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So war es früher

Schildern Sie hier hier Ihre Erlebnisse aus ihrer Familie und Freizeit.
Thema gesperrt
113 Beiträge • Seite 4 von 8 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8

Re: So war es früher

Beitragvon Hauke schidt » Do Feb 14, 2013 15:18

kärnten hat geschrieben:Vielleicht hätter er Dir mal mit dem Linal auf den Tisch klopfen müssen, während Du in der Nase gepopelt hast, statt dem Unterricht zu folgen.


Nichts dagegen, mal mit der flachen Hand auf den Tisch zu schlagen um Ruhe in die "Bande" zu bekommen, wir reden aber bei einem Teppichklopfer als Schlag- oder "Hauwerkzeug" oder nenne es wie Du wilst. von strafbarer Gewaltausübung.

kärnten hat geschrieben:Falls Du noch Beweisfotos brauchst, um sicherzustellen, dass ich meine Kinder aufgrund traditioneller Erziehungsmethodik nicht totschlage, dann will ich Sie Dir senden. Und halt Deine Anschuldigungen ein wenig im Zaum, ich bitte Dich darum. Hast Du überhaupt Kinder?


Meine Tochter macht gerade Fachabi, ist ohne irgendwelche Gewalt ein anständiges Mädchen, welches ich voll und ganz vertrauen kann. Ansonsten arbeite ich in einer Einrichtung, wo ich unter anderem auch Jugendliche auffange, die von ihren Eltern geschlagen und wie Du schreibst nicht totgeschlagen werden.
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Re: So war es früher

Beitragvon automatix » Do Feb 14, 2013 15:25

kärnten hat geschrieben:
Hauke schidt hat geschrieben:Vieleicht hätten sich deine Verwanten (so wie ich lese, durften Onlkel und Tanten auch mal zuschlagen) mit ihren eigenen Sardismus auseinander setzen sollen.



Steht denn da irgendwo das Wort "Zuschlagen"??
Du hast Probleme Texte sinngemäß zu erfassen und hier entdecke ich einen Erziehungslücke Deines Deutschlehrers. Vielleicht hätter er Dir mal mit dem Linal auf den Tisch klopfen müssen, während Du in der Nase gepopelt hast, statt dem Unterricht zu folgen.

Also bleib bitte realistisch, auch wenn es schwer fällt und reim Dir hier keine Märchen zusammen.

Keiner meiner Verwandten ist sadistisch, ich pflege ein gutes Verhältnis innerhalb der Familie.
Ich bin froh nicht Anti-Autoritär erzogen worden zu sein und bereits früh meinen Platz in der Gesellschaft erkennen konnte.

Für mich ist dies eines der Hauptprobleme der heutigen modernen Erziehung.
Kinder werden vergöttert, bekommen nur das Beste und sind wie kleine Prinzen. Alles Gefährliche wird von ihnen ferngehalten und man gestalltet ihnen das Leben so bequem wie möglich.
Und dann kommt das LEBEN......mit aller Härte und unsere kleinen Schmuser sind nicht ausreichend gerüstet.

Schau, ich habe 2, bald 3 Kinder (kommt im April).
Und jetzt erzähle ich Dir was.
Pampers gibt es nur nachts zum schlafen ---- Ergebnis = mit 16 Monaten bereits selbständig auf Klo und rein.
Es gab niemals einen Kinderwagen ------------Ergebnis = mit 9 Monate bereits auf eigenen Beinen unterwegs und flink wie ein Windhund.
Es gab niemals Babynahrung -------------------Ergebnis = mit 12 Monaten bereits voll in Kost, kräftig und gesund.

Mama hat auch kein Burn-Out Syndrom wegen der Erziehungsproblematik und unser Kinder sind auch nicht soooo teuer, sodass ich mir nur eines leisten kann (wie in Österreich so üblich). Es sind mind. 5 Einheiten (röm.kath.) geplant um der künftigen Entwicklung unseres Landes ein wenig entgegenzuwirken.

