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Totengräber von großen Milchviehherden

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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189 Beiträge • Seite 4 von 13 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 ... 13
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Re: Totengräber von großen Milchviehherden

Beitragvon tommi » Mi Nov 25, 2020 20:26

DWEWT hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:
ich mache einfach mal von der Möglichkeit der Beweislastumkehr gebrauch und fordere dich als Marktinsider auf,
den Absatz in deinem Supersegment zu belegen


Wer hier Grenzwertiges äußert, der sollte das entweder als Meinung kennzeichnen oder auf Quellen hinweisen. Deine Beweisumkehr kannst du dir irgendwo hinschieben!
Bei neuen Vorgaben gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder man bleibt dabei und richtet sich darauf ein oder man verabschiedet sich! Die Möglichkeit, im Vorfeld auf die Politik einwirken zu können, hat die deutsche Landwirtschaft schon längst verloren. Der Grund dafür liegt auch in der Unfähigkeit zur sachlichen und objektiven Kommunikation, seitens der Landwirte. Reflexartiges Lospoltern ist einfach kontraproduktiv!



WEr uns Bauern die Unfähigkeit zur sachlichen Kommunikation unterstellt gehört doch selbst zum verblödeten Grünwählerklientel. Da muss ich nur die Bibel zur Hand nehmen und zerlege deren Lügen in alle Eizelteile
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Re: Totengräber von großen Milchviehherden

Beitragvon Bonifaz » Mi Nov 25, 2020 20:53

Bonifaz hat geschrieben:
Öchslemacher hat geschrieben:Kommt die Muttergebundene Kälberaufzucht für alle ????

Ich habe mir im letzten Winter im Rahmen einer Vortragsveranstaltung eine Praktiker-Bericht angehört. 70-Kuhbetrieb, Roboter, Mutter- bzw. Ammen-gebundene Kälberaufzucht.


Der Referent/Pratiker vermarktete seine Milch über diese Erzeugergemeinschaft. https://www.heumilchbauern.de/#
Wenn ich jetzt aber die Liste der 31 Betrieben anschaue, ist er nicht mehr dabei.
Das System hat wohl zu gut funktioniert
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Re: Totengräber von großen Milchviehherden

Beitragvon meyenburg1975 » Mi Nov 25, 2020 21:05

Bonifaz hat geschrieben:
Bonifaz hat geschrieben:
Öchslemacher hat geschrieben:Kommt die Muttergebundene Kälberaufzucht für alle ????

Ich habe mir im letzten Winter im Rahmen einer Vortragsveranstaltung eine Praktiker-Bericht angehört. 70-Kuhbetrieb, Roboter, Mutter- bzw. Ammen-gebundene Kälberaufzucht.


Der Referent/Pratiker vermarktete seine Milch über diese Erzeugergemeinschaft. https://www.heumilchbauern.de/#
Wenn ich jetzt aber die Liste der 31 Betrieben anschaue, ist er nicht mehr dabei.
Das System hat wohl zu gut funktioniert


Ein grundsätzliches Problem. Der Strukturwandel schreitet nur voran, weil die Betriebe alle wegen Reichtum schließen :(
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Re: Totengräber von großen Milchviehherden

Beitragvon DWEWT » Mi Nov 25, 2020 21:13

tommi hat geschrieben:

WEr uns Bauern die Unfähigkeit zur sachlichen Kommunikation unterstellt gehört doch selbst zum verblödeten Grünwählerklientel. Da muss ich nur die Bibel zur Hand nehmen und zerlege deren Lügen in alle Eizelteile


Danke, dass du mit deiner Einlassung hier meine Argumentation so eindrucksvoll bestätigst!
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Re: Totengräber von großen Milchviehherden

Beitragvon T5060 » Mi Nov 25, 2020 21:18

Öchslemacher hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:Für mich nicht. Da baue ich mir lieber eine große CARRERA-Bahn in den Kuhstall. Definitiv.

