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Totengräber von großen Milchviehherden

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Totengräber von großen Milchviehherden

Beitragvon Öchslemacher » Di Nov 24, 2020 21:27

Kommt die Muttergebundene Kälberaufzucht für alle ????
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Re: Totengräber von großen Milchviehherden

Beitragvon T5060 » Di Nov 24, 2020 21:34

Für mich nicht. Da baue ich mir lieber eine große CARRERA-Bahn in den Kuhstall. Definitiv.
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Re: Totengräber von großen Milchviehherden

Beitragvon meyenburg1975 » Di Nov 24, 2020 21:44

Gibt noch anderes im Leben wie Kühe :klug:

Und Möglichkeiten mit weniger Verantwortung sein Geld zu verdienen.
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Re: Totengräber von großen Milchviehherden

Beitragvon Bonifaz » Di Nov 24, 2020 21:58

Öchslemacher hat geschrieben:Kommt die Muttergebundene Kälberaufzucht für alle ????


Man könnte es meinen, wen man den "Fach"-Zeitschriften und ihrer aktuellen Themen in der letzten Zeit urteilt.

Ich habe mir im letzten Winter im Rahmen einer Vortragsveranstaltung eine Praktiker-Bericht angehört. 70-Kuhbetrieb, Roboter, Mutter- bzw. Ammen-gebundene Kälberaufzucht.

Mein Fazit: über dieses Stöckchen spring ich garantiert nicht. Da halte ich es mit meinen Vorschreibern.
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Re: Totengräber von großen Milchviehherden

Beitragvon T5060 » Di Nov 24, 2020 22:21

Und pro jede angefangene 5 Tonnen zul. Gesamtgewicht am Gespann muss eine Rundumleuchte montiert sein.
Die Verarsche und den Quatsch mit der DÜVO machen wir vielleicht noch mit, aber dann ist Schluß.
Ich kann mir durchaus vorstellen mit zwei Kühen und zwei Stück Nachzucht zu leben.
14 ha Solar, direkt neben einem neuen Umspannwerk bringen 25.000 €/a.
Von den meisten Bauern hat keiner das Melken nötig.
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Re: Totengräber von großen Milchviehherden

Beitragvon 826 » Di Nov 24, 2020 23:27

Woher habt Ihr die info, dass das gefordert wird, und von wem?
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Re: Totengräber von großen Milchviehherden

Beitragvon T5060 » Mi Nov 25, 2020 0:15

826 hat geschrieben:Woher habt Ihr die info, dass das gefordert wird, und von wem?


Eigentlich egal und wenn jemand auf so eine Idee kommt, dann ist der Tenor hier gleich eindeutig.
So ein Durcheinander und so eine Sauerei tut sich keiner mehr an.
Dann sollen die Soja - und Hafermilch saufen. Mir doch egal.
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Re: Totengräber von großen Milchviehherden

Beitragvon 826 » Mi Nov 25, 2020 0:19

Da hast du vollkommen recht. das geht uns in der schweinehaltung nicht anders. trotzdem wäre es interessant von welcher seite diese forderung kommt...
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Re: Totengräber von großen Milchviehherden

Beitragvon T5060 » Mi Nov 25, 2020 0:23

Hier mal eine Kostprobe was so alles gewünscht wird :

umwelt.hessen.de hat geschrieben:„Ich freue mich, heute die besondere Leistung von vier landwirtschaftlichen Betrieben in Hessen für nachhaltige und artgerechte Nutztierhaltung auszeichnen zu dürfen. Um die Bedeutung von Tierschutz in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung zu würdigen, haben wir beschlossen den diesjährigen Preis von 7.000 auf 10.000 Euro zu erhöhen“, erklärte Landwirtschaftsministerin Hinz heute anlässlich der Verleihung des Hessischen Tierschutzpreises für Landwirtschaft 2020 in Wiesbaden.

