig ab, die Kleinen merken das zu spät und ihr Erspartes ist zum großen Teil weg.Gruss Hans


Das passt ja dazu wie die sprichwörtliche Faust...
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... ugssystem/

julius hat geschrieben: Nochmal : Die Schulden oder Tilgung sind nicht das Problem, kritisch wirds erst wenn der Schuldner die Zinslast nicht mehr aufbringen kann. Dann droht in der Tat ein Bankrott, vorher nicht. Aber selbst dann kann die Schuldenobergrenze immer wieder erhöht werden.
Und wer sagt denn das die EZB und auch Bernanke die Zinsen nicht auf 0,00 % zurückfahren und das für eine lange Zeit ? Wird das durchgeführt wird es so schnell keine Pleiten geben. Dazu kommt das bei 0 Zinsen schnell mal wieder ein neues Darlehen hervorgezaubert werden kann, denn es kostet ja nichts. Deshalb glaube ich das dieses Spiel noch sehr viele Jahre so weitergespielt wird.


Der Spruch ist echt klasse-den werde ich mal bei meiner Bank vorbringen und um einen Kredit nachfragen-einen ohne Tilgung! :lol: :lol: :lol:
Also julius, woher hast du diesen "Humor"? Funktioniert so die Finanzwelt in der Puppenkiste? "Ein Darlen kostet ja nichts" ??? Ja dann hätten wir keine Finanzkrise!
Darf man wissen, wie alt du bist?
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon julius » Mo Mai 13, 2013 21:38

Quattro hat geschrieben:
Der Spruch ist echt klasse-den werde ich mal bei meiner Bank vorbringen und um einen Kredit nachfragen-einen ohne Tilgung!


Ich glaube die Verschwörungstheoretiker verstehen nicht wie das abläuft. Sicher, ein Unternehmen wäre längst pleite, wenn es so wirtschaften würde wie die Regierungen. Allerdings können Regierungen Gesetze ändern, so wie es ihnen paßt. Eine Regierung kann über den Partner Zentralbank den Zins so regeln wie es ihnen paßt. Dasselbe bei Tilgungen, Neuverschuldungen, Schuldenobergrenzen usw. Der Schuldner bestimmt also die Richtung.
Das sollten die Untergangspropheten doch eigentlich wissen. :mrgreen:
Aus diesen Gründen ist die USA mit 16 Billionen Schulden nicht Pleite und wird es auch mit 30 Billionen nicht sein. Da sind unsere 2 Billionen ja nur Peanuts.

Aber nun gut. Wer glaubt das in Kürze die Währungsreform ansteht, soll das glauben. Wer glaubt man kann in Kürze nur noch mit EM Münzen einkaufen und der Rest der Menschheit ohne EM Münzen verhungert, soll das glauben. :wink:
Das waren ja eure Aussagen.
Mal sehen ob das schon lange angekündigte Untergangsszenario nun endlich in Kürze eintritt. Es wird ja schon viele Jahre von einigen Propheten lauthals angekündigt. Also ich glaub nicht drann, auch wenn das einige Verschwörungsseiten im Netz andauernd predigen und immer wieder wiederholen, nur mit einem neuen Datum, weil der längst erwartete Untergang schon wieder nicht eingetreten ist. :mrgreen:
Wir haben eine Demokratie, also jedem das seine. :D
julius
 
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Piraterie » Mo Mai 13, 2013 21:46

julius hat geschrieben:
Quattro hat geschrieben:
Der Spruch ist echt klasse-den werde ich mal bei meiner Bank vorbringen und um einen Kredit nachfragen-einen ohne Tilgung!


Wir haben eine Demokratie, also jedem das seine. :D


Also das bezweifel ich doch stark!
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon julius » Mo Mai 13, 2013 21:49

Piraterie hat geschrieben:
julius hat geschrieben:Also ich glaub sicher nicht drann.
Wir haben eine Demokratie, also jedem das seine. :D


Also das bezweifel ich doch stark!


