DWEWT hat geschrieben: "Öko" kennzeichnet eine Prozessqualität und nicht eine Produktqualität!

Das ist mal 'ne Aussage, der ich vollumfänglich zustimmen kann !
Nachdem, was man so in der Öffentlichkeit mitbekommt, sind viele Bio-Erzeuger, Medienschaffende und Verbraucher allerdings anderer Meinung und verbreiten diese auch fleissig.

DWEWT hat geschrieben:Für das z.T. absurde sich dann anschließende Vermarktungsgebaren, übernehme ich keine Verantwortung.

Das ehrt dich . Allerdings sind in vielen Fällen auch da die Bio-Erzeuger am "absurden Vermarktungsgebaren" voll mit beteiligt.

Endlich mal eine objektive Betrachtung https://www.youtube.com/watch?v=KV1NVltMZjQ

Unkonventionell hat geschrieben:Endlich mal eine objektive Betrachtung https://www.youtube.com/watch?v=KV1NVltMZjQ

Aber nur in Teilbereichen. Wo sind Aussagen zur Tierhaltung, zur Anreicherung von PSM und Metaboliten im Boden, zur Reinhaltung des Trinkwassers usw. usw.? Somit ist auch dieses Filmchen nur wieder eine selektive Betrachtung der beiden ldw. Produktionssysteme.

@DWEWT

Ja, komm, man kann nicht alles haben oder in 8 einhalb Minuten eine Zusammenfassung dieses gigantischen und komplexen Themas erwarten. Denn länger sind die Videos von denen in der Regel auch nicht. Es ist ein Anfang und vom "Verbraucher" kannst heute auch nicht erwarten, dass er mehr als 10 Minuten konzentriert ist.

Unkonventionell hat geschrieben:@DWEWT

Ja, komm, man kann nicht alles haben oder in 8 einhalb Minuten eine Zusammenfassung dieses gigantischen und komplexen Themas erwarten. Denn länger sind die Videos von denen in der Regel auch nicht. Es ist ein Anfang und vom "Verbraucher" kannst heute auch nicht erwarten, dass er mehr als 10 Minuten konzentriert ist.

Es ist allerdings auffällig, dass bei solchen Gegenüberstellungen häufig die Bereiche ausgesucht werden, in denen die Differenzen möglichst groß oder klein sind. Ökos verweisen gern auf die großen Differenzen und die Konvis verweisen gern auf Gemeinsamkeiten. Objektiv, sind beide Seiten nicht! Deshalb sind solche Beiträge Augenwischerei.

Mich hat der Film auch nicht wirklich überzeugt. Z.B. Argument Flächenverbrauch, Bio weniger Ertrag daher mehr Fläche... Rechnen wir mal die Energie die zur Herstellung von Kunstdünger gebraucht wird für den höheren Ertrag ins Fläche um die man bräuchte diese Energie nachhaltig zu erzeugen. Was käme dann wohl raus?

Unter dem Strich finde ich den Hinweis auf Regional und Saisonal aber sehr gut.

anhilde hat geschrieben:Rechnen wir mal die Energie die zur Herstellung von Kunstdünger gebraucht wird für den höheren Ertrag ins Fläche um die man bräuchte diese Energie nachhaltig zu erzeugen. Was käme dann wohl raus?

nehmen wir mal den biobauern die förderung weg,die ja doppelt so hoch ist wie die der konventionellen.......

Die i8m Haber- Bosch Verfahren eingesetzte Energie ist fast ausschließlich Abwärme, der Diesel, der in drei bis vier Strieglgängen verfahren wird dagegen ist real.

Gruß

Werner

Und wie ist es mit dem 3x Dünger und 3-6 Pflanzenschutz die zusätzlich bei den Konvi ?

bauer hans hat geschrieben:nehmen wir mal den biobauern die förderung weg,die ja doppelt so hoch ist wie die der konventionellen.......

Dafür akzeptieren Öko-Bauern auch Auflagen die mehr als doppelt so hoch sind wie die für die konv. Kollegen. Ach ja, ohne die Flächenförderung wären nur ca. 10% der konv. Betriebe überlebensfähig und ca. 35% wären sofort weg vom Fenster. Wie war das noch mit dem Glashaus?

Frankenbauer hat geschrieben:Die i8m Haber- Bosch Verfahren eingesetzte Energie ist fast ausschließlich Abwärme,

Sollte das der Witz des Tages werden?

Für die Herstellung von 1 kg N in Form von z.B. Ammoniak, werden 0,6 bis 0,8 kg Erdgas bzw. 0,8 bis 0,93 kg Heizöl eingesetzt. Für die Herstellung von 1 L PSM werden, in Abhängigkeit von der Komplexität des Herstellungsverfahrens, zwischen 3 und 15 l Heizöl eingesetzt. Für diesen Ernergieeinsatz kann man verdammt oft striegeln!

Genau so isses. Und ich Striegel maximal zweimal, oft nur einmal. Und nein, die Äcker sind nicht verunkrautet, aber das Argument kommt immer wieder, das beim Striegeln wer weiß wieviel Diesel drauf geht.

Dagegen tragen die Konvis ihre Streuer und Spritzen auf dem Rücken über den Acker, oder wie? Zum Haber Bosch Verfahren, ich habe gelesen, eine Tonne N, 1,1 Tonnen Öl und 1100 kWh. Soviel zum Thema Welt ernähren, dafür sorgen das schneller das Erdöl alle ist und der Bevölkerung suggerieren man könne auf Ewigkeit so total über die Verhältnisse weiter leben. Wenn Menschen die Kraft des verballerten Erdöls aufbringen sollten bräuchten wir eine Weltbevölkerung von ca. 685 Millarden Menschen...

Ernst gemeinte Frage, warum eigentlich N synthetisch herstellen? Könnte man nicht den Umweg über die Pflanze/Natur für die Technokraten komplett sparen und denen gleich die Nahrung synthetisieren?

wenns speziell dem deutschen sehr gut geht,fühlt er sich unwohl und erzählt seinem nachbarn,was der eigentlich alles falsch macht und überhaupt,was könnte man alles sparen,um die umwelt zu schonen