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Umfrage des BDM an "alle" Milcherzeuger

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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152 Beiträge • Seite 7 von 11 • 1 ... 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11
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Beitragvon Jaguar1000 » Di Sep 30, 2008 19:57

Faye hat geschrieben:Liebe SHierling,

nicht weniger Betriebe, sondern weniger Milch. Nicht nur in Deutschland.
EU weit.

Melkst du 100000 kg für 0,32 Cent hast du 32.000,00€
Melkst du 80000 kg für 0,43 Cent hast du 34.400,00 €


Melkst du 1000000kg für 30 ct hast du 300000€ was soll die rechnung bringrn entscheident ist ob du 32 ct Milch für 28ct oder für 34ct Produzierst
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BDM

Beitragvon Jaguar1000 » Di Sep 30, 2008 20:25

Also ich bin hier ja neu aber wenn ich hier so manche Treads lese dann muss ich mich gleich einmischen. Also wer die forderungen des BDM unterstützt der sollte gleich zusammen mit denen in der Grundschule gehen und neu anfangen. Wenn man einen funktionierenden Markt hat dann sollte man sich mal überlegen was diese Forderungen bringen sollen und es mir dann erklären.
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Beitragvon Hohenloher » Do Okt 02, 2008 6:28

Jaguar1000 hat geschrieben:
Faye hat geschrieben:Liebe SHierling,

nicht weniger Betriebe, sondern weniger Milch. Nicht nur in Deutschland.
EU weit.

Melkst du 100000 kg für 0,32 Cent hast du 32.000,00€
Melkst du 80000 kg für 0,43 Cent hast du 34.400,00 €


Melkst du 1000000kg für 30 ct hast du 300000€ was soll die rechnung bringrn entscheident ist ob du 32 ct Milch für 28ct oder für 34ct Produzierst


Lieber Jaguar1000,

Du bist tatsächlich etwas spät dran, sonst hättest Du kapiert, dass das BDM Konzept ja gerade den großen Vorteil hat, dass der Milchpreis so hoch wird, dass die Produktionskosten egal sind !

Das ist doch so einfach, dass man es im Kindergarten schon lernen kann:

Wenn der Preis ausreicht, dass alle leben können, gehts uns allen gut. Dann beginnt wahre Marktwirtschaft. Denn derjenige, der dann darüber hinaus noch eine gute Kostenstruktur hat, ist natürlich erfolgreicher, kann mal in Urlaub gehen, nicht mehr soviel arbeiten, hat mehr Zeit für die Familie. Kurz, dann gehts uns Bauern endlich gut.

Ich empfehl Dir mal einen BDM - Info - Abend mit Film. 2 Stunden, die sich wirklich lohnen. Dort würdest auch Du schnell lernen, dass es eine andere, wirkliche Alternative zur Knechtschaft bei den großen Molkereikonzernen und ihren heuschreckenartigen Molkereidirektoren und Vorständen und dem Bauernverband gibt, der uns alle dazu zwingt, immer größer zu werden.

Wenn wir 43 ct hätten, brauchen wir nämlich nicht mehr zu wachsen. Und wenn die Vollkosten steigen, erhöhen wir den Mindestpreis mit der flexiblen Mengensteuerung.

Gruß
H.
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Beitragvon H.B. » Do Okt 02, 2008 8:27

Bist du Jehovas?

Du bist tatsächlich etwas spät dran, sonst hättest Du kapiert, dass das BDM Konzept ja gerade den großen Vorteil hat, dass der Milchpreis so hoch wird, dass die Produktionskosten egal sind !


Der BDM kann die 43 Cent schon durchsetzen, die Milch kommt dann halt woanders her.

Um den Preis zu halten, ist in Deutschland eine abflachende bei 25% beginnende jährliche Mengendegression erforderlich. Diese Kurve kann auf längere Sicht je nach Marktentwicklung steiler oder flacher werden. Aber eins ist sicher, es bringt unseren Nachbarstaaten und der ganzen Welt "Planungssicherheit"

Auf die 2 Stunden Gehirnwäsche kann iman auch verzichten, denn die Veränderungen finden nur im Kopf des Betrachters statt
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Beitragvon Hohenloher » Do Okt 02, 2008 10:42

H.B. hat geschrieben:
Auf die 2 Stunden Gehirnwäsche kann man auch verzichten, denn die Veränderungen finden nur im Kopf des Betrachters statt


Sei doch nicht so böse ! Es handelt sich dort doch nicht um Gehirnwäsche, sondern um überzeugende Fakten, die nachher nicht mal mehr diskutiert werden müssen, weil sie so einleuchtend sind.

Oder willst Du etwa abstreiten, dass man mit 43 ct Milchpreis leichter leben würde als heute ?

