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Strom

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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405 Beiträge • Seite 26 von 27 • 1 ... 23, 24, 25, 26, 27
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Re: Strom

Beitragvon countryman » Do Jan 12, 2023 13:06

Nachdem 59,3 % aller Benutzer schon die Funktion eines Heizkörper-Thermostatventils nicht verstehen, wären variable Stromtarife wohl nur zu einem nutze: Gewinnmaximierung der Netzbetreiber.
Das Geld wird heute mit dem Netzmonopol verdient, seit es kein Erzeugungsmonopol mehr gibt.

Wäschetrockner sind Convenience-Produkte, oder erforderlich weil sämtliche Arbeitskraft möglichst in das messbare Bruttosozialprodukt einfließen soll - ganz wie man es sehen möchte. Eigene Haushaltstätigkeiten, Betreuung von Kindern und Alten daheim usw. sind nicht besteuerbar und daher nicht so erwünscht n8

Allerdings ist das Wäschetrocknen in der Wohnung während der Heizperiode wegen der Verdunstungskälte auch nicht kostenfrei. Und im super abgedichteten Null-Energie-Haus gibt es auch keine trockene Heizungsluft :prost:
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Re: Strom

Beitragvon germane » Do Jan 12, 2023 14:48

Wir/Ich hatten auch noch nie einen Wäschetrockner und deshalb keine Erfahrung. Neulich habe ich aber gelesen, dass der Wäschetrockner rentabel wird, weil man sich den Strom für das Bügeln sparen könnte.

Gibt es dazu Meinungen?
Das Volk der Ukraine verteidigt die Ausbeutung Europas durch die Amerikaner
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Re: Strom

Beitragvon Südheidjer » Do Jan 12, 2023 14:54

Was ist Bügeln?
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Re: Strom

Beitragvon Gazelle » Do Jan 12, 2023 15:00

.
Der Chef der Münchner Stadtwerke hat letzte Woche gesagt, dass
"intelligente Stromzähler" Unsinn sind.
Die Verbraucher, die welche haben, hätten ihren Stromverbrauch nicht angepasst.
.
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Re: Strom

Beitragvon langholzbauer » Do Jan 12, 2023 15:14

Bisher waren intelligente Stromnutzer noch immer die spaarsamsten!
Die vom Falken beschriebenen Möglichkeiten sind die Triebkraft für die Einführung der neuen Smartzähler.
Der Politik und dem Michel wird es nur besser verpackt verkauft.

Wo bleibt eigentlich die berühmte DsGV , wenn der Stromlieferant meinen indiviuellen Stromverbrauch im, vom Grundgesetz geschützten, " unantastbaren eigenen Wohnbereich" auskundschaften darf? :?: :klug:
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Strom

Beitragvon Neuland79 » Do Jan 12, 2023 16:46

Erhofft euch nicht zuviel. Man kann vielleicht mal ne Wäsche oder den Geschirrspüler auf eine günstige Zeit legen, aber dass man das Essen nun bei niedrigen Energiepreisen vorkocht oder Licht, PC, Fernseher nur bei Sonne und Wind einschaltet, passiert nicht.
Wirklich Sinn macht das ganze bei E-Autos, E-Heizung/Nachtspeicherheizung und E-Warmwasserboilern, gerne auch bei euch Landwirten, wenn ihr das Schrot und Korn dann nur zu bestimmten Zeiten auf den Heuboden pustet oder die Lüftung/Trocknung zu Spitzenzeiten dann mal aussschaltet.
Der normale Verbaucher wird kaum Änderungen an seiner Verbrauchskurve vornehmen.
Ordnung ist das halbe Leben - der Rest Streben.
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Re: Strom

Beitragvon Ronnie » Do Jan 12, 2023 17:08

Nüüü,

Wenn alle sich daran halten verschieben sich nur die Spitzenlastzeiten an einen anderen Zeitpunkt, aber die Last bleibt.
Man muss das aufteilen, gleichmäßiger machen, Spitzen/Peaks vermeiden.

