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Verstöße gegen Tierschutz bei Milchbauern in Bayern

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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1531 Beiträge • Seite 3 von 103 • 1, 2, 3, 4, 5, 6 ... 103
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Re: Tierquälerei beim Milchbauern in Bayern

Beitragvon meyenburg1975 » Di Jul 09, 2019 20:00

Tja, Ziel erreicht.
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Re: Tierquälerei beim Milchbauern in Bayern

Beitragvon meyenburg1975 » Di Jul 09, 2019 20:07

Ich hab schon vor vielen Jahren gesagt, dass die Kuhbauern in der selben Ecke stehen, wie ein Hähnchenmäster. Zu der Zeit wurden gerade die Geflügelhalter in die Zange genommen. Für die Aussage wurde ich heftig kritisiert.
Und unsere Branche hat es immer noch nicht verstanden,damit umzugehen.
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Re: Tierquälerei beim Milchbauern in Bayern

Beitragvon grünzeug » Di Jul 09, 2019 20:13

clemi hat geschrieben:moinsen,
ich hab jetzt die die berichte nicht gesehen, das kuck ich mir auch nicht an....bei den vielen kühen sind auch mal welche krank, das ist nunmal so!....das bleibt auch so!...und eine nottötung ist immer keine "schön" anzusehende sache!...den kehlschnitt können die ja gerne auch mal im fernsehen zeigen wenn die kuh am lader hängt und schön abbluten an......das sieht garantiert nicht besser aus.....


Der Kehlschnitt hat scheinbar nicht stattgefunden, wie es sich gehört beim Einsatz vom Bolzenschuss. Meines Wissens Bolzenschuss und dann innerhalb weniger Sekunden danach Schnitt. Die scheinen kein Messer für den Schnitt dabei gehabt zu haben.

Ausserdem weiss ich von zwei Großbetrieben, die haben Einzelbuchten für massiv erkrankte und festliegende Tiere. Die bekommen ihren Behandlungsversuch, wirkt er dann wirds Tier wieder eingestallt. Wirkt es nicht wird in beiden Betrieben euthanisiert, weils sauberer ist.
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Re: Tierquälerei beim Milchbauern in Bayern

Beitragvon DWEWT » Di Jul 09, 2019 20:25

T5060 hat geschrieben:Die Erfahrungen aus dem Osten zeigen, das Betriebskonzepte jenseits der 300 Kühe sich nur noch selten wirtschaftlich tragen, weil eben der Futterbau und die Transporte zu teuer werden.


Echt? Hast du überhaupt Einblick in die Landwirtschaft, hier im Osten der Republik? 300 Kühe und teure Transporte? Die beste innerbetriebliche Infrastruktur haben die Betriebe im Osten! Viele Betriebe mit über 1000ha, haben häufig eine durchschnittliche Schlagentfernung von ca. 4 km. Wie sieht denn das bei ähnlichen Betrieben im Westen aus? Ach Entschuldigung, das gibt es dort ja gar nicht.
Warum soll hier im Osten der Futterbau teurer sein als im Westen? Ein Kollege am Niederrhein zahlt für den ha 1200€, bei knapp 30 Bp. Hier haben wir 60 bis 80Bp und zahlen bis zu 600€/ha. Was macht deiner Meinung nach den Futterbau hier teurer?
Wie lautet noch das Nuhr-Zitat: Einfach mal .......... .
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Re: Tierquälerei beim Milchbauern in Bayern

Beitragvon marius » Di Jul 09, 2019 20:41

DWEWT hat geschrieben:Echt? Hast du überhaupt Einblick in die Landwirtschaft, hier im Osten der Republik? 300 Kühe und teure Transporte? Die beste innerbetriebliche Infrastruktur haben die Betriebe im Osten! Viele Betriebe mit über 1000ha, haben häufig eine durchschnittliche Schlagentfernung von ca. 4 km. Wie sieht denn das bei ähnlichen Betrieben im Westen aus? Ach Entschuldigung, das gibt es dort ja gar nicht.
Warum soll hier im Osten der Futterbau teurer sein als im Westen? Ein Kollege am Niederrhein zahlt für den ha 1200€, bei knapp 30 Bp. Hier haben wir 60 bis 80Bp und zahlen bis zu 600€/ha. Was macht deiner Meinung nach den Futterbau hier teurer?
Wie lautet noch das Nuhr-Zitat: Einfach mal .......... .


Das seh ich so. Im Osten hatten sie halt Pech weil damals bei der letzten Milchkrise der Preis auf 20 oder 18 Cent abgerutscht ist. Sowas hält auch kein Familienbetrieb aus.
Im Westen und Süden war er doch höher.
Und im Osten das Problem mit der Trockenheit, jetzt teilweise immer noch.
Ansonsten haben diese Großbetrieb im Osten deutliche Vorteile.
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Re: Tierquälerei beim Milchbauern in Bayern

Beitragvon DWEWT » Di Jul 09, 2019 20:45

T5060 hat geschrieben:Auch 360 lahmende Kühe sind normal.

