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Verstöße gegen Tierschutz bei Milchbauern in Bayern

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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1519 Beiträge • Seite 1 von 102 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 102
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Verstöße gegen Tierschutz bei Milchbauern in Bayern

Beitragvon Trecker-fahrer » Mo Jul 08, 2019 21:49

Focus online:
„Einer der größten Milchbauern Bayerns verstößt eklatant gegen den Tierschutz. Der Milchviehbetrieb *Name entfernt* in *Ort entfernt* im Allgäu quält nach Recherchen der Süddeutschen Zeitung sowie den ARD-Politikmagazinen Report Mainz und Fakt seine Tiere.“

Anmerkung der Administration: Solches Verhalten ist nicht korrekt und schadet mitunter unserem Berufstand. Dennoch wird hier keine Hetze mit Namensnennung und Wohnort betrieben. Bitte in Zukunft beachten, Danke.
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Re: Tierquälerei beim Milchbauern in Bayern

Beitragvon marius » Mo Jul 08, 2019 22:18

Ich muss mich ja fast schon selber wundern, wie meine Beiträge zeitversetzt, fast auf den Punkt ins Schwarze treffen und eintreffen :

marius hat geschrieben:Das Problem der Großbetriebe ist nichtmal der Erzeugerpreis, die können durchaus günstig produzieren, aber die wollen nicht mehr.
Vor wenigen Jahren wurde doch einer der größten Schweinebarone Europoas, Straathof abgesägt.

Nachdem er jahrelang von Tierschützern regelrecht vorgeführt und angefeindet wurde, es mehrere Anzeigen hagelte und seine Betriebe dann von den Behörden geschlossen wurde.

Der hätte fast Polizeischutz benötigt weil ihm militante Tierschützer wegen seiner Massentierhaltung an den Kragen wollten
Da mus man heute grundsätzlich aufpassen in Sachen Tierwohl. Da wandert man relativ schnell in den Knast ein,


Nun fällt halt der nächste top aufgestellte Betrieb den linksgrünen Gutmenschen zum Opfer.
Aber das war in unserer Wohlstandsgesellschaft leider vorhersehbar.

Eigentlich schade denn das wäre noch einer der wenigen Betriebe in Deutschland die aus finanzieller Sicht selbst ohne Förderung überleben könnten.
Den Betrieb hab ich vor mehreren Jahren bei einer meiner Reisen nach Österreich sogar besichtigt.
Top Betrieb, fähiger Betriebsleiter und Hofnachfolger, damals nach seinen Angaben 1500 Kühe + Nachzucht + Biogas. Ich hab damals alle Ställe besichtigt. Ich muss sagen damals war alles top und sauber.
Das gesamte Vieh sah top aus und das war noch vor wenigen Jahren.
Der Chef meinte damals, seine Biogasanlage wird nur mit eigener Gülle betrieben. Also auch hier ein Vorzeigebetrieb.

Die militanten Tierschützer werden wohl über Monate versteckte Kameras auf dem gesamten Hofgelände installiert haben und einer seiner Angestellten hat halt einen Fehler gemacht.

Der Betrieb wird sich leider nicht mehr halten können und dem gewaltigen Druck früher oder später beugen müssen da sein Name mit Wohnort als Tierschänder durch die Medien geistert.
Gegen diese Übermacht und dem wachsendem öffentlichen Druck hat er und seine Familie keine Chance.
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Re: Tierquälerei beim Milchbauern in Bayern

Beitragvon T5060 » Mo Jul 08, 2019 23:15

Diese Entwicklung war vorhersehbar. Rukwied hat geschlafen und die Politik wollte es so.
Schuld sind REWE, LIDL, ALDI und EDEKA. Den Bauern trifft keine Schuld.
[ :klee: Wir sind Genußmelker, keine Pulvermelker :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Tierquälerei beim Milchbauern in Bayern

Beitragvon 4911 » Mo Jul 08, 2019 23:30

die Vorwürfe sind wohl durch aussagekräftige Videoaufzeichnungen entstanden, also keine haltlosen Vermutungen.
Ich will hier nicht über den Bauern urteilen, ihn aber auch nicht verteidigen. Den Berufskollegen, der Molkerei und dem Schlachthof hat
er keinen guten Dienst erwiesen.
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Re: Tierquälerei beim Milchbauern in Bayern

Beitragvon marius » Di Jul 09, 2019 0:02

T5060 hat geschrieben:Diese Entwicklung war vorhersehbar. Rukwied hat geschlafen und die Politik wollte es so.
Schuld sind REWE, LIDL, ALDI und EDEKA. Den Bauern trifft keine Schuld.


