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Aktuelle Zeit: Do Aug 11, 2022 6:13

Verstöße gegen Tierschutz bei Milchbauern in Bayern

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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1531 Beiträge • Seite 4 von 103 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 ... 103
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Re: Tierquälerei beim Milchbauern in Bayern

Beitragvon marius » Di Jul 09, 2019 21:08

schwach von einem Marktpartner ( Molkerei )

Wir haben die Medienberichte natürlich verfolgt und sind von den Vorfällen sehr betroffen. Diese Bilder entsprechen in keiner Weise unseren Forderungen und Ansprüchen. Wir bekennen uns eindeutig und unmissverständlich zum Tierwohl und distanzieren uns von jeglichen Missständen in der Tierhaltung oder Verstößen gegen das Tierschutzgesetz. Wir haben mit unseren Lieferanten klare Standards zur Milchproduktion vereinbart und kontrollieren deren Einhaltung über regelmäßige Audits durch unabhängige, zertifizierte und akkreditierte Prüfstellen vor Ort. Zuletzt wurde der betroffene Milchviehbetrieb im März 2019 kontrolliert. Die gelieferte Milch des betreffenden Milchviehhofes war und ist von einwandfreier Qualität, dennoch wird die Käserei Champignon, aus ethischen und moralischen Gründen, ab sofort keine Milch mehr von diesem Hof annehmen und verarbeiten.


Da hätte ich mehr erwartet. Man muss auch mal zu seinen Geschäftspartner stehen und nicht nur auf den eigenen Vorteil bedacht sein. Aber der Molkerei wurde der öffentliche Druck wohl zu groß das ihre Produkte boykottiert werden und da wird halt ein Landwirt geopfert.

In meinen Augen sind diese Tierschützer und zugehörige Medien Schwerverbrecher ersten Grades. Bei Vergewaltiger und Mörder wird weder Name noch sonstwas zum Schutz des Täters genannt auch wenn sie rechtskräftig verurteilt wurden.
In diesem Fall wurde Name und Wohnort vom Landwirt quer über die gesamtze Medienlandschaft verteilt.
Sowas versteh einer.
Man kann nur hoffen das diese Familie finanziell gut gestellt ist, starke Nerven aus Drahtseil hat und keine Dummheiten begehen....
Wobei sich hiermit wieder ein Beitrag aus meinen vergangenen Tagen bewahrheitet hat :

marius hat geschrieben:Den Landwirten wünsche ich in Zukunft Nerven aus Drahtseil, sie werden sie brauchen.
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Re: Tierquälerei beim Milchbauern in Bayern

Beitragvon T5060 » Di Jul 09, 2019 21:22

Die Milch wird ein Spediteur holen ohne Aufkleber auf den Fahrzeugen, alles andere wäre auch Sünde.
Was mir eben aber ein anderer Landwirt aus Leutkirch erzählt hat, dass der Judas und Verpächter eine Fläche als Bauland verkaufen möchte,
es dort aber kein Bauland gibt, weil die Fläche zu nahe am betroffenen Kuhstall liegt. Sollte das tatsächlich so sein, dann erklärt das auch einiges.

im übrigen sollte man auch im Titel den Begriff "Tierquälerei" durch "mangelndes Tierwohl" ersetzen und das Ganze als Frage formulieren.
Wir wollen hier ja nicht wie die Lügenpresse, die Freiheit unserer Demokratie untergraben.
Zuletzt geändert von T5060 am Di Jul 09, 2019 21:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Tierquälerei beim Milchbauern in Bayern

Beitragvon grünzeug » Di Jul 09, 2019 21:26

Ich habe mir gerade den Beitrag angesehen und bin echt platt. Sowas noch schön zu reden ist echt der Hammer. Ich hoffe der Betrieb wird aufgelöst. Anders kann man das nicht beschreiben. Ich arbeite derzeit auf einem Betrieb, wenn ich mir solche Zustände erlauben würde bzw. Kollegen, würde mein Chef mich/uns hochkant über die Güllegrube herrauswerfen.

Ich kann dern Landwirt, der den Betrieb verpachtet hat echt verstehen, wenn er zum Tierschutz geht da die Ämter versagt haben bzw. immer nur mit "Auflagen" kommen. In solchen Betrieben muss sich grundsätzlich etwas ändern. Wir haben auf meinem vorherigen Arbeitsplatz alle zwei Wochen sogar eine Teamsitzung gehabt um alles durchzusprechen.
Zuletzt geändert von grünzeug am Di Jul 09, 2019 21:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Tierquälerei beim Milchbauern in Bayern

