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schwarzbunte Mütterkuhe?

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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81 Beiträge • Seite 4 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Re: schwarzbunte Mütterkuhe?

Beitragvon heinzi the chicken » So Apr 11, 2010 13:56

wäldervieh hat geschrieben:.........Vorderwälderkühe währe für mich auch eine Möglichkeit .Dafür gibts auch eine Prämie ,wegen Erhaltung von vom Aussterben
bedrohter Rinderrassen .Wenn ich die (immer noch ) im Stall hätte würde ich eine reinrassige Vorderwäldermutterkuhherde
anstreben .Nur die VWs hat der Vater schon vor 25 bis 30 Jahren gegen die HFs getauscht.Hatte letztes Jahr kurz einen VW Bullen
als Ausputzer weil mein erster Angusbulle kurzfristig geschlachtet werden muste .Der VW war gar nicht so schlecht ,sehe es jetzt
er hat leichte Kalbungen vererbt .Viele Behörden ,Berater ,Zuchtwarte etc.werben auch immer damit :macht doch was mit VWs.


hallo,
habe eben versucht die Tiere zu googeln, weil ich den Namen zum ersten mal höre. Und ich habe nichts sinnvolles gefunden.
Sind sie eine reine Fleisch- oder Zweinutzungsrasse? Wenn sie eine Zweinutzungsrasse sind, würde ich abraten, da die Fleischqualität leidet. Und schliesslich man sie ja eh nicht mehr melken. Wieviel gibt es denn da als Boni, bei dem Erhalt der Rasse?

MFG
M
http://wwwnc.cdc.gov/eid/article/17/7/1 ... rticle.htm
http://www.youtube.com/watch?v=5U9sChS4aEw
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Re: schwarzbunte Mütterkuhe?

Beitragvon Tops » So Apr 11, 2010 14:37

http://de.wikipedia.org/wiki/Vorderw%C3%A4lder-Rind

ich denke auch,dass es keinen sinn macht als neueinsteiger vorderwälder zu halten.die prämie bekommst du ja nur für herdbuchtiere,und die werden entsprechend ihren preis haben.ich hab mal gelesen die beträgt auch nur 70€ ,dann wird sichs wohl nicht lohnen. zudem sind sie zwar in der mastleistung nicht schlecht,können aber bestimmt nicht mit den reinen fleischrassen mithalten.
http://www.rind-bw.de/vwabsetzwieg2009.htm

fleischqualität sehe ich nicht so als problem: man kann ja mit "fleisch aus der region " werben. denke jeder fleischrasseverband sagt doch seine rasse hat das beste fleisch,kommt doch alles auf die richtige vermartung und kundenkontakt an...
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Re: schwarzbunte Mütterkuhe?

Beitragvon wäldervieh » So Apr 11, 2010 14:43

doch die sind zu googeln kein Problem.Komisch sind die Deutschlandweit gar nicht bekannt ?Also für Vorderwälder gibts pro Kuh
70 Euro/Jahr für Hinterwälder, Limburger,Braunvieh alter Zuchtrichtung gibts 120 Euro/Jahr in Baden Würtemberg .Wies in anderen Bundesländern ist weiss ich nicht .Man müsste auf jedenfall Mietglied in einem Zuchtverband sein um an die Prämie auch ran zu kommen.Wäldervieh (Vorderwälder)ist eine Zweinutzungsrasse ähnlich Fleckvieh nur etwas kleiner und weniger Milch (wenn ichs richtig weiss?)Für Pinzgauer gibts auch irgenwie eine Prämie .mfg
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Re: schwarzbunte Mütterkuhe?

Beitragvon Qtreiber » So Apr 11, 2010 22:35

Wer wegen 70 Euro Prämie im Jahr eine gefährdete Rasse halten will, dem ist nicht zu helfen.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: schwarzbunte Mütterkuhe?

Beitragvon Qtreiber » So Apr 11, 2010 22:58

SHierling hat geschrieben:
..... oder ein Mastkalb, daß statt 1200g nur 500g am Tag zunimmt.



Blödsinn wird nicht dadurch wahr, dass man ihn dauernd wiederholt...... :roll:
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: schwarzbunte Mütterkuhe?

Beitragvon Bodenseefarmer » So Apr 11, 2010 23:27

Qtreiber hat geschrieben:
SHierling hat geschrieben:
..... oder ein Mastkalb, daß statt 1200g nur 500g am Tag zunimmt.



Blödsinn wird nicht dadurch wahr, dass man ihn dauernd wiederholt...... :roll:


@ Kuhtreiber: Man kann es so oft wiederholen wie man möchte, sie wird es nie lernen :roll:
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Re: schwarzbunte Mütterkuhe?

