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Traktoren Historie auf euren Höfen

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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138 Beiträge • Seite 8 von 10 • 1 ... 5, 6, 7, 8, 9, 10
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Re: Traktoren Historie auf euren Höfen

Beitragvon Franz Ferdinand der 1. » Di Mär 31, 2015 9:51

Das ist doch der 8080Hr :? .
Der kommt doch irgendwo aus dem Bezirk KO stimmts?
Franz Ferdinand der 1.
 
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Re: Traktoren Historie auf euren Höfen

Beitragvon Hans Söllner » Di Mär 31, 2015 10:48

anderson hat geschrieben:Hallo,
leider sind wenige Beiträge ausführlich genug, um etwas über die Hofentwicklung ablesen zu können.


Heute ist so ,,herrliches´´ Wetter, da mach ich mir mal die Mühe. Kann die ganze Entwicklung und Mechanisierung nichtmehr ganz bis in die 50er zurückverfolgen. Man möge mir verzeihen, bin noch keine 60 :wink:
Mein Opa hat als einer der Letzteren im Dorf (waren ja über 20 Betriebe) im Jahre 1957 den ersten Traktor angeschafft. Der letzte Betrieb bekam seinen ersten Traktor erst um das Jahr 1970. Unser erster Traktor war ein Deutz F2L612 in der 24PS Version der bis Ende der 60er Paralell zu den Pferden eingesetzt wurde. Gekauft wurde er vom Dorfschmied. Damals war unser Hof der größte im Dorf mit ca. 20ha Acker und Grünland und 21ha Wald.

Der 24er Deutz wurde 1970 gegen einen D 4006 ersetzt. Im Laufe der 70er (weis das genaue Jahr nicht) kam ein Zweitschlepper, ein Fendt GT mit 25PS. War dann unser erster Traktor mit Frontlader. Da wir Kartoffeln anbauen und bis etwa 2000 auch Futterrüben waren die Zwischenachsgeräte wichtig. So einen Fendt GT hatte fast jeder im Dorf. Wurde bei uns auch wegen des Seitenmähwerks zum Grünfutterholen eingesetzt mit einem Welger Ladewagen der auch in den 70ern angeschafft wurde. Vorher wurde das Gras per Hand aufgeladen. Im Stall der in den 60ern neu gebaut wurde standen 13 Kühe, und an die 10 Stück Nachzucht. Im Hausstatll ein paar Schweine. Heu und Stroh wurden zu diesem Zeitpunkt noch lose eingebracht und per Greifer auf den entsprechenden Heut/Strohboden gebracht. Mähdrescher wurde irgendwann Mitte der 70er ein MF 186 gekauft der bis 1989 blieb.

Im Jahr 1981 wurde der dunkelgrüne Deutz D 4006 gegen einen hellgrünen D 5206 (einer der letzten) getauscht. Der war dann nichtmehr vom Dorfschmied, weil den gab es nichtmehr. Im Laufe der 80er kamen weitere technische Quantensprünge dazu. Unsere Welger AP 53 Hochdruckpresse oder das erste Kreiselmähwerk auf dem Betrieb, ein PZ 185. Die Arbeit teilten sich der Deutz und der Fendt ca. zur Hälfte, wobei die ganze Hackfruchtarbeit, Pflanzenschutz und Grünfutterholen und die Aussaat rein für den GT waren. Die Saat deshalb, weil auf die Ladepritsche eben einige Säcke Saatgut passen. Die Nutzfläche hat sich seit den 60ern nicht groß verändert und lag im 20ha Bereich. Die Schweinehaltung wurde aufgegeben und an deren Stelle standen dann die weibliche Nachzucht. Wo vorher die Nachzucht stand, waren dann 5 Mastbullen untergebracht.
1991 wurde der 25er GT gegen einen neuen 35er GT getauscht. 1993 der D 5206 gegen den ersten Allradschlepper, einem DX 3.60. Die Arbeitsverteilung war bis 2001 etwa die selbe wie zuvor. Im Jahr 1989 wurde der alte MF Mähdrescher gegen einen 2-Jahre gestandenen Claas Dominator 38S getauscht. Der Welger Ladewagen war schrottreif- dafür kam ein kleiner Landsberg mit 24m³. In der Bodenbearbeitung hatte sich lange Zeit bis dahin fast nichts geändert.