Ich hatte mal einen Smart-Meter mit einer Stromampel, die anzeigt was der Strom wann kostet, war aber ein Experiment des Netzversorgers für 2 Jahre, hat sich nicht durgesetzt.
Das ist jetzt etwa 12 Jahre her.

Guddie Ronnie
Vorwärts immer, Rückwärts nimmer
Deutschland wehre dich, ansonsten bist du verloren!
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Re: Strom

Beitragvon Südheidjer » Do Jan 12, 2023 17:08

Was das Stromsparen beim Kochen anbelangt, könnte die Kochkiste die Zukunft sein.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kochkiste

Es gibt hier im LT ja Leute mit eigenem Sägegatter und handwerklicher Begabung, die diese Kochkisten in Heimarbeit herstellen und anschließend verkaufen könnten. Nur mal so als Tip z.B. für den Eigenbau-Thread.

Alleine die Prepper-Fraktion bietet ein unheimlich hohes Marktpotential.

Und die Stromausfälle werden zukünftig eher mehr als weniger, alleine schon durch die Gefahr des Hackens der IT-Infrastruktur.
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Re: Strom

Beitragvon Rohana » Do Jan 12, 2023 20:04

germane hat geschrieben:Wir/Ich hatten auch noch nie einen Wäschetrockner und deshalb keine Erfahrung. Neulich habe ich aber gelesen, dass der Wäschetrockner rentabel wird, weil man sich den Strom für das Bügeln sparen könnte.

Gibt es dazu Meinungen?

Ich habe weder Wäschetrockner noch Bügeleisen und bügele aus Prinzip nicht... sehe also nicht, wie das den Wäschetrockner rentabler macht :roll:

Anstatt Kochkiste kann man auch das Daunen- oder sonstigwie gefüllte Oberbett nehmen :wink:
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Re: Strom

Beitragvon Gazelle » Fr Jan 13, 2023 7:24

.
Neuland79 hat geschrieben:
Erhofft euch nicht zuviel. Man kann vielleicht mal ne Wäsche oder den Geschirrspüler auf eine günstige Zeit legen, aber dass man das Essen nun bei niedrigen Energiepreisen vorkocht oder Licht, PC, Fernseher nur bei Sonne und Wind einschaltet, passiert nicht.

Der normale Verbaucher wird kaum Änderungen an seiner Verbrauchskurve vornehmen.



Dann muss man noch wissen, dass Industrie und Gewerbe 72 % vom Strom verbrauchen.
Die können gar nix 'umlegen'.
Wenn der Tischler an der Kreissäge ein Stück Holz zusägt, kann er nicht zwischendurch
aufhören, und das Sägen auf 03:00 Uhr nachts verlegen wird auch nicht klappen.
Oder das stündliche Glockengeläut der Kirchen konzentriert in der Zeit von
02:00 Uhr bis 04:25 Uhr abarbeiten.
Feueralarm per Sirene gibt es dann, wenn mal zufällig Strom da ist.

Beibt also nur der Haushaltsstrom mit 26 %.
Kochen tun die Leute mittags und Abends.
Das Batterie-Auto wird geladen, wenn man nach Hause kommt.
Man kann vielleicht 6 % umlegen.

Aber 6 % von 1/4 Gesamtstromverbrauch sind auch nur 1,5 % vom Ganzen.
Also nix.

Aber die - ach so schönen - Smart-Zähler bieten der Obrigkeit (dem NB)
ZWEI schöne Vorteile:
- Man kann Art und Sorte der Verbrauchsgeräte auslesen.
- Man kann den Verbraucher per Fernwirktechnik den Strom abstellen.

Wir müssen in neuen NSHV immer ein APZ-Feld mit einplanen.
Und im OAR (Oberen Anschllußraum) sitzt dann das Relais zum wegschalten.

Der Chinesische Überwachungsstaat lässt grüßen.

.
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Re: Strom

Beitragvon Neuland79 » Fr Jan 13, 2023 13:26

Gazelle hat geschrieben:Dann muss man noch wissen, dass Industrie und Gewerbe 72 % vom Strom verbrauchen.
...
Beibt also nur der Haushaltsstrom mit 26 %.
Kochen tun die Leute mittags und Abends.
Das Batterie-Auto wird geladen, wenn man nach Hause kommt.
Man kann vielleicht 6 % umlegen.

