Sturmwind42 hat geschrieben:Die gezeigte Methode mit dem Schlupf um das Becken ist m.M. völlig verwerflich , warum hat so ein Betrieb keine Beckenklammer oder einen Hebestand , oder ein Hebegeschirr ? Das würd ich mich fragen .

Falsche Frage.
Mit Sicherheit hat so ein Betrieb das selbst oder als Überbleibsel einer dörflichen Gemeinschaft.

Fragt sich nur, wieso es nicht genutzt wurde.
Und fragt sich auch noch wie man solche Bilder mit "versteckten" Kameras machen will.
Imho wird hier Einhorn recht haben. So ein Betrieb geht absolut kein Risiko ein und wird auch nicht so einfach unbemerkt zu betreten sein.
Wenn man ein paar Bilder braucht, dann hilft man halt etwas mit Scheinen nach.

Unterschätzt diese Tierrechts NGOs bloß nicht.
Die verfügen über gewaltige finanzielle Mittel, nicht nur Dank reichlicher Spenden, auch die staatl Alimentierung ist nicht ohne.
Da mal eben einen Undercover Mitarbeiter einzuschleusen, der mit einigen Scheinen für die gewünschten Bilder sorgt ist doch viel effektiver als bei mehreren dutzend Betrieben Kameras aufzuhängen und dann noch die ganzen Aufnahmen anzuschauen um nach Wochen/Monaten mal ein paar verwertbare Schnipsel zu ergattern...
Einige Schlachthöfe können ein Lied davon singen.

EX-Landwirt hat geschrieben:Ich habe eine Pächter für Stall und Land seit 10Jahren,900Kühe alles sauber ,.tiergerecht ein gerichtet,......

Pro 100 - 150 Milchkühe einschl. Fläche und Nachzucht, eine ausgebildete eingearbeitete Fachkraft und eine Hilfskraft.
Diese Zahl ist seit dem Jahr 2000 fix und auch nicht mehr durch weitere Rationalisierung zu beeinflußen.
Insofern erzielt der "Großbetrieb" gegenüber dem Familienbetrieb keine Skaleneffekte mehr.

Bei einer Beckenverletzung wäre die Beckenklammer kontraindiziert.
Da kannst die Nottöung an Ort und Stelle vornehmen

Ja die Bilder schauen nicht gerade so aus als wären diese von einer versteckten Kamera .
In dem Moment wo jemand fremde Leute angestellt hat ( oder andere Leute anderweitig Zutritt haben ) , müssen diese nicht mal eingeschleust sein .
Man braucht sich nur mit einem Angestellten zerstreiten und schon ist sowas nicht mehr wegzudenken . Möglicherweise sind die Bilder momentan auch ohne jegliche böse Absicht entstanden , oder aber um diese am Tag X zu besitzen und vorzuzeigen . Also als Rachefeldzug .
Nur so meine Vermutung .
Mir wär Angst und bange , müsste ich Fachpersonal für so einen grossen Kuhstall suchen , einstellen und so behandeln dass diese auch bleiben . Wo sollen die Leute herkommen ?
Niemand kennt seine Tiere besser als der Besitzer , so ist es hoffentlich immer ( ja ich weiss , das ist leider nicht immer der Fall ) .

Es rächt sich jetzt schon all diese kleineren Milchviehhalter weg geregelt zu haben, da ist doch viel mehr Zeit pro Tier für Fürsorge gewesen . Von dem her wundert mich diesbezüglich nix .

Ich habe mir heute mal die Kanäle von SOK TS und die Beiträge der Öffis dazu angeschaut.

Ein großer Teil des Videomaterials dürfte getürkt sein. Die Veterinärverwaltung ist einem Riesenaufgebot vorgegangen und hat vorab wohl die Medien informiert um halt die Show zu machen.
Ein sauber inszeniertes Vorgehen und eine gesteuerte Kampagne um halt politisch Eindruck zu schinden und um halt in schlechter werdenden Zeiten Spendengelder zu generieren.

Das Thema Glyphosat hat sich nun als eine sehr große LÜGE herausgestellt, drauf reingefallen sind viele. Das Problem dieser ganzen Tierschutzorganisationen und NGO´s ist nun,
dass deren staatliche Alimentierung wohl nicht mehr so großzügig sein wird und ihr Vorgehen wird auch zunehmend in Frage gestellt. Da versucht man nun gegenzusteuern.
Die privaten Spenden und die Label-Abzocke dürfte sich unter global veränderten Politik auch sparsamer sein. Da versuchen die nun besonders eklig zu sein um
ihre Berechtigung unter Beweis zu stellen. Dem Nülln und seinen kriminellen Zuarbeitern fällt es halt auch schwer einer geregelten Arbeit nach zu gehen.

Diese Organisationen müssen was liefern. Nicht nur wegen privaten Spenden sondern die werden auch mit üppigen Steuergeldern finanziert.
Jährlich immer weniger Tierhalter die kontrolliert werden können, bzw wo Fallen aufgestellt werden. Also ständig steigendes Risiko das es einen selber mal erwischt.
Und das bei weniger Landwirten bei immer mehr Beamten und mehr NGOs.
Man muss also kein Mathe studiert haben um zu wissen das die Einschläge immer näher kommen.
Da kannst eigentlich jeden seriösen Tierhalter in den Knast bringen, weil man immer was findet wenn man nur lange genug mit versteckten Kameras den Stall 24 Stunden an 365 Tagen abscannt.
Ich hab Gott sei Dank nur noch ne Hauskatze. Das Risiko hier mit Anzeigen ist noch überschaubar, denn so einen Mist brauch ich zum Glück nicht mehr und hab ich nicht mehr nötig.