2001 wurde am DX eine FHZ nachgerüstet und ein 2,20m Fella Frontmähwerk gekauft. Grünfutterholen war absofort meistens Sache des DX. Die 2,25m Nordsten Drillmaschine aus den 70ern wurde getauscht gegen eine Lemken Eurodrill mit 2,50m. Der Vicon Pendelstreuer wurde getauscht gegen einen neuen Amazone mit 900l. Der Mengele Miststreuer war aufgearbeitet und 1995 kam ein neuer Welger Miststreuer. Der Futterrübenbau wurde eingestellt und bis 2007 wurden Aufgrund der größer werdenen Geräte die Arbeiten mehr und mehr auf den DX verlagert. Beste Jahresauslastung waren dann 450 langsam gezählte Betriebsstunden. Die Nutzfläche vergrößterte sich auf knapp über 30ha.
2000 war auch das erste Jahr, in dem wir den Versuch wagten Silage anstatt 100% Heu zu füttern. Gepresst und gewickelt wird von einem Betrieb aus dem Nachbarort. Gut 50% der Flächen wurden absofort siliert.
2007 dann der Kauf eines gebrauchten Agrotron 90 aus Baujahr 1999 mit Frontlader und FH. Dazu ein neuer Deutz-Fahr Kreiselheuer mit 6,40m der den ca. 25-Jahre alten Fella mit 4,30m ersetzte. Die letzten Jahre kamen dann weitere, größere Geräte die besser für den Agrotron passen: der 3m Stoll Schwader ging für einen gebrauchten 4,20m Fella. Der 3-Schar Rabe Pflug aus den 70ern ging für einen gebrauchten Kverneland 4-Schar. Die 2,80m Rau Saatbettkombi ging für eine gebrauchte Frick mit 4,20m. Der 2,20m Köckerling Tiefengrubber ging für einen neuen Fricke Flügelschargrubber (Lemken Nachbau) mit 2,60m.
Von 13 Kühen kann niemand leben- also wurde 2012 der Betrieb auf einer unserer Flächen am Ortsrand ausgesiedelt mit neuem 50er Milchviehstall, Güllegrube, Fahrsilos und Maschinenhalle. Zum 2000l Chemo Jauchefass gesellte sich seitdem ein gebrauchtes 7000l BSA Tandemfass und ein gebrauchter Mayer Futtermischwagen, eine neue Siloscheidzange für den Agrotron und ein Reck Güllemixer. Notwendige Flächen fanden sich auch (erst kürzlich :) ) so dass die Acker- und Grünlandfläche jetzt ziemlich genau 50ha Beträgt.
Auf dem Wunschzettel stehen viele Anschaffungen die nötig sind/wären. Der Agrotron und der DX haben beide an die 7500h und der Agrotron soll eigentlich weg. In Sachen Mähkombination soll mal was neues her. Der Einkreiselschwader ist für über 20ha die siliert werden ein Nadelöhr inzwischen. Der einzige Kipper den wir besitzen ist ein recht abgenutzter Reisch mit 8-Tonnen, ein zweiter und größerere wäre gut. Außerdem eine Kreiselegge+ Hitch für die Drillmaschine.
Adressen Gebrauchtteile: http://www.landtreff.de/post1288536.html#p1288536
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Re: Traktoren Historie auf euren Höfen

Beitragvon anderson » Di Mär 31, 2015 13:39

Hallo,
weil heute prima Flugwetter ist (weite Jacke anziehen und ab gehts) hab ich auch Zeit und freue mich über den ausführlichen Bericht. So werden die Zusammenhänge zwischen der Mechanisierung und der Betriebsentwicklung deutlich.
Und alles Gute für deine Entscheidung nochmal aufzustocken. Ich habe beschlossen den Stand weitestgehend beizubehalten. Um Pachtflächen werden hier schon Fehden geführt, Kaufpreis liegt bei 15€/m² und ich möchte eigentlich mit 60 aufhören. Jetzt kommt noch eine Phase mit ein paar Luxusinvestitionen (ein paar Neugeräte und vielleicht dann doch endlich ein Traktor) und der Absatz soll noch ein wenig perfektioniert werden. Dann ist es eh schon soweit. Die ein wenig mehr als 20 Jahre sind bald um.
mfg
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Re: Traktoren Historie auf euren Höfen

