elchtestversagt hat geschrieben:Sprich die Erhöhung der Ferkel kommt alleine aus Deutschland.
Und richtig, Estomil, die Grenzen nach oben sind erreicht.
Was nützen mir 36 Ferkel p.a., wenn ich 8 "Krücken" hab, dann doch lieber 30 und alles top Tiere.
Nur das geht schon im Sauenstall los, die meisten grossen Anlage bezahlen "Gewinnorientiert" nach abgesetzten Ferkeln p.a., was natürlich im Umkehrschluss mehr Geld für die Mitarbeiter bedeutet, nur hab ich dann im Maststall den Müll und die Probleme...

Genau dasselbe wurde früher zu den 30 Ferkeln gesagt...

714er hat geschrieben:

elchtestversagt hat geschrieben:Sprich die Erhöhung der Ferkel kommt alleine aus Deutschland.
Und richtig, Estomil, die Grenzen nach oben sind erreicht.
Was nützen mir 36 Ferkel p.a., wenn ich 8 "Krücken" hab, dann doch lieber 30 und alles top Tiere.
Nur das geht schon im Sauenstall los, die meisten grossen Anlage bezahlen "Gewinnorientiert" nach abgesetzten Ferkeln p.a., was natürlich im Umkehrschluss mehr Geld für die Mitarbeiter bedeutet, nur hab ich dann im Maststall den Müll und die Probleme...

Genau dasselbe wurde früher zu den 30 Ferkeln gesagt...

Der Schritt von 25 auf 30 ist aber ne ganz andere Hausnummer als von 30 auf 35.

Das durchschnittliche Ferkelgewicht singt ab 17 Ferkeln in der Regel massiv runter. Und das ist entscheidend für das Überleben der Ferkel. Zudem rufen die kleinen Ferkel Zuwenig Milch ab, was schon erhebliche Probleme machen kann bezüglich Milchstau. 13 dicke Ferkel sind was ganz anderes als 15 kleine.
Dazu kommt, dass die Striche fehlen und 15 Ferkel dann nach zwei Wochen die Sau dann doch schon extrem belasten.

Und das alles im Griff zu behalten muss man schon ein sehr gutes Auge fürs Tier haben und viel in teure Technik und Futter investieren.
Und Grade diese letzten Ferkel werden dann extrem teuer.

Die meisten Zuchtunternehmen haben längst eingesehen dass Ferkelzahlen nicht mehr so entscheidend sind.
Nach oben ist einfach keine Luft mehr fuer Mehrleistung die man auch bezahlt bekommt.
Deswegen wendet man sich anderen Punkten zu wie der Robustheit, Milchleistung und ganz wichtig eben futterverwertung

Porcex hat geschrieben:Also keine Schweine zu Tönnies, Vion, Westfleisch und Danish Crown. Einen vergessen?
Versteht mich nicht falsch, ich bin da natürlich auch für dieser ganzen Hauspreispolitik und Preisdiktatur zumindest einen Denkzettel zu erteilen, da bleiben aber nicht mehr viele Alternativen und schon gar nicht für Dänen Schweine! Hier in Südoldenburg z.B. Böseler Goldschmaus fährt auf 4x D, da bleibt nur in geringen Mengen BMR Garrel für Dänen.

Wernke hast du noch vergessen.

@Estomil
Mit 13 dicken Ferkeln wirst du in diesem Betriebszweig nicht mehr überleben können.
Die genannten 15 entsprechen schon eher den wirtschaftlichen Zwängen. Um diese absetzen zu können wirst du
trotzdem weiterhin 17 bis 18 lebend geborene Ferkel benötigen.

Im Übrigen trage ich deine These zu den teuren Ferkeln nicht mit. Die Zahlen zum Einsatz mit Tassensystem oder/und
künstlichen Ammen sprechen eine eindeutige Sprache.
Das Tassensystem hilft zusätzlich die Lebenserwartung einer "35-Ferkel-Sau" locker in den zehnten Wurf zu bringen. Von den Zusatzleistungen
bei den Ferkeln habe ich schon geschrieben.

Diese Gedanken sind aber alle Makulatur, denn die Ferkelerzeugung in Deutschland ist zum Abschuss frei gegeben.