Aber es sind ja gerade die Tierschützer, die Grünen, der Verbraucher, der Lebensmittelhandel, die Rechten und die Medien; die die kleinen Bauern kaputt machen


Du meinst, es ist normal wenn in Milchviehbetrieben jede 5. Kuh lahmt? Ich hoffe, dass das nicht so ist. Falls doch müssten wohl noch einige mehr geschlossen werden!

Klären wir doch kurz, warum kleine Betriebe klein sind und warum sie "kaputt" gehen. In der gewerblichen Wirtschaft ist es ganz normal, dass sich Betriebe entwickeln. Ja, es ist sogar notwendig, damit sie überleben können. Warum sollte das in der Landwirtschaft anders sein? Vielleicht weil der Bauer zu faul ist? Weil er geistig nicht rege genug ist? Weil er dem traditionellen Handeln und Denken zu sehr verhaftet ist? Weil er zu schlecht ausgebildet ist? Weil er die Veränderungen am Markt nicht erkennt/erkannt hat? Weil es vielen Kollegen wichtiger ist über neue Technik zu verfügen statt über einen gut aufgestellten Betrieb? Weil man schon vor langer Zeit den Anschluss an eine zeitgemäße Form der Landwirtschaft verpasst hat? Oder warum?
Andere für die Misere verantwortlich zu machen, ist etwas sehr einfach. Dass du hier die gesamten Facetten deines Feindbildes als Verursacher der Situation anführst, disqualifiziert dich als objektiven Betrachter.
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Re: Tierquälerei beim Milchbauern in Bayern

Beitragvon marius » Di Jul 09, 2019 20:46

Dem Betrieb in *Entfernt* haben nun schon erste Abnehmer gekündigt, obwohl bisher nichts bewiesen ist.
Aber der Druck der Tierschützer und Öffentlichkeit auf die Abnehmer wird weiter aufgebaut so das die ersten einknicken :

Inzwischen haben auch erste Geschäftspartner des Betriebs in *Entfernt reagiert. So kündigte eine *Entfernt* am späten Nachmittag an, die Milch des Betriebs ab sofort nicht mehr anzunehmen oder zu verarbeiten.
Ein Schlachtbetrieb aus *entfernt* erklärte, keine Tiere von dem Milchviehhof mehr anzunehmen.
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Re: Tierquälerei beim Milchbauern in Bayern

Beitragvon T5060 » Di Jul 09, 2019 20:48

DWEWT hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:Die Erfahrungen aus dem Osten zeigen, das Betriebskonzepte jenseits der 300 Kühe sich nur noch selten wirtschaftlich tragen, weil eben der Futterbau und die Transporte zu teuer werden.


Echt? Hast du überhaupt Einblick in die Landwirtschaft, hier im Osten der Republik? 300 Kühe und teure Transporte? Die beste innerbetriebliche Infrastruktur haben die Betriebe im Osten! Viele Betriebe mit über 1000ha, haben häufig eine durchschnittliche Schlagentfernung von ca. 4 km. Wie sieht denn das bei ähnlichen Betrieben im Westen aus? Ach Entschuldigung, das gibt es dort ja gar nicht.
Warum soll hier im Osten der Futterbau teurer sein als im Westen? Ein Kollege am Niederrhein zahlt für den ha 1200€, bei knapp 30 Bp. Hier haben wir 60 bis 80Bp und zahlen bis zu 600€/ha. Was macht deiner Meinung nach den Futterbau hier teurer?
Wie lautet noch das Nuhr-Zitat: Einfach mal .......... .


Lese mal meinen Satz langsam, in Kenntnis der gesamtdeutschen Landwirtschaft, aus Sicht des freiheitlichen Westbauerns, dann dämmert es auch in deinem Kopf. Vor allen Dingen stehen im Osten ja fast keine Milchkühe mehr. Im Allgäu stehen pro Hektar 10x mehr Milchkühe wie im Osten. Ganz Bayern produziert doppelt soviel Milch wie die neuen Bundesländer zusammen oder NDS mit NRW.
[ :klee: Wir sind Genußmelker, keine Pulvermelker :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Tierquälerei beim Milchbauern in Bayern

Beitragvon Deutscher Holzer » Di Jul 09, 2019 20:50

Ich halte von den linksgrünen Gutmenschen nicht viel.
ABER,
wer so etwas unterstützt, indem er versucht solche Machenschaften hier schön zu reden, der kann nicht alle Tassen im Schrank haben!
Großbetrieb, 1800 Michkühe, billige Arbeitskräfte aus Polen. DAS kommt dann dabei heraus!
Schaut euch diesen angeblichen ''Top-Familienbetrieb'' im Alpenvorland an!
Heute 9.7.2019 ab 21:45 Uhr ARD, Report Mainz.
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Re: Tierquälerei beim Milchbauern in Bayern