Leider ja muss man sagen.
In diesem Fall gehen sie rigoros vor :
Falls sie ihn nicht über den Tierschutz zu Fall bringen, wurde vorsorglich gleich nochmal eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft aufgegen

Verdacht auf Umweltgefährdung durch Landwirt

https://www.bsaktuell.de/99903/bad-groe ... -landwirt/

Naja, so oder so, den Betrieb würde ich alsbald schliessen und zwar bevor Gutmenschen Terroristen den Hof besuchen.... :shock:
Dieser Hof hat keine Chance mehr.

Name und Wohnort wurde ja mehrfach öffentlich mitgeteilt, wobei ich das schon für ein Unding halte.

Bei einem Mörder wird der Name verpixelt, beim Landwirt wird er öffentlich zur Schau gestellt.
Diese Randgruppe ( Landwirte ) haben wirklich die A..... Karte gezogen.
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Re: Tierquälerei beim Milchbauern in Bayern

Beitragvon Flecki_aus_Bayern » Di Jul 09, 2019 4:40

Genau, dieses Schwein soll nie wieder Kühe halten dürfen.
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Re: Tierquälerei beim Milchbauern in Bayern

Beitragvon DWEWT » Di Jul 09, 2019 5:18

T5060 hat geschrieben:Diese Entwicklung war vorhersehbar. Rukwied hat geschlafen und die Politik wollte es so.
Schuld sind REWE, LIDL, ALDI und EDEKA. Den Bauern trifft keine Schuld.


Du bist ja sogar zur Ironie fähig.
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Re: Tierquälerei beim Milchbauern in Bayern

Beitragvon Oberpfälzer » Di Jul 09, 2019 5:20

T5060 hat geschrieben:Den Bauern trifft keine Schuld.



Naja, man muss nicht immer den Kollegen die Stange halten, auch wenn Solidarität unter Berufskollegen sehr wichtig ist.
Aber wenn es offensichtlich Foto- und Videobeweise gibt, was soll man dann noch diskutieren?
Ich denk mal, dass der von Nachbarn und Kollegen (zurecht) hingehängt wurde...

Die Schinder gab es früher noch viel öfter, als die Leute sich noch nicht aktiv für die Landwirtschaft entscheiden konnten und dann ihr Leben gegen ihren eigentlichen Willen im Stall verbringen mussten. Leider zeichnen solche Fälle wie der gezeigte ein falsches gegenteiliges Bild: Moderne Landwirtschaft gleich Tierquälerei...
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Re: Tierquälerei beim Milchbauern in Bayern

Beitragvon oberländer » Di Jul 09, 2019 6:38

Beteiligte wie die Spendensammlerei " SOKO TIERSCHUTZ" geben dem Ganzen schon einen etwas eigentümlichen
Geschmack . Ganz offensichtlich will der Verein 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen , nämlich die öffentliche Hinrichtung
des Milchviehhalters und seiner Familie bei Kempten und zugleich den linksgrünen Widerstand gegen einen Tausender Stall in der Nähe von Pfullendorf zu stärken .
In der deutschen Medienlandschaft sind Frauen weniger wert als Kühe.
Verwaltung und Beamtentum sind Kropf und Blinddarm einer Volkswirtschaft
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Re: Tierquälerei beim Milchbauern in Bayern

Beitragvon cerebro » Di Jul 09, 2019 7:10

Alles ein Riesen Missverständniss......der Betriebsleiter ist in Wahrheit kurz davor vom Papst heilig gesprochen zu werden, siehe Video im Link.
https://m.youtube.com/watch?v=vrx3ZrDThZs
Früher waren die Kühe angebunden........heute ists der Bauer ! :regen:
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Re: Tierquälerei beim Milchbauern in Bayern

Beitragvon "schwabe" » Di Jul 09, 2019 9:32

Bei dem 1000er Stall in *Ort entfernt* war inzwischen bereits Spatenstich er wird also gebaut. Alle Genehmigungen liegen vor insofern eigentlich ein Vorzeigeobjekt.

