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Rinderhaltung als Ahnungsloser

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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76 Beiträge • Seite 2 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Re: Rinderhaltung als Ahnungsloser

Beitragvon BauerBetty » Mi Sep 07, 2011 18:09

jo oaky das mach ich dann mal die nächsten monate dankeschön
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Re: Rinderhaltung als Ahnungsloser

Beitragvon jochen53 » Mi Sep 07, 2011 18:19

Hallo Betty, ich habe zwar keine Ahnung von Rinderhaltung und bin auch kein Bauer. Trotzdem möchte ich etwas zu Eurem Projekt sagen. Zunächst einmal gilt: Wenn man sich nichts vornimmt kann man auch nichts erreichen und durch Aufgabe ist noch nie ein Kampf gewonnen worden. Lasse Dich also nicht beirren durch arrogante Sprüche von Leuten die offenbar schon als allwissende Agrarexperten zur Welt gekommen sind und auch sonst alles wissen und können. Jeder, außer die, hat mal klein angefangen. Solche Kritik müßt ihr als Ansporn betrachten, das ist die Motivation es besser zu machen als die.

Vieleicht geht ihr die Sache an indem ihr eine Liste erstellt in der ihr alle potenziellen Fragen und Probleme auflistet, am besten von Anfang an etwas strukturiert, also z.B. Behördenkram, Futterbeschaffung, Stall, Erkennung von Krankheiten, Transport, Vermarktung usw. Dann versucht ihr für jeden Punkt eine Lösung zu finden die für euch machbar erscheint. Google ist dein Freund. Wenn ihr bei einem Punkt nicht weiterkommt, einfach im Internet nach Experten suchen und per Email höflich anfragen ob sie bei dieser Frage evtl. etwas weiterhelfen können. Fragen kostet nichts und meistens bekommt man auch eine gute Antwort.

Beste Grüße, Jochen
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Re: Rinderhaltung als Ahnungsloser

Beitragvon H.B. » Mi Sep 07, 2011 20:41

Die sollen sich nen neuen Porsche mit eingebautem Tamagotchi kaufen. Das ist wesentlich billiger und anspruchsloser.
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Re: Rinderhaltung als Ahnungsloser

Beitragvon jochen53 » Mi Sep 07, 2011 21:29

H.B. hat geschrieben:Die sollen sich nen neuen Porsche mit eingebautem Tamagotchi kaufen. Das ist wesentlich billiger und anspruchsloser.

Ja klar, Du hattest mit 15 schon ganz alleine einen hochprofitablen Hof aufgebaut. Um von der eigenen Unfähigkeit abzulenken haben schon die alten griechischen Philosophen vor 3.000 Jahren behauptet das die Jugend von heute nichts taugt.

Wenn Du (und einige andere hier im Forum) repäsentativ für die deutschen Landwirte seid, dann war es für die junge Generation noch nie so einfach das alte Establishment wirtschaftlich unangespitzt in den Boden zu rammen. Auch wird dadurch das seit Jahrzehnten anhaltende Höfesterben erklärt. Die Menscheit ist nur durch Leute vorangekommen die etwas Neues ausprobiert haben und dabei persönliche Risiken eingegangen sind, nicht von Klugscheißern, Verwaltungsbeamten und Typen die mit einem goldenen Löffel im Arsch geboren wurden.

Auch wenn es wie Perlen vor die Säue werfen ist erzähle ich Dir mal wie ich es gemacht habe: Mit 23 ein eigenes Geschäft gegründet, und zwar mit 9.000 DM selbstverdientem Geld. Vor gut 3 Jahren, im Alter von 54 Jahren, das Geschäft meinen Töchtern übergeben. Seitdem bin ich da nur noch der Ausputzer für knifflige Fälle und kann mich ansonsten auf das Philippinen-Agrarprojekt kümmern. Seit meine Töchter die Firma schmeißen sind die Umsätze erfreulich gestiegen, wir sind alle völlig schuldenfrei und haben im Prinzip ausgesorgt. Ich bin seit 31Jahren mit meiner Frau zusammen, alle sind gesund, und wir sind mächtig stolz auf unser erstes Enkelkind. Also alles Paletti.

