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Unimog im Wald

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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157 Beiträge • Seite 9 von 11 • 1 ... 6, 7, 8, 9, 10, 11
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Re: Unimog im Wald

Beitragvon Franz73 » Mi Mär 10, 2010 11:57

@ Paulinger: :lol: Also der Präsident der Unimoghasser hat sicherlich eine gute Ausstattung...soweit ich das bis jetzt gelesen hab! Er ist nur eine Spur zu emotional GEGEN alle Gaggenauer.... :gewitter:
@Forstjunior: Diese Art der Dreipunkthydraulik wird den TÜVler wahrscheinlich nicht glücklich machen :?:
Grüße Franz
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Re: Unimog im Wald

Beitragvon dorfbua » Mi Mär 10, 2010 18:14

Grias Eich!

Die Dreipunkthydraulik ist eigentlich nur zum Umsetzen des Growi-Liegendspalters auf dem Holzplatz gedacht. Den treibe ich normal mit einem Holder A50 an, dessen Hubkraft aber nicht ausreicht, da der Spalter 1,3to wiegt. Habe jetzt aber 3 Tage mit dem Unimog gespalten, da der Holder zu Winterdienstzwecken bei meinem Bruder steht.

Bild


Auf der öffentlichen Straße hätte ich ehrlichgesagt nicht mal ein schlechtes Gewissen, da die Bergstütze mit einem Sperrblock gesichert ist, also ungewolltes Absinken ist unmöglich. Das ist auch der Grund, warum ich die restlichen Dreipunkt-Gerätschaften mit mein 421er bewege. Die meisten Geräte brauchen ja eine Schwimmstellung und das geht damit halt nicht.

@Franz: der Growi-Spalter ist ein GSW25 mit Winde. Hatte davor einen stehenden 25tonner auch von Growi. Aber der Tausch letztes Jahr vom stehenden auf den Liegenden war das Beste, was ich in Sachen Holzwirtschaft gemacht hab. Ich komme abend nach 8 h Spaltbetrieb fast schon erholt nach Hause!! Früher war man zur Mittagszeit schon kaputt!

Grüße

flo
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Re: Unimog im Wald

Beitragvon Franz73 » Mi Mär 10, 2010 18:32

Hi Flo,
das glaub ich dir gerne :wink:
ich hab auch schon überlegt, meinen stehenden, gegen den liegenden 14Tonner von Growi zu tauschen...
Nimmst du die Zubringerwinde oft her? Weil er hat ja auch nen Stammheber...
Ich habe einen Dreipunktbagger....daher wäre für mich ein Liegendspalter interessant zur Bestückung.
Ich überlege auch noch einen günstigen Liegendspalter wie z.B. Balfor zu kaufen, zum Anschluss an eine Hydraulik, die dann vom Griesser käme.
Dann müsste ich noch die Steuerung umbauen oder verlängern, damit ich auf dem Bagger sitzend, den Spalter bedienen kann.
Ich mach mir immer Hirngespinste und brauch eigentlich viel zu wenig Holz, dass sich sowas rechnet...wäre halt Luxus 8)
Grüße Franz
P.S. Du schockierst mich immer wieder...auch noch ein Holder knickschlepper und ein 421...au Backe :mrgreen:
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Re: Unimog im Wald

Beitragvon Paulo » Mi Mär 10, 2010 19:33

Herbylix hat geschrieben:Hallo!
Noch ein Beitrag zum Dieselverbrauch vom Unimog 406/110 Ps bei Waldarbeit.
Ich habe im vorigen Winter mit/für meinem Schwager Brennholz gemacht.

Der Ablauf wie folgt: Fahrt in den Wald 5Km, Baume fällen und ausasten, beiseilen, abmetern und spalten (mit erhötem Standgas) zu mittag mit ca. 5Rm nach Hause, abladen und nachmittag dieselbe Tour, nächsten Tag auch.
Also ingesamt 40Km fahren und ca. 12 Std. spalten.

Ergebnis: 22Rm gespaltens Holz in 2 Tagen und 20 Liter Diesel.

Ich war selber angenehm überrascht.


