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tragischer Unfall?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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132 Beiträge • Seite 3 von 9 • 1, 2, 3, 4, 5, 6 ... 9
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Re: tragischer Unfall?

Beitragvon Matz » Do Apr 29, 2010 15:54

Kormoran2 hat geschrieben:@ matz: Dein Link ist sehr aufschlußreich.
Der Waldbesitzer haftet nur für unvermutete, untypische Gefahren, also nur für alle nicht durch die Natur oder die Art der Bewirtschaftung mehr oder minder zwangsläufig vorgegebenen Zustände.

Holzpolter sind im Wald eine typische Gefahr die durch die Art der Bewirtschaftung gegeben ist.

@ Matz: Ich weiß nicht, ob Du momentan irgendeine Droge nimmst. Aber versuche doch mal, Dich in Deinen Gegenpart hineinzudenken!
Würdest Du nicht glauben, daß die Gegenseite nicht alle Tassen im Schrank hat?


Lieber Kormoran (ist das eigentlich dein richtiger Name?) sei versichert, ich nehme keine Drogen. Und manchmal hift es, einfach einen Satz weiter zu lesen:

"Der Waldbesitzer haftet nur für unvermutete, untypische Gefahren, also nur für alle nicht durch die Natur oder die Art der Bewirtschaftung mehr oder minder zwangsläufig vorgegebenen Zustände.
Dies sind vor allem die vom Waldbesitzer selbst geschaffenen zusätzlich in den Wald hineingebrachten Gefahrenquellen. Als Beispiele wären hier unzureichend gesicherte Holzpolter, den Weg sperrende Hindernisse wie Schranken und Geländer, Schutzhütten, Spielgeräte, künstlich angelegte Teiche oder jagdliche Einrichtungen zu nennen."

Im übrigen, wie ihr gemerkt haben dürftet, poste ich hier nur bestehende Vorschriften und Urteile zur Thematik.
Aus meiner Erfahrung ist eine Diskussion darüber auch sinnlos, weil bei solchen Unfällen immer die Gerichte entscheiden und die Meinung der Mitglieder irgendeines Forums recht irrelevant ist. Mir geht es lediglich darum, dass sich jeder über die Gefahren seines Tuns und die daraus entstehenden Folgen im Klaren ist.
Die Welt ist nicht immer so einfach, wie sie am Stammtisch erscheint und das Wehklagen ist groß, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. Oder unter den Polter gekommen ist.
Viele Grüße, M a t t h i a s
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Re: tragischer Unfall?

Beitragvon johndeere93 » Do Apr 29, 2010 16:08

Und wo bleiben da die Prämienzahlungen für den Arbeitsaufwand vom absichern, und zudem die Angst es könnte ja vllt ein Kind unter den Polter kommen ????

Auch ich bin früher gern auf Poltern rumgelaufen, das gehört nun mal dazu in der Kindhei, aber wenn mir was passiert wäre hab ich doch selbst schuld so sehe ich das jeden falls! Was soll man denn mehr tun als ein Schild mit "Achtung Lebensgefahr" dranzupappen, was aber vermutlich dann eh bei so einer Kindergartengruppe von irgend wem abgerissen wird ?

Ist schon echt lächerlich was heutzutage so läuft :roll:
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Re: tragischer Unfall?

Beitragvon brainfart » Do Apr 29, 2010 16:34

Holterdipolter und Rumgenöle auf Stammtischniveau...
Hat auch nur irgendeiner den Bericht gelesen?

"...hatten demnach am Dienstag während einer Rast im Wald mehrere Kinder auf einem Baumstamm gespielt, der auf zwei kurzen Querstämmen lagerte."

Es geht hier also um EINEN Baumstamm, der vermutlich auf zwei Ästchen lag. Würden jetzt die meisten nicht direkt als Lebensgefährlich ansehen.