So, jetzt kannst Du ja mal einen Schwank aus Deiner Jugend erzählen.
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Re: Rinderhaltung als Ahnungsloser

Beitragvon Jet 3 » Mi Sep 07, 2011 21:37

Wahrscheinlich Ziegen hüten und Doktorspielchen auf der Alm mit Heidi :mrgreen:
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Re: Rinderhaltung als Ahnungsloser

Beitragvon H.B. » Mi Sep 07, 2011 21:42

Jochen, du bist glaubwürdig, trotzdem würd ich nicht alles in Netz stellen. Meine Gratulation.

Das hat aber nichts mit dem aktuellen Thema zu tun. Es geht hier um lebende Tiere, und die zwei haben nicht die geringste Sachkenntnis. Für ihr Hobby reicht ein normales Familieneinkommen dauerhaft nicht aus. Sie sollen mit kleineren und einfacher zu haltenden Tiere anfangen, mehr wollte ich mit meinem Satz nicht sagen.
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Re: Rinderhaltung als Ahnungsloser

Beitragvon Frankenbauer » Mi Sep 07, 2011 21:48

Ich glaube, das hast Du in den falschen Hals bekommen Jochen, Betty wurde mehrfach auf fehelnde Sachkunde hingewiesen, auf das fehelnde Alter solch ein Projekt selbständig zu starten das mus im Zusammenhang mit Lebewesen erlaubt sein bevor es rumpelt.
Mein Tipp an die Spezeln, bevor ihr Rinder auf eine Koppel stellt und evtl. nach acht Wochen keinen Bock mehr habt versucht es erst einmal mit Kartoffeln und Gemüse zum Eigenbedarf, klappt das kann man den nächsten Schritt machen und evtl. etwas Getreide anbauen. So ein Spezelprojekt läuft in einem Nachbarort gerade und ich muss sagen Hut ab, seltene alte Kartoffelsorten, Weizen zum Backen, Triticale für die Schweine im nächsten Step und einiges an Gemüse gezogen von drei Halbstarken gefällt mir besser als die Sauftouren meines Nachbarjungen.

Gruß

Werner
frech, frecher, FRÄNKISCH!
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Re: Rinderhaltung als Ahnungsloser

Beitragvon Lillymaus » Mi Sep 07, 2011 21:51

ich finde auch, dass die beiden noch nicht die nötige Sachkenntnis haben können (selbst wenn es vom finanziellen her reicht)..

man muss bei der Tierhaltung soviel bedenken... ich lerne das u.a. ausführlich in einem Studium von 11 Semestern.. dazu gehört Pflanzenkunde (Giftpflanzen auf der Weide,Futterzusammensetzung, Weidequalität..), dann die ganzen rechtlichen Bestimmungen, es muss viel Schriftverkehr getätigt werden.. und wenn man von bestimmten Dingen einfach keine Ahnung hat, liegen diese Tiere schneller verendet auf der Weide, als die beiden schauen können..

nee Leute, schlagt euch das mit den Rindern erstmal aus dem Kopf und denkt in ein paar Jahren noch mal drüber nach.. sorry, das ist jetzt hart, aber die Wahrheit..
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Re: Rinderhaltung als Ahnungsloser

Beitragvon jochen53 » Mi Sep 07, 2011 21:53

H.B. hat geschrieben:Jochen, du bist glaubwürdig, trotzdem würd ich nicht alles in Netz stellen. Meine Gratulation.

Das hat aber nichts mit dem aktuellen Thema zu tun. Es geht hier um lebende Tiere, und die zwei haben nicht die geringste Sachkenntnis. Für ihr Hobby reicht ein normales Familieneinkommen dauerhaft nicht aus. Sie sollen mit kleineren und einfacher zu haltenden Tiere anfangen, mehr wollte ich mit meinem Satz nicht sagen.