Dein Mog scheint aber einer von den gaaaaaaaaaanz sparsamen zu sein :wink:
http://www.unimog-community.de/index.ph ... c&p=183683
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Ich steh auf "einfache" Technik:-)

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Re: Unimog im Wald

Beitragvon Der Sauerländer » Mi Mär 10, 2010 20:08

Hallo Leute,
nun mal langsam.
Zum Spritverbrauch kann ich aus eigener Erfahrung auch was beisteuern.

Mein 406er musste an einem Mobilen-Sägewerk ran, weil der 90PS Same in die Knie ging (verreckte beim Sägen)

Ergebniss: 2 Tage vor dem Sägewerk, 1000 Zapfe, Motordrehzahl 2300 U-min .
In den 2 Tagen wurden so 10 Std gesägt, reine Sägezeit.

Verbrauch: 90 Liter Diesel

Ich bin der Meinung das das nicht zu viel ist. Sparen könnte man noch, wenn man mit der "Hand" sägt :lol:

Gruß vom Sauerländer
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Re: Unimog im Wald

Beitragvon Franz73 » Mi Mär 10, 2010 20:26

Also Paolo,
wo du dich so alles durchliest...bei solchen blöden Unimog-Schrotthaufen :lol:
Grüße Franz
P.S. ich schau weder bei meinem fendt noch beim Unimog, was die schlucken...ich bin ja froh wenn sie ein bissl laufen...das ist der große Vorteil, wenn man das nur aus spaß macht :wink:
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Re: Unimog im Wald

Beitragvon dorfbua » Mi Mär 10, 2010 23:14

Hallo Franz,

die Winde nehm ich schon relativ oft, da wir an unseren überalterten Beständen an der Albkante nur schweres, dickes Buchenholz rausbekommen. Da kommt die Hardox-Zange (serienmäßig) an den Brocken, der Brocken kommt dann zum Spalter und direkt bis auf den Spaltkanal. Und der Vorteil ist halt, ich brauch nur die eine Maschine. Die Winde kann aber nach hinten geschwenkt werden, um den Spaltkanal mit dem Kran zu bestücken. Weiterer Vorteil: heute hab ich Buchen mit 70-80cm Durchmesser gespalten, da lass ich die Zange oben hängen und schalte Sie nur in den Freilauf. Dann wird gespalten und die beiden Hälften fallen nicht auseinander, sondern können direkt wieder zurückgezogen werden.

Apropos: großer Vorteil vom liegenden Spalter ist natürlich auch die jederzeitige Wahlmöglichkeit zwischen einfach und doppelt spalten, d.h. Spaltkreuz rauf oder runter. Das macht man beim stehenden entweder drauf, oder man läßt es weg.

Ich würde jederzeit wieder tauschen, nicht nur gleich sondern sofort!!

gute nacht!

flo
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Re: Unimog im Wald

Beitragvon Kormoran2 » Mi Mär 10, 2010 23:53

Dorfbua, mach doch mal ein Video von Deinem Arbeitsablauf!
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Unimog im Wald

Beitragvon dorfbua » Do Mär 11, 2010 9:33

Servus,

guckst du hier:

www.growi-maschinenbau.de
gleich auf der Startseite, Navigation rechter Bildrand

und unter Rubrik "Aktuelles" sieht man ein Bild mit der hängenden Zange beim Spaltvorgang.

grüße

flo
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Re: Unimog im Wald

Beitragvon Franz73 » Do Mär 11, 2010 9:38

Hallo Flo,
das Zurückziehen finde ich bei den Growis super, bin nicht ganz sicher, ob der 14 Tonner kraftmäßig ausreicht...mein stehender 16T hat bis jetzt auch alles gedrückt (kein Growi sondern B3). In der Konstruktion hat Binderberger ganz schön aufgeholt...die haben jetzt auch nen ebenerdigen Spaltkanal, Graugusspumpen und viele Teile feuerverzinkt...denke nur bei der Geschwindigkeit ist Growi vorne...
Grüße Franz
Zuletzt geändert von Franz73 am Sa Mär 13, 2010 2:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Unimog im Wald