Beitragvon Schwabenjung26 » Di Mär 31, 2015 14:49

Kann euch nur die Jahre erläutern die ich so aktiv mitbekommen hab. Ab ca. 1990:
Aufm Hof waren bei ca. 40ha (Grünland und Ackerbau):
Eicher ??? mit 28 PS und FL
Deutz 5206
Intrac ???.
91 kam ein JD 2850 Hinterrad dazu - ist bis heute da: Wiesenschleppen, schwaden, zetten, 8t-Kipper, Feldspritze, Düngerstreuer, Mulcher, walzen
94 kam ein Deutz Fahr Agroxtra 4.57 dazu, der Intrac kam weg: Güllefahren, Ackern, Grubbern, Mähen, Striegeln, Säen, Ladewagen, Rundballenpresse
ca. 98 kam der Eicher weg
2001 kam ein JD6800 dazu: Güllefahren, Ackern, Grubbern, Mähen, Säen, Rundballenpresse
2004 kam ein JD 2250 dazu, der 5206 kam weg: schwaden, zetten, 8t-Kipper, Feldspritze, Düngerstreuer, Mulcher, walzen
2011 Kam ein Agrotron K420 dazu, der Agroxtra kam weg: Güllefahren, Mähen, Striegeln, Säen, Rundballenpresse, Transport, Ladewagen
2013 kam ein Agrotron M620 dazu, der JD 6800 kam weg: Güllefahren, Ackern, Grubbern, Mähen, Säen, Rundballenpresse, z.T. Gülle - Zubringer, z.T. Häckselwagen.
2014 dann Aufgabe der Milchviehhaltung (20Stück), krankheitsbedingt.
Seither Heuverkauf, Ackerbau, Lohnpressen. Seit 2011 Koopertaion mit BGA / Bullenmast Betrieb, Aushilfe und Lieferant für Mais, Futter, Gülle etc.
Betrieb wächst jedes Jahr ein bisschen. Alles im NE Betrieb, daher auch viel Traktoren. Wir sind größtenteils zu zweit, Vater und ich. Mutter hilft auch wo sie kann, Onkel ab und zu und meine Kumpels sind auch scharf aufs aushelfen, die haben auch Erfahrung im landwirtschaftlichen Bereich. :prost:
Älbler, zwecks Überblick
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Re: Traktoren Historie auf euren Höfen

Beitragvon keinbauer » Di Mär 31, 2015 18:22

Hans Söllner hat geschrieben:Heute ist so ,,herrliches´´ Wetter, da mach ich mir mal die Mühe.
Danke dafür!

Auch wenn du damit ein gewisses Weltbild zerstört hast: Ein Hof der nur einen Kipper besitzt... :wink:
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Re: Traktoren Historie auf euren Höfen

Beitragvon Hans Söllner » Di Mär 31, 2015 19:10

Bitteschön!
Kann dich trösten, kenne amsonsten auch keinen weiteren Betrieb der mit einem einzigen Kipper auskommt :wink: Das war bis 1998 übrigens ein 6-Tonnen Unsinn der dann dem Reisch weichen musste. Man muss dazu sagen, viel aufzuladen gab es bis dahin auch nicht. Beschränkt sich hauptsächlich aufs Getreide. Da war aber auch der GT mit seinem Bordwandaufsatz eine Hilfe, da passt ein knapper Tank vom kleinen Dominator rein...ab nach Hause und ans Gebläse, das hat zeitlich immer einigermaßen hingehauen. Amsonsten mit dem Reisch noch ein paar Fuhren Kartoffeln und Mist. Die Futterrüben wurden ebnefalls mit dem GT transportiert. Ein Nachmittag Rüben per Hand rausnehmen, putzen und das Kraut abschneiden ergab eine Ladepritsche voll (mit Aufbau versteht sich).
Für die Heu- und Strohquaderballen (warn ja gut 5000 pro Jahr) hatten wir zwei selbstgebaute Gürtelwagen aus den 50er oder 60er Jahren. Da passen pro Fuhre ca. 200 HD-Ballen drauf.

Der gute Reisch ist mittlerweile dank verbogener, teils schlecht schließender Bordwände nichtmehr ganz korndicht. Wurden zuletzt Strohquaderballen damit transportiert, alle Bordwände müssen dazu runter wozu man immer zu zweit sein muss usw... Deshalb wäre fürs Getreide ein neuerer Kipper schön und fürs Grobe den Reisch behalten.
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Re: Traktoren Historie auf euren Höfen

Beitragvon GüldnerG50 » Di Mär 31, 2015 20:10

Hallo.

