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Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Turbok

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Re: Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Tu

Beitragvon Welfenprinz » Fr Jul 24, 2015 11:01

du hast "weit gen Osten" nicht verstanden. :)
Norden, Süden, Westen, Osten, schöne Welt, doch voller Pfosten.
Pfosten, die die Zäune halten, Zäune, die die Menschen spalten.
Hoffnung bleibt, dass diese Pfosten eines Tages mal verrosten.
http://pulseofeurope.eu
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Re: Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Tu

Beitragvon steel. » Fr Jul 24, 2015 11:11

Welfenprinz hat geschrieben:du hast "weit gen Osten" nicht verstanden. :)


Doch, Oskar. :mrgreen:
Was ich damit sagen wollte. Vollig egal welche Himmelsrichtung. Als Ausländer ist eine Enteignung schnell möglich, besonders wenn die Einheimischen auf die Idee kommen, dass ausländische Investoren ihr Land klauen.
Siehe mein Link.
steel.
 
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Re: Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Tu

Beitragvon LUV » Fr Jul 24, 2015 11:22

steel. hat geschrieben:
Welfenprinz hat geschrieben:du hast "weit gen Osten" nicht verstanden. :)


Doch, Oskar. :mrgreen:
Was ich damit sagen wollte. Vollig egal welche Himmelsrichtung. Als Ausländer ist eine Enteignung schnell möglich, besonders wenn die Einheimischen auf die Idee kommen, dass ausländische Investoren ihr Land klauen.
Siehe mein Link.


....das wird sich ändern....ist doch schon seit Jahren im Gange:
http://www.zeit.de/2009/20/U-Boden-Felder

Da werden Regierungen ganz schnell weich, wenn die Dollarscheine wedeln. Ich wette mit dir, dass die Landwirtschaft und besonders die Tierhaltende bei uns, langfristig ausläuft, und die Investoren sich vermehrt im Osten niederlassen....mit all den Risiken, die es dort gibt. Immer noch besser, als gar keine Möglichkeiten zu haben, wie bei uns.
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Tu

Beitragvon keinbauer » Fr Jul 24, 2015 11:46

Qtreiber hat geschrieben:Ja, die Franzosen haben nen Arsch in der Hose und Eier im Sack.
...und ne Arbeitslosenquote von über 10%. Und "leichte Probleme" mit der Staatsverschuldung. Und der Integration.
Ist echt ein supertolles Land, viel besser als dieses doofe landwirtschaftsfeindliche Deutschland. :roll:
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Re: Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Tu

Beitragvon Manfred » Fr Jul 24, 2015 11:48

In Deutschland wird auch lange nach Wegfall der Subventionen und Ausgleichszahlungen noch Landwirtschaft betrieben werden.
Eine langfristige Zukunft für Milchviehbetriebe sehe ich allerdings weiter nur auf arrondiertem Grünland und mit komplett anderer Betriebsweise.
Die hier gängige Betriebsweise kann nur den Bach runter gehen, weil ihr die Kosten immer schneller davon laufen. Während Milchviehbetriebe anderswo auf der Erde echte unternehmerische Gewinne einfahren, werden hier seit langer Zeit nicht mal mehr die Faktorkosten angemessen entlohnt. Wer darauf nicht reagiert, der weicht. Egal ob gleich oder erst in ein bis zwei Generationen.
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
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Re: Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Tu

Beitragvon LUV » Fr Jul 24, 2015 12:09

Jupiter Jones hat geschrieben:Das wäre nicht schlecht, dann hätten die „kleinen“ eine größere Marktlücke.
Sollte man sich eventuell jetzt schon drauf konzentrieren.


