dreimal rundum mähen, dann die ganze Fläche von einer Seite abmähen (Front/Heck-Kombination) mit angepasster Fahrgeschwindigkeit (dem Boden und Rücken angepasst). Rehe werden hier jedes Jahr mehr und die Zahl der Verkehrsunfälle mit Rehwild nehmen zu, die Schadensummen sogar deutlich!
Wo sollte man jetzt ansetzen? Abschuss, Aufzucht retten (damit Bestände vergrössern) Wildzäune an allen Strassen?

http://www.bo.de/Lokales/Kinzigtal/Haus ... totgemaeht Traurig was man so alles in der Zeitung ließt........

Liest sich ja fast wie mein Fall. Möchte auch mal wissen was das bringen soll von innen nach außen zu mähen? Kitze laufen nicht weg und Katzen,Rephühner,Fasane ect. sind schnell genug.

Mfg

weiß nicht, bei Katzen wäre ich mir nicht so sicher. Jedes Jahr eine.....horror

phenacetin hat geschrieben:weiß nicht, bei Katzen wäre ich mir nicht so sicher. Jedes Jahr eine.....horror

musste einfach mal dein i-phone beim mähen aus der hand legen, langsamer fahren, und einfach gucken, ob was im gras sitzt, was du mähst....mähe auch jedes jahr relativ große flächen und habe noch nie ein größeres tier als eine maus zermäht

Toller Kerl biste, ein Held wie er im Buche steht, Dein Gras ist wahrscheinlich auch nicht höher wie ein Iltis.
Ich bin letztes Jahr vor dem Mäher ein Stück vorgelaufen, weil wir annahmen, das da eine Ricke ihr Kitz abgelegt hatte,
nichts habe ich gefunden, fünfmal habe ich hingeschaut und was war. Bambi tot.
Meinst Du, man macht es mit Absicht, meinst Du es macht Spaß Tiere tot zufahren und meinst Du es macht Freude
das zerhackte Tier zu entsorgen?
Ohman diese Bregenklödrigen Blödmänner immer und ständig.

Frau Emmy, ich glaube, im Grunde möchte der Reno genau das Gleiche wie du. Nämlich, daß einfach weniger Tiere getötet werden.

Ich habe auch kein Patentrezept, wie man das vermeiden kann. Vielleicht aber dieses: Hier bei uns bietet der Besitzer einer kleinen Drohne seine Dienste an. Er fotografiert bei Autounfällen, Bränden etc. mit seinem kleinen Hubschrauber. Das sind Aufnahmen, auf die die Polizei oder Feuerwehr gerne zurückgreift.
Würde sowas hier auch helfen können?

Wenn da ne Wärmebildkamera dran ist, ja.

Das sollte doch für einen Freak kein Problem sein. Also los, Leute, wenn das vielleicht die Lösung ist...!
Sagt der NSA Bescheid, ihr braucht für morgen früh 7 Uhr eine IR-Drohne an besagter Wiesenfläche. Vielleicht haben sie ja einen Drohne über für diese Zeit.

Na Kormoran, der ausgelatschte Reno-Schuh meinte, man sollte sein I-phone aus der Hand legen und langsamer fahren, geht’s noch.
Klar ich hab immer eine Büchse Bier in der einen, ein Handy in der anderen Hand und das Pedal wird bis zum Anschlag durch getreten,
ach die Kippe in der Schnude darf ich nicht vergessen.

Aber manche sind ja bestimmt so drauf - von wegen I-Phone, schnell fahren etc., Kippe auf´m Zahn. Auch mein Lohner, der selbst eine eigene Jagd hat, meinte neulich, daß er beim Mulchen erst im allerletzten Moment das Kitz gesehen hat. Und der ist wirklich ein Waidmann!
Es ist halt wirklich schwer zu sehen in meterhohem Gras. Ich will das wohl glauben.
Das mit der Wärmebild-Drohne sollte mal jemand entwickeln. Ich habe diese Hubschrauber schon für ab 40 Euro auf dem Markt gesehen. Mit Cam für 99 Euro.(Trödelmarkt Kaunitz, jeden ersten Sa. im Monat)

Na Kormoran Du sagst ja auch "bestimmt" aber wissen oder kennen tust Du auch keinen, so wie ich es bei Dir rauslese.
Kann vielleicht sein das es solche Idis gibt, nur ich persönlich kenne kein der mutwillig ein Tier überfährt.
Was für eine Anmaßung von ihm.