Beitragvon holgi63 » Do Mär 11, 2010 13:22

Hallo an alle,

es ist immer wieder amüsant zu beobachten, wie den Gegnern wirklich jedes Mittel recht ist, den Unimog zu diskreditieren. Dabei kommt man zwangsläufig zu dem Schluss, dass der Neidfaktor doch eine erhebliche Rolle spielen muss. :regen:

Es ist doch eine banale Tatsache, dass die meisten Unimog-Kritiker nie mit dem Objekt der angeblichen Nichtbegierde gearbeitet haben, also über ein Fahrzeug urteilen, das sie gar nicht kennen.
Derartige Beurteilungen sind damit zwangsläufig Vorurteile!

Zudem werden häufig 20 bis 40 Jahr alte Unimog an aktuellen Standardschleppern gemessen. Wer soll solche Kritik überhaupt ernst nehmen?

Viele Unimogbesitzer hingegen kennen durchaus die Qualitäten von Standardschleppern, häufig auch der aktuell angebotenen Fahrzeuge, im Gegensatz zu der erstgenannten Klientel kennen sie aber eben auch den Unimog aus Erfahrung!

Zum Thema Kraftstoffverbrauch den sehr allgemein gehaltenen Beitrag aus der Unimog Community anzuführen, ist schierer Nonsens, da dort lediglich ein paar aus dem Ärmel geschüttelte Bandbreiten angegeben sind.
Jedem Kritiker seien dazu die allgemein bekannten PROFI Schlepperkataloge ans Herz gelegt, da dort u.a. auch ein Maximalverbrauch pro Stunde angegeben ist. Kein Mensch käme jetzt aber auf die Idee, diesen Maximalverbrauch als praxisüblichen Mittelwert eines Schleppers anzulegen.
Zum Verbrauch eines derzeit angebotenen Unimog im Transport gibt es unabhängige und recht aktuelle Tests, die den Verbrauchsvorteil eindeutig belegen, die Ursache auch eindeutig begründen, aber darum geht es mir gar nicht. Wer diese Daten nicht glauben will, lässt es halt.

Das Thema Stützlasten bei Obenanhängung gilt bei den heute 40, 50 oder gar 60 km/h laufenden Standardschleppern ganz genau so, weshalb dort zunehmend auf die Untenanhängung verschiedener Hersteller ausgewichen wird. Das kann aber ein aktueller Unimog ganz genau so. Sogar viele bereits sehr alte Unimog können noch mit K80 etc. nachgerüstet werden und das aus Baujahren, wo man für einen Standardschlepper schon lange keine mehr bekommt.

Zum Thema: ...
Forstjunior hat geschrieben:@dorfbua...
...Aber nochmal zum eigentlichen. Hast du den Mog mit festangebauter Winde und den neuen angeschweißten Unterlenkern schon beim Tüv vorgestellt? Oder nutzt du diese nicht auf öffentl. Verkehrsgrund?


...sollte sich der Kritiker vielleicht mal mit der aktuellen Straßenverkehrszulassung befassen. Wie gesagt: Der Kritiker, nicht der Erbauer dieser Dreipunkt-Lösung.

Warum schreibe ich das?
Wie schon an anderer Stelle geschrieben, besitze ich beides: Standardschlepper und Unimog. Von daher kenne ich beide Konzepte sehr gut und weiß um Vor- und Nachteile beider Systeme recht gut bescheid. Wie gesagt, ich kenne auch die Nachteile des Unimog, nicht nur seine Vorteile, eber eben aus Erfahrung!

Interessanterweise haben meine Verbrauchsuntersuchungen, die auf nachvollziehbaren Parametern beruhen, ergeben, dass der Verbrauch z.B. beim Mulchen von einem stattlichen Luzernebestand zwischen einem Unimog und einem nahezu leistungsgleichen Standardschlepper pro Hektar fast auf den Viertelliter identisch ist.
Auf der Straße ist der Unimog immer besser, auf dem Acker verliert er, sobald der Untergrund nass wird. Das ist logisch und mit physikalischen Gegebenheiten begründ- und erklärbar und kein vernünftiger Mensch käme auf die Idee, physikalische Grundgesetze in Zweifel zu ziehen oder für seine Argumentation zu leugnen.