Und Tatsache ist nunmal: wenn man auf seinem Grundstück 'ne Grube gräbt und der Nachbarsbengel plumst rein, auch wenn der Balg da nix zu suchen hat, dann ist man nunmal dran wenn das Loch nicht ausreichend gesichert wurde. Auch wenn das Vögeln mit großer Spannweite nicht gefällt. Passt mir vielleicht auch nicht, hat man aber so hinzunehmen, weil dagegen kommt man nunmal nicht an.
Brain, du bist echt... wäh, lol.
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Re: tragischer Unfall?

Beitragvon mb-tracer » Do Apr 29, 2010 17:18

Hallo zusammen,

es wird wieder darauf hinauslaufen: Vor Gericht und auf Hoher See.....
So tragisch dieser Unfall ist und vermutlich auch die Erzieherinnen hier eine Mitschuld trift weiß doch keiner von uns, was für eine "Mausefalle" da gebaut worden ist. Wenn ich mir im Wald so manche Stammlagen und Polter ansehe, auch welche, die meine Mitarbeiter manchmal bauen, ist mir schon hin und wieder etwas mulmig geworden. Und den Polter, der auf Sisu´s bildern zu sehen ist, hätte mein zuständiger BG-Aufsichtsmann sofort unter Polizeischutz abtragen lassen. Und vom Förster hätte es die rote Karte gegeben.

mfg.
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Re: tragischer Unfall?

Beitragvon josefpeter » Do Apr 29, 2010 21:37

johndeere93 hat geschrieben:Und wo bleiben da die Prämienzahlungen für den Arbeitsaufwand vom absichern, und zudem die Angst es könnte ja vllt ein Kind unter den Polter kommen ????

Auch ich bin früher gern auf Poltern rumgelaufen, das gehört nun mal dazu in der Kindhei, aber wenn mir was passiert wäre hab ich doch selbst schuld so sehe ich das jeden falls! Was soll man denn mehr tun als ein Schild mit "Achtung Lebensgefahr" dranzupappen, was aber vermutlich dann eh bei so einer Kindergartengruppe von irgend wem abgerissen wird ?

Ist schon echt lächerlich was heutzutage so läuft :roll:


nein du wärst nicht selber schuld, sondern die eltern bzw aufsichtspersonen! ein kind kann die gefahren meist nicht einschätzen, wie man sieht gelingt das nicht einmal vielen erwachsenen.

wenn jetzt irgend schlaumeier kommen und x- absicherungen fordern, schließ ich mich sisu an und bin für ein totales betretungsverbot meines waldes. fertig.
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Re: tragischer Unfall?

Beitragvon Kormoran2 » Fr Apr 30, 2010 0:22

Es gibt natürlich Gesetze und Verordnungen, die gehen völlig an der Realität vorbei.
Und glücklicherweise gibt es noch Richter, die mit etwas gesundem Menschenverstand gesegnet sind.
Ich jedenfalls habe noch nie ein Polter gesehen, das speziell gesichert war, außer maximal durch ein angenageltes Schild. Egal ob ich im Sauerland unterwegs war oder in anderen deutschen Wäldern.
Kann denn mal Irgendeiner ein Foto beibringen von einem speziell gesicherten Polter? Damit meine ich ein Langholzpolter, denn bei dem genannten Unfall scheint es sich doch um einen ganzen Stamm zu handeln.
Das Einzige, was gemacht werden kann ist eben wie gesagt, die Polter flacher zu halten. Aber auch das ist keine Garantie für Unfallfreiheit.
Ein gewisses Maß an Eigenverantwortung bleibt eben bei dem Menschen, der in den Wald hineingeht. Und Kita-Angestellte, die sich im Wald nicht auskennen und trotzdem mit einer quirligen Gruppe hineingehen haben meiner Meinung nach 99% der Schuld. Was natürlich das Kind leider nicht wieder lebendig macht. Und deswegen gehören diese Frauen vor Gericht und nicht der Unternehmer, der das Holz dort gelagert hat.

