Und was erstaunlich ist, die Zahl der Exportferkel, die von DK nach Polen gehen, steigt auch von Jahr zu Jahr, besonders hoch jetzt in 2017/2018 - trotz ASP!!

714er hat geschrieben:Das heißt die Grube ist voll bis Februar?

Nein ich muss theoretisch nur warten bis die Schweine im nächsten Kaldenderjahr verkauft werden, aber auf den Januar mit den geschobenen Schweinen aus den Feiertagen habe ich auch keine Lust.

Kalenderjahr= Düngejahr.
Wobei auch wenn man wartet, aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
Und das ist das Problem.

Moin
in China gehts jetzt mit ASP ab (siehe ISN). Wie wird sich das im weiteren Verlauf auf unsere Preise auswirken? Was meint ihr?

Hallo. Alle reden über Dürre, Futtermangel, ASP usw. Aber in Sachen Kastration hört man gar nichts. Das kann doch nicht sein das ma da langsam aber sicher überhaupt keine Lösung für die Deutschen Erzeuger findet.... Wenn ich mir das so anschaue dann wirds am Jahresende ne riesen Klatsche für uns geben....

agco123 hat geschrieben:Hallo. Alle reden über Dürre, Futtermangel, ASP usw. Aber in Sachen Kastration hört man gar nichts. Das kann doch nicht sein das ma da langsam aber sicher überhaupt keine Lösung für die Deutschen Erzeuger findet.... Wenn ich mir das so anschaue dann wirds am Jahresende ne riesen Klatsche für uns geben....

Im Bundesrat ist hat Bayern vorgeschlagen den Ausstieg um 5 Jahre zu verschieben. Niedersachsen hat sich da angeschlossen allerdings mit einen Frist von 3 Jahren.
Als Schweinehalter muss man nun gucken was strategisch besser ist. Im ersten Moment hören sich die 5 Jahre aus Bayern besser an, wegen der Planungssicherheit.
Aber dabei muss man auch bedenken, das man in 5 Jahre eventuell mit einer Grünen Mehrheit sich da einen dicken Brocken in den Weg legt.

Ich denk aber nicht das die Verlängerung kommen wird. Der Tierschutzbund wird da Sturm laufen. Genauso wie beim vierten Weg. Vor allem bräuchte man halt einfach nur ein " So wird's gemacht" und Punkt. Dann könnte man sich drauf einstellen....

Genau das befürchte ich auch, die NGOs werden Sturm laufen.
Die sammeln wahrscheinlich schon genügend "Bilder" aus Ställen, und dann werden die uns um die Weihnachtszeit massiv um die Ohren gehauen, Sondersendungen satt bei ARD und ZDF ( Brennpunkt...)
Nach den Glyphosat Alleingang, nach dem Dürregeschrei sind wir doch eh "Freiwild"...
Und mal ehrlich, ob wir nun in drei oder fünf Jahren einen grünen Kanzler haben, der Vorstand der Bundestierärztekammer ist schon "sehr idiologisch" eingestellt....Und die haben ein grosses Wort mit zu reden.

Ja aber was bleibt noch für eine Möglichkeit? Narkose wollen Tierärzte nicht, Immunkastration will der Markt nicht genauso wenig wie die Ebermast. Die Spritze als vierten Weg fällt auch weg. Gibt also noch den fünften Weg und QS Ferkel aus Dänemark..... Oder sehe ich das falsch???

Wird wohl alles auf Importferkel hinauslaufen. Bei Deutschen NGO's und Verbrauchern hört das Denken an der Grenze auf.
Kann man gut an den Eiern sehen. Die Käfige wurden hier abgebaut und direkt hinter der Grenze in Tschechien wieder aufgebaut, ein Huhn mehr eingestallt in jeden Käfig, und die Eier werden dann hier in Nudeln und Grossbaeckereien verarbeitet.
Hauptsache der Verbraucher sieht es nicht aufm Ei gedruckt.

Und die NGO's feiern das heute noch als Erfolg das die Hühner nun noch enger eingestallt werden als zuvor. Aber ist halt hinter der Grenze!!
Da ist es dann egal.

Was soll eine Übergangsfrist von 3 oder 5 Jahren bringen? Es gab genug Zeit den Vierten Weg durchzubringen, er wird aber nicht gewünscht. Alle anderen Alternativen werden akzeptiert und werden ab 1.1.19 umgesetzt. Eine Verschiebung wäre nur für Betriebe relevant die in 3-5 Jahren sowieso das Handtuch werfen.

Die Sauen/Hühner die in Tschechien gehalten werden belasten in D keine Bilanz, also ob das so unerwünscht ist dass die Tierhaltung abwandert...

Klar ist aufgeschoben nicht aufgehoben, aber man hat dann erstmal Ruhe. Wem ist denn damit geholfen wenn eine Form der Narkose für zulässig erklärt wird, bei der nacher 10% der Ferkel nicht wieder aufwachen oder einen Schlag weg haben.

Der vierte Weg muss auch in D. erlaubt werden ansonsten dürfen auch keine Dänen importiert werden auch nicht die weiblichen, das ist schon ein ganz ganz dicker Hund den sich QS da erlaubt hat.

Tja, das ist unser freiwilliges Programm.... Und der vierte Weg kann in Deutschland nicht kommen. Diese Zugeständnisse kann sich die Politik nicht erlauben, vor allem nicht zwecks den paar Ferkelerzeugern.

Qs ist kein Verein für die Landwirte sondern für den Einzelhandel! Die wollen zertifizierte wahre und dass dann möglichst billig.

Das ist auch der Grund warum jetzt Dänen und Holland Ferkel akzeptiert werden und warum es sogar möglich ist ein 29kg Ferkel aus Dänemark als deutsches zu verkaufen.