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Umfrage des BDM an "alle" Milcherzeuger

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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152 Beiträge • Seite 8 von 11 • 1 ... 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11
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Beitragvon meyenburg1975 » Fr Okt 03, 2008 13:18

Ich habe hier keinen Ratschlag zum Wachstum erteilt, das hat jeder mit sich selber auszumachen. Für 100 Betriebe gibt es wahrscheinlich auch 100 Lösungen für die Zukunft. Wobei Betriebsaufgabe auch dazu gezählt werden muß.

Unser Betrieb nimmt die Ausgleichszahlungen und Investitionszuschüße natürlich auch mit (wär ja auch schön blöd wenn nicht), aber wegen mir könnte man das ganze Gedöns inkl des beteiligten Verwaltungs- und Kontrollapparates über Bord werfen und das eingesparte Geld in die Reformierung der landwirtschaftlichen Sozialkassen und in Agrarforschung investieren.
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Beitragvon H.B. » Fr Okt 03, 2008 14:11

meyenburg1975 hat geschrieben: BDM mit seinem Konzept



hä?
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Beitragvon Komatsu » Fr Okt 03, 2008 14:45

Im Moment laufen dem BDM die Leute in Scharen weg. Gut die bleiben noch Mitglied. Aber mir kann keiner nachsagen : Der ist so dumm gewesen ....
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Beitragvon xyxy » Fr Okt 03, 2008 15:08

www.agrarheute.com
Video: Die Milchquotenfrage ist wieder völlig offen
Eu-Agrarkommission will billige Lebensmittel
:twisted:
Dazu eu-weite Handelbarkeit der Milchquote und Mengenaufstockung
bringt.... na was?
FREIEN ZUGANG ZUR DEUTSCHEN MILCHMENGE UND ZUM HIESIGEN
MARKT und Wanderung der Milcherzeugung zum günstigsten Standort
siehe "Schimmel"
Nur der Standort ist dann nicht in Deutschland
Und dann sag noch einer der Streik hat nichts gebracht! :twisted:
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Beitragvon fedorow » Fr Okt 03, 2008 19:11

schakschirak hat geschrieben:[du mußt dir aber im klaren sein wenn viele Betriebe deinen Ratschlag befolgen, daß
1. noch sehr viele Berufskollegen aufhören müssen ( mehr Arbeitslose ).
2. der Milchpreis fallen muß und (oder) Subventionen, Verbilligungen restlos gestrichen werden. Denn es kann der Staat gegenüber der restlichen Bevölkerung nicht verantworten dass landw. Betriebe mit, sagen wir mal 1 oder 2 Mio. Quote ( die ja auch bei unter 40 cent einen immensen Gewinn erwirtschaften ) dann noch Steuergelder von der EU oder vom Staat bekommen sollen. Dies wird nicht funktionieren und ist weder staatlich noch von der Bevölkerung ( Wählerstimmen ) so gewollt. Die Gewinne der Landwirtschaft werden ja jedes Jahr öffentlich ausgeschrieben und wenn sie sehr hoch sind, macht sich in der Bevölkerung Unmut breit, ist leider so. Wenn nun die Landwirte die Menge erhöhen, steigt der Gewinn, es wird dann der Milchpreis oder Zuschüsse reduziert werden müssen aus dem oben genannten Grund ( die haben genügend Möglichkeiten auch den Milchpreis klein zu halten ), so wie es eben schon über 20 Jahre läuft. Beispiel voriges Jahr, hoher Milchpreis und Getreidepreise, aufgrund dessen überlegte die EU, wo sie am besten Zuschüsse streichen kann.

das sehe ich auch so. dass die ganzen vergünstigungen ( auch MWST) subventionen, flächenprämien usw. gestrichen werden halte ich auch für möglich, wenn die landwirte hohe gewinne ausweisen und der milchpreis weiter gedrückt wird ( vorteil : noch billigere lebensmittel für die unterschicht ). dann sind die milchbauern zwar gewachsen, verdienen aber nicht mehr, wie du richtig bemerkt hast, siehe die letzten 20 jahre ! nur den kontroll, überwachungsapparat sowie die vorschriften werden sie trotzdem mit sicherheit NICHT streichen.
dann wird eben bei einem verstoß statt prämienkürzung, ein bußgeld fällig, wie z.b. bei verkehrsdelikten.
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Beitragvon xyxy » Fr Okt 03, 2008 20:03