Falls Du noch Beweisfotos brauchst, um sicherzustellen, dass ich meine Kinder aufgrund traditioneller Erziehungsmethodik nicht totschlage, dann will ich Sie Dir senden. Und halt Deine Anschuldigungen ein wenig im Zaum, ich bitte Dich darum. Hast Du überhaupt Kinder?


hast du deine KInder dann in den 9 Monaten bevor sie laufen gelernt haben denn nie aus dem Stall raus?
Bei meiner jüngsten hab ich z.b festgestellt, (die lief übrigens auch mit 9 Monaten, trotz Kinderwagen), daß sie erst dann wirklich Interesse am Kinderwagen gezeigt hat, nachdem sie laufen konnte.

Und meine Frau hat unsere Kinder gestillt, die mussten mit einen Jahr noch gar nicht 'voll in Kost' stehen. Kräftig und gesund wurden sind sie auch, ganz ohne irgendwelche verkorksten Ideen. (Babynahrung gabs bei uns auch nie, weil meine Kinder erst das Essen richtig angefangen haben zu Essen, als sie selber Essen konnten und Babynahrung ohnehin nach Pappendeckel schmeckt....)

aber klar, wenn man natürlich vor lauter Wachstum ohnehin nie vom Bauernhof runterkommt, da braucht es auch keinen Kinderwagen.....

und wer seine Kinder schon als Einheiten bezeichnet.....

Und wenn deine Kinder eure komische Sauberkeitserziehung (Stoffwindeln oder habt ihrs mit abhalten probiert?) ohne Traumata überstanden haben, dann hast schlicht Glück gehabt, ich kenn genug, die aus der Sauberkeitserziehung so ein Drama gemacht haben, daß die noch als Schulkinder in die Hose machen). Denn er wirkliche Erfolg ist nicht, die Kinder aus Klo zu nötigen, sondern daß die Kinder nicht mehr in die Hose machen. Meine beiden Großen sind beide mit 3 Sauber geworden und hatten danach so gut wie keine 'Unfälle' mehr. Ab da hats zuverlässig funktioniert und sie gehen mit Freude aufs Klo.
Badaboom
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Re: So war es früher

Beitragvon Schrat » Do Feb 14, 2013 17:19

Rumpsteak hat geschrieben:Ich gehöre nicht mal einer Kirche an,und habe das alles ohne Gottes Segen geschafft,ich bin nämlich nicht mal getauft :mrgreen:


Nur kleine Sünden straft Gott gleich... :mrgreen:
Ich bin Atheist. Gott sei Dank!
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Re: So war es früher

Beitragvon waldtom » Do Feb 14, 2013 17:21

Vogelschreck hat geschrieben:Q.e.d.!

Da haben wir´s.... guck mal hier - ist ja von Deinem "Heimatsender" aus dem "Gau Ostmark".... :shock: :shock:



Besonders ab 12.35 min!

Dann ist Deinem Weib ja das "Mutterkreuz" sicher(bleibt nur noch in 30 Jahren zu eroieren, welcher Couleur... vllt. übertrifft Dein Weib ja Frau Magda Quandt!) :lol: :lol: :lol:



Hallo Vogelschreck

Jetzt schießt du aber eindeutig über das Ziel hinaus!!!
Viele Grüße aus Unterfranken
Tom
--------------------------------------------------------
Franken liegt zwischen Bayern und Deutschland!
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Re: So war es früher

Beitragvon Altmeister » Do Feb 14, 2013 18:01

Hallo,

min Meister hät jimmer sägt:
Hier wat nich entschuldigt,
hier giw dat wegge an Hals.

und ich bin ein guter Handwerker geworden.

Altmeister
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Re: So war es früher

Beitragvon kärnten » Do Feb 14, 2013 20:29

Kormoran2 hat geschrieben:
Kärnten, vorher fand ich ja vieles gut, was du schreibst. Aber das stimmt mich doch bedenklich.
Und "strikter Expansionskurs", das hört sich äußerst unsympathisch, ja aggressiv an.



Natürlich kann ich nicht nur Beiträge verfassen die Du gut findest, oder gerne liest, es wird auch Texte geben die Dir weniger gefallen.
Nicht mal in der Bild-Zeitung stehen nur Beiträge drin die den Deutschen gefallen.