Beitragvon Qtreiber » Mo Apr 12, 2010 6:34

Bodenseefarmer hat geschrieben:
@ Kuhtreiber: Man kann es so oft wiederholen wie man möchte, sie wird es nie lernen :roll:


Deshalb ist es der Mühe, der Zeit und des Speicherplatzes nicht wert, es ihr immer wieder zu erklären. :wink:
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: schwarzbunte Mütterkuhe?

Beitragvon SHierling » Mo Apr 12, 2010 14:52

Eurer Meinung nach besteht Zucht nur aus dem Hinweg? Leistung hoch muß in generationenlanger Selektion erarbeitet werden, und ist (erst!) dann genetisch festgelegt - aber Leistung runter funktioniert bei quantitativen Merkmalen ganz einfach über nicht melken, nicht scheren, oder nicht füttern "einfach so" ?

Egal ob man nun eine HF als Mutterkuh nutzt, oder eine Niedrigleistende einfach in den Wald jagt: sowas sind NABU-Methoden, die entbehren jeder genetischen und physiologischen und erst recht biologischen Grundlage. Bei Schafen ist sowas zum Glück schon verboten, bei den NABU-Rindern wirds hoffentlich nicht mehr lange dauern, und bei Hochleistungskühen, die nicht ihrem Potential nach versorgt werden, macht das genau so viel oder wenig Sinn, deren DNA ändert sich auch nicht nach Haltung und Fütterung.
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Re: schwarzbunte Mütterkuhe?

Beitragvon TLH » Mo Apr 12, 2010 15:07

unseren eigenen Nachwuchs füttern wir auch nicht auf Tageszunahmen-Höchstleistung.....und das ist gut so unabhängig vom genetischen Potential
Hochleistungssportler trainieren ab, dazu gehören u.a. auch "relaxierte" Diäten.....
nein ich muß nicht immer das letzte Quentchen rauskitzeln, trotzdem wäre ich vorsichtig eine Hochleistungsmilchkuh als Mutterkuh mitzunehmen....
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Re: schwarzbunte Mütterkuhe?

Beitragvon SHierling » Mo Apr 12, 2010 15:16

Es geht nicht um "das letzte Quentchen", das müssen (und können) eh nur gute Züchter bzw die Leistungsprüfungsanstalten, dazu sind die da, und eben daher hat man dann seine Anhaltswerte für eine Rassegerechte Zucht und tiergerechte Versorgung. Woher weißt Du denn, was "das letzte Quentchen" überhaupt ist? Weil die Leistung zwischen 0 und 100 variabel ist? Oder weil sich jeder irgendeine passende Leistung ausdenkt? Doch wohl nicht!

Es geht hier um krasse Unterversorgung. Nimm einfach mal an, Du hast eine potentielle 40l-Kuh, und die gibt aus irgendwelchen Gründen nur 10l - ein normaler Mensch mit normaler Fachkunde fragt spätestens nach 3 Tagen seinen TA - der stellt sich nicht hin und sagt: "Oh, was für eine gesunde Kuh habe ich da!"

Und wenn ein 1200 oder 1400-g-Kandidat nur 500g zunimmt, dann ist der auch nicht "besser dran". Bei jedem Kümmerer in irgendeinem Wurf, oder Zurückbleiber zwischen Altersgenossen gilt das selbe, das sind nicht die "besseren und natürlicheren Individuen", die sind schlicht krank.

Das ist dieser Bambi-Schwachsinn mit dem "Langsam wachsen" - der ist nur so lange toll und niedlich, wie es um Tiere geht - bei den eigenen Blagen kenne ich auch keinen, der sagt: och, mein Sohn ist zwar schon 15, aber erst 1,20m, den hab ich extra gesund ernährt... :shock:
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Re: schwarzbunte Mütterkuhe?

Beitragvon wäldervieh » Mo Apr 12, 2010 15:55

zu DDR Zeiten noch hatten die auf den LPGs doch auch HF Kühe ,was hatten den die für ein Stalldurchschnitt ? 3000 bis 5000 Ltr/pro Kuh und Jahr hab ich mal gehört .Die Mengen gibt doch auch
heutzutage eine Fleischrasse oder nicht .
Gut ich glaube ich werde meine HF Färsen nach Möglichkeit vor dem Abkalben verkaufen .
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Re: schwarzbunte Mütterkuhe?

Beitragvon wäldervieh » Mo Apr 12, 2010 15:59

....zu der Zeit gaben manche HF Kühe im Westen doch auch schon 10000 ltr und mehr....
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Re: schwarzbunte Mütterkuhe?

Beitragvon heinzi the chicken » Mo Apr 12, 2010 16:31

SHierling hat geschrieben:Es geht nicht um "das letzte Quentchen", das müssen (und können) eh nur gute Züchter bzw die Leistungsprüfungsanstalten, dazu sind die da, und eben daher hat man dann seine Anhaltswerte für eine Rassegerechte Zucht und tiergerechte Versorgung. Woher weißt Du denn, was "das letzte Quentchen" überhaupt ist? Weil die Leistung zwischen 0 und 100 variabel ist? Oder weil sich jeder irgendeine passende Leistung ausdenkt? Doch wohl nicht!