Noch mal der Gedanke der Wirtschaftlichkeit im Walde: Was würde wohl die Industrie sagen, wenn ihr zugemutet würde, fremde Personen - ja sogar wilde Kita-Kinder - nach Belieben durch ihren Betrieb und die Lagerplätze streifen zu lassen? Wenn ihr zugemutet würde, 20m vor einem überraschenden Hindernis beim Toben ein Schild aufzustellen etwa mit dem Inhalt: "Achtung, scharfer Metallschrott! Lebensgefahr!" Und wenn sie dulden müßte, daß Biker und Sammler kreuz und quer durch den Betrieb fahren und kriechen; und wenn sie ständig darauf achten müßten, daß vor dem glühend heißen Metallbad (in das man hineinstürzen kann) stets eine undurchdringliche Schutzwand aufgebaut würde, sobald der Arbeiter kurzzeitig seinen Arbeitsplatz verläßt.
Das würde die Industrie doch als völlig unzumutbare Arbeitserschwernis bezeichnen. Nichts anderes aber ist das für die Forstwirtschaft.

Und noch was: Was früher war, sollte für uns heute nicht unbedingt mehr ein Maßstab sein. Früher wurden in den Familien auch oft 10 Kinder produziert, weil man damit rechnete, daß sowieso nicht alle groß werden.
Also: Meine Kinder und auch ich selbst schnalle mich an, benutze Fahrradhelme, verbiete nicht nur, sondern erkläre Kindern, warum man sich von Poltern fernhalten soll.
Ich kannte persönlich zwei Männer, die bei einem Fahrradunfall wegen tödlicher Schädelverletzungen verstorben sind - ohne Helm natürlich.
Wir sollten uns schon fortentwickeln, was unser Sicherheitsdenken angeht. Aber wir sollten nicht so sehr einen Sport daraus machen, die Verantwortung Anderen in die Schuhe zu schieben.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: tragischer Unfall?

Beitragvon Franzis1 » So Mai 02, 2010 16:14

mb-tracer hat geschrieben:Hallo zusammen,

es wird wieder darauf hinauslaufen: Vor Gericht und auf Hoher See.....
So tragisch dieser Unfall ist und vermutlich auch die Erzieherinnen hier eine Mitschuld trift weiß doch keiner von uns, was für eine "Mausefalle" da gebaut worden ist. Wenn ich mir im Wald so manche Stammlagen und Polter ansehe, auch welche, die meine Mitarbeiter manchmal bauen, ist mir schon hin und wieder etwas mulmig geworden. Und den Polter, der auf Sisu´s bildern zu sehen ist, hätte mein zuständiger BG-Aufsichtsmann sofort unter Polizeischutz abtragen lassen. Und vom Förster hätte es die rote Karte gegeben.

mfg.
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Durch solche Polter wie bei SISU wird es irgentwann soweit kommen das Polter im Wald nur noch in Gestellen gelagert werden dürfen.In jedem Industriebetrieb wäre der Teufel los und dann kommen die Auflagen.
Viele Schweine-viele Scheine,zu viele Schweine zu wenig Scheine. Der Mensch steht nicht mehr im Mittelpunkt sondern Fledermaus, Saatkrähe der Wolf und der Biber. In D. haben Ökos mehr zu sagen als Angie und die Regierung.
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Re: tragischer Unfall?

Beitragvon Euron » So Mai 02, 2010 16:42

Franzis1 hat geschrieben:
mb-tracer hat geschrieben:Hallo zusammen,

es wird wieder darauf hinauslaufen: Vor Gericht und auf Hoher See.....
So tragisch dieser Unfall ist und vermutlich auch die Erzieherinnen hier eine Mitschuld trift weiß doch keiner von uns, was für eine "Mausefalle" da gebaut worden ist. Wenn ich mir im Wald so manche Stammlagen und Polter ansehe, auch welche, die meine Mitarbeiter manchmal bauen, ist mir schon hin und wieder etwas mulmig geworden. Und den Polter, der auf Sisu´s bildern zu sehen ist, hätte mein zuständiger BG-Aufsichtsmann sofort unter Polizeischutz abtragen lassen. Und vom Förster hätte es die rote Karte gegeben.

mfg.
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Durch solche Polter wie bei SISU wird es irgentwann soweit kommen das Polter im Wald nur noch in Gestellen gelagert werden dürfen.In jedem Industriebetrieb wäre der Teufel los und dann kommen die Auflagen.