Nun, wem es hier nicht paßt : auswandern wäre eine Möglichkeit. In Nordkorea soll es sehr gemütlich sein. :lol:
julius
 
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Piraterie » Mi Mai 15, 2013 9:10

https://www.youtube.com/watch?v=wqjjVVp5dVw
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon VARIUS » Mi Mai 15, 2013 12:06

Ich möchte nicht auf diverse Beleidigungen eingehen, da es absolut keinen Sinn macht. Es gibt eben Leute die grundsätzlich anderer Meinung sind und diese mit lächerlichen Argumenten dursetzen wollen. Ich bin nicht dagegen wenn jemand andere Ansichten hat, aber Tatsachen verdrehen und Behauptungen aufstellen, die jeden gesunden Menschenverstand ad Absurdum führen, wiederstrebt mir.
Es wurden hier schon viele Hinweise und Links aufgeführt, die eben andere Sichtweise der Dinge, als es unsere zensierten Mainstream-Nachrichten vermitteln, darstellen. Das muß nicht wiederholt werden, da kann jeder zurückblättern. Ich wollte mich hier austauschen, um eben nicht bekannte Informationen zu erlangen, aber das scheint manchen nicht gefallen. Aus welchen Gründen auch immer.
Eine Ansicht eines Bankenchefs möchte ich euch, die es interessiert, nicht vorenthalten und die sagt vieles aus:
"Christensen empfiehlt zukünftigen Bailout-Kandidaten wie Malta oder Slowenien, sich unbedingt bis in die Zeit nach der deutschen Bundestagswahl zu retten. „Nach Zypern wissen wir, was es heißt, in den Weg einer deutschen Regierung zu geraten, die auf eine Wiederwahl aus ist.“ Investoren in den betreffenden Ländern rät er, dass ihr Geld unter der Matratze sicherer aufgehoben sein könnte als auf ihren Bankkonten."
Wer den ganzen Artikel lesen möchte: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... schlimmer/
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Piraterie » Mi Mai 15, 2013 13:46

VARIUS hat geschrieben:Ich möchte nicht auf diverse Beleidigungen eingehen, da es absolut keinen Sinn macht. Es gibt eben Leute die grundsätzlich anderer Meinung sind und diese mit lächerlichen Argumenten dursetzen wollen. Ich bin nicht dagegen wenn jemand andere Ansichten hat, aber Tatsachen verdrehen und Behauptungen aufstellen, die jeden gesunden Menschenverstand ad Absurdum führen, wiederstrebt mir.
Es wurden hier schon viele Hinweise und Links aufgeführt, die eben andere Sichtweise der Dinge, als es unsere zensierten Mainstream-Nachrichten vermitteln, darstellen. Das muß nicht wiederholt werden, da kann jeder zurückblättern. Ich wollte mich hier austauschen, um eben nicht bekannte Informationen zu erlangen, aber das scheint manchen nicht gefallen. Aus welchen Gründen auch immer.
Eine Ansicht eines Bankenchefs möchte ich euch, die es interessiert, nicht vorenthalten und die sagt vieles aus:
"Christensen empfiehlt zukünftigen Bailout-Kandidaten wie Malta oder Slowenien, sich unbedingt bis in die Zeit nach der deutschen Bundestagswahl zu retten. „Nach Zypern wissen wir, was es heißt, in den Weg einer deutschen Regierung zu geraten, die auf eine Wiederwahl aus ist.“ Investoren in den betreffenden Ländern rät er, dass ihr Geld unter der Matratze sicherer aufgehoben sein könnte als auf ihren Bankkonten."
Wer den ganzen Artikel lesen möchte: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... schlimmer/


:prost:

Streiten bringt nichts.

Welche Quellen auch immer näher an der Wahrheit sind spielt eigentlich keine Rolle.
Das erschreckende ist eher, das es soviele unterschiedliche Meldungen gibt.

Genau soetwas sollte allen selbstdenkenden Menschen Angst machen.
Weil eine sache trifft auf jedenfall zu : Irgendwer lügt!

Noch ein Indiz aus anderen Medien das unser Wirtschafts und Finanzsystem so nicht aufrecht erhalten werden kann.

https://www.youtube.com/watch?v=DTS1PMZ2mdU
RT
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon meyer wie mueller » Do Mai 16, 2013 7:55

Hallo

seit gestern wird intensiv diskutiert über die Meldung

"EU PLANT DIE ABSCHAFFUNG DER EIN UND ZWEI CENT MÜNZEN"


Die meisten Kommentare gehen in die Richtung, dass
- niemand mehr ein und zwei Cent brauchen würde, da die wertlos seien.
- Die kleinen Münzen nur den Geldbeutel nutzlos füllen würden
- Das Barzahlen an der Kasse nur eine Zeitverzögerung sei. (Schon wieder ein Opa, der mühsam sein Kleingeld abzählt)
- in Finnland es sowieso keine Cent-Münzen mehr gäbe und die auch gar nicht angenommen würden
- man ja auch wie früher in Italien ein paar Drops oder einen halben Kaugummi als "Wechselgeld" annehmen könne
- die Cents so wenig wert wären, dass man sie sowieso wegschmeißen würde
- es gar kein Nachteil wäre, wenn die Endsumme gerundet würde (auf die nächsten 5er Schritt)
- die x,99 Euro Preise sowieso nur nerven würden und Betrug seien

98% der Kommentare ergeben eine Zustimmung zur Abschaffung des Kleingelds.