In den meisten Fällen sollte man aber auch mit dem Standardschlepper vom Feld bleiben, wenn es nass wird, denn die Strukturschäden, die ich dann anrichte, müssen nicht sein, auch wenn es so aussieht, als ob der Schlepper das noch problemlos packt. Das ist aber eine Sache, die im Kopf stattfindet und nicht zwischen dem Reifenprofil und der Spur, die ich auf dem Feld hinterlasse nach der Manier: "Meiner schafft das!"...

Als Fazit lautet meine Meinung:
Wer den Unimog kritisiert, sollte zuerst einmal im wahrsten Sinne erfahren haben, wovon er redet oder schreibt. Wer ihn dann immer noch ablehnt, sei es drum, jeder kann das halten wie er will.

Mein Vorschlag ist daher:

Das Motto sollte nicht lauten:
Unimog oder Standardschlepper, :cry:
viel besser ist doch
Unimog und Standardschlepper! :D

FG
Holger


...und wenn ihr schon unbedingt vergleichen müsst, dann bitte nicht einen aktuellen Standardschlepper aus dem Laden mit einem unreparierten Unimog, der gerade sein Jubiläum „25 Jahre Winterdienst“ mit Übernachtung im Freien hinter sich hat und dementsprechend aussieht...
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Re: Unimog im Wald

Beitragvon kaltifan » Do Mär 11, 2010 13:42

Hallo Holger

Das war mal eine ausführliche Ansprache. Ich hoffe das der Threadsteller SÜDWIND das verwirklichen kann. :?


Das Motto sollte nicht lauten:
Unimog oder Standardschlepper, :cry:
viel besser ist doch
Unimog und Standardschlepper! :D
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Re: Unimog im Wald

Beitragvon Justice » Do Mär 11, 2010 15:32

holgi63 hat geschrieben:
es ist immer wieder amüsant zu beobachten, wie den Gegnern wirklich jedes Mittel recht ist, den Unimog zu diskreditieren. Dabei kommt man zwangsläufig zu dem Schluss, dass der Neidfaktor doch eine erhebliche Rolle spielen muss. :regen:

Es ist doch eine banale Tatsache, dass die meisten Unimog-Kritiker nie mit dem Objekt der angeblichen Nichtbegierde gearbeitet haben, also über ein Fahrzeug urteilen, das sie gar nicht kennen.
Derartige Beurteilungen sind damit zwangsläufig Vorurteile!

Als Fazit lautet meine Meinung:
Wer den Unimog kritisiert, sollte zuerst einmal im wahrsten Sinne erfahren haben, wovon er redet oder schreibt. Wer ihn dann immer noch ablehnt, sei es drum, jeder kann das halten wie er will.

Mein Vorschlag ist daher:

Unimog und Standardschlepper! :D


Und es ist auch immer wieder das Gleiche :wink: . Wen einem gar nicht´s mehr einfällt, kan man dem anderen immer noch Neid unterstellen. :mrgreen:
Wen man sich die Gebrauchtpreise anschaut, stellt man doch sehr leicht fest, das der jenige, der sich einen Standartschlepper gekauft hat, auch fürs gleiche Geld einen Unimog bekommen hätte. Am "Sich leisten können" liegt es also nicht! Muß wohl doch was mit dem Einsatzgebiet zu tun haben. Am Ende hat der Unimog Nachteile??? :mrgreen:

Die Möglichkeit das ein Besitzer oder LU-Fahrer mit einem Unimog unzufrieden ist scheint wohl für den ein o. anderen hier ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. :regen:

PS: Nicht jeder, der hier nicht gleich in Loblieder über den Unimog ausbricht ist ein Hasser.
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Re: Unimog im Wald

Beitragvon Paulo » Do Mär 11, 2010 18:33

Justice hat geschrieben:
Und es ist auch immer wieder das Gleiche :wink: . Wen einem gar nicht´s mehr einfällt, kan man dem anderen immer noch Neid unterstellen. :mrgreen:
Wen man sich die Gebrauchtpreise anschaut, stellt man doch sehr leicht fest, das der jenige, der sich einen Standartschlepper gekauft hat, auch fürs gleiche Geld einen Unimog bekommen hätte. Am "Sich leisten können" liegt es also nicht! Muß wohl doch was mit dem Einsatzgebiet zu tun haben. Am Ende hat der Unimog Nachteile??? :mrgreen:

Die Möglichkeit das ein Besitzer oder LU-Fahrer mit einem Unimog unzufrieden ist scheint wohl für den ein o. anderen hier ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. :regen:

PS: Nicht jeder, der hier nicht gleich in Loblieder über den Unimog ausbricht ist ein Hasser.