„Als Ökomodellland sind wir in Hessen Vorreiter für die Erzeugung, Weiterverarbeitung und Vermarktung von regionalen Produkten. Gleichzeitig arbeiten wir stetig an Verbesserungen für Tierhaltung und Landwirtschaft. Die große Nachfrage an regionalen, ökologischen und artgerecht produziertem Fleisch, Eiern und Milchprodukten zeigt, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher den verantwortungsbewussten Umgang mit Tieren schätzen“, ergänzte Hinz.

Der erste Platz geht an zwei Betriebe: Zum einen an den Betrieb Schneider - Meat by Nature, der Qualitätsfleisch von Schweinen und Rindern direkt für die Verbraucherin und für den Verbraucher anbietet. Dafür wird auf einen ganzjährigen, naturnahen Auslauf und Futter aus eigener Herstellung geachtet. Der Milchbauer Christian Zimmermann erhält ebenfalls den ersten Platz. Er betreibt ökologische Landwirtschaft und verzichtet bei seinen Milchkühen auf die Zugabe von Kraftfutter und nutzt zusätzlich beim Melken eine innovative und besonders schonende Technik.

Auch der zweite Platz wird doppelt vergeben: Er geht an Rinderzüchter David Reller, der durch seinen hydraulischen Viehwagen für einen stressfreien Weidenwechsel seiner Gelbzuchtbullen sorgt. Ebenfalls auf Platz zwei: Marcel und Lisa Emrich in Ortenberg im Wetteraukreis, die sich für eine gemeinsame Aufzucht von Kälbern und Mutterkühen einsetzen. Außerdem unterstützen sie andere Geflügelhalter mit einem Geflügelschlachtmobil für die Region, das vom Land Hessen gefördert wird. „Ich bin beeindruckt von diesem vielseitigen Engagement der Landwirtinnen und Landwirte. Ihre Arbeit ist ein wichtiger Schritt für mehr Tierwohl in Hessen. Die Konzepte der vier Betriebe sind innovativ und dienen als Vorbild“, erklärte Hinz.

Hintergrund

Die vom Hessisches Ministerium für Landwirtschaft (HMUKLV) ins Leben gerufene Auszeichnung wird alle 2 Jahre an hessische Betriebe verliehen, welche nachhaltige, vorbildliche und praxisnahe Verbesserungen bei den Haltungsbedingungen von Tieren in der Landwirtschaft umgesetzt haben. Je 4.000 Euro erhalten diesjährig die beiden Erstplatzierten Betriebe. Der zweite Platz ist mit jeweils 1.000 Euro dotiert. Die Gewinner wurden zuvor von einer fachkundigen Jury ausgewählt.
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Re: Totengräber von großen Milchviehherden

Beitragvon 826 » Mi Nov 25, 2020 0:28

Die Preisgelder sin dja auch voll geil....wasn witz...(Priesgeld im verhaältnid zu umsatz)
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Re: Totengräber von großen Milchviehherden

Beitragvon wespe » Mi Nov 25, 2020 6:38

Warum ist die Aufzucht von Mutterkuh gemeinsam mit Kalb was besonderes? Kommen die in Hessen gar nimmer aus ihren Büros?
Oder die kennen den Unterschied von Milchkühe und Mutterkuh nicht....
Mit freundlichen Stachel
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Re: Totengräber von großen Milchviehherden

Beitragvon Optimist1985 » Mi Nov 25, 2020 8:16

https://www.schweizerbauer.ch/tiere/mil ... b-saugt-2/

Je nach Auslegung heissts dann die Kühe nichtmal melken, da wirds interessant.

Ich kennen einen Betrieb der lässt die Kälber die ersten Tage bei der Mutter in einen gesonderten Stallbereich, da klappt laut ihm ganz gut und weniger Stress für ihn.
Aber wenn es mal eine Forderung wird die Kälber z.B. 4 Wochen so zu halten ists schon eine andere Sache.

