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Schweinepreis in der kommenden Woche

Alles rund um das Borstenvieh.
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon elchtestversagt » Do Jan 17, 2019 8:05

Marktbericht gestern: "Die Fleischgeschäfte hierzulande sind auf einem sehr niedrigen Niveau.
Bei Edelteilen wurden deutliche Preiszugeständnisse gefordert. Die Schlachtungen liegen deutlich über Vorjahresniveau ( et. über 1Mio.), die Schlachtgewichte sind auch hoch."

Abschliessend folgendes: EU Schweineerzeugung in 2018 plus 2,7%
EU Fleischerzeugung aufgrund deutlich höherer Schlachtgewichte plus 5,4%.
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon Nordhesse » Do Jan 17, 2019 8:11

Ja, der vielgeforderte Bestandsabbau in Deutschland bringt gar nix. In den 80er Jahren hatten wir auch nur 80 % Selbstversorgung - und trotzdem immer man schlechte Preise
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon bauer hans » Do Jan 17, 2019 8:19

in den 80ern haben wir mit schweinen gut verdient.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon Porcex » Do Jan 17, 2019 9:01

bauer hans hat geschrieben:in den 80ern haben wir mit schweinen gut verdient.


Das bekomme ich auch immer wieder zu hören! Da hat man kein Geld bei der Bank für Ställebau oder Schlepperkauf aufgenommen, das wurde direkt vom Festgeldkonto bezahlt. Man muss dazu sagen, dass die Einheiten da aber auch noch kleiner waren.
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon Zugmaul » Do Jan 17, 2019 9:51

Porcex hat geschrieben:
bauer hans hat geschrieben:in den 80ern haben wir mit schweinen gut verdient.


Das bekomme ich auch immer wieder zu hören! Da hat man kein Geld bei der Bank für Ställebau oder Schlepperkauf aufgenommen, das wurde direkt vom Festgeldkonto bezahlt. Man muss dazu sagen, dass die Einheiten da aber auch noch kleiner waren.


In den 90ern hat man auch noch Geld verdient.
Gier frisst Hirn und endet mit der Pleite.
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon bauer hans » Do Jan 17, 2019 10:09

Zugmaul hat geschrieben:Gier frisst Hirn und endet mit der Pleite.

man muss differenzieren: ein bekannter,ein könner in der mast,baut jetzt gerade,weil sohnemann einsteigt.
der hat auch schon 10 eigentumswohnungen.
andere hier hatten neu gebaut,weil sie keine lust auf umbau (mit polen) vorhandener gebäude hatten,die haben jetzt die hohe belastung der finanzierung.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon Estomil » Do Jan 17, 2019 10:40

Die guten kommen natürlich immer besser klar.
Nur muss man halt auch die Rahmenbedingungen beachten.
Wer heute in Vechta neu bauen will kann noch so gut sein. Das geht einfach nicht mehr wenn Gülle, Luftwäscher und gewerblichkeit die Kosten treiben.

In Süddeutschland bricht mitlerweile ja die Sauenhaltung weg da Mitarbeiter nicht mehr zu bezahlen sind.
Unter 3500€ ist oftmals kein gescheiter Mitarbeiter mehr zu bekommen. Das wird im Weser Ems Raum auch zunehmend zum Problem.
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon Zugmaul » Do Jan 17, 2019 10:44

Estomil hat geschrieben:Die guten kommen natürlich immer besser klar.
Nur muss man halt auch die Rahmenbedingungen beachten.
Wer heute in Vechta neu bauen will kann noch so gut sein. Das geht einfach nicht mehr wenn Gülle, Luftwäscher und gewerblichkeit die Kosten treiben.

In Süddeutschland bricht mitlerweile ja die Sauenhaltung weg da Mitarbeiter nicht mehr zu bezahlen sind.
Unter 3500€ ist oftmals kein gescheiter Mitarbeiter mehr zu bekommen. Das wird im Weser Ems Raum auch zunehmend zum Problem.


Ich würde erst mal das Urteil des Verfassungsgerichtes abwarten. Wenn das so läuft wie bei den Legehennen, gibt es im Raum Vechta wieder Luft.
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon elchtestversagt » Do Jan 17, 2019 11:03

Zumindest Gülle ist momentan gefragt...
Hier fahren LKW ohne ende.
Viele Ackerbauern hatten vergangenes Jahr Angst wegen der ganzen Bürokratie und Auflagen, doch nach der tollen Ernte vergangenes Jahr in Verbindung mit den ganzen Düngerkosten hat so manchen zum Umdenken gebracht, und so will jeder nun noch Gülle haben ( in alte Ställe/ Gruben) solange man noch "Geld zubekommt" und nicht "nur" umsonst.
Kosten momentan 18 Euro zzgl, vor Winter waren es noch 21-22 Euro.
Wer lagern kann, wird auch vielleicht mit 15 Euro zur Düngesaison rechnen können.
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon Zugmaul » Do Jan 17, 2019 11:14

18€ ist ja super … :mrgreen:
Wo ist denn die Nachfrage? Hannover?
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon elchtestversagt » Do Jan 17, 2019 12:08

Auch. Aber hauptsächlich Küstenregion,von Emden bis ins Elbe Weser Dreieck.
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon Estomil » Do Jan 17, 2019 14:09

Zugmaul hat geschrieben:
Estomil hat geschrieben:Die guten kommen natürlich immer besser klar.
Nur muss man halt auch die Rahmenbedingungen beachten.
Wer heute in Vechta neu bauen will kann noch so gut sein. Das geht einfach nicht mehr wenn Gülle, Luftwäscher und gewerblichkeit die Kosten treiben.