Diesem Beitrag kann ich wirklich nur beipflichten. :prost:

Nicht alle Leute auf diesem Planeten müssen vom Mog begeistert sein, jedem steht es in diesem Thread frei seine Meinung zu äussern.
Pubertäre Bezeichnungen wie "Hasser" sind nicht zwingen nötig.
Was meine Person betrifft kann ich jegliche Neidgedanken von mir weisen,
einige meiner Fortbewegungsmittel haben zu meinem Bedauern den Anschaffungspreis eines gebrauchten
Mog um einiges überschritten :wink:
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Re: Unimog im Wald

Beitragvon holgi63 » Do Mär 11, 2010 19:41

Hallo Justice,

danke, dass Du Dir Sorgen darüber machst, mir könnten die Argumente ausgehen, ist nett von Dir, aber nicht nötig.
Die kleine Spitze mit dem Neidfaktor konnte ich mir nicht verkneifen, war aber nicht wirklich bös gemeint. Falls ich damit jemanden verletzt haben sollte, tut es mir leid.

Ansonsten habe ich mich bemüht, sachlich zu argumentieren und auch explizit geschrieben, dass ich von niemandem verlange, den Unimog zu mögen. Es sollte aber so viel Fairness da vorhanden sein, auch dieses Thema mit sachlichen Argumenten zu begleiten.
Dann habe ich nirgends eingefordert, jeder müsse Loblieder über den Unimog singen und genauso wenig unterstelle ich irgend jemandem per se ein Unimoghasser zu sein, das ist doch albern. Meine Forderung nach Sachlichkeit ist doch das genaue Gegenteil!
Und meine Bitte, dass sich hier diejenigen bei der Beurteilung des corpus delicti etwas zurückhalten, die keine Erfahrung damit haben, ist doch nicht etwa unsachlich?

Deine Aussage: "...Die Möglichkeit dass ein Besitzer oder LU-Fahrer mit einem Unimog unzufrieden ist..." ziehe ich durchaus als "möglich" in Betracht, ist aber ohne weitere Konkretisierung und Stützung durch eben die angemahnten sachlichen Argumente inhaltsleer und damit wertlos.

Was glaubst Du, wie viele unzufriedene Besitzer von Standardschleppern es gibt, dadurch wird aber doch nicht der naturgesetzgleiche Beweis erbracht, dass die im konkreten Einzelfall betroffene Marke als solche prinzipiell schlecht ist.
Es soll Kunden geben, deren Unzufriedenheit ging so weit, dass sie sogar mit den die Zulassungsstatistik anführenden Herstellern Kaufverträge gewandelt haben. Das gibt es aber bei jedem Produkt.
Frag mal die Kundendienstleiter eines Unternehmens. Da sie täglich nur mit den unzufriedenen Kunden zu tun haben, stehen sie in der Gefahr zu glauben, gerade ihr eigenes Produkt sei das schlechteste am Markt überhaupt.
Zufriedenheit ist ein sehr subjektives und individuelles Empfinden. Das, was mir an einer Marke nicht gefällt, muss bei anderen Kunden überhaupt nicht zu den für sie wichtigen Kriterien zählen, anhand derer er ein Produkt bewertet.

Hast Du schlechte Erfahrungen gemacht und damit sachliche Argumente gegen den Unimog, dann nenne und begründe sie, aber bitte nicht vom Hörensagen, sondern eben aus eigener Erfahrung. Und jeder bleibe bitte auch in der Bewertung eines Mangels sachlich. Nicht jede persönliche Erfahrung ist immer gleich zwingend zu verallgemeinern. Das gilt aber genauso für Argumente in entgegengesetzter Richtung.