Die sog. Kleinen haben keine besseren Chancen, als die sog. Großen. Wie Manfred schrieb: die Faktorkosten sind zu hoch und werden nicht mal entlohnt. Wer in diesem Lande investieren muss, weil Umweltschutz und /oder Tierschutz es erfordern, der wird seine Kosten niemals wieder rausbekommen.
Auch Grünlandbetriebe sehen da nicht besser aus. Nischen und Labels können kleinste Lücken schließen, die Menge kommt aber wieder wo anders her....
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Tu

Beitragvon JuliaMünchen » Fr Jul 24, 2015 12:40

In dem oben genannten ARD Film wird auch auf das Schlachten von trächtigen Kühen eingegangen. Wie sterben eigentlich die Kälber? Leiden sie? Ich könnte mir vorstellen, dass die ungeborenen Kälber davon nicht viel mitbekommen. Die Kuh wird betäubt und blutet am Haken aus. Das Kalb müsste doch dann wegen Sauerstoffmangel schmerzlos einschlafen. Oder gibt es da andere Erkenntnisse.

Die Reporterin sollte doch mal in eine Abreibungsklinik schauen. Dort werden kleine Kinder auch getötet und es regt sich keiner groß darüber auf. Oft werden sie bei lebendigen Leib aus dem Bauch der Mutter abgesaugt!!!

Den Film könnte auch die Tierärztekammer in Auftrag gegeben haben. Viele Bauern ersparen sich den Tierarzt wenn sich evtl. eine Krankheit entwickeln könnte und lassen Risikokühe noch im gesunden Zustand schlachten. Da kann der Tierarzt aber dann nichts mehr verdienen.
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Re: Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Tu

Beitragvon LUV » Fr Jul 24, 2015 12:52

JuliaMünchen hat geschrieben:In dem oben genannten ARD Film wird auch auf das Schlachten von trächtigen Kühen eingegangen. Wie sterben eigentlich die Kälber? Leiden sie? Ich könnte mir vorstellen, dass die ungeborenen Kälber davon nicht viel mitbekommen. Die Kuh wird betäubt und blutet am Haken aus. Das Kalb müsste doch dann wegen Sauerstoffmangel schmerzlos einschlafen. Oder gibt es da andere Erkenntnisse.

Die Reporterin sollte doch mal in eine Abreibungsklinik schauen. Dort werden kleine Kinder auch getötet und es regt sich keiner groß darüber auf. Oft werden sie bei lebendigen Leib aus dem Bauch der Mutter abgesaugt!!!

Den Film könnte auch die Tierärztekammer in Auftrag gegeben haben. Viele Bauern ersparen sich den Tierarzt wenn sich evtl. eine Krankheit entwickeln könnte und lassen Risikokühe noch im gesunden Zustand schlachten. Da kann der Tierarzt aber dann nichts mehr verdienen.


Es interessiert doch keine Sau, wie die Geschichte weitergeht. Es ist eine reine Spendensammelaktion. Die nächste Geschichte wartet schon an der nächsten Ecke....
Ich geh demnächst mal rum und schau mir die Kadavertonnen genaustens an.....ich wette, da ist Stoff für einen neuen Reißer drin.
Und dann schaun wir uns die Hygiene beim Melken an und machen Aufnahmen von einem GEA - Roboter, der voll verdreckte Zitzen ansetzt ( kann man schön auf Youtube sehen!)....und danach gibt es einen Beitrag zur Klauengesundheit mit dickem Eiter und blutigen Verbänden....ach, ich wüsste schon die Vereine mit Stoff zu versorgen. Das wird erst aufhören, bis der letzte sein Hoftor zugemacht hat, dann kommen die Berichte aus dem Ausland und es interessiert wieder keine Sau, außer die Spendensammler.
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Tu

Beitragvon LUV » Fr Jul 24, 2015 13:07

Jupiter Jones hat geschrieben:
LUV hat geschrieben:
Jupiter Jones hat geschrieben:Das wäre nicht schlecht, dann hätten die „kleinen“ eine größere Marktlücke.
Sollte man sich eventuell jetzt schon drauf konzentrieren.


Die sog. Kleinen haben keine besseren Chancen, als die sog. Großen. Wie Manfred schrieb: die Faktorkosten sind zu hoch und werden nicht mal entlohnt. Wer in diesem Lande investieren muss, weil Umweltschutz und /oder Tierschutz es erfordern, der wird seine Kosten niemals wieder rausbekommen.
Auch Grünlandbetriebe sehen da nicht besser aus. Nischen und Labels können kleinste Lücken schließen, die Menge kommt aber wieder wo anders her....