Darf ich mitspielen..... ne Märklin Sprint ist aber cooler


Für ne Märklin Sprint ist auch noch Platz und ne Kartbahn passt auch noch rein. DWEWT darf dann mit dem Hofschlepper aussen drum kehren,
weil wenn der mitspielt, wirft der uns immer die Autos aus der Bahn :mrgreen:

Und DWEWT du stellst eine Aussage von mir in Frage und kannst selbst nicht den Gegenbeweis antreten ? Wie doof ist das denn ?
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
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Re: Totengräber von großen Milchviehherden

Beitragvon HL1937 » Mi Nov 25, 2020 21:34

T5060 hat geschrieben:
Und DWEWT du stellst eine Aussage von mir in Frage und kannst selbst nicht den Gegenbeweis antreten ? Wie doof ist das denn ?


Der hält halt andere für dümmer als er selber ist.
Früher war alles besser.
Gott schütze unsere Fluren, vor Merkel, den Grünen und anderen Kulturen.

Es wünsch mir einer was er will, es geb´ihm Gott zehnmal soviel.
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Re: Totengräber von großen Milchviehherden

Beitragvon Bonifaz » Mi Nov 25, 2020 21:52

meyenburg1975 hat geschrieben:
Ein grundsätzliches Problem. Der Strukturwandel schreitet nur voran, weil die Betriebe alle wegen Reichtum schließen :(



Das war ein neu gebauter Betrieb. Konzipiert als Kompoststall. O-Ton Betriebsleiter, die Einstreukosten fraßen mir die Haare vom Kopf.
Umgewandelt in einen Liegeboxenlaufstall. Ich nehme an, das der Betrieb noch milkt.
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Re: Totengräber von großen Milchviehherden

Beitragvon T5060 » Mi Nov 25, 2020 22:33

Man muss also dann die "Frischabkalbegruppe" mit den Kälbern zusammen im Tieflaufstall halten, dazu brauchen die einen Zugang zu Melkstand oder Roboter. Dann ist die Frage ab welchem Alter Kälber in den Handel dürfen. Dann haben wir verzogene Kälber mit ewigem Nuckelreflex, Kühe mit weichen Klauen, die oft dann auch nicht mehr Milch abgeben und und und ... man braucht dann schon einen Milchpreis 60 - 80 Cent. Das wären pro Bundesbürger 200 € Mehrkosten im Jahr. Das Spielchen geht richtig an die Geldbeutel.
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Re: Totengräber von großen Milchviehherden

Beitragvon Jörken » Do Nov 26, 2020 5:55

Gehts vielleicht auch mit etwas mehr Kontakt Kuh-Kalb?
Meine Beobachtung ist, dass viele Milchkühe gar nicht so sehr interessiert sind am Kalb, und wenn nicht gewöhnt auch keins saufen lassen. Jedoch wenn Kälberbox und Kühe nebeneinander sind, nutzen einige Kühe die Gelegenheit immer wieder nach dem Kalb zu sehen (Muh, über den Zaun schauen, einmal abschlecken, wieder gehen). Die Kälber sind nicht viel anders.
Muttergebundene Kälberaufzucht habe ich mal etwas getestet. Nette Sache, aber kostet Zeit und kann vielerlei neue Probleme auslösen. Milchpreis muss definitiv im angegebenen Bereich von T5060 liegen!

Was an muttergebundener Kälberaufzucht natürlich sein soll, erschließt sich mir aber nicht. Man versucht die Mutter-Kalb Bindung der ersten Stunden und Tage über Wochen zu dehnen. Man kann keine Weiterentwicklung dieser Bindung zur echten Mutterkuh zulassen, sonst kommt immer weniger im Milchtank an. Man verkauft also ein schön anzuschauendes aber nicht natürliches Verhalten als naturnah. Okay, das sind wir ja schon gewöhnt, diese Masche funktioniert ja gut - bis zur nächsten Verschärfung.
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Re: Totengräber von großen Milchviehherden

Beitragvon DWEWT » Do Nov 26, 2020 7:55

Jörken hat geschrieben: Man verkauft also ein schön anzuschauendes aber nicht natürliches Verhalten als naturnah.