Beitragvon DWEWT » Di Jul 09, 2019 20:52

marius hat geschrieben:
Das seh ich so. Im Osten hatten sie halt Pech weil damals bei der letzten Milchkrise der Preis auf 20 oder 18 Cent abgerutscht ist. Sowas hält auch kein Familienbetrieb aus.
Im Westen und Süden war er doch höher.
Und im Osten das Problem mit der Trockenheit, jetzt teilweise immer noch.
Ansonsten haben diese Großbetrieb im Osten deutliche Vorteile.


Mit Kritik an der ostdeutschen Landwirtschaft, habe ich überhaupt kein Problem. Wer das Geschachere um Flächen- und Betriebsverkäufe mitbekommt, weiß, dass da einige im Argen liegt. Wer allerdings nicht über den eigenen Tellerrand schauen kann, der sollte sich dem Beurteilen von Landwirtschaft in anderen Regionen und Dimensionen etwas zuzrückhalten.
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Re: Tierquälerei beim Milchbauern in Bayern

Beitragvon meyenburg1975 » Di Jul 09, 2019 20:55

Die "Kleinen" verschwinden in der Landwirtschaft aus den selben Gründen wie in der übrigen Wirtschaft. Steigende Auflagen in der Produktion, steigende Anforderungen in der Vermarktung. Für "Kleine" wird da die Luft dünn.
Allerdings ist auch Interessant, das im Osten mit Ausnahme von MVP die Milchproduktion rückläufig war.
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Re: Tierquälerei beim Milchbauern in Bayern

Beitragvon oberländer » Di Jul 09, 2019 20:55

mich kotzen die ganzen Arschlöcher an ,
die jetzt die Keule über eine Familie schwingen ,
die über Generationen eine Gute Arbeit gemacht hat .
Bei der Menschen in Lohn und Brot sind die diesen ab Morgen nicht mehr aus bezahlt bekommen können .
Eine kleine , wertlose Möchtegerneelite vernichtet völlig ohne Skrupel unter dem Gejohle des primitiven Wahlpöbels Existenzen.
Ich kann nicht soviel fressen wie ich deshalb kotzen kann.
Ist das einfaher zu ertragen wenn man sich wie unsere Grüninnen und Grünnineriche mit Adolfs Panzerschokolade zudröhnt ?
Verwaltung und Beamtentum sind Kropf und Blinddarm einer Volkswirtschaft
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Re: Tierquälerei beim Milchbauern in Bayern

Beitragvon marius » Di Jul 09, 2019 20:59

DWEWT hat geschrieben:Du meinst, es ist normal wenn in Milchviehbetrieben jede 5. Kuh lahmt? Ich hoffe, dass das nicht so ist. Falls doch müssten wohl noch einige mehr geschlossen werden!

Klären wir doch kurz, warum kleine Betriebe klein sind und warum sie "kaputt" gehen. In der gewerblichen Wirtschaft ist es ganz normal, dass sich Betriebe entwickeln. Ja, es ist sogar notwendig, damit sie überleben können. Warum sollte das in der Landwirtschaft anders sein? Vielleicht weil der Bauer zu faul ist? Weil er geistig nicht rege genug ist? Weil er dem traditionellen Handeln und Denken zu sehr verhaftet ist? Weil er zu schlecht ausgebildet ist? Weil er die Veränderungen am Markt nicht erkennt/erkannt hat? Weil es vielen Kollegen wichtiger ist über neue Technik zu verfügen statt über einen gut aufgestellten Betrieb? Weil man schon vor langer Zeit den Anschluss an eine zeitgemäße Form der Landwirtschaft verpasst hat? Oder warum?
Andere für die Misere verantwortlich zu machen, ist etwas sehr einfach. Dass du hier die gesamten Facetten deines Feindbildes als Verursacher der Situation anführst, disqualifiziert dich als objektiven Betrachter.


Man darf ja nicht vergessen das ein Betrieb mit 1800 Kühen + Biogas global gesehen ein kleiner Fisch ist. Und wir haben in D. auch nur Weltmarktpreise und keine Sonderwurscht.

Und wenn die EU Prämien weiter abschmelzen, Kosten weiter steigen, Erzeugerpreise stagnieren, geht das nur über Stückkostendegression also weiteres Wachstum. So einfach ist das. Und das der 150 Kuh Familienbetrieb selbst ohne Fremd AK, aber mit 90 Stundewochen, überhaupt keine Zukunft hat, ist doch heute auch fast jedem klar.
Sowas sind Auslaufmodelle ohne Zukunft.
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