Einen anderen Betrieb kenne ich der hat seine Kühe mit schlechten ZZ die nicht mehr belegt werden von ihm oder aktuell Mastitiskühe gesondert mit größeren Kälbern welche dann die Kühe aussaugen, funktioniert auch nicht so schlecht laut ihm.

Wenn ich in meine Glaskugel schaue könnte es so werden:

Anbindehaltung ist ja schon vom Tisch, als nächstes kommt Auslaufpflicht für alle Milchkühe(Rinder), als nächstes Weideverpflichtung wo möglich.
Ab da gehts los das sich BIO wieder abheben muss, dann kommt die Muttergebundene Kälberaufzucht bei Milchbetrieben bei Bio.

Zuerst wirds sicher Förderungen geben für den Mehraufwand, der aber dann Schritt für Schritt wieder verschwindet ähnlich dem GVO Freifütterungszuschlag.

Das Problem ist aber der das wir Landwirte mit Mehrkosten und Mehraufwand zu kämfen haben, beste Lebensmittel produzieren aber mit billigen Erzeugerpreisen zum Weltmarktpreisen abgefertigt werden,...
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Re: Totengräber von großen Milchviehherden

Beitragvon Cheffe » Mi Nov 25, 2020 10:42

hat denn jemand da konkrete Erfahrung mit?


Man muss nicht jeden Scheiß mitmachen oder sogar gut finden, aber ich tu mich schwer damit, soetwas sofort prinzipiell abzulehnen.


Es findet bestimmt auch nicht jeder Sauenhalter die Betäubung beim Kastrieren gut, aber man muss sich halt anpassen, wenn man weiter machen will....
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Re: Totengräber von großen Milchviehherden

Beitragvon T5060 » Mi Nov 25, 2020 11:06

wespe hat geschrieben:Warum ist die Aufzucht von Mutterkuh gemeinsam mit Kalb was besonderes? Kommen die in Hessen gar nimmer aus ihren Büros?
Oder die kennen den Unterschied von Milchkühe und Mutterkuh nicht....


Es geht nicht um die Frage Milch - oder Mutterkuh. Es geht hier um Tierwohl. Ich hab hinterher ne versaute Kuh und ein verbocktes Kalb 5 Akh Mehraufwand und über 30 % weniger Milch. Diese Sauerei tue ich mir nicht an. Ist hier jemand nur ansatzweise klar, wieviel Kühe wegen unheilbarer Mastitis vorzeitig zum Schlachter gehen ? Gut auf einem Leistungsniveau von 3.000 kg mag das gehen. Sowas ist Blödsinn, Idotie, Wahnsinn.

Selbst die BIO Mutterkuhhalter haben bei dem System nur Probleme und das Kalb hat gar nichts davon.
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Re: Totengräber von großen Milchviehherden

Beitragvon julius » Mi Nov 25, 2020 11:22

Ich glaub das die in den oberen Etagen der Büros und Ämter sich täglich überlegen, was die noch alles einführen müssen, damit die Betriebe endlich aufhören.
Man kann sich das anders nicht mehr erklären.

Das nimmt kein Ende mehr und das zu lachhaften Weltmarktpreisen die wir bekommen.
Mutterkuhgebundene Aufzucht. Da muss ich nach jedem mal wenn das Kalb gesoffen hat mit dem Dippbecher laufen. Wie T5060 sagt das geht wenn überhaupt bei 3000 Literkühen und selbst da gehen die Zellen deutlich hoch wenn das Euter 20 mal am Tag angezogen und nicht gedippt wird. Da kommen doch Kranhkheitserreger ins Euter.

Den wahren Charakter der Politik in Bayern haben wir beim Volksbegehren gesehen.
Da waren selbst die Initiatoren von der ÖDP überrascht was von der Politik alles umgesetzt wurde.

https://www.sueddeutsche.de/bayern/baye ... -1.4528094

" Fairerweise müssen wir sagen, dass jetzt mehr umgesetzt wird, als wir uns selbst am Anfang erwartet haben ", sagte die Initiatorin des Volksbegehrens, Agnes Becker (ÖDP).
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