Du wirst es dann auch nicht erleben, dass ich solche Argumente oder gar den Argumentierenden kritisiere, aber ich werde es mir nicht nehmen lassen, Ungerechtigkeit anzumahnen.

Dein nickname übersetzt sich mit "Gerechtigkeit" oder mit "Recht", die Wortwurzel vom Lateinischen justus = gerecht abstammend. Wenn Dein nickname von Dir nicht gerade völlig ohne Bezugnahme zur Wortbedeutung gewählt ist, sollten wir eigentlich, was das Wesentliche angeht, einer Auffassung sein, was ja auch nicht beinhaltet, dass man übereinstimmend die gleichen Produkte favorisieren muss...

In diesem Sinne wünsche ich allen, ob Unimog- oder kein Unimog einen schönen Abend

Holger


@alle:
Um noch einmal auf das hier im Thread als erstes aufgekommene Argument Verbrauch zu kommen:
Grundsätzlich: Wenn hier Angaben zum Verbrauch gemacht werden, dann sollten diese nachvollziehbar sein!
Aussagen wie „...Der Mog trinkt nicht wenig...“, „...Verbrauch wird irgendwo zwischen 15 und 40 Liter liegen...“ oder gar „...exorbitanter Verbrauch“ helfen da niemandem weiter.

Fakt hingegen ist:
Es ist klar, dass ein in den 50-er Jahren entwickeltes Triebwerk sich mit aktueller Dieseltechnologie im Verbrauch nicht messen kann. Das ist das eine. Wenn aber im konkreten Einzelfall ein Unimog tatsächlich einen exorbitant hohen Verbrauch haben sollte, muss das trotzdem nicht von Mercedes Benz zu verantworten sein. Häufig wurde und wird auf dem kleinen Dienstweg an der Mengenschraube gedreht. Spätestens nachdem die PROFI im Detail erklärt hat, wie das geht, sind bei vielen die letzten Hemmungen gefallen. Auch andere häufig vorkommende Ursachen, wie verschlissene Einspritzdüsen, ein falsch eingestellter FB, mangelnde Kompression, etc. sind nicht vom Hersteller zu verantworten.

Fakt ist auch: Die Tabellenbücher (auch die herstellerübergreifenden) weisen klar und deutlich aus, dass die Mercedes Benz Motoren verbrauchsseitig zu keiner Zeit den Vergleich mit anderen Herstellern zu scheuen brauchten. Sie liegen mit ihren zeitgleich angebotenen Wettbewerbern nahezu gleichauf. Abweichungen mal nach oben oder unten liegen im Bereich der normalen Streuung.

Das bedeutet in logischer Folge: Ein intakter und korrekt eingestellter Motor mit ordentlich abgedrückten und funktionierenden Einspritzdüsen kann überhaupt nicht dazu führen, dass der Unimog im Vergleich zu gleich alten Standardschleppern im Verbrauch exorbitante Abweichungen aufweist. Einzig der Umstand der aufgelösten Bauweise kann technisch erklär- und begründbar einen Mehrverbrauch bewirken, der aber ebenfalls nur gering ist.

In meinen selbst durchgeführten Versuchen, die für jeden einfach nachvollziehbar sind – sofern er Zugriff auf das zu testende Fahrzeug hat, habe ich gegenüber Standardschleppern weder mit Unimog noch mit MBtrac signifikante Abweichungen feststellen können. Auch im Zapfwellenbetrieb (Mulcher, Fräse oder Kreiselegge) sind keine Auffälligkeiten zu berichten.

Das sind im Gegensatz zu anderen Aussagen leider nur Fakten. Daraus lässt sich jetzt nicht herleiten, dass es unbedingt ein Unimog sein muss, aber es nimmt doch allerhand Luft aus den polemischen Aussagen gegen dieses Fahrzeug.

So lassen sich übrigens viele „Argumente“, speziell die eines gewissen Hinkelsteinlieferanten entkräften, aber das muss nicht alles in diesen einen Beitrag...
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