In Süddeutschland bricht mitlerweile ja die Sauenhaltung weg da Mitarbeiter nicht mehr zu bezahlen sind.
Unter 3500€ ist oftmals kein gescheiter Mitarbeiter mehr zu bekommen. Das wird im Weser Ems Raum auch zunehmend zum Problem.


Ich würde erst mal das Urteil des Verfassungsgerichtes abwarten. Wenn das so läuft wie bei den Legehennen, gibt es im Raum Vechta wieder Luft.



Naja erstens dauert es ja noch Jahre bis da ein Urteil kommt. Und zweitens wird es dann auch da lange Übergangsphasen geben von mindestens 15 Jahren.
Stichtag wäre also 2035 oder gar 2040.
Da fliesst noch reichlich Wasser den Rhein runter.....

Gut möglich dass Dank irgendwelcher Label dann eh schon alle Schweine Auslauf haben. Wer weiss das schon.

Zum Thema Gülle:
Naja 18€ sind ja nicht Grade billig. Das sind Brutto dann über 11€ pro schwein. Damit kann an solchen Schweinen nix mehr verdient werden.
Alles was über zehn euro pro qm hinausgeht ist eigentlich nicht mehr tragbar für die Schweinehaltung.

Aus meiner sich wird auch deutlich zu wenig in dem Bereich der Aufbereitung geforscht.
Dabei gäbe es tolle Möglichkeiten die Mal jemand entwickeln muss.

Die hydrothermale carbonisierung wäre zb ein interessanter Ansatz die Feststoffe zu veredeln.
Das liesse sich aus meiner Sicht auch gut mit einer vakkum Vereisung kombinieren bei der durch ein vakkum die dünne Phase der Gülle Eiskristalle bildet die fast nährstofffrei sind und leicht abgefiltert werden kann.

Die Komplettaufbereitung bis zum einleitfaehigen Wasser ist ja Quatsch wenn man mit deutlich geringerem Aufwand die nährstoffarme Lösung auch verregnen kann.

3000qm lassen sich ja auf 10ha gut verteilen....
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon elchtestversagt » Do Jan 17, 2019 15:03

Nicht ganz richtig, Estomil.
Hier haben schon einige separiert, und danach eine lange Nase bekommen.
Denn du hast dann zwei Phasen: Einmal die flüssige, wo hauptsächlich N drin ist, und eine relativ feste, wo P und K drin sind sowie org. gebundenes N.
Das Problem ist aber ganz woanders: Die 170 kg Grenze.
Und die ist bei vielen schon voll, erst Recht bei Schweinen.
Also hat man dann am Ende zweimal Transportkosten: Einmal die feste Phase, zu zweiten die flüssige Phase.
Und der Transport ist das teuerste. Unter dem Strich standen dann nach der Separation 30 Euro/m3 auf dem Zettel.
Interessant ist das ganze für Sauengülle, das N/P Verhältnis ist hier fast 1:1 und somit P der limitierende Faktor oder Rindergülle, aber nicht für Breiautomatengülle mit 7 kg N und 4 kgP.

Besser ist das Osmoseverfahren, wo N aus der flüssigen Phase getrennt wird. Darf aber in Deutschland nicht angewandt werden ( in der Tierhaltung, das Verfahren funktioniert)
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon Sönke Carstens » Do Jan 17, 2019 16:03

Ackerbauern nehmen Gülle nur auf wenn sie die nicht in der Bilanz angeben müssen.
Die meisten Ackerbauern haben sich seit der neuen Düngeverordnung einen großen Düngerstreuer gekauft und sind glücklich damit.
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon Estomil » Do Jan 17, 2019 16:13

Eine Aufbereitung funktioniert natürlich immer nur wenn die feste Phase erstmal abgeschieden wird. Soweit klar.
Das Hauptproblem ist die dünne Phase.
Man könnte ja einfache klaertechnik anwenden und den Stickstoff der in der dünnen Phase ist in die Luft schicken. Gibt ja bereits Anlagen die man kaufen kann. Es bleibt jedoch immer kalireiches Wasser was verregnet werden muss.
Und hier ist das Problem. Wer schon Gülle auf seinen acker fährt kann kaum mehr wie 20qm zusätzlich ausbringen.

Deswegen brauchen wir ein wirtschaftliches Verfahren um auch die kalisalze zu konzentrieren.
Alles was es bisher an Osmose verfahren gibt Schaft Grade Mal 70 Abtrennung
In der Regel kann also nur 50-60% der Gülle als Wasser weggeleitet werden. 25% bleibt als Feststoff und 25% als nährstoffreiche Flüssigkeit über. Wirklich transportwürdig und gut zu vermarkten ist das aber beides nicht.

Deswegen bei meinem Gedanken auch der Schritt der carbonisierung. Damit wäre die feste Phase deutlich wertvoller da Kohle unbegrenzt stabil im Boden bleibt und ihn stark verbessert.

Und da hierfür auf der einen Seite Druckverdichter arbeiten und auf der anderen Seite mit einem vakkum am deutlich energieeffizientesten über das einfrieren 90% der Salze rausgelöst werden können wäre das ein interessanter Ansatz auch hier deutlich höhere Nährstoffkonzentrationen zu generieren.

Halt alles aktuell theoretisch zumal idealerweise sowas auch als kontainerloesung für Betriebe mit 5000qm Gülle machbar sein müsste.
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