Beitragvon oberländer » Di Jul 09, 2019 21:27

Stelle mir gerade die Frage ob der Bauernverband manns genug ist,
die Bauern die an diese Pilz-Käserei liefern zu bitten einfach mal an einem Tag
wegen unglücklicher Umstände die Milch in den Kanal laufen zu lassen.
Verwaltung und Beamtentum sind Kropf und Blinddarm einer Volkswirtschaft
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Re: Tierquälerei beim Milchbauern in Bayern

Beitragvon marius » Di Jul 09, 2019 21:32

T5060 hat geschrieben:Die Milch wird ein Spediteur holen ohne Aufkleber auf den Fahrzeugen, alles andere wäre auch Sünde.
Was mir eben aber ein anderer Landwirt aus Leutkirch erzählt hat, dass der Judas und Verpächter eine Fläche als Bauland verkaufen möchte,
es dort aber kein Bauland gibt, weil die Fläche zu nahe am betroffenen Kuhstall liegt. Sollte das tatsächlich so sein, dann erklärt das auch einiges.

im übrigen sollte man auch im Titel den Begriff "Tierquälerei" durch "mangelndes Tierwohl" ersetzen und das Ganze als Frage formulieren.
Wir wollen hier ja nicht wie die Lügenpresse, die Freiheit unserer Demokratie untergraben.


Seh ich wie Landwirt 100
Dieser Milchabholer lebt gefährlich, weil den die Tieschutz Soko und Reporter sicher verfolgen und mit Fotos dokumentiert wird, wer die Tierquäler Milch angenommen hat.

Das mit dem Judas stimmt. Unglaublich was dieser Ex Landwirt und Verpächter sich leistet. Warscheinlich hat der jede Woche 2 x das Vet. Amt angerufen und selbst eine hinkende Katze gemeldet.
Solchen Verrätern haben wir früher zur Schulzeit in die Hosentaschen gepinkelt.
Zuletzt geändert von marius am Di Jul 09, 2019 21:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Tierquälerei beim Milchbauern in Bayern

Beitragvon marius » Di Jul 09, 2019 21:36

landwirt 100 hat geschrieben:
grünzeug hat geschrieben: Sowas noch schön zu reden ist echt der Hammer. Ich hoffe der Betrieb wird aufgelöst.

Keiner redet dies schön, da es Verstöße gegen das Tierschutzgesetz sind, ohne Widerrede. Aber warum gehört der Betrieb aufgelöst? Die Mißstände gehören beseitigt und die Verantwortlichen verurteilt. Aber jeder hat eine Chance verdient. Oder wurde Volkswagen jetzt aufgelöst? Bitte alles immer mit Augenmaß betrachten.


Seh ich wieder so.

Seht das dochmal so : Der Landwirt zieht die festliegende Kuh nicht mit der Hüftklammer in den ruhigen Krankenstand auf Stroh, sondern läßt sie als einzige Alternative festliegend bei den gesunden Kühen auf dem Beton liegen bis sie irgendwann totgetrampelt wird.

Was ist dann mehr Tierquälerei ?

Achso, ich hab Alternative 3 vergessen, Buddy Spencer trägt sie mit Muskelkraft aus dem Stall, ohne Hüftklammer, aber der lebt leider nicht mehr. :mrgreen:
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Re: Tierquälerei beim Milchbauern in Bayern

Beitragvon grünzeug » Di Jul 09, 2019 21:43

marius hat geschrieben:
landwirt 100 hat geschrieben:
grünzeug hat geschrieben: Sowas noch schön zu reden ist echt der Hammer. Ich hoffe der Betrieb wird aufgelöst.

Keiner redet dies schön, da es Verstöße gegen das Tierschutzgesetz sind, ohne Widerrede. Aber warum gehört der Betrieb aufgelöst? Die Mißstände gehören beseitigt und die Verantwortlichen verurteilt. Aber jeder hat eine Chance verdient. Oder wurde Volkswagen jetzt aufgelöst? Bitte alles immer mit Augenmaß betrachten.


Seh ich wieder so.

Seht das dochmal so : Der Landwirt zieht die festliegende Kuh nicht mit der Hüftklammer in den ruhigen Krankenstand auf Stroh, sonbdern läßt sie als einzige alternative festliegend bei den gesunden Kühen auf dem Beton liegen bis sie irgendwann totgetrampelt wird.

Was ist dann mehr Tierquälerei ?

Achso, ich hab Alternative 3 vergessen, Buddy Spencer trägt sie mit Muskelkraft aus dem Stall, ohne Hüftklammer, aber der lebt leider nicht mehr.


Mir geht es nicht um die Hüftklammer, auch wenn es da bessere Lösungen gäbe. Auf meinem Arbeitsplatz wird kein Tier tagelang rumliegen gelassen ohne Tierarzt bzw. es gibt immer einen Behandlungsversuch, wenn er Erfolg bringen könnte. Wenn sich das Tier dennoch nicht erholt wird es nicht mit einem falsch aufgesetzten Bolzenschuss ohne Entbluten getötet. Sondern es gibt eine Euthanasie.