Nach meiner bescheidenen Meinung dokumentiert die geplante Abschaffung nur, dass der Euro sowieso nichts mehr wert ist. Der Wertverfall ist seit der Abschaffung des Euro so groß, dass - wie in den Pleitestaaten - aufgrund der hohen Inflation Münz-Kleingeld obsolet geworden ist und nur noch billige Papierfetzen gedruckt werden. Da kann man schnell noch eine Null dranhängen.

Niemand, der sich an den vielen Cent-Stücken im Geldbeutel stört, ist gezwungen, diese auch dort aufzubewahren. Er kann sie auch in die allgegenwärtigen Spendenboxen einwerfen.

Statt mit Cent-Münzen werden bald viele mit nutzlosen Bonbons in der Tasche rumlaufen. (angeblich haben die ersten Süßwarenhersteller schon mit Bonbons mit Aufdruck ein Cent und zwei Cent am Start (Weichgummis im Münzform gibt es ja schon)

Theoretisch würde es statistisch aufgehen, wenn Endsummen mit 1 und 2 Cent abgerundet würden und mit 3 und 4 Cent aufgerundet. Es ist aber leider zu erwarten, dass aus EDV-technischen und Praktikabilitäts-Gründen IMMER aufgerundet werden würde. (Schon jetzt gibt es Läden, die IMMER laut aushängenden AGBs auf die nächsten 5 oder 10 Cent aufrunden, aber niemals abrunden!)

Glaubt wirklich jemand, dass die Wartezeiten an den Supermarktkassen kürzer würden, wenn man kein Kleingeld mehr hätte? Sollte wirklich durch die Abschaffung des Wechselgelds eine Kassiererin noch schneller arbeiten können und noch mehr Kunden pro Stunde fertig machen können, so führt das niemals dazu, dass dann weiterhin die gleiche Zahl von Kassen geöffnet bleiben würde, sondern mit weniger Personal kassiert werden würde.

Den EU-Technokraten ist das Bargeld sowieso ein Dorn im Auge. Zunächst werden 500 Euro-Scheine eingezogen (wegen Schwarzgeld und zur Verhinderung von Fälschungen) dann die Cent-Stücke abgeschafft. Der nächste Schritt ist dann das Kassieren von Kleinbeträgen im Vorbeigehen durch Abbuchung vom „Bargeldchip“, und als letztes wird dann das gesamte Bargeld abgeschafft, weil es ja „unnötig“ ist. Ein vorbereitender Schritt dazu ist die Einführung eines Kontozwangs (Kontraktionszwang für die Banken, Kontoeinrichtungszwang für die Kunden). Das hat ja den Vorteil, dass dann ALLE Zahlungen staatlich überwacht werden können und niemand mehr Schwarzarbeit bezahlen kann. Auch Geldwäsche würde dann „unmöglich“. So ganz nebenbei und unbeabsichtigt ergäbe sich aus den Zahlvorgängen ein komplettes Bewegungs- und Betätigungsprofil des Untertanen. Und ein weiterer, natürlich gänzlich unbeabsichtigter Effekt, wäre, dass ohne Banken und Datenabgleich niemand mehr ein Geschäft tätigen könnte. Sollte man wirklich gezwungen sein, eine Staatsentschuldung oder Umschuldung durchzuführen, bräuchte man nicht mal mehr die Banken, so wie in Zypern, für Wochen schließen. Eine einfache Rechenoperation, ein automatisierter Umbuchungsvorgang würde genügen und ein Stürmen der Banken wäre nicht zu befürchten. Denn wo es kein Bargeld mehr gibt, kann es auch nie fehlen. Und somit kann das Geldsystem nicht mehr zusammenbrechen.

Die Abschaffung der Kleinmünzen ist in meinen Augen keine notwendige Bereinigung unseres Zahlungssystems und keine Rationalisierung, sondern ist ein Teil und ein Symptom eines an sich obsoleten Währungssystems.

