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Verstöße gegen Tierschutz bei Milchbauern in Bayern

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Re: Tierquälerei beim Milchbauern in Bayern

Beitragvon meyenburg1975 » Mi Jul 10, 2019 12:46

landwirt 100 hat geschrieben:Da muss ich Marius recht geben. Was hier mit dem Landwirt und seiner Familie geschieht ist eine Unverschämtheit der Medien und selbsternannten Tierschützer. Namen und Anschrift eines nicht-verurteilten zu veröffentlichen ist höchst bedenklich. Inwieweit ist das ein Fall für den Presserat?
Auch nach einem Schuldspruch wäre immer noch die Verhältnismäßigkeit zu prüfen, ob es legitim ist den Namen zu veröffentlichen.


Dahinter steht eine Botschaft. Wir haben dich im Blick. Mach einen Fehler und wir können deine Existenz und das gesellschaftliche Umfeld von dir und deinen Kindern zerstören. Wir werden bestimmen ob und wie Tiere gehalten werden. Nicht Du.
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Re: Verstöße gegen Tierschutz bei Milchbauern in Bayern

Beitragvon T5060 » Mi Jul 10, 2019 12:55

Naja wir vor 3 Jahren wieder mit dem Melken angefangen haben, haben wir uns süße Fleckviecherl angeschafft.
Die geben zwar nur 7500 - 8500 kg, sind aber immer putzmunter und glücklich. Bullenkälbchenprobleme gibt es da auch keine.
Die Schwarzbuntoberzüchter müssen halt auch einsehen, dass sie den falschen Weg gegangen sind.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Verstöße gegen Tierschutz bei Milchbauern in Bayern

Beitragvon meyenburg1975 » Mi Jul 10, 2019 13:09

Gibt doch überall solche und solche. Das führt zu nix.
Mit den Fleckies , die in Oldenburg zu sehen waren, kann ich jedenfalls nix anfangen. Da hab ich lieber nebenbei ein paar DSN's, oder ein paar Braune hab ich ja auch. Vor Fleckvieh würde ich dann noch eher Jersey nehmen, die krabbeln nur überall durch, das ist das Problem.
Hier gibt es Betriebe, die auf FV umgestellt haben. Endergebnis: Wer seine Schwarzbunten nicht im Griff hat, kommt mit den FV auch auf keinen grünen Zweig. Und wer vorher gute Ergebnisse hat, der ist auch mit den neuen Tieren vorne dabei.
Die haben alle ihre Vor- und Nachteile und wenn man erfolgreich mit der Rasse arbeitet, an der man Freude hat, ist doch alles gut.
Den andern madig machen, um sich besser zu positionieren, ist genau das, was unds politisch und gesellschaftlich so schwach macht.
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Re: Verstöße gegen Tierschutz bei Milchbauern in Bayern

Beitragvon DWEWT » Mi Jul 10, 2019 13:35

marius hat geschrieben:Aber diese Entwicklung hat nicht der Landwirt zu verantworten sondern er ist ihr nur gefolgt

Und das sich ein Landwirt als Personal nur bilige Osteuropäer leisten kann die nicht groß motiviert sind bei ihren Dumpinglöhnen ist doch auch die Schuld des LEH und Verbraucher die keine angemessenen Preise zahlen.
Das Ergebnis sieht man jetzt.


Wieder mal die Verantwortung auf andere abschieben?
Kein Verbraucher ist Anfang der 70er in den Laden gegeangen und hat gesagt: Ich zahle ab morgen nur noch Dumpingpreise! Es waren mal wieder die Landwirte die, angetrieben von den Lieferanten für Produktionsmittel und Technik, mit Hilfe des züchterischen Fortschritts und unter dem Druck der Begehrlichkeiten des Handels, viele ethische und moralische und auch etwas angestaubt dahergekommene Ansichten über Bord geworfen haben und sich auf die Billigproduktion eingelassen haben. Was dann kam, ist uns allen klar. Der Druck auf die Erzeugerpreise nahm zu und die Landwirte saßen in der Falle. Schließlich hatte man ja dem Verbraucher suggeriert, es ginge alles noch billiger und gleichzeitig auch besser. Dünger und PSM steigerten die Erträge und ausgeklügelte Fütterungen setzten in der Veredlung immer höhere Ziele. Dass dabei die Kreatur auf der Strecke bleibt, hat man geflissentlich übersehen. Bis heute. Da schauen plötzlich andere hin und bringen diese Bilder in die Öffentlichkeit. So ein Drecks... , denkt da mancher Berufskollege. Wieso, wir leben nicht mehr in der Antike, wo der Überbringer einer schlechten Nachricht, oder besser gesagt der Wahrheit, dran glauben musste. Für die heutige Situation, trägt die Landwirtschaft selbst ein gerüttelt Maß an Schuld!
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Re: Verstöße gegen Tierschutz bei Milchbauern in Bayern

Beitragvon Hosenträger » Mi Jul 10, 2019 14:25

Also marius, auch in den Wissen, das Du niemals von Deinen Überzeugungen abrückst, daß das Allheilmittel 400 Kühe mit Biogas ist, so sei Dir gesagt, eine Zukunft hat der Milchkuhhalter, der schnell genug seine Zelte abzureisen vermag und fliehen kann. Man darf nicht vergessen, bei facebook stehen reale Menschen dahinter. Als (mutmaßlicher) Tierquäler möchte ich da nicht davon "besucht" werden! :x
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Re: Verstöße gegen Tierschutz bei Milchbauern in Bayern

Beitragvon Qtreiber » Mi Jul 10, 2019 14:34

DWEWT hat geschrieben:
marius hat geschrieben:Aber diese Entwicklung hat nicht der Landwirt zu verantworten sondern er ist ihr nur gefolgt

Und das sich ein Landwirt als Personal nur bilige Osteuropäer leisten kann die nicht