240236 hat geschrieben:Dieses Schlachtmonitoring fällt den Ferkelerzeugern sowieso auf die Füße. 85% aller Spanferkel haben am Schlachthof in München (nicht nur bei mir) einen Innereienbefund. Das Problem liegt jetzt nicht bei den paar Spanferkel die ein Betrieb hat, sondern an den 85%. Da schaut wieder ein Superschlauer in den Schlachtbefunden nach und sieht die 85% und macht sich einen Reim daraus. Das muß ein Betrieb sein, bei dem vieles nicht stimmt. Ein Ferkelerzeuger hat einfach nicht viele Schlachtmeldungen, somit schlagen diese Befunde voll durch.Kreuzschiene hat geschrieben:bauer hans hat geschrieben:ferkel zu bekommen,ist ne preisfrage,weil es immer noch betriebe gibt,die kurzfristig abmachungen flexibel handhaben.
ich bekomme ja nur die reste,muss aber nicht länger als 14 tage warten.
Apropos Ferkelpreis: Für dreifachgeimpfte bayerische Qualitätsferkel mit 35kg werden derzeit brutto 107€ erlöst. Das ist schon ganz ordentlich - aber es geht noch mehr.
Für unseren Betrieb zeichnet sich derweil ein Ausstieg aus der Ferkelproduktion spätestens Ende des Jahres ab. Es sind einfach zu viele offene Fragen...
Auch die ständigen Schreiben der Veterinäre vom Schlachtband für äußerlich unversehrte Schweine ist für mich eine psychomentale Fehlbeanspruchung. Es werden eh schon viel zu viele Schweine sinnlos zur TBA gegeben. Da macht das Ganze selbst bei TOP-Preisen nur noch bedingt Spaß.
Und da ich ja noch diverse Nebeneinkünfte habe, muss ich mir nix antun, das keinen Spaß macht.
Ja mit München hast Du einen Volltreffer gelandet. Leider gingen da letztens auch Mastschweine hin. Jetzt dürfen wir den Drecks-Zettel auch im Mastbetrieb bei jeder Lieferung mitgeben. Mich nervt sowas.