Mein Ziel ist es natürlich sachlich, fachkundig, interessant und vor allem fair zu schreiben, aber natürlich dabei auch knallhart meine Meinung kundzutun.
Meine Beiträge weichen sicherlich vom Main-Stream ab und dies ist mir auch vollkommen bewusst, denn ich bin das berühmte Schaf welches immer aus der Herde will.

Was Dich nun stört ist die Aggressivität im Wort Expansionskurs und ich möchte diesem nun den Schrecken nehmen.

Expansion bedeutet Ausdehnung, Erweiterung, Raumgewinnung.

Eine Firma die expandiert und in Folge mehr Arbeitskräfte einstellen kann ist doch was Feines?
Würde Spaniens Wirtschaft wieder expandieren, dann bräuchte Angela nicht hunderte Milliarden Euros in den Süden schicken.
Ich habe es geschafft unseren Familienbesitz zu vergrössern (Expansion) und wenn meine Söhne ebenfalls zukaufen können ist dies sicherlich gut für unsere Landwirtschaft, besser jedenfalls als wenn die Kinder den Betrieb runterwirtschaften und verkaufen.
Meine Freundin kam zu mir und besass 2 Paar Schuhe, heute nach 11 Jahren besitzt sie schon 145 Paar Schuhe und freut sich, denn sie will weiter expandieren.

Du siehst, Expansion kann auch sehr schön sein. Ich hoffe ein wenig entschärft zu haben und würde mich freuen weiterhin von Dir gelesen zu werden.
Ich lese Beiträge von meinen Meinungsgegnern sehr gerne, solange sie eben auf höherem Niveau angesiedelt sind, verachte jedoch Schmutzparolen und Denunzierungen.
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Re: So war es früher

Beitragvon Kormoran2 » Do Feb 14, 2013 21:33

Hallo Kärnten,

einerseits finde ich einen Teil deiner Ansichten sehr gesund und in Ordnung. Andererseits stoße ich mich doch sehr an Details. Du schreibst....
Was Dich nun stört ist die Aggressivität im Wort Expansionskurs

FALSCH ! Mich stört das Wort "strikter Expansionskurs". Das implementiert für mich, daß alles andere grundsätzlich zurücktreten muß vor dieser einen Direktive "Expansion".
Strikte Expansion heißt für mich Nachbarn plattmachen, deren Flächen übernehmen, Gegner ausschalten (mit allen (!!!!) Tricks), Selbstverwirklichung ohne Gnade für Verlierer, ohne jede Rücksicht auf Verluste.

Sorry, da hört es für mich auf. Es nützt dann auch wenig, wenn du vielleicht (typischerweise) regelmäßig in die Kirche gehst. Christlich ist was anderes.

Auch wir expandieren. Aber nur, wenn sich die Gelegenheit dafür regelrecht anbietet. Nicht als generelles Unternehmensziel. Gerade nach Kyrill haben uns (leider) mehrere Nachbarn Waldflächen angeboten und wir haben sie gekauft, sehr diskret. Es ist schon sehr traurig, wenn Waldbauern aus Liquiditätsgründen ihren Wald verkaufen müssen.

Vielleicht überdenkst du noch mal das "Strikte" in deiner Denkweise. Ansonsten befürchte ich, daß auf deinem Weg des Erfolges rechts und links deine Getreuen liegen bleiben werden und dir nicht mehr folgen werden.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: So war es früher

Beitragvon same75 » Do Feb 14, 2013 21:39

Baumschupser hat geschrieben:Hab den Text grad gelesen und musste öfters schmunzeln! Ich bin 84 geboren und muss sagen das ich genau so aufgewachsen bin wie in dem Text beschrieben! Es war eine schöne Zeit!!! Wenn ich sehe wie die Kinder heute aufwachsen und sich die Eltern mehr Streiten als ihre Kinder... Spieltermine vereinbaren... Was sind die Kinder so arm dran!!!