Hallo,

aus meiner Sicht sind das ganz gewöhnliche Polter, wie sie überall, wo grössere Mengen Holz bewegt werden, aufbestapelt werden.

Auch in den rundholzverarbeitenden Betrieben werden die Polter nicht weiter gesichert. Wie auch?
In Hochwertiges, teueres holz schlägt man nicht ohne weiteres irgendwelche Krampen oder Klammhaken ein.


mfg
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Re: tragischer Unfall?

Beitragvon JohnDeere3040 » So Mai 02, 2010 16:50

Franzis1 hat geschrieben:Durch solche Polter wie bei SISU wird es irgentwann soweit kommen das Polter im Wald nur noch in Gestellen gelagert werden dürfen.In jedem Industriebetrieb wäre der Teufel los und dann kommen die Auflagen.

Wie willst du so einen Polter sichern?
Monatlich wird entnommen, wöchentlich geliefert, Länge des Holzes zwischen 2-5m, versch. Durchmesser :roll:
Dateianhänge
polter.JPG
(41.03 KiB) Noch nie heruntergeladen
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Re: tragischer Unfall?

Beitragvon amwald 51 » So Mai 02, 2010 16:56

servus mitanand
... zumindest die polter auf dem 2. u. 3 bild von sisu sind fachgerecht geradezu vorbildlich aufgestapelt >>> gabs in ÖSI keine abwrackprämie für pajero und dessen geschwister ???? :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
grüße vom alpenrand
amwald 51
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Re: tragischer Unfall?

Beitragvon Franzis1 » So Mai 02, 2010 18:40

Euron hat geschrieben:
Franzis1 hat geschrieben:
mb-tracer hat geschrieben:Hallo zusammen,

es wird wieder darauf hinauslaufen: Vor Gericht und auf Hoher See.....
So tragisch dieser Unfall ist und vermutlich auch die Erzieherinnen hier eine Mitschuld trift weiß doch keiner von uns, was für eine "Mausefalle" da gebaut worden ist. Wenn ich mir im Wald so manche Stammlagen und Polter ansehe, auch welche, die meine Mitarbeiter manchmal bauen, ist mir schon hin und wieder etwas mulmig geworden. Und den Polter, der auf Sisu´s bildern zu sehen ist, hätte mein zuständiger BG-Aufsichtsmann sofort unter Polizeischutz abtragen lassen. Und vom Förster hätte es die rote Karte gegeben.

mfg.
rainer


Durch solche Polter wie bei SISU wird es irgentwann soweit kommen das Polter im Wald nur noch in Gestellen gelagert werden dürfen.In jedem Industriebetrieb wäre der Teufel los und dann kommen die Auflagen.



Hallo,

aus meiner Sicht sind das ganz gewöhnliche Polter, wie sie überall, wo grössere Mengen Holz bewegt werden, aufbestapelt werden.

Auch in den rundholzverarbeitenden Betrieben werden die Polter nicht weiter gesichert. Wie auch?
In Hochwertiges, teueres holz schlägt man nicht ohne weiteres irgendwelche Krampen oder Klammhaken ein.


mfg


Da werden dann Gestelle die aussehen wie 2 U I____________I an der Stirnseite verbunden und in der Länge ausziehbar im Wald aufgestellt.
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Re: tragischer Unfall?

Beitragvon Franzis1 » So Mai 02, 2010 18:42

amwald 51 hat geschrieben:servus mitanand
... zumindest die polter auf dem 2. u. 3 bild von sisu sind fachgerecht geradezu vorbildlich aufgestapelt >>> gabs in ÖSI keine abwrackprämie für pajero und dessen geschwister ???? :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
grüße vom alpenrand
amwald 51


Abwrackprämie gab es nur für Autos Made in Austria :D
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Re: tragischer Unfall?