Bis hin zum Flatdeck kann man die kleinen Ferkel auch relativ gut hinbekommen, auch wenn es irgendwann sehr teuer ist.
Aber spätestens im Maststall trennt sich die Spreu vom Weizen. Wenn die aus dem Flatdeck kommend eine Gewichtsdifferenz von 5 bis 7 kg haben, dann spätestens ab 40 kg LG geht die Schere immer weiter auseinander, denn die wenigsten haben kleine Abteile, wo diese Nachzügler extra gemästet werden geschweige denn die Anzahl Silos und Futterlinien, sodass diese Tiere mit 55kg LG mit Endmast gefüttert werden, was das ganze noch weiter verschlimmert, denn soll man 90% der Mastschweine mit "Luxus-"Vormast füttern bis die ersten abgesucht werden....Und so hat man nach 120 tagen noch 5% solcher Nachzügler mit 80 kg LG, die selbst mit bestem Futter und pimperei von vorne bis hinten nur 700gr. Zunahmen schaffen, Nachmästen kostet Geld, vorzeitig verkaufen noch viel mehr Geld, und so versauen einem die letzten 5% vollendens den Umtrieb, in den Leistung und DB Berechnungen aber tauchen diese Probleme garnicht auf, weil fast alle diese zum Wiedereinstallungsstichtag mit xy kg Gewicht ansetzen, obwohl diese Tier sicherlich noch 30 Tage im Stall sind um wenigstens auf knappe 88kg Abzugsfreies Schlachtgweicht zu kommen...

Moin,

Heidewitzka....jetzt wird es spannend.

Auktionsergebnisse der Internet Schweinebörse vom 07. August 2018

Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Dienstag, dem 07. August 2018, wurden von insgesamt 2561 angebotenen Schweinen in 17 Partien 2496 Schweine in 16 Partien im Durchschnitt zu einem Preis von 1,53 €/kg SG ( +3 Cent zur Auktion am Freitag) in einer Spanne von 1,49 € bis 1,555 € verkauft.

Ob die Herren Großschlachter da wohl mitziehen und ob die ISN wohl den Arsch in der Hose hat dies zu halten?

Gruß

Rasenfreak

Normal müssen wir auch der Lebendnachfrage zufolge auf 1,48€ notieren. Ob das in einen oder zwei Schritten passiert, wissen wir heute Nachmittag.

Neuer V-Preis: 1,49€
+8 Cent

Mal schauen, wie die Schlachthöfe reagieren bei den kleinen Stückzahlen!?

Wenn es keine Eintagsfliege bleibt.. Also verhalten melden

Nimmt der Handel den neuen Preis an? oder gibt es schon wieder Hauspreise?

So weit nichts gehört. Weiss denn schon jemand ob den Schlachter das zu viel war oder ob immernoch Knappheit herrscht

Lest Seite 402, da hab ich schon geschrieben, ich will mich selber wiederholen....

Börse +7 Cent. Holla die Waldfee.
Was ist denn jetzt los?

Moin Männers,

jetzt ist es soweit. Ob das alles so gut geht? Börse + 7 Cent !!!!

Auktionsergebnisse der Internet Schweinebörse vom 10. August 2018

Bei der Auktion der Internet Schweinebörse am heutigen Freitag, dem 10. August 2018, wurden von insgesamt 2365 angebotenen Schweinen in 15 Partien 2365 Schweine in 15 Partien im Durchschnitt zu einem Preis von 1,60 €/kg SG ( +7 Cent zur Auktion am Dienstag) in einer Spanne von 1,57 € bis 1,635 € verkauft

Ist das ein Wink mit dem Zaunpfahl so das es nächste Woche nochmals kräftig ansteigen wird?

Gruß
Rasenfreak

Selbst wenn die Börsen nächste Woche unverändert tendiert wir es einen kräftigen Anstieg geben müssen. Und aktuell hat die grüne Seite wohl das Zepter in der hand.

Der Effekt könnte sich noch verstärken wenn die Landwirte verhalten Schweine anmelden und auf weitere Preissteigerungen hoffen.
Ich würd das zu zumindest so machen bis sich ein neuer Gleichgewichtspreis einpendelt.

Nach so einem Ausschlag nach oben geht bei mir allerdings kein Schwein mehr vom Hof als noetig