Was ist an einer Kuh-Kalb-Beziehung nicht natürlich/naturnah?
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Re: Totengräber von großen Milchviehherden

Beitragvon DWEWT » Do Nov 26, 2020 7:59

T5060 hat geschrieben:
Und DWEWT du stellst eine Aussage von mir in Frage und kannst selbst nicht den Gegenbeweis antreten ? Wie doof ist das denn ?


Sabbel nicht rum, sondern nenne eine Quelle für deine Angaben!
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Re: Totengräber von großen Milchviehherden

Beitragvon Osceola » Do Nov 26, 2020 8:04

Hier mal ein Betrieb der es betreibt
https://www.youtube.com/watch?v=2FTjQvg1-rE
Ich persönlich kenne 2 Betriebe die es haben bzw / hatten der eine war hoch zufrieden (120 Milchkühe) allerdings waren hier die Kälber an Ammen .
In der 2 Herde liefen die Kälber eine Zeitlang mit dort gab es erhebliche Mastitis Probleme . Man hat es dort wieder eingestellt .
Allerdings beides Bio-Betriebe .
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Re: Totengräber von großen Milchviehherden

Beitragvon Isarland » Do Nov 26, 2020 9:23

Osceola hat geschrieben:Hier mal ein Betrieb der es betreibt
https://www.youtube.com/watch?v=2FTjQvg1-rE
Ich persönlich kenne 2 Betriebe die es haben bzw / hatten der eine war hoch zufrieden (120 Milchkühe) allerdings waren hier die Kälber an Ammen .
In der 2 Herde liefen die Kälber eine Zeitlang mit dort gab es erhebliche Mastitis Probleme . Man hat es dort wieder eingestellt .
Allerdings beides Bio-Betriebe .


Es ist auch meine Erkenntnis nach mehreren Betriebsbesichtigungen, dass nur mit Ammenaufzucht eine ordentliche Milchviehhaltung möglich ist. Muttergebundene Aufzucht ist zu umständlich.
Wenn dann noch die Kuh in die Nähe ihres Kalbes kommen kann, wie oben beschrieben, ist doch ok.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Totengräber von großen Milchviehherden

Beitragvon T5060 » Do Nov 26, 2020 11:14

Schön zu lesen wie die NICHTMELKER hier die Meinungshoheit beanspruchen.
Freunde, ihr seid entweder zu FAUL oder zu BLÖD euch ne Milchviehherde zu halten,
also MAUL halten.

Wenn es auch für den blöden Verbraucher süß ausschaut, es bringt weder Kuh noch Kalb etwas,
denn Kälber sind Fluchttiere und keine Nesthocker.

Das Thema ist auch kein Thema, wir können drüber reden, wenn im Gegenzug ein Milchpreis von 70 Cent das Kilo angeboten wird.
Dieser Milchpreis wird dann jährlich an die allgemeine Preissteigerung landw. Kosten angepasst.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Totengräber von großen Milchviehherden

Beitragvon DWEWT » Do Nov 26, 2020 11:28

T5060 hat geschrieben:
Wenn es auch für den blöden Verbraucher süß ausschaut, es bringt weder Kuh noch Kalb etwas,
denn Kälber sind Fluchttiere und keine Nesthocker.


Als "blöd" outest du dich hier gerade! Mutterkühe legen ihre Kälber, in den ersten Tagen nach der Geburt, an einer Stelle ab, von der sich die Kälber, ohne Aufforderung der Mutter, nicht fortbewegen. Nach dieser Phase befinden sich die Kälber, bis ca. zum Alter von 2-3 Wochen, immer in der Nähe ihrer Mütter. Erst danach beginnen sie, ein eigenständiges Leben zu führen.
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