Es Rennen doch nicht ohne Grund fast alle Sauenhalter ins geschlossene system. Das hat schon seinen Grund. Und wenn das Thema Gülle nicht waere, hätten das auch die größeren Sauenhalter längst durchgezogen.

Estomil hat geschrieben:Es Rennen doch nicht ohne Grund fast alle Sauenhalter ins geschlossene system. Das hat schon seinen Grund.

Ja, weil sie sich irgendwelche Wunder davon erhoffen und sich die Sache schönrechnen. Das geschlossene System wird überschätzt und es gibt wenige, die wirklich "rund" laufen.

Freakshow hat geschrieben:

Estomil hat geschrieben:Es Rennen doch nicht ohne Grund fast alle Sauenhalter ins geschlossene system. Das hat schon seinen Grund.

Ja, weil sie sich irgendwelche Wunder davon erhoffen und sich die Sache schönrechnen. Das geschlossene System wird überschätzt und es gibt wenige, die wirklich "rund" laufen.

Das Wunder an der Geschichte ist, dass man auch Ferkel die Mängel haben nicht verschenken muss, sich die Handelsmarge selbst in die Tasche stecken kann und zudem deutlich gesündere Mastschweine fett macht.

Nennt sich Synergie Effekte die sich bestimmt auf 10€ pro Tier zusummieren.

Alleine die bessere Stallausnutzung wenn man die ferkel erst mit 40kg in den Mastställe bringt spart 1-2 euro.
Weniger Stress beim umstellen und angepasstes Futter sind auch nicht zu verachten. Zudem sind meiner Meinung nach Sauenhalter bessere maester, da sie ein besseres Auge fürs Tier haben.(meine Meinung)

Wenn Fläche reichlich verfügbar wäre würden deutlich mehr Sauenhalter diesen Weg gehen ihre ihre Abhängigkeit beseitigen. Daran haperte aber vor allem da viele Sauenhalter eine Größe erreicht haben mit der das kaum noch zu schaffen ist(über 300 Sauen)

Zumal das teilgeschlossene system ab einer gewissen Menge ja auch deutliche Vermarktungsprobleme für die Restferkel verursacht.

Bin ja mal gespannt, was heute denn so am Markt passiert.
Nachdem vergangene Woche ja wohl alle Hauptverantwortlichen des Kartells in Urlaub waren, und die Lehrlinge die Notierung mit 8 ct akzeptiert haben, sollen wohl nun wieder alle Preisphantasien der Ablieferer auf den Boden der Tatsachen geholt werden.
Da es ja nicht so "klappt" wie gewollt, streicht das Kartell nun trotzig Schlachttage, und geht mit einer definitiven Hauspreisandrohung an die Front.
Sprich wenn der Preis diese Woche (berechtigte) 5ct steigt, dann sollen wohl 1,45 Euro das "Ziel" sein, wenn nicht diese Woche, dann nächste Woche, dann wird halt solange nicht geschlachtet.

Das ist deren Geschäft. Nur mit solchen Provokationen können die Schlachter die grüne Seite so verunsichern, dass sie heute auf einen Anstieg verzichten. Vielleicht erhoffen sich Tönnies und co. auch dass der ein oder andere Mäster seinen Stall schneller räumt angesichts dieser Drohungen. Leider hat die Masche 2018 schon oft geklappt, dass bei geräumtem Markt die Preise gesunken oder nur gleich geblieben sind.

Das dumme ist auch, dass dank Internet die meisten Bauern relativ gut informiert sind. Wenn die Schlachter also mit Hauspreisen drohen oder damit drohen die Preise mit aller gewalt wieder runterzudruecken dann bekommt das jeder bauer mit.
Und dann wird halt alles abgeliefert was irgendwie geht um den guten Preis zu bekommen.

Und schwupps erfüllt sich die Drohung von ganz alleine da dann plötzlich zu viele Schweine kommen.

Also Spricht vieles für ein drei wochenpreis

Da dürfen sich die Preismelder dieses mal nicht schikanieren lassen, wie schon so oft dieses Jahr! Nachfrage übertrifft das Angebot, dementsprechend heute 1,55€-1,56€!

Das ist das gute Recht der Roten, ihre Schichten so zu optimieren, dass bei dem kleinen Angebot ein Schlachttag wegfällt. Fürs Däumchen drehen wollen die niemanden bezahlen.

Entweder haben wir einen garantierten Abnahmepreis vor dem Start eines Mastumtriebes, oder einen 2-Tages-Preis.
Alles andere ist nur von Vorteil für andere.
Ein Mehr-Wochen-Preis ist nur dann von Vorteil für uns, wenn wir auch einen "Mehr-Wochen-Gewichtsbereich" haben...
Wir Landwirte müssen endlich aus dieser verdammten "Gutschriften-Ecke" raus.

Ich hoffe, das Kartellamt schaut der Telefonkonferenz am Dienstag Nachmittag bei den besagten 4 Großen mal genauer auf die Finger!

Neuer Preis : 1,55 Euro
Plus 6 Cent.
Schweine fehlen innerhalb zwei Wochen an allen Ecken und Enden, wers glaubt...

….und Ferkel gibt es wie Sand am Meer. Wer´s glaubt.

Der Schweinepreis steigt in 3 Wochen um 16 ct, die Ferkel bleiben auf dem niedrigstem Niveau.
Das ist ein Verbrechen am schwer arbeitenden Betriebszweig.

Die Folge ist, dass bei im Umkreis von 40 km ab kommendem Jahr 40.000 Ferkel weniger erzeugt werden.

Falls der Plan wirklich besteht die Ferkelerzeugung aus Deutschland zu vertreiben, dann sind die Macher auf einem guten Weg.

Ich kann es leider nicht ändern, ich hab mein Kontinget Ferkel gemästet und bekomme, wenn ich weiter durch Mäste, die Gülle nicht abgeholt. Schweinegülle geht fast gar nicht mehr aus Südoldenburg weg. Kuhgülle bekommt man noch für teuer Geld abgeholt, aber dabei kann man sich auch nicht mehr viel Ausrechnen
Dann mache ich halt mal Siesta, renoviere etwas und fahr einen Spätsommer lang ein bisschen Häckselwagen.
Nebebei kann man dann ja auch noch den Marius raushängen lassen und ein paar Bayer Aktien kaufen

Das heißt die Grube ist voll bis Februar?

Nur mal so nebenbei....
https://www.schweine.net/news/daenische ... twert.html