Hallo, ich bin 81 geboren und ich finde mich da auch ganz gut wieder im Text. Wir sind auch so zum nachbarn rüber gegangen ohne zu klingeln, weil wir wussten ja das Opa bis 14 Uhr schläft und die Klingel aus war :D

Mfg
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Re: So war es früher

Beitragvon kärnten » Do Feb 14, 2013 21:58

Kormoran2 hat geschrieben:
Vielleicht überdenkst du noch mal das "Strikte" in deiner Denkweise. Ansonsten befürchte ich, daß auf deinem Weg des Erfolges rechts und links deine Getreuen liegen bleiben werden und dir nicht mehr folgen werden.


Wegen dem kleinen Wörtchen!!!
Ich schrieb ja; Hier der ganze Satz:

Ich erwarte anständige aber knallharte Bauern, die weiter so wie der Papa einen strikten Expansionskurs verfolgen.

Also man kann lesen, ich erzwinge nichts, sondern erwarte nur. Ziel unserer Erziehung wird es sein, dass sich diese Erwartungen auch erfüllen.
Da ich jedoch meine Kinder zu nichts zwingen werde, oder kann, setze ich die Hoffnung auf Produktion höherer Stückzahlen um die Ausfallsquote besser abschätzen zu können. (jetzt gibts gleich wieder Geschrei).

Weiters beschrieb ich auch den anständigen aber knallharten Bauern. Das Wort "Anständig" sollte somit eine gewisse Unfairnes verhindern und ein Handeln innerhalb der gewöhnlichen Ordnung sicherstellen.
Dies wiederum soll also bedeuten das man zwar auf Erweiterung abzielt, jedoch nicht um jeden Preis (menschlich gesehen).

Die durchaus negative Attitüde "knallhart" und "strikt" will ich aber auf Disziplin und Entschlossenheit ummünzen. Ein Hadern und Zögern halte ich im unternehmerischen Bereich nicht sinnvoll und gewisser Einsatz wird oftmals abverlangt.

Da ich, wie Du bereits erkannt hast, ein sehr christlicher Mensch bin, ist Menschlichkeit immer vordergründig und ein von Dir mir zugedachtes Verhaltensmuster wird "strikt" abgelehnt.
Ich denke aber, dass wir von ziemlich den gleichen Dingen reden, uns aber momentan nur an der Wortwahl stören. Ich will versuchen ein wenig angepasster zu kommentieren, sofern ein Bauerndepp aus den Karawanken dies überhaupt kann.
Bin schon froh, dass ich überhaupt Deutsch ohne gebirgigen Dialekt schreiben kann.

Gruss
Zuletzt geändert von kärnten am Do Feb 14, 2013 22:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: So war es früher

Beitragvon Kormoran2 » Do Feb 14, 2013 22:11

Wow, ich bin echt beeindruckt.
Was mich ein wenig stört, ist die Konzentration aufs Christliche. Denn das bedeutet neuerdings nicht unbedingt etwas Positives.

Was mir gefällt, ist das Konsequente. Das Zielstrebige. Laß uns über Disziplin und Entschlossenheit reden,gerne auch über Nachhaltigkeit, aber bitte nicht über "knallhart und strikt".

Knallhart heißt für mich, daß mir die Opfer meiner Strategie völlig am Arsch vorbeigehen. Genau so mit "strikt". Der Befehl von Adolf dem Schrecklichen war auch strikt, Stalingrad niemals aufzugeben.
Strikt heißt für mich radikal. Mit der Wurzel. Und radikal ist niemals gut.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: So war es früher

Beitragvon Weinbauer » Sa Feb 16, 2013 11:35

Kormoran2 hat geschrieben:Wow, ich bin echt beeindruckt.
Was mich ein wenig stört, ist die Konzentration aufs Christliche. Denn das bedeutet neuerdings nicht unbedingt etwas Positives.

Was mir gefällt, ist das Konsequente. Das Zielstrebige. Laß uns über Disziplin und Entschlossenheit reden,gerne auch über Nachhaltigkeit, aber bitte nicht über "knallhart und strikt".