Man kann vielleicht auch davon ausgehen, das ein (Gross)Teil der
EU-Agrargelder für den Bankensumpf draufgehen. Da
hätte man jetzt wenigsten ne Begründung für Kürzungen,
Entlastung der Steuerzahler von der Finanzkrise, das kommt
bestimmt gut an :?
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Beitragvon euro » Fr Okt 03, 2008 20:40

xyxy hat geschrieben:Man kann vielleicht auch davon ausgehen, das ein (Gross)Teil der
EU-Agrargelder für den Bankensumpf draufgehen. Da
hätte man jetzt wenigsten ne Begründung für Kürzungen,
Entlastung der Steuerzahler von der Finanzkrise, das kommt
bestimmt gut an :?


Das Agrarbudget wurde von 2007-2013 festgelegt.
Wäre die dänische Grossbetrieb-lobbyistin erst mal weg, könnte auch vernünftig über Quote oder Nichtquote bzw. diesbezügliche Kosten geredet werden.
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Beitragvon H.B. » Fr Okt 03, 2008 21:04

euro hat geschrieben:Wäre die dänische Grossbetrieb-lobbyistin erst mal weg,.


glaubst du es würde was Besseres nachkommen.


Landwirtschaftlich gesehen dachte ich immer "jetz ham wir alles, da kann nix mehr kommen". Ich täusche mich regelmäßig. Egal ob mit Personen oder Vorschriften. Die Kreativität scheint kein Ende zu kennen.
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Beitragvon schakschirak » Fr Okt 03, 2008 21:52

euro hat geschrieben:[
Das Agrarbudget wurde von 2007-2013 festgelegt.
n.

das dachte ich auch immer, aber nach der glaubhaften Aussage mehrer Beamten im AFL, sei dies keineswegs sicher. Solange genug Geld da ist, dann schon, aber eine Garantie auf Staats.-EU-gelder gibt es nicht. Zudem wollen diese Gelder auch alle neuen EU-Staaten und dann kanns eng werden.
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Beitragvon schakschirak » Fr Okt 03, 2008 22:07

xyxy hat geschrieben:Man kann vielleicht auch davon ausgehen, das ein (Gross)Teil der
EU-Agrargelder für den Bankensumpf draufgehen. Da
hätte man jetzt wenigsten ne Begründung für Kürzungen,
Entlastung der Steuerzahler von der Finanzkrise, das kommt
bestimmt gut an :?

es ist ja auch die Meinung der breiten Bevölkerungsschicht und z.T. der Politiker, daß es in einer freien Marktwirtschaft keine Subventionen geben darf. Das ist dann eben der Punkt von Schimmel, daß die Milcherzeugung da hinwandert, wo sie am billigsten erzeugt wird und das wird vermutlich nicht Deutschland sein, außer die anderen wollen nicht.
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Beitragvon euro » Fr Okt 03, 2008 22:41

schakschirak hat geschrieben:es ist ja auch die Meinung der breiten Bevölkerungsschicht und z.T. der Politiker, daß es in einer freien Marktwirtschaft keine Subventionen geben darf. Das ist dann eben der Punkt von Schimmel, daß die Milcherzeugung da hinwandert, wo sie am billigsten erzeugt wird und das wird vermutlich nicht Deutschland sein, außer die anderen wollen nicht.


Eines der schlimmsten Probleme der Landwirtschaft ist dass dein Namensgeber nicht mehr da ist und durch diese Marionette ersetzt wurde.Wenn das grösste Agrarland der EU von einem Bauernfeind regiert wird, haben wir alle darunter zu leiden.
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Beitragvon Komatsu » Fr Okt 03, 2008 22:45

euro hat geschrieben:Wenn das grösste Agrarland der EU von einem Bauernfeind regiert wird, haben wir alle darunter zu leiden.