Was ist denn hier los, da Hans hat an Fendt :shock: Und dann hat der Hund au noch an 91er 231GT.... Ja verreck.... Gut drauf aufpassen, das ist quasi ein Goldbarren mit Rädern, wenn man die Gebrauchtpreise so anschaut.

Bei mir zu Haus ist die ganze Story eigentlich schnell erzählt.

Anfang der 50er kam ein 14PS Güldner, Wassergekühlt. Der durfte sich noch mit Leiterwagen und Pferdepflug amüsieren. Dann kam ein Gummiwagerl. Das ging aber nicht lange und bisschen leicht war der 14er auch, dann gab es 57 oder so um den Dreh nen 22er Güldner, ebenfalls Wassergekühlt. Kreiselheuer war auch bald drauf da (Fahr KH4, der gleiche steht nun wieder im Stadel, der wird dies Jahr mein GT auf´m Schleppertreffen zieren), die Heuspinne hat der Alteisenverein mal geschenkt bekommen. Zum 22er kam dann ein Speiser Scampolo Feldhäcksler und ein 2. Gummiwagen. Der war dann schon richtig Hightech. Der hatte nen Gatteraufbau, das war ein Rohrgestell zum draufstellen und paar Holzrahmen mit Gitter drin zum einhängen. Vorne konnte man ne Klappe aufmachen und hinten waren Flügeltüren dran. Innen stand dann ein Abschubbock drin, mit nem Stahlseil dran. Damit ging es rückwärts in die Tenne, hinten war da ne Tür drin. Quer in der Tür ein dickes Kantholz. Seil da eingehängt und dann mit Karacho raus beim Tor. Das war quasi der Vorläufer des Abschiebewagens. Zum 22er kam dann das ganze Kartoffelzeug, ne Sähmaschine (Isaria mit den großen Rädern) und noch so Zeug. Dann wurd auch der 22er dem Opa mal zu klein, dann kam DIE Waffe für damalige Zeiten, ein Güldner G40S mit Stoll Frontlader und zum Grünfutter holen blieb der 22er da. Das war 1965. Der 40er hatte dann Doppelkupplung (Feldhäcksler) und hat dem Speiser mal richtig Feuer unterm A... gemacht, 3 Schar Landsberger Pflug (Paladin???) ein Düngerstreuer kam dann, dazu ein Miststreuer (Mengele ES 300H, der ist heut noch da), der ist glaub um 1970 rum gebaut. So Zeug wie Kartoffelroder, Egge usw. wurde mit dem 22er und dem 40er so nach und nach angeschafft. 1975 war dann der 22er auch mal fertig und einfach nicht mehr zeitgemäß, dafür kam ein D4006, der auch noch da ist. Der 14er, 22er und der Deutz haben ein Balkenmähwerk zum Futterholen. Zum Deutz kam dann ein Fahr Ladewagen. Das Gespann war allerdings wenig ausgewogen, der 35er ist halt einfach zu klein gewesen. 1980 war dann Worst Case, der G40 wurde gegen einen 6207 in Zahlung gegeben... Der hatte Halbkabine und nen 2er Stoll Frontlader. Für den gab es dann nen 3 Schar Wendepflug, mein Vater hat dann mal ne Kreiselegge gekauft und ne andere Sähmaschine gab es zwischendrin auch mal. So schön der 60er auch war, den Bock hat mein Vater mehr als 1x verflucht, der war hinten viel zu leicht, der hat nix gezogen (hatt auch recht kleine Reifen drauf) und war auch so ne rechte Springbohne. Zu dem gab es dann nen 8to Unsinn 3 Seiten Kipper mit 2 Stahlwänden, den hat dann mein Opa gekauft, als die Landw. aufgegeben wurde. Beim Hausbau gab es dann auch Schutt zu fahren, dafür war meinem Dad der neue Unsinn zu schade, da hat er für paar DM nen alten 8to Unsinn 2-Seitenkipper gekauft (the Beast). Der ist auch noch da. um 1990 wurde dann die Landw. aufgegeben und der große Deutz sowie das ganze andere Zeug verkauft/verschrottet. Einen Mähdrescher hatten wir auch, einen Fahr MDL, der wurde auch neu gekauft. Bis der die 2 Gummiwägen voll hatte, war der ne Weile unterwegs. Ne Presse hatte der auch angebaut. Zum 60er Deutz kam dann noch ein Maishäcksler. Zuvor hat immer einer aus dem Ort den Mais gehäckselt, der hatte nen 611er Fendt und nen Mex3. Bei dem hat man dann immer den Hänger gefahren. Unseren Mengele mit Aufbau (der ist auch noch da) und er hatte nen 8to Unsinn 2-Achser. Da hatte der G40 schon was zu tun. Fürher hatte der glaub noch nen alten Mengele Häcksler (Ketteneinzug?). Der größte Fehler am System war, dass die Fläche immer die Gleiche blieb. Mein Vater hat das dann noch ne Weile im Nebenerwerb gemacht. Um den Güldner war´s halt endlos schade, der war "Checkheftgepflegt" und stand auch so top da, auf die Maschinen wurde schon geschaut und gab im Endeffekt nen Frontlader an den Deutz... Vor ein paar Jahren stand der Deutz mal zum Verkauf und soll angeblich nicht viel weiter weg gekommen sein und 2 Orte weiter läuft der gleiche auch noch. Die Story mit dem 40er ist auch mit ein Grund, warum jeder der mir mein 50er abkaufen will erst ein freundliches "vergiss es" und wenn dann keine Ruhe ist nen Flugschein bekommt. Aus Fehlern soll man lernen. Wenn sich die Gelegenheit böte, DEN G40S wieder zu bekommen, das wäre ein Traum.... Nicht zuletzt weil den mein Opa gekauft hat, den ich nie kennen gelernt habe... Außerdem ist es halt einfach ein Güldner, da kommt so schnell nix ran... :wink: :mrgreen: :prost:


Na, wurd jetzt doch ne längere Geschichte.

Grüße
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Re: Traktoren Historie auf euren Höfen

Beitragvon dappschaaf » Di Mär 31, 2015 23:31

Hans Söllner hat geschrieben:[
Notwendige Flächen fanden sich auch (erst kürzlich :) ) so dass die Acker- und Grünlandfläche jetzt ziemlich genau 50ha Beträgt.
Auf dem Wunschzettel stehen viele Anschaffungen die nötig sind/wären. Der Agrotron und der DX haben beide an die 7500h und der Agrotron soll eigentlich weg.


Hallo Hans,

ist zu befürchten, dass es aufgrund des Landkauf`s (was so gut wie immer von Vorteil ist) wieder nur zu einem Deutz-Schlepper reicht?

Gruß
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Re: Traktoren Historie auf euren Höfen

Beitragvon Hans Söllner » Mi Apr 01, 2015 10:29

GüldnerG50 hat geschrieben:Was ist denn hier los, da Hans hat an Fendt :shock: Und dann hat der Hund au noch an 91er 231GT.... Ja verreck.... Gut drauf aufpassen, das ist quasi ein Goldbarren mit Rädern, wenn man die Gebrauchtpreise so anschaut.


Haha :lol: Der GT wurde gekauft als angekündigt wurde dass Fendt die Reihe einstellt. Ging dann aber doch noch bis 1993. Kenne einen von Baujahr 1992 oder 93, der sieht aus wie neu, musste auch nix arbeiten. Unserer hat dagegen immerhin 5500h drauf. Der GT war beim Neukauf schon ein Goldbarren ...

Dappschaf, es hat jetzt seit 58-Jahren nur zu einem Deutz gereicht und das war auch ganz gut so :wink: Die neuen Flächen wurden gepachtet. Alles andere ist finanziell nicht machbar, sonst muss der Agrotron noch viele Jahre bleiben...
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Re: Traktoren Historie auf euren Höfen

Beitragvon anderson » Mi Apr 01, 2015 12:12

Hallo,
eine gewisse Markentreue ist nie verkehrt. Man beschränkt sich von vornherein in der Auswahl, kennt meistens Werkstatt, Händler und Ersatzteilquellen. Mir war das immer viel wert.
Was auch ganz interessant wäre, ist die Veränderung im Maschinenpark. Natürlich sprengt das hier den Rahmen. Aber vor allem hier in der Gegend hat in den 90ern ein Leistungsboom eingesetzt, wobei allerdings die Geräte nicht mehr mitgewachsen sind. 90 PS und ein 20m³ Ladewagen oder 3to Miststreuer sind hier normal. So wie hier auch die "Lohnunternehmer" das andere Extrem einschlagen und mit Presswickelkombinationen auf 2000m² Schlägen auffahren oder mit einem 6Reiher die 2ha Mais des Betriebes ernten wollen.
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Re: Traktoren Historie auf euren Höfen

Beitragvon Badener » Mi Apr 01, 2015 13:04

Neulich kam mir mein Lohner mit seinem 724er entgegen. Der hatte eine Wiesenegge mit ca. 6m AB dran.
Und dabei hat er noch einen CVX150. Den fährt er aber nicht so gerne :roll: ....