Gruß
MwM
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon julius » Do Mai 16, 2013 9:07

Dass hier immer genannte sichere Krisenmetall Gold und Silber befindet sich weiterhin im freien Fall und es ist kein Ende in Sicht.
Man kann also davon ausgehen umso weiter sich die Krise verschärft, und das wird sie, umso weiter saufen Gold und Silber ab. Krisenmetall eben. :D
Silber ist von 50 Dollar im Jahr 2011 auf nun 22 Dollar gefallen. Das ist ein Crash bzw ein klarer Bärenmarkt. Ich tippe auf wenige Tage max einige Wochen dann gehts unter 20 Dollar. Bei Gold ähnlich.

Gold und Silber bieten somit eine gute Möglichkeit sein hart verdientes Geld sicher und schnell wieder loszuwerden. Wesentlich schneller als jeder Zypern Sparer. :?
julius
 
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon meyer wie mueller » Do Mai 16, 2013 9:56

Hallo

wie bei jedem Geschäft entstehen Gewinne und Verluste nur dann, bzw. erst dann, wenn die Ware verkauft wird, entweder über oder unter dem Einkaufspreis. Genau so ist das auch bei Aktien oder dem hier geschmähten Gold und Silber.
Leider glauben manche Leute immer noch, dass sie selbst schon reicher geworden sind, wenn der Kurs der Aktie gestiegen ist. Das ist aber ein Irrtum! Der Gewinn ist erst dann real, wenn das Gut oder die Ware in ein gesetzliches Zahlungsmittel umgetauscht wurde.
Deshalb hat auch kein einziger Anleger Geld verloren, nur weil die Gold- oder Silbermünzen, die er in einem Versteck liegen hat, jetzt zu einem niedrigen Kurs gehandelt werden.

Und noch mal:
Gold und Silber sind Versicherungsanlagen von Geld, das man in normalen Zeiten nie brauchen sollte. Versicherungen kosten immer etwas. Wer allerdings versuchen sollte, mit Gold- und Silber-Spekulation oder mit anderen Metallen Gewinne zu generieren, wird sich als Outsider fast immer auf der Verliererseite finden. Bis die relevanten Informationen bei den Branchenfremden landen, ist der Käs schon gegessen.

Gruß
MwM
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon julius » Do Mai 16, 2013 17:05

Ich sehe das nicht so. Nicht erst wenn verkauft wird sondern immer am aktuellen Kurs wird der Wert oder Kaufkraft gemessen.
Andersherum könnte ich jetzt erst zum gefallen Kurs kaufen, was bedeuten würde ich habe zuzvor bei hohen Kursen überteuert gekauft und somit deutlich weniger Ware erhalten als jetzt.
Habe ich eine Ware zu früh gekauft und der Kurs bricht ein, sind das somit Verluste.

Das trifft auch auf Aktien zu. Den Bestand halten bedeutet nicht das ein eingebrochener Kurs keine Verluste beschert hat nur weil ich nicht verkauft habe. Denn ich könnte beim gefallen Kurs wesentlich mehr Anteile, mehr Menge kaufen zum gleichen Geldbetrag.

Nichtsdesto trotz. Man soll immer breit streuen. Somit gehören neben Aktien, Rohstoffen auch einige EM Münzen dazu. Zurzeit gleichen dann ja die Aktien die EM Verluste aus.
Aber als Versicherung würde ich EM Münzen nicht sehen. Wie sonst kann eine Silbermünze seit Krisenausbruch fast -60 % an Wert verlieren ? Und da sind noch nichtmal die Gebühren, Unkosten, Händlerkosten und bei Silber ist die zu zahlende Mwst auch noch nicht dabei.
julius
 
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon JuliaMünchen » Do Mai 16, 2013 22:53

Bei Ausbruch der "Krise" stand z.B. Silber am 16.05.2008 bei 10 Dollar die Unze, am 16.5.10 bei 15 Dollar und heute bei 23 Dollar. Wo ist den hier bitteschön ein Preisrückgang von 60%????
Das Edelmetall steht mit mehr als 100 % im Plus.

Bei Ausbruch der "Krise" stand z.B. der DAX bei ziemlich genau 8100 Punkten. Heute steht er bei 8200 Punkten. Satter Gewinn nicht wahr...

Kostolany sagt: Wer Aktien kauft weil sie gerade steigen handelt wie ein Farmer der an einen warmen Herbsttag seinen Mais aussät in der Hoffnung das der Mais was wird.

Man muss schon das große Ganze im Auge haben.

User "Julius" ist sicher nicht sehr vermögend. Kein reicher Mensch kontrolliert täglich sein Vermögen ob es heute mal 5 % mehr wert ist oder weniger. Fürst Johannes von Turn und Taxis sagte mal: "wirklich reich ist man wenn man nicht mehr weis wo man überall seinen Besitz hat"

Nicht einmal dem Finanzamt interessiert es ob mein Vermögen täglich schwankt. Erst wenn was Verkauft wird entsteht ein Gewinn oder Verlust. Die Finanzämter werden es schon wissen wie es richtig ist.