Sowas ist Herdenmanagement, tiergerecht aber auch wirtschaftlich gedacht. Überbehandlungen gibt es aus wirtschaftlichen Gründen nicht. Wenn die Kuh keine Besserung des Zustands zeigt wird sie getötet. Oftmals durch den Behandlungsversuch ist ja eh Wartezeit beim Tier und wenn keine Besserung in Sicht ist, braucht man auch nicht warten damit das Tier vielleicht doch noch aufsteht und man sie zum Schlachthof geben kann.
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Re: Tierquälerei beim Milchbauern in Bayern

Beitragvon Cheffe » Di Jul 09, 2019 21:49

Habe es mir nicht angesehen. Aber solche Aufnahmen sind höchst manipulativ einzuschätzen. Wenn man in so einem großen Betrieb ne zeitlang filmt, wird es halt auch Szenen geben, die nix fürs Fernsehen sind. Ich will bzw kann jetzt auch nichts schönreden. Aber, bei so vielen Kühen muss nicht außergewöhnlich viel schief gehen, dass man Filmmaterial bekommt.
Natürlich ist es schöner, wenn immer alles optimal läuft. Tut es halt nicht.
Man denke auch mal an die Personalsituation in solch einem Betrieb.
Zuletzt geändert von Cheffe am Di Jul 09, 2019 21:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Tierquälerei beim Milchbauern in Bayern

Beitragvon T5060 » Di Jul 09, 2019 21:50

marius hat geschrieben:Solchen Verrätern haben wir früher zur Schulzeit in die Hosentaschen gepinkelt.


Wir haben so einem in der überbetrieblichen Ausbildung immer in die Gummistiefel gepinkelt und den während der Zeit vegetarisch leben lassen.
Einer muss glaube ich auch dem in die Stiefel defäkiert haben. Der Kerl kommt jetzt bei mich als Kontrolleur auf den Hof. Hat mich letztens 1.000 € gekostet.
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Re: Tierquälerei beim Milchbauern in Bayern

Beitragvon marius » Di Jul 09, 2019 21:54

grünzeug hat geschrieben: Auf meinem Arbeitsplatz wird kein Tier tagelang rumliegen gelassen ohne Tierarzt bzw. es gibt immer einen Behandlungsversuch, wenn er Erfolg bringen könnte. Wenn sich das Tier dennoch nicht erholt wird es nicht mit einem falsch aufgesetzten Bolzenschuss ohne Entbluten getötet. Sondern es gibt eine Euthanasie.


Das auf diesem Top Betrieb die kranke Kuh nicht behandelt wurde glaub ich nicht auch wenn das die Tierschützer behaupten sollten. Vielleicht haben die Videoanalysten von der Soko gerade einen Joint geraucht, als der Tierarzt im Video kam.
Denn welcher Landwirt verschenkt schon eine Kuh an die Tierkörperverwertung ohne einen Behandlungsversuch ? Das ist doch ein Schmarrn.

Gut, gibt es keine Aussicht mehr ist die Tötung die letzte Alternative. Aber hätte man die Kuh mit dem Bolzenschussapparat erlöst und die Kehle durchgeschnitten wie gefordert, hätten sie doch die Blutlache in Großaufnahme im TV gezeigt könnt ihr euch sicher sein, und den Mitarbeiter als Jack the Ripper bezeichnet.

Ich möchte nicht wissen was derzeit mit gesunden Kälbern so passiert :shock: bei derzeitigen Blauzunge Dumpingpreisen, nur sind da halt keine Kameras...
Zuletzt geändert von marius am Di Jul 09, 2019 22:09, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Tierquälerei beim Milchbauern in Bayern

Beitragvon oberländer » Di Jul 09, 2019 21:56

Bin mal gespannt wie unser linker Propagandafunk reagiert wenn es ganz offensichtlich wird
das er nur einem raffgierigen Nachbarn als Handlanger gedient hat .
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Re: Tierquälerei beim Milchbauern in Bayern

Beitragvon T5060 » Di Jul 09, 2019 22:13

Im Osten haben die auch in den großen Ställen auch noch anderes robusteres Tiermaterial, basierend auf der alten DDR Zucht. Ein Spezi hat die Tage sich die letzten Portionen von dem Bullen "Rex" unter den Nagel gerissen ( Mir aber keine abgegeben, Drecksau elendige ). Das war somit der letzte brauchbare westdt. Schwarzbuntbulle, dann kam nur noch diese Scheisse für Showkühe.

ZOTT und EHRMANN machen es sich ja leicht, die überziehen die bayr. Landwirte mit Auflagen und lassen ihre Milch in poln. Anbindeställen produzieren. Wenn dort ein deutsches Fernsehteam hinkommt,
kommt es aber nicht mehr heim
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