BTW.... Kenne ich das auch, dass die Traktoren neuer und größer werden, aber die Gerätschaft nicht mitwachsen. Wobei ich immer noch der Meinung bin min. 10 PS pro Tonne Anhängelast.

Grüße
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

"Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt man hat die Mittel."
Wilhelm Busch
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Re: Traktoren Historie auf euren Höfen

Beitragvon Südbaden Bauer » Mi Apr 01, 2015 13:14

Erstens war ich nicht im Vollrausch, sondern habe das einfach ohne zu lesen geschrieben manche Sachen, und zweitens lasse ich mich von keinem beleidigen. Ja ich bin SteyrHr und heiße jetzt Steyr rot, und du kannst mich gerne wieder sperren Falke aber ich kann mich in einem halben Jahr wieder anmelden mit einem Nutzernamen auf den keiner hier kommt das ich dass bin und zu Historie auf Höfen was schreiben und Bilder von Landarbeiten einstellen.


Ok, manche Leute haben außergewöhnliche Hobbys. :roll: :roll: :roll:
Die Menschheit will zurück zum Ursprung, aber nicht zu Fuß.
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Re: Traktoren Historie auf euren Höfen

Beitragvon Gigasgagasmann » Mi Apr 01, 2015 13:23

SteyrRot hat geschrieben:Erstens war ich nicht im Vollrausch, sondern habe das einfach ohne zu lesen geschrieben manche Sachen, und zweitens lasse ich mich von keinem beleidigen. Ja ich bin SteyrHr und heiße jetzt Steyr rot, und du kannst mich gerne wieder sperren Falke aber ich kann mich in einem halben Jahr wieder anmelden mit einem Nutzernamen auf den keiner hier kommt das ich dass bin und zu Historie auf Höfen was schreiben und Bilder von Landarbeiten einstellen.


Dein Schreibstill ist derartig eigenwillig, sodaß du gleich auffallen würdest - auch unter anderem Nicknamen. :mrgreen:
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Re: Traktoren Historie auf euren Höfen

Beitragvon langholzbauer » Mi Apr 01, 2015 16:36

anderson hat geschrieben:Hallo,
eine gewisse Markentreue ist nie verkehrt. Man beschränkt sich von vornherein in der Auswahl, kennt meistens Werkstatt, Händler und Ersatzteilquellen. Mir war das immer viel wert.
Was auch ganz interessant wäre, ist die Veränderung im Maschinenpark. Natürlich sprengt das hier den Rahmen. Aber vor allem hier in der Gegend hat in den 90ern ein Leistungsboom eingesetzt, wobei allerdings die Geräte nicht mehr mitgewachsen sind. 90 PS und ein 20m³ Ladewagen oder 3to Miststreuer sind hier normal. So wie hier auch die "Lohnunternehmer" das andere Extrem einschlagen und mit Presswickelkombinationen auf 2000m² Schlägen auffahren oder mit einem 6Reiher die 2ha Mais des Betriebes ernten wollen.
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Hallo,
Bei uns sagt mann:
Wer hat der kann.... :wink:

Solange es sich der Betreiber des Gespannes leisten kann ist der "Spierei" mit zu großen Traktoren keine Grenze gesetzt.
Aber beim Mais empfinde ich die großen Vorsätzt auf kleinen Flächen als eine der bessten Entwicklungen der letzten Jahr. Es gibt doch keine schönere Art anzuschneiden, als wenn der Abfahrer neben den Häcksler passt. Und bei vielen kleinen Flächen wird das wichtiger als bei einer Großen. :roll:
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Re: Traktoren Historie auf euren Höfen

Beitragvon Hans Söllner » Do Apr 02, 2015 18:05

Manchmal, vor allem wenn man nicht damit rechnet gibt es seitens des Kassenwarts doch noch Einsicht und grünes Licht. Aus der Historie darf der Agrotron 90 nun gelöscht werden. Es wurde heute Nachmittag für einen neuen Agrotron unterschrieben. := :klee:
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