User "Julius" gehört anscheinend der Bankberatergilde an. Bei denen sind Edelmetalle wie ein rotes Tuch weil wenn der Goldbarren erst mal im Schließfach liegt das Geld erst mal weg vom Konto ist. Keine Provision, keine Maklergebühren, keine Kontoführungsgebühren, keine Depotgebühren mehr. Was soll ich bloß meinen Vorgesetzen sagen, wenn die ganze Bankkundschaft das Geld abzieht und in Edelmetallen bunkert??? Hoffentlich werde ich meinen Job nicht los, da Lüge ich meine Kundschaft lieber an und berate in die Richtung in der meine Bank das meiste verdient!

Da kann ich den ganzen Tag im feinen Zwirn rumlaufen und eine leichte sitzende Tätigkeit haben, aber wenn ich andere über den Tisch ziehen muss um erfolgreich zu sein, dann würde ich den Job hinwerfen!
Zuletzt geändert von JuliaMünchen am Fr Mai 17, 2013 11:40, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Rettung unmöglich: Euro auf der Intensivstation

Beitragvon Piraterie » Fr Mai 17, 2013 8:11

JuliaMünchen hat geschrieben:Bei Ausbruch der "Krise" stand z.B. Silber am 16.05.2008 bei 10 Dollar die Unze, am 16.5.10 bei 15 Dollar und heute bei 23 Dollar. Wo ist den hier bitteschön ein Preisrückgang von 60%????
Das Edelmetall steht mit mehr als 100 % im Plus.

Bei Ausbruch der "Krise" stand z.B. der DAX bei ziemlich genau 8100 Punkten. Heute steht er bei 8200 Punkten. Satter Gewinn nicht wahr...

Kostolany sagt: Wer Aktien kauft weil sie gerade steigen handelt wie ein Farmer der an einen warmen Herbsttag seinen Mais aussät in der Hoffnung das der Mais was wird.

Man muss schon das große Ganze im Auge haben.

User "Julius" ist sicher nicht sehr vermögend. Kein reicher Mensch kontrolliert täglich sein Vermögen ob es heute mal 5 % mehr wert ist oder weniger. Fürst Johannes von Turn und Taxis sagte mal: "wirklich reich ist man wenn man nicht mehr weis wo man überall seinen Besitz hat"

Nicht einmal dem Finanzamt interessiert es ob mein Vermögen täglich schwankt. Erst wenn was Verkauft wird entsteht ein Gewinn oder Verlust. Die Finanzämter werden es schon wissen wie es richtig ist.

User "Julius" gehört anscheinend dem Bankberatergesoxe an. Bei denen sind Edelmetalle wie ein rotes Tuch weil wenn der Goldbarren erst mal im Schließfach liegt das Geld erst mal weg vom Konto ist. Keine Provision, keine Maklergebühren, keine Kontoführungsgebühren, keine Depotgebühren mehr. Was soll ich bloß meinen Vorgesetzen sagen, wenn die ganze Bankkundschaft das Geld abzieht und in Edelmetallen bunkert??? Hoffentlich werde ich meinen Job nicht los, da Lüge ich meine Kundschaft lieber an und berate in die Richtung in der meine Bank das meiste verdient!


Etwas provokativ, aber schon richtig.

Man sollte es aber mal andersrum betrachten. Aktuell wird Geld ohne ende in die Aktien gepumpt, natürlich getrieben von der amoklaufenden EZB. Jetzt tauchen die ersten MeldDUNGen auf, das dieses mal alles anders ist.
In vielen, auch reginalen Zeitungen steht in etwa sowas "Privatanleger haben bis jetzt mit staunenden Augen auf die Kurssteigerungen geschaut und überlegen sich nun auch einzusteigen".
Dazu ein :D "Experte": "Es bestehen gute Chancen, das die Rallye an den Aktienmärkten weiter andauern, von einer Blase kann keine Rede sein." :shock:

Ich weis ja nicht was man genommen haben muss, um diese Aussagen zu glauben, aber es muss ein sehr gutes Halluzinogen sein :mrgreen:

Natürlich ist der Aktienmarkt in einer Blase, und diese wird nun gezielt weiter und weiter aufgepumpt.

Realwirtschaft schrumpt, zumindest in der EU und den USA, Arbeitslosigkeit wohin man schaut....und die Aktienkurse haussieren :lol:
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