Da Sarkozy Jude ist und hätte ich diese Aussage getätigt, hätte ich mir jetzt möglicherweise die Aussage eingehandelt, daß ich normalgefärbten Kot von mir gegeben hätte.
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Beitragvon schakschirak » Fr Okt 03, 2008 23:14

euro hat geschrieben:[
Eines der schlimmsten Probleme der Landwirtschaft ist dass dein Namensgeber nicht mehr da ist und durch diese Marionette ersetzt wurde.Wenn das grösste Agrarland der EU von einem Bauernfeind regiert wird, haben wir alle darunter zu leiden.

Genau, und früher hatte die Landwirtschaft allgemein einen hohen Stellenwert, auch bei Politikern. Heute sind wir in den Augen vieler nur Steuergeldempfänger.
Und da es den Politikern nur um Wählerstimmen geht, und in der Landwirtschaft eben nicht mehr viele vorhanden sind interressieren sich die Politiker nicht mehr allzu viel um diese Marterie, außer es stehen Wahlen an. Der Milchgipfel wurde nur veranstaltet weil Wahlen anstanden, obwohl Seehofer und co. den mäßigen Erfolg schon vorher wußten. Aber so konnte er sich als " Freund " der Bauern bezeichnen.
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Beitragvon euro » Sa Okt 04, 2008 7:22

Wormi hat geschrieben:
Da Sarkozy Jude ist und hätte ich diese Aussage getätigt, hätte ich mir jetzt möglicherweise die Aussage eingehandelt, daß ich normalgefärbten Kot von mir gegeben hätte.


Wiki meint
Der römisch-katholisch getaufte Sarkozy wurde als Sohn des aus Ungarn stammenden Immigranten und Publizisten Pál Sárközy von Nagybócsa (* 1928 in Budapest) und der französischen Juristin Andrée Mallah (* 1925 in Paris), der Tochter eines griechischen Geschäftsmannes, am 28. Januar 1955 in Paris geboren.

Soviel zum üblichen Wahrheitsgehalt dessen was du so schreibst Holdi.
Nb, denk mal an den Spruch von Luther.
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Beitragvon Hoschscheck » Sa Okt 04, 2008 12:57

Hallo,


okay, es gibt jede Menge Schei..., die in den unterschiedlichsten Farben auf uns herunter regnet. Mancher Orts steht man Knietief darin.
Seilschaften, Abhängigkeiten, Lobbyarbeit, etc. nur wie kann sich der kleine Bauer dagegen wehren?
Muss er das überhaupt?
In Niedersachsen gibt es durch das Landvolk organisiert ein Milchausschuss zum Wohle der Milcherzeuger, wobei ein NM Aufsichtsratmitglied gleich mit drin sitzt. :shock: :wink: :roll:
Dann ist ja alles gut.

Sämtliche Ausbildungswege in der Milchwirtschaft auf unseren Höfen beschäftigen sich mit der Produktion.
Leistungen, Kosten, die Arbeit an sich, BZA, Stückgutkosten, etc ist und bleibt auch in Zukunft der wesentliche Tätigkeitsbereich für uns.
Nur warum ist es so verpönt sich Gedanken um Modelle zu machen das produzierte Gut auch noch teuer oder besser gesagt teurer zu verkaufen?

Und wenn der Landvolkverband sich schon an die Molkereiwirtschaft hängt nach dem Motto wie hättet ihr es den gerne, fühle ich mich schon verschaukelt.
Ich wiederhole mich jetzt: Hilse hat im letzten Jahr die Molkereiquote in Anwesendheit von Lattwesen schon vorgestellt.
Milch muss abgeliefert werden, sie darf nicht verkauft werden.
Jedenfalls nicht vom Milcherzeuger. :wink:

Herr Keckel, Hohenloher wie wollt Ihr noch die Ertragsseite des Liter Milch bewirtschaften nach dem er in den Milchtank ermolken wurde?
Gar nicht? Nur abliefern und abwarten?
http://www.lfl.bayern.de/ilb/tier/23079 ... _1_0_2.pdf
Seite 24

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