Übrigens hat ein großer Philosoph namens Karl Marx mal bezüglich der Religion gemeint, dass diese als Opium wirkt. Insofern wären die 43 ct das berühmte Opium des Volkes, das die Sinne so benebelt, dass es nicht mehr notwendig ist, sich um die Fakten (bei Marx ums tägliche Essen) zu kümmern.

Insofern hast Du völlig recht: Die Veränderung spielt sich nur im Kopf ab - dies hilft aber ungemein bei der Bewältigung des täglichen Lebens. So schnöde Dinge wie "Stückkosten" oder "Kostenminimierung" sind nämlich tatsächlich unwesentlich, wenn Du daran glaubst, dass Du dereinst 43 ct erzielst. Das wird ja durch die systemimmanente Variante der "flexiblen Preisanpassung durch Mengensteuerung" vollends vervollkommnet und getoppt.

Man könnte die Sache auch einfacher fassen: Wenn Du einem Esel einen Hafersack zeigst, macht der alles mit. Das wichtigste ist aber doch, dass er dabei glücklich ist.

Liebe Grüße

H.
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Beitragvon Hoschscheck » Do Okt 02, 2008 10:52

Hohenloher hat geschrieben:
H.B. hat geschrieben:
Auf die 2 Stunden Gehirnwäsche kann man auch verzichten, denn die Veränderungen finden nur im Kopf des Betrachters statt


Sei doch nicht so böse ! Es handelt sich dort doch nicht um Gehirnwäsche, sondern um überzeugende Fakten, die nachher nicht mal mehr diskutiert werden müssen, weil sie so einleuchtend sind.

Oder willst Du etwa abstreiten, dass man mit 43 ct Milchpreis leichter leben würde als heute ?

Übrigens hat ein großer Philosoph namens Karl Marx mal bezüglich der Religion gemeint, dass diese als Opium wirkt. Insofern wären die 43 ct das berühmte Opium des Volkes, das die Sinne so benebelt, dass es nicht mehr notwendig ist, sich um die Fakten (bei Marx ums tägliche Essen) zu kümmern.

Insofern hast Du völlig recht: Die Veränderung spielt sich nur im Kopf ab - dies hilft aber ungemein bei der Bewältigung des täglichen Lebens. So schnöde Dinge wie "Stückkosten" oder "Kostenminimierung" sind nämlich tatsächlich unwesentlich, wenn Du daran glaubst, dass Du dereinst 43 ct erzielst. Das wird ja durch die systemimmanente Variante der "flexiblen Preisanpassung durch Mengensteuerung" vollends vervollkommnet und getoppt.

Man könnte die Sache auch einfacher fassen: Wenn Du einem Esel einen Hafersack zeigst, macht der alles mit. Das wichtigste ist aber doch, dass er dabei glücklich ist.

Liebe Grüße

H.


Hallo Hohenloher,

und wieder drischt du leeres Stroh.
Aber das scheint ja dein Hafersack zu sein. :wink:

Schmeckt dir den der Kaff?

Es fragt der Hoschscheck
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Beitragvon xyxy » Do Okt 02, 2008 10:56

Die Lage ist glaube ich zu ernst um an diesen Schabernack zu glauben.
Inzwischen fordert sogar das BDM- Gegenstück der Niederländer
europaweite Handelbarkeit der Milchquote! Ob da in Deutschland wohl
bald Mengen frei werden?
Müssen wir uns eigentlich schon wieder einen neuen Landwirtschafts-
minister aus Bayern gefallen lassen?
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Beitragvon Komatsu » Do Okt 02, 2008 11:43

Bei einem Preis von 43 Cent, kann ein Betrieb in Bayern mit mehr als 700.000 Quote, 2 betriebe mit 30 ha über höhere Pachten wegdrängen. Einer von den beiden hätte infolge mangelnder Nachfolge von selbst aufgegeben, der andere wird vom BDM erledigt.
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Beitragvon tröntken » Do Okt 02, 2008 12:15

H.B. hat geschrieben:
Auf die 2 Stunden Gehirnwäsche kann man auch verzichten, denn die Veränderungen finden nur im Kopf des Betrachters statt



Mir lag´s auf der Zunge... :wink:
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Beitragvon Hohenloher » Do Okt 02, 2008 12:16

Hoschscheck hat geschrieben:
Hallo Hohenloher,

und wieder drischt du leeres Stroh.
Aber das scheint ja dein Hafersack zu sein. :wink:

Schmeckt dir den der Kaff?

Es fragt der Hoschscheck


Ok - jetzt mal im Ernst:

Was glaubst Du, wie oft ich in den letzten Wochen diesen Mist gehört hab ? Du kannst mit den BdM´lern nicht vernünftig reden, geschweige denn mal fragen, wie sie zB die "flexible Mengensteuerung" umsetzen wollen.

Trotzdem fahren massenhaft Berufskollegen immer noch drauf ab.