Knallhart heißt für mich, daß mir die Opfer meiner Strategie völlig am Arsch vorbeigehen. Genau so mit "strikt". Der Befehl von Adolf dem Schrecklichen war auch strikt, Stalingrad niemals aufzugeben.
Strikt heißt für mich radikal. Mit der Wurzel. Und radikal ist niemals gut.


viele begriffe sind doppeldeutig. z.b. geradlinig. kann positiv oder negativ verstanden werden. wer gerade, strikt seinen weg geht, lässt vll. wichtige umwege aus.
ich halte es mit dem satz: man darf alles sein, nur nicht fanatisch.

erziehung ist immer von den erziehenden (meist die eltern) und dem lebensumfeld geprägt. konservative eltern werden nicht dauerhaft konservativ denkende nachkommen schaffen können, wenn das umfeld (schule, freunde) offen ist. nur in sekten, geschlossenen glaubensgemeinschaften etc. kann sich m.E. daher eine vorge-/erlebte erziehung 1:1 durchsetzen.
am ende werden sich die kinder das (für sie oder nach ihrer meinung) beste aussuchen, leben und dann weitergeben an ihre nachkommen. so entwickelt sich stetig die gesellschaft.
deshalb habe ich mit "früher war alles besser auch ein problem". die welt war anders "sortiert" vor 20, 30 usw. jahren.
andere probleme und wengier global.
erziehung muss sich ja gerade anpassen, um antworten auf die neuen fragen zu geben. ich kenn gerade ein bekanntes beispiel für (teilweise) nichtanpassung. der vatikan. aber nur, weil bisher immer gleiche die gleichdenkenden gewählt haben uns sie in ihrer eigenen kleinen welt sitze. mit der folge von der lebenswirklichkeit ausserhalb der mauern nichts mitzubekommen bzw. von den dort lebenden immer weniger verstanden zu werden.
aber selbst dort kommt langsam das einleben auf die realität. es muss nicht alles gut geheissen werden in der heutigen zeit, aber sie muss bekannt sein und jeder sollte in ihr leben. sonst wird er kaum alternativen aufzeigen können. jede alternative bedingt nämlich das verstehen des systems, zu welchem die alternative in konkurrenz treten soll.
Was dem Menschen dient zum Seichen, damit schafft er seinesgleichen. (Heinrich Heine)
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Re: So war es früher

Beitragvon Hauke schidt » Sa Feb 16, 2013 14:02

kärnten hat geschrieben:Expansion bedeutet Ausdehnung, Erweiterung, Raumgewinnung.


kärnten hat geschrieben:Ich erwarte anständige aber knallharte Bauern, die weiter so wie der Papa einen strikten Expansionskurs verfolgen.


Es gibt sie, diese Art von Landwirten. Das sind hier diejenigen, die eine natürliche Autorität besitzen und diese nicht mit Gewalt bestätigen müssen. Und viel Wichtiger, sie haben verstanden, das Autorität auch Verantwortung bedeutet. Sie haben es nicht nötig das Fehlverhalten ihrer Kinder "wegzuzüchtigen" sondern sind durchaus bereit, die Verantwortung in ihrer eigenen Einstellung zur Kindererziehung zu suchen und sich den Anforderungen der Zeit zu stellen.

Da ja nun Land nicht beliebig erweiterbar ist sind sie meiner Ansicht nach auch die Gewinner im "Kampf" einen Hof in die nächste Generation zu führen.

Für alle "Verlierer" bleibt aber noch das Motto: Bella gerant alii, tu felix Austria nube :prost:
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Re: So war es früher

Beitragvon kärnten » Sa Feb 16, 2013 22:17

Hallo Hauke,
hab ich Dich eingentlich schon gefragt, ob Du überhaupt Kinder hast oder über Landbesitz verfügst?

Für uns beide wäre es wohl besser, wir treffen uns zum Quatschen regelmäßig im Landtreff Abteilung Geflügelforum, weil da scheinen wir auf einer Linie zu sein.

