Damhirsch hat geschrieben:Letztes Jahr ist mir dieses Kitz , nun als Ricke, in der gleichen Luzerne begegnet, sprang ab mit 2 Kitzen im Schlepp.
Klar. Du erkennst das Kitz nach Jahren als Ricke wieder.
Alleine das zeigt doch, dass du Schwachsinn erzählst.
War es irgendwie gescheckt oder so?
Ricken sind in der Regel braun und meistens damit beschäftigt, nach jungen Tannen zu suchen...
Sonst sehen die gleich aus.
Ansonsten ist eben der krampfhafte Versuch, Rehe in Hecken zu züchten, einfach nicht so optimal.
Geht mich ja nichts an, von mir aus "kirre" deine "Feldrehe" halt in der Hecke durch den Winter...
Allerdings den Tatsachen kannst du dich nicht verschließen - ich empfehle "Rehwild heute" von Bruno Hespeler.
Oft reicht auch schon das Gejammer der Kreisjägerschaft auf der jährlichen Knochenshow über "leergeschossene Reviere".
Bei mir wird jedes Reh, was Schusszeit hat, und den Äser rausstreckt sofort auf die Decke gelegt. Ja, auch der beste Zukunftsbock!
Ergebnis: Ich habe Jährlinge mit teilweise 18kg Gewicht (alles Gabler) im Juni, sehr hohe Abschüsse - und einen Nachbarpächter, der wohl kapituliert hat.
Anscheinend hat er einen "Wildacker" angelegt, und 20x angesessen an der Waldkante, ohne nur ein einziges Reh zu sehen.
Bei mir im Wald schicke ich teilweise den Mulcher durch, um Brombeere und Himbeere niederzumachen, weil es die Bambis nicht schaffen, das kahl zu fressen, und die Freiflächen sonst sofort verbuschen.
Also die Rehe haben da die freie Wahl: Einen "Wald vor Wild"-Jäger im Wald, oder einen Heger mit extra angelegtem Wildacker auf dem Feld.
Und die Rehe entscheiden sich für den Wald (genau: Obwohl da alle paar Tage Sammelansitze stattfinden, im Winter oft genug gedrückt wird, usw.).
Warum wohl?