Wenn man bedenkt das 4 Landwirte da zusammenstehen genug Flächen beieinander haben finde ich es ein gutes Projekt.
So kann auch mal einer der Landwirte 2 Wochen am Stück in Urlaub fahren ohne immer ein schlechtes Gewissen haben zu müssen das daheim etwas nicht passt. Wer kann das heutzutage schon als Milchviehlandwirt ? Ich kenne keinen !

Aber worauf ich eigentlich hinaus wollte:

Die Ironie an der Ganzen Geschichte ist doch, das oftmals diejenigen gegen solch einen Stall am meisten demonstrieren, die ihren Arbeitsplatz in Firmen haben welche auch jeden Tag mit neuen Kostensenkungsprogrammen und Fusionen mit anderen Firmen von sich aufmerksam machen.
"Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand, denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon hat"
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Re: Tierquälerei beim Milchbauern in Bayern

Beitragvon LUV4.0 » Di Jul 09, 2019 9:36

DWEWT hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:Diese Entwicklung war vorhersehbar. Rukwied hat geschlafen und die Politik wollte es so.
Schuld sind REWE, LIDL, ALDI und EDEKA. Den Bauern trifft keine Schuld.


Du bist ja sogar zur Ironie fähig.


Das war seinerseits keine Ironie..fürchte ich.
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Re: Tierquälerei beim Milchbauern in Bayern

Beitragvon T5060 » Di Jul 09, 2019 9:53

cerebro hat geschrieben:Alles ein Riesen Missverständniss......der Betriebsleiter ist in Wahrheit kurz davor vom Papst heilig gesprochen zu werden, siehe Video im Link.
https://m.youtube.com/watch?v=vrx3ZrDThZs


Lach ich kenn den ja und den Nachbar auch und ich weis ja auch was die Kollegen dort reden.
Und das Licht in der Kapelle muss man wirklich mal erlebt haben.
[ :klee: Wir sind Genußmelker, keine Pulvermelker :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Tierquälerei beim Milchbauern in Bayern

Beitragvon Manfred » Di Jul 09, 2019 9:54

Also ich habe bisher nur ein Bild gesehen, auf dem eine Kuh mit einer Hüftklammer angehoben wird, was im grünen Bereich wäre, und bei dem ich nicht beurteilen kann, ob es wirklich aus besagtem Betrieb stammt.
Alles andere ist Hörensagen über Medien, die regelmäßig unqualifiziert berichten und durch eine "Tierschutz"-Organisation, die regelmäßig mit fragwürdigen Schrägdarstellungen auffällt.

Man darf gespannt sein, was in der Sache noch ans Licht kommt.
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Re: Tierquälerei beim Milchbauern in Bayern

Beitragvon Hosenträger » Di Jul 09, 2019 10:01

Zitat: Die Milch der Tiere wurde an die Käserei Champignon geliefert. Das Unternehmen fordert eine lückenlose Aufklärung. „Sollten sich die Vorwürfe als zutreffend erweisen und nicht endgültig abgestellt werden, werde wir weitere Schritte bis hin zur Beendigung der Lieferbeziehungen einleiten,“ heißt es. Zitat Ende!
Die sollten mal den Auszahlungspreis dermaßen anheben, daß der Betrieb genügend Leute einstellen kann, um "Tiergerechte Haltung" auch zu gewährleisten zu können. Einerseits billig billiger am billigsten, und anderseits immer höhere Ansprüche stellen. :shock:
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