Beitragvon Kormoran2 » So Jun 20, 2010 20:49

Ich hole diesen älteren Thread gerade mal wieder hoch, weil mir beim Lesen der Tageszeitung eben vor Staunen der Unterkiefer runtergeklappt ist. Seht her:
kindergarten im wald (Medium).jpg
kindergarten im wald (Medium).jpg (107.85 KiB) 1408-mal betrachtet


Einerseits bewundere ich das Engagement von Kita-Mitarbeitern, die den Kindern wirklich Verständnis für den Wald beibringen wollen. Und andererseits frage ich mich, wie es immer wieder passieren kann, daß verantwortungsbewußte Menschen so völlig ungewarnt und bar jeder Ahnung die Kinder immer wieder einer tödlichen Gefahr aussetzen.
Wir leben doch im Zeitalter der Kommunikation. Ein schlimmer Kita-Unfall, der sich im Westen der Republik ereignet, sollte doch allen Kitas in unserer kleinen Republik bekannt werden und auch den höheren Behördenstellen ein kleines Rundschreiben an Kitas wert sein.
Aber da werden anscheinend eher kiloweise Arbeitsanweisungen, bauliche Vorschriften, Tarifvorschriften etc. weiterbefördert, als daß man aus schlimmen Unfällen irgendwelche Konsequenzen zieht.
Ich möchte an die Zeitung einen Leserbrief schreiben. Helft mir bei der Formulierung.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: tragischer Unfall?

Beitragvon meyer wie mueller » Mo Jun 21, 2010 7:49

Hallo

vielleicht sollte man an jedem Holzstapel ein Warnschild anbringen: (nur zur eigenen Absicherung)

ACHTUNG LEBENSGEFAHR,
Holzlager. Unberechtigter Zutritt verboten.
Baumstämme können vom Stapel herunterrollen.
Mindestabstand von 20 Meter einhalten

Und Fläche mit Flatterband absperren

Leider ist es so, dass ehemaliges Allgemeinwissen verloren gegangen ist. Da kann man schon froh sein, dass Kindergärtnerinnen wissen, dass die Milch von Kühen kommt. Wüssten sie allerdings, WO DIE RAUSKOMMT, würden viele "bäh" sagen, "das ist ja ekelig!"

Viele meinen, Holz ist leicht; das schwimmt ja auch auf dem Wasser.

(Ich will aber nicht alles verbieten. Wenn ich mir vorstelle, was wir als Kinder so alles getrieben haben. Wir müssten mindestens 10x schwer verunglückt sein. Da harmloseste war noch, einen steilen Waldweg mit dem Leiterwägelchen runter zu rasen. Gelenkt wurde, indem man die Deichsel zwischen die Füße geklemmt hat.)


Gruß
meyer wie mueller
 
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Re: tragischer Unfall?

Beitragvon Djup-i-sverige » Mo Jun 21, 2010 7:56

Ich will aber nicht alles verbieten. Wenn ich mir vorstelle, was wir als Kinder so alles getrieben haben. Wir müssten mindestens 10x schwer verunglückt sein. Da harmloseste war noch, einen steilen Waldweg mit dem Leiterwägelchen runter zu rasen. Gelenkt wurde, indem man die Deichsel zwischen die Füße geklemmt hat.)



Habe ich mit Bekannten auch gemacht, und noch viel viel mehr Blödsinn, nur wenn uns damals was passiert wäre,hätte es Geheissen, "de bleeden Hundn, imma so ean Scheiß macha, seuba schuid" Heute wird irgendjemand als Schuldiger gesucht, weil die armen Kiddies ja nicht nachdenken müssen..
Und ihnen somit sozusagen in die Wiege gelegt "Ihr braucht nie Verantwortung für eure Taten übernehmen, sucht euch einfach jemand der dann Schuld ist."
Ist ja auch bei Maschinen schon so, ich warte immer noch drauf das die erste Motorsäge mit vollflächiger Kettenverkleidung kommt, weil man könnte sich ja schneiden.. :mrgreen:
Do not go gentle into that good night / Rage, rage against the dying of the light
Wer die AFD wählt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
Der Golf von Mexiko bleibt der Golf von Mexiko und wenn sich Orangehäutchen auf den Kopf stellt.
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