Es geht hier um krasse Unterversorgung. Nimm einfach mal an, Du hast eine potentielle 40l-Kuh, und die gibt aus irgendwelchen Gründen nur 10l - ein normaler Mensch mit normaler Fachkunde fragt spätestens nach 3 Tagen seinen TA - der stellt sich nicht hin und sagt: "Oh, was für eine gesunde Kuh habe ich da!"

Und wenn ein 1200 oder 1400-g-Kandidat nur 500g zunimmt, dann ist der auch nicht "besser dran". Bei jedem Kümmerer in irgendeinem Wurf, oder Zurückbleiber zwischen Altersgenossen gilt das selbe, das sind nicht die "besseren und natürlicheren Individuen", die sind schlicht krank.

Das ist dieser Bambi-Schwachsinn mit dem "Langsam wachsen" - der ist nur so lange toll und niedlich, wie es um Tiere geht - bei den eigenen Blagen kenne ich auch keinen, der sagt: och, mein Sohn ist zwar schon 15, aber erst 1,20m, den hab ich extra gesund ernährt... :shock:


ich hoffe, du weisst, dass 10.000 liter Kühe mit extensiver Fütterung 5000 Liter bringen. Das bedeutet ein grosser Teil ist auf die Fütterung zurückzuführen. Wenn man aber die Tierarzt kosten vergleicht, fällt auf, dass die mit 5000 Liter kaum Tierarzt kosten hat. Es ist auch bewiesen, dass übermässige Getreidefütterung zu Gastrointestinalen Problemen führt.
Ich halte nochmal fest: Auch wenn eine Hochleistungskuh nicht mit Hochlesitung gefüttert wird, wird sie nicht misshandelt, sondern es wird einfach nicht ihr Potenzial ausgenutzt. Und wenn das volle Potenzial ausgenutzt wird, dann leidet sie mehr darunter als würde sie nur auf "Grundlast" laufen.
Ob ein Charolais Bullenkalb 500 g oder 1600g zunimmt, hat nichts mit Misshandlung zu tun! Oder war es Misshandlung wenn dein Sohn Sonntags mehr Hunger auf Schweinebraten hatte, obwohl es nur Kartoffeln mit Soße gab? Man verzehrt dasselbe Volumen und Gewicht, doch die Energiedichte ist verschieden.
Der einzige Schwachsinn ist, dass einige behaupten, dass natürliche Wege die falschen sind. Es sind halt Alternativen.

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Re: schwarzbunte Mütterkuhe?

Beitragvon SHierling » Mo Apr 12, 2010 16:44

ich hoffe, du weisst, dass 10.000 liter Kühe mit extensiver Fütterung 5000 Liter bringen. Das bedeutet ein grosser Teil ist auf die Fütterung zurückzuführen.
Nein, eben genau das ist der Irrtum! Wenn eine 5000l-Kuh (ihrer Rasse = Zucht nach!) mit intensiver Fütterung 10.000l bringt, DANN hast Du einen Fütterungseffekt nachgewiesen. MINDERleistung ist schlichte Unterversorgung. Nochmal: wenn Du Dein Kind "extensiv ernährst", und das wächst, läuft und denkt nur halb so langsam wie seine Altersgenossen, dann ist das nicht "gesund", sondern tierschutzwidrig, das ist bei Kühen nicht anders. Und wenn Du Tiere mit geringerer Leistung haben willst, dann mußt Du die zurückzüchten, oder eben eine Rasse nehmen, die ihrer Genetik nach weniger leistet - aber nicht zurückhungern.

Wäldervieh: in der DDR hatten sie keine reinen HF, sondern SMR, (DSN + Jersey + HF).
Mach das mal, und besorg Dir, wenns paßt, Vorderwälder, die Prämie kann nicht schaden, Du tust ein gutes Werk, und Deinen Vorstellungen und Fähigkeiten angemessen sind die auch. Ich find das ist ne gute Idee. :!:
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Re: schwarzbunte Mütterkuhe?

Beitragvon Meini » Mo Apr 12, 2010 18:54

Heinzi, eine HF 10.000 Liter Kuh melkt sich das letzte Gramm Fett vom Hintern und bekommt ne Ketose, bei einer derartigen Unterversorgung, Brigitta hat 100% recht. Was du machen kannst ist sie als Amme nutzen heißt 2 Kälber und auch dafür sollte sie nicht mehr wie 8000 Kg geben, die Kuh MUSS ausgefüttert werden alles Andere ist Tierquälerei, aber nicht jede HF hat das Potenzial für 8000 oder 10.000 Kg allerdings macht es keinen Sinn Milchtypen für die Mutterkuhhaltung zu nutzen.
Pessimisten suchen nach Gründe, Optimisten finden Wege.
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