Grad den Thread mal durchgelesen: Also dass Füchse keine Kitze finden stimmt definitiv NICHT. Ich habe auch schon Füchse Kitze erbeuten sehen.
Die sind nicht blöd, die folgen der Ricke und sehen am Verhalten der Ricke, wo die Kitze liegen könnten!

Zudem legt keine Ricke ihr Kitz freiwillig mitten auf einer Wiese ab.
Ich empfehle mal, ein Reh anzusehen: Klein, schmal, winziges Geweih.
Warum? Weil es ein WaldRANDbewohner ist.

Am liebsten hat so ein Reh ein stark strukturiertes Revier.
Die Rehe lieben z.B. Kahlschläge:
- Ein toller, oft gerader Rand (man kann da bequem austreten, hat alles im Überblick, ist schnell wieder weg, kann man auch gut verteidigen)
- Es ist genug Sonne da, aber schnell auch genug Versteckmöglichkeiten

Beispiel: 1990 Altersklassenwald mit Fichten, 5 Rehe / 100ha geschossen. Verluste durch Mähen oder Straßenverkehr extrem hoch.
Heute: Abschuss konstant bei 15 Rehen / 100ha, Waldumbau hin zum Mischwald, im Wald kleine Lichtungen dort, wo auf Windwurfflächen nichts hoch kam. Mähverluste und Verluste durch Straßenverkehr: 0. Einziger negativer Effekt: Der Pächter vom Feldrevier jammert über "keine Rehe mehr...". Logisch! Die bleiben im Wald!

Konsequenz ist klar: Abschuss raufsetzen!

Wer es immer noch nicht glaubt von den Jägern: Überlegen bitte, was passiert, wenn ein großer Hund ein Reh auf freiem Feld hetzt. Richtig: Er erwischt es DEFINITIV!

Blöd, da würden die Wölfe ja jedes Reh bekommen - NEIN bekommen sie eben nicht, weil das Reh im Normalfall die "ich mache eine kurze Orientierungsflucht und schleiche dann so lange in der Dickung herum, bis der Beutegreifer die Fährte verliert" Strategie anwendet.

Wenn so eine Wildart in Massen ihren Nachwuchs mitten auf großen Wiesen ablegt, läuft etwas falsch mit der Bejagung!

Ahja und vergrämen hilft NUR, wenn woanders genug Platz frei ist!
Irgendwo muss die Ricke mit ihren Kitzen hin. Die sind oft schnell wieder da, wo sie vorher waren, wenn in den besseren Revierteilen bereits eine andere, territoriale Ricke mit Kitzen ist.

Also Kombination: Scharfe Rehbejagung + vor dem Mähen die bekannten Plastiksäcke raus.
Dann denkt die Ricke "Ne, das ist derzeit ungemütlich auf der Wiese, ich hau ab in den Wald!"
Aber funktioniert halt nur, wenn sie dort nicht sofort vertrieben wird...

Dann bedeutet deine Ansicht, daß, wenn genügend Rehe geschossen werden die Überlebenden im Wald bleiben und keine mehr ins Feld gehen zum Setzen?
Die Ansicht find ich hirnrissig. Das würde ja bedeuten, daß in strukturierten Feldmarken auch keine Rehe setzen würden. Und das würde bedeuten, daß die an Buschgruppen und Hecken und Ödlandflächen angrenzenden Grünlandflächen dann kitzrein wären?
Aber du hast ja auch erklärt die Rehe wären Schlüpfer, also Waldrandbewohner. Und Worunter fallen dann Hecken usw? Wird da nicht geschlüpft? All die Kitze die ich geschreddert habe wären dann deiner Theorie nach doch nach am Leben? Schließlich waren die Flächen, wo Ricken gefälligst zu setzen haben immerhin nur bis zu 200 m entfernt.
Scheint mir ehrlich nicht so ganz schlüssig.
Das mit den Tüten am Vorabend und so ist auch ganz lustig. Der Hammer war vo 3 Jahren eine Ricke die Vierlinge gesetzt hatte in Luzerne in derKnospe. 2 davon, noch naß, habe ich 3 m vor einer gelben Tüte, (Türkenkoffer), erwischt, das dritte Kitz in der Spur daneben in der stehenden Luzerne gefunden, auch noch naß, 1 Lauscher gestutzt und 100 m weiter inm Weizen abgelegt. Letztes Jahr ist mir dieses Kitz , nun als Ricke, in der gleichen Luzerne begegnet, sprang ab mit 2 Kitzen im Schlepp.
Also, meine Frau meint, schlau reden könne ich sehr gut.