Aber 6 % von 1/4 Gesamtstromverbrauch sind auch nur 1,5 % vom Ganzen.
Also nix.

Als ich noch studiert habe (Anfang 2000), war das Thema in aller Munde und es liefen Studien dazu.
Man stellte fest, dass man selbst bei optimistischen Annahmen max. 8-10% des Stromverbrauchs steuern könnte.
Das ist ganz nett zu machen und rechnet sich für die Industrie und manchen Verbraucher durchaus.
Aber das Problem der regenerativen Energien löst es nicht.

Auch E-Autos und Wärmepumpen lösen das Problem nicht, wenn im Winter einen Monat Wind weht und einen anderen Monat nicht.
Im Sommer könnte man alle E-Autos nur in der Mittagszeit laden lassen, aber das bringt dann wieder andere Probleme, siehe Ronnys Beitrag.
Von daher ist die Steuerung von Verbrauch durchaus ein wesentlicher Bestandteil der Energiewende, eine von vielen Stellschrauben.
Aber eben nicht die Lösung der fehlenden Speicher /Umwandlung in andere Energieträger bei Überschuss reg. Erzeugung.
Ordnung ist das halbe Leben - der Rest Streben.
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Re: Strom

Beitragvon Neuland79 » Fr Jan 13, 2023 13:28

Gazelle hat geschrieben:Aber die - ach so schönen - Smart-Zähler bieten der Obrigkeit (dem NB)
ZWEI schöne Vorteile:
- Man kann Art und Sorte der Verbrauchsgeräte auslesen.
...
Der Chinesische Überwachungsstaat lässt grüßen.

Verbrauchsgerät kann man über Messung von Netzrückwirkungen/Frequenzspektrum identifizieren, sozusagen der Fingerabdruck elektrischer Geräte, aber wie soll das über einfachen Stromverbrauch gehen?
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Re: Strom

Beitragvon Südheidjer » Fr Jan 13, 2023 13:34

Neuland79 hat geschrieben:Aber eben nicht die Lösung der fehlenden Speicher /Umwandlung in andere Energieträger bei Überschuss reg. Erzeugung.

Warum begreift das eigentlich meist nur derjenige, der ein gewisses technisches Grundverständnis hat?
Ich stelle fest, daß im Internet und den Medien sehr viele Leute zu dem Thema "mitdiskutieren" und ihren Senf zum Besten geben, denen dieses Grundverständnis fehlt.
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Re: Strom

Beitragvon Seven-fifty » Fr Jan 13, 2023 13:38

Ich seh das auch so: Wenn man denn wirklich "überschüssigen" Strom abgeben wollte so könnte man das genauso machen wie schon vor Jahrzehnten = einfach per "Rundsteuerempfänger" die Laderegler der Nachtspeicheröfen freischalten........... aber man gibt ja lieber Geld aus damit "befreundete Nachbarländer" den Strom liebenswerterweise abnehmen.

Wenn es nicht zum Heulen wäre, müsste man lachen dass ausgerechnet "grüne Politik" das Heizen mit Nachtspeicherheizungen derart teuer machte dass es schlicht und einfach "nicht mehr bezahlbar" ist; dazu dann noch der Bedarf für "E-Mobilität" und alle sind glücklich.
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Re: Strom

Beitragvon Neuland79 » Fr Jan 13, 2023 15:17

Seven-fifty hat geschrieben:Ich seh das auch so: Wenn man denn wirklich "überschüssigen" Strom abgeben wollte so könnte man das genauso machen wie schon vor Jahrzehnten = einfach per "Rundsteuerempfänger" die Laderegler der Nachtspeicheröfen freischalten...........

TRE/FRE sind nur für den Notfall. Da greift niemand ein. Das Prinzip Nachtstrom ist veraltet. Die Unterschiede zwischen Tag und Nacht sind Vergangenheit. In der Heizperiode ist der Strom billig, wenn Wind weht. Börsenstrom ist die Zukunft.
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