Ich kann übrigens keine Hühner töten, mir tun die Viecher voll leid. Alle haben einen Namen und sind zahm. Nicht selten wird ein Hühnchen über 8 Jahre alt und schmiegt sich dankbar an des Bauern Füssen. Der Bruder meiner Mutter hat nun genug von dem Theater und will künftig die Geflügelhaltung übernehmen, damit wir wieder schwarze Zahlen schreiben.
Er hat sich auch einen Schlachtapparat gebaut............. :shock:

PS: Die Papst-Seite habens uns nun auch gekappt, schuld ist ein ausgewanderter Ossi.
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Re: So war es früher

Beitragvon Hauke schidt » Mo Feb 18, 2013 13:37

kärnten hat geschrieben:hab ich Dich eingentlich schon gefragt, ob Du überhaupt Kinder hast


Hast Du und wurde von mir auch schon beantwortet. Soviel zum Verständnis und lesen meiner Antworten an Dich.

kärnten hat geschrieben:oder über Landbesitz verfügst


Lohnt für mich nicht, die Frage zu beantworten, siehe oben.

kärnten hat geschrieben:Für uns beide wäre es wohl besser, wir treffen uns zum Quatschen regelmäßig im Landtreff Abteilung Geflügelforum, weil da scheinen wir auf einer Linie zu sein.


Davon ging ich auch aus, aber mit Deiner Einstellung komme ich nicht klar, halte die bei Dir angewanten Erzeihungsmethoden für kriminell und Dein Geschreibe ist für mich etwas zu weit weg von der Mitte und zu unchristlich.

kärnten hat geschrieben:Ich kann übrigens keine Hühner töten, mir tun die Viecher voll leid.


Geflügel halten bedeutet Sachkunde hierfür zu haben (die Du Dir als Privathalter in der BRD nicht bescheinigen lassen musst) Sachkunde bedeutet, über ein theoretisches Wissen über die Hühnerhaltung zu verfügen und diese auch praktisch anwenden zu können. Für mich sind Tötungshemmungen daher ein Mangel an Sachkunde.

kärnten hat geschrieben:Der Bruder meiner Mutter hat nun genug von dem Theater und will künftig die Geflügelhaltung übernehmen, damit wir wieder schwarze Zahlen schreiben.


Nach allem was ich von Dir lese (mehr habe ich nicht um mir ein Urteil zu bilden) halte ich es persönlich für den richtigen Schritt.

kärnten hat geschrieben:Er hat sich auch einen Schlachtapparat gebaut.


Darunter kann ich mir nichts vorstellen.

kärnten hat geschrieben:PS: Die Papst-Seite habens uns nun auch gekappt, schuld ist ein ausgewanderter Ossi.


Da es nicht meine Seite ist, haben sie mir nichts gekappt. Schuldverschiebung auf andere ist in meinen Augen nicht gerade christlich.
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Re: So war es früher

Beitragvon fetteseegurke » Mo Feb 18, 2013 20:29

[quote="kärnten"]

"Die kleinen meiner Schwester sind typische Wohlsstandkinder. Mit 5 Jahren müssen die im schwierigen Gelände (Bachbett, Wald, Schotter) getragen werden, weil sonst ganz sicher ein schwerer Unfall passiert. Dafür können sie aber rythmische Jazzgymnastik und ein paar Brocken Französisch und besitzen schon ein echtes Kindermotorrad. Auf meiner Terrasse steht eine Wachbetonplatte ca. 1 cm hervor und genau diese war bereits der Grund für rund 30 gefährliche Stürze der Kleinen. Meine Schwester hat mich nun eindringlich ermahnt, diesen Mißstand im Sinne der Kinder zu beheben."



Du hast Recht damit , das Kinder lernen müssen mit gewissen Gefahren umzugehen und einzuschätzen.
Aber meiner Meinung nach hat es nichts mit Verweichlichung zu tun , unötige Gefahrenquellen wie diese überstehende Waschbetonplatte
zu beseitigen. Welchen Sinn hat es daß das Kind noch 30 mal stolpert und stürzt.Soll es abgehärtet werden oder wartest Du darauf daß es endlich kapiert das dort diese überstehende Kante ist?

lg fs
Der Narr hält sich für weise,aber der Weise weiß das er ein Narr ist.
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