Woher willst Du wissen das die jungen Leute nicht in der Lage sind sich die nötige Sachkenntnis anzueignen? Woher weißt Du welche finanziellen Mitel zur Verfügung stehen? Warum mit einfachen Sachen anfangen die jeder Depp hinkriegt? Wo ist da die Herausforderung? In diesem Zusammenhang zitiere ich mal J.F. Kennedy 1962:

Wir haben uns entschlossen, in diesem Jahrzehnt auf den Mond zu kommen, nicht weil es leicht wäre, sondern gerade weil es schwer ist, weil diese Aufgabe uns helfen wird, unsere besten Energien und Fähigkeiten einzusetzen und zu erproben, weil wir bereit sind, diese Herausforderung anzunehmen und sie nicht widerwillig aufschieben werden und weil wir beabsichtigen, zu gewinnen.
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Re: Rinderhaltung als Ahnungsloser

Beitragvon Qtreiber » Mi Sep 07, 2011 22:01

Lillymaus hat geschrieben: man muss bei der Tierhaltung soviel bedenken... . dazu gehört Pflanzenkunde (Giftpflanzen auf der Weide,Futterzusammensetzung, Weidequalität..) ..



Damit gehört 90% der mir bekannten Pferdehalter die Erlaubnis dazu entzogen. :wink:
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Rinderhaltung als Ahnungsloser

Beitragvon H.B. » Mi Sep 07, 2011 22:02

jochen53 hat geschrieben: Warum mit einfachen Sachen anfangen die jeder Depp hinkriegt?


Diese einfachen Sachen kriegt nicht jeder Depp so hin, wie dies vom Tierschutzgesetz in Mindeststandarts gefordert wird. Der Steuerzahler kommt dann wie in den meisten Fällen für die Räumung auf. Jeder Bauer erkennt an den Beiträgen sofort, was ein Außenstehender oder Branchenfremder vllt. nicht sieht. Deshalb der einhellige Rat.
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Re: Rinderhaltung als Ahnungsloser

Beitragvon jochen53 » Mi Sep 07, 2011 22:05

Lillymaus hat geschrieben:man muss bei der Tierhaltung soviel bedenken... ich lerne das u.a. ausführlich in einem Studium von 11 Semestern.. dazu gehört Pflanzenkunde (Giftpflanzen auf der Weide,Futterzusammensetzung, Weidequalität..), dann die ganzen rechtlichen Bestimmungen, es muss viel Schriftverkehr getätigt werden..

Ja, genau aus diesem Grund sind fast alle erfolgreichen landwirtschaftlichen Betriebe von Agronomie-Professoren gegründet und zur heutigen wirtschaftlichen Blüte geführt worden. Genau wie in der freien Wirtschaft, da sind auch alle erfolgreichen Firmen und Konzerne von BWL-Profs aufgebaut worden.
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Re: Rinderhaltung als Ahnungsloser

Beitragvon Qtreiber » Mi Sep 07, 2011 22:09

OK. die Beiden haben (noch) nicht viel Ahnung von Rinderhaltung.
An deren Stelle würde ich die Rinder von dem Bauern kaufen und sie dann dort auf diesem Betrieb lassen und betreuen. Da kann man dann ohne Schaden für das Tierwohl zu befürchten, unter den Augen des Landwirtes testen, ob das einem Spaß macht oder nicht und dann das weitere Vorgehen gezielt planen.

Wenn man jedoch Spaß an Rindern hat (bei Pferden gibt es den Begriff "rossnarrisch", gibt's sowas auch für Rinder ? ), hat es m.E. keinen Zweck, zum "Austesten" stattdessen Kartoffeln anzubauen. Wenn ich sehen will, ob mir Fußball liegt, gehe ich ja auch nicht in einen Schwimmverein.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Rinderhaltung als Ahnungsloser

Beitragvon H.B. » Mi Sep 07, 2011 22:10

jochen53 hat geschrieben:. Genau wie in der freien Wirtschaft, da sind auch alle erfolgreichen Firmen und Konzerne von BWL-Profs aufgebaut worden.

Ich weiß, worauf du hinaus willst, und du hast recht. Nur Landwirtschaft in Europa - speziell im deutschsprachigen Raum - ist mit nichts vergleichbar.
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Re: Rinderhaltung als Ahnungsloser

Beitragvon H.B. » Mi Sep 07, 2011 22:12

Qtreiber hat geschrieben: Wenn ich sehen will, ob mir Fußball liegt, gehe ich ja auch nicht in einen Schwimmverein.


...bedingt. Männersynchronschwimmen kann da durchaus ein Einstieg sein :mrgreen:
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