Aber man müßte als zukünftiger Milchviehhalter wer sich oder seine Kinder das in D noch antun will, überlegen ob man wie die Industrie nicht aus diesem Irrenhaus abwandert. Nach Osten wie Ungarn als Beispiel.

Gibt bereits Tierhalter die im Bau sitzen ohne Bewährung.
Wer hingegen vor Gericht behauptet er hört innere Stimmen wird dann auch mal wegen Mord freigesprochen
https://weltwoche.ch/daily/allahu-akbar ... -ihn-frei/

In so einem Land würde ich mal überlegen und mich fragen, ob es noch Sinn macht weiter zu investieren und hier seine Steuern zu zahlen, um dieses korrupte System weiter mit seinen Steuern zu unterstützen.
Man füttert damit seinen eigenen Metzger.

Ich teile deine Meinung in vielen Dingen die du berichtest und beschreibst bzw kommentierst , aber das hier :

fedorow hat geschrieben:Ich hab Gott sei Dank nur noch ne Hauskatze. Das Risiko hier mit Anzeigen ist noch überschaubar, denn so einen Mist brauch ich zum Glück nicht mehr und hab ich nicht mehr nötig.

finde ich unter aller Sau !
Das ist an Arroganz kaum zu überbieten , das kannst dir denken , aber nicht so hier hinklatschen !
Verschenke deine Katze , vielleicht kannst dir dann den Aufenthalt bei den wirklich reichen Leuten gönnen ! Dann hast es wirklich nicht mehr nötig hier im LT und verschonst uns vor solchen Sabbereien !
Trotz aller Widrigkeiten gibt es noch Leute die tief verwurzelt mit Krume und Vieh sind und mit Herzblut und Inbrunst jeden Tag versuchen das Beste daraus zu machen ! Deine Aussage ist denen gegenüber ein Schlag ins Gesicht , als ob du was "abrechnen " müsstest , das hab ich ja schon mal vermutet und tu es immer noch .

fedorow hat geschrieben:
Aber man müßte als zukünftiger Milchviehhalter wer sich oder seine Kinder das in D noch antun will, überlegen ob man wie die Industrie nicht aus diesem Irrenhaus abwandert. Nach Osten wie Ungarn als Beispiel.

Was für eine Phantasie du doch hast.
Du glaubst als Tierhalter stehen dir in einem osteuropäischen Flächenland alle Türen offen?!
Ja, aber nur so lange bis sie dein Geld haben.
Heimliche Korruption wie in D ist dann kein Problem mehr?! Das stimmt. Da wird ganz offen gesagt das wenn du nicht für jeden scheiß jeden schmierst, exakt garnix läuft. Da kommt keine Bestellung an, deine Milch wird nicht geholt, deine Maschinen verschwinden.
Du solltest früh's um kurz vor 4 besser richtig im Bett träumen anstelle im Halbschlaf deine Träume niederzuschreiben.

Fußnote: Beitrag wurde schon gestern früh verfasst, konnte leider nicht hochgeladen werden.

Da bin ich ja beruhigt das Federow nur ne Katze hat.
Die kann er zum Glück nicht wolllustig mißbrauchen.

Hallo, schaut in den Agrarheute Artikel, da steht ua.
"Seit gut einer Woche ist ein Milchviehhof in Bad Grönebach (Unterallgäu) erneut im Fokus der Ermittlungsbehörden. Videoaufnahmen des Vereins Soko Tierschutz zeigen angeblich massive Tierquälerei auf dem Betrieb. Ein Aktivist hatte sich dort undercover eingeschleust und dokumentierte über drei Monate hinweg Gewalt gegen Kühe und Kälber. Laut Soko Tierschutz wurden Tiere geschlagen, getreten und mit Messern verletzt. Die Staatsanwaltschaft hat daraufhin Ermittlungen eingeleitet."

https://www.agrarheute.com/tier/rind/er ... ieb-633300
Ganz wie vermutet
"Die verdächtigten Mitarbeiter seien nicht mehr im Betrieb beschäftigt. Zudem äußerte der Anwalt den Verdacht, dass Tierschützer möglicherweise Angestellte zu Gewalthandlungen angestiftet haben könnten, um belastendes Bildmaterial zu erhalten."
Die Bande hat gewartet bis die Mitarbeiter wieder in Osteuropa waren, so bleiben eventuelle Zeugen außen vor.
Tierschutz interessiert die in keinster Weise, wichtig ein guter Skandal(der bringt viele Spenden...)
Das die Molkereien die Abholung aussetzen, ist eine Sauerei, die Unschuldsvermutung, die bis zu einem Gerichtsurteil besteht, gilt scheinbar für Landwirte nicht, da reicht schon eine Denunziation und du bist Verurteilt.

Wenn du Nutzvieh hast, bist du in D kein freier Mensch mehr. Selbst schon erlebt.