Es handelt sich hier um eine Ideologie oder Ersatzreligion, es geht nicht mehr um Fakten - nur noch um Glaubensansätze. Und das ist immer noch nicht besser geworden, obwohl offensichtlich ist, dass weder Milchstreik was gebracht hat noch die berühmten Ergebnisse des Milchgipfels !

Es kann doch nicht sein, dass früher normal und vernünftig denkende Bauern wegen irgendwelcher unbegründeter Versprechungen nach einem höheren Preis nicht mehr richtig ticken ?

Gruß

H.
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Beitragvon Nick » Do Okt 02, 2008 13:01

Hohenloher hat geschrieben:Es kann doch nicht sein, dass früher normal und vernünftig denkende Bauern wegen irgendwelcher unbegründeter Versprechungen nach einem höheren Preis nicht mehr richtig ticken ?

Gruß

H.


Hallo, das würde dann ja für die Gehirnwäsche sprechen.
Ich hab selbst so einen daheim, da ist dann alles andere nur noch Nebensache.
mfg
Und der Herr sprach: "Lächle und sei froh es könnte schlimmer kommen. Und er lächelte und er war froh. UND es kam schlimmer.
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Beitragvon Komatsu » Do Okt 02, 2008 13:23

Alterdemenz und bei jüngeren hätte man früher gesagt die hätten ein Kriegstrauma. Werden die beim BDM gezwungen, längere Zeit im Bäuerinnentreff zu lesen ?
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Beitragvon xyxy » Do Okt 02, 2008 14:51

Wormi hat geschrieben:Bei einem Preis von 43 Cent, kann ein Betrieb in Bayern mit mehr als 700.000 Quote, 2 betriebe mit 30 ha über höhere Pachten wegdrängen. Einer von den beiden hätte infolge mangelnder Nachfolge von selbst aufgegeben, der andere wird vom BDM erledigt.

Ja, und in Holland hat ein 30ha Betrieb 700000 kg Quote!
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Beitragvon meyenburg1975 » Do Okt 02, 2008 14:57

Hohenloher hat geschrieben:Wenn wir 43 ct hätten, brauchen wir nämlich nicht mehr zu wachsen. Und wenn die Vollkosten steigen, erhöhen wir den Mindestpreis mit der flexiblen Mengensteuerung.

Gruß
H.


Die Bereitschaft zum Wachstum ist nicht eine Frage des Milchpreises sondern eine Frage der persönlichen Einstellung und der betrieblichen Organisation, sowie natürlich der Fähigkeit des Betriebsleiters.

Wo sieht denn der BDM eigentlich überhaupt die Möglichkeit seine Vorstellungen gesetzlich umzusetzen? Auf freiwilliger Basis wirds ja schließlich mangels ausreichender Teilnahme nicht funktionieren.
Und was mich noch mehr interessieren würde, ich habe bislang nirgends etwas darüber gelesen, wie die "neue Quote" verwaltet werden soll. Damit meine ich auch und in erster Linie wie sie von aufgebenden Betrieben an wachsende Betriebe verteilt werden soll.
Soll ja schließlich nix für Sofamelker sein und die Abwanderung aus strukturschwachen Regionen will der BDM mit seinem Konzept ja auch verhindern.
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Beitragvon schakschirak » Fr Okt 03, 2008 9:01

meyenburg1975 hat geschrieben:[
Die Bereitschaft zum Wachstum ist nicht eine Frage des Milchpreises sondern eine Frage der persönlichen Einstellung und der betrieblichen Organisation, sowie natürlich der Fähigkeit des Betriebsleiters.

.

du mußt dir aber im klaren sein wenn viele Betriebe deinen Ratschlag befolgen, daß
1. noch sehr viele Berufskollegen aufhören müssen ( mehr Arbeitslose ).
2. der Milchpreis fallen muß und (oder) Subventionen, Verbilligungen restlos gestrichen werden. Denn es kann der Staat gegenüber der restlichen Bevölkerung nicht verantworten dass landw. Betriebe mit, sagen wir mal 1 oder 2 Mio. Quote ( die ja auch bei unter 40 cent einen immensen Gewinn erwirtschaften ) dann noch Steuergelder von der EU oder vom Staat bekommen sollen. Dies wird nicht funktionieren und ist weder staatlich noch von der Bevölkerung ( Wählerstimmen ) so gewollt. Die Gewinne der Landwirtschaft werden ja jedes Jahr öffentlich ausgeschrieben und wenn sie sehr hoch sind, macht sich in der Bevölkerung Unmut breit, ist leider so. Wenn nun die Landwirte die Menge erhöhen, steigt der Gewinn, es wird dann der Milchpreis oder Zuschüsse reduziert werden müssen aus dem oben genannten Grund ( die haben genügend Möglichkeiten auch den Milchpreis klein zu halten ), so wie es eben schon über 20 Jahre läuft. Beispiel voriges Jahr, hoher Milchpreis und Getreidepreise, aufgrund dessen überlegte die EU, wo sie am besten Zuschüsse streichen kann.
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