Ich habe auch Nischen gemeint, erst komme ich dann kommt lange gar nichts und dann wieder ich.
Ich habe nicht den Anspruch die Welt ernähren zu müssen, dazu müssten zuerst andere anfangen aufzuhören andere Länder auszubeuten.


Ok, dein Ego ist nicht zu übersehen.....was ist, wenn deine Nische mal wegbrechen sollte?
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Re: Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Tu

Beitragvon julius » Fr Jul 24, 2015 13:27

Jupiter Jones hat geschrieben:Man kommt auch als "klein" irgendwie über die Runden ohne den Gürtel enger schnallen zu müssen. :wink:


Die Kleinen hören nicht umsonst reihenweise auf.
Es geht im Vollerwerb nur über Wachstum, welches von weiteren Wachstumsschritten gefolgt wird.
Es sei denn es läuft nur als Hobby und man hat noch weitere Standbeine.
Den Kleinbetrieben laufen die Kosten davon. Stückkostendegression.
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Re: Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Tu

Beitragvon flower-bauer » Fr Jul 24, 2015 13:29

...
Zuletzt geändert von flower-bauer am Mi Mai 16, 2018 10:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Tu

Beitragvon LUV » Fr Jul 24, 2015 16:13

flower-bauer hat geschrieben:

Und es müsste erst mal in die Köpfe rein, wo die grundlegenden Ursachen für die moderne Form der Knechtschaft liegen, wer ein Interesse daran hat bzw. davon profitiert - und wohin uns die Fortsetzung dieser Wirtschafts- und Agrarpolitik führen wird (danke, Manfred).
..



Und du meinst, es gibt Franzosen, die die grundlegenden Ursachen durchblicken oder durchblickt haben? Die Ursachenforschung ist der Grund für ideologische Diskussionen, hier und anderswo. Wer ist Schuld am Wohlstand und wie kann man ihn wieder abschaffen? Oder andersrum: Wer ist Schuld an der Ungleichheit und wie kann man sie beseitigen? Oder: Wie retten wir die Welt vor uns selbst? Wer hat die Wahrheit im Gepäck?
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Re: Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Tu

Beitragvon paysan en colere » Sa Jul 25, 2015 6:58

hallo deutshe kollegen
in franfreich ist der streick vielleicht beendet!
es wurde mit der regierung enige verhandlungen durchgefurt un mit der milch eine erhohung auf 34 cts erobert die aber bestimmt schwer zu halten wird weill viele milch aus deustshland belgien holland bei uns eingelifert wird und neben unserer milch in den gechaften verkauft wird und naturlich billiger!!

lso ich frage mich auf wass vartet ihr ? seit ihr mit 27 cts zufrieden?
wass macht ihr bauenrverband?
bezahlt ihr keine beitritt das er eure interesse verteidigt?

oder ist das motto; hoffentlich geht der nachbar unter damit ich inhn ubernehmen kann?

oder vie meine frau sagt; ein guter bauer ist ein bauer der abends mude ist !!! dann uberlegt er nicht mehr und mann kann alles mit ihm machen!!
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Re: Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Tu

Beitragvon xyxy » Sa Jul 25, 2015 7:33

guter Mann, wir warten natürlich nicht und stellen uns auf die neuen Exportmöglichkeiten ein, in Norddeutschland scheint das Anlieferungstief überwunden, es geht wieder deutlich nach oben. Wir freuen uns natürlich auf neue Kundschaft!

http://www.milchwirtschaft.de/downloadc ... ericht.pdf


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Re: Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Tu

Beitragvon paysan en colere » Sa Jul 25, 2015 8:56

xyxy hat geschrieben:guter Mann, wir warten natürlich nicht und stellen uns auf die neuen Exportmöglichkeiten ein, in Norddeutschland scheint das Anlieferungstief überwunden, es geht wieder deutlich nach oben. Wir freuen uns natürlich auf neue Kundschaft!

http://www.milchwirtschaft.de/downloadc ... ericht.pdf


Vive la France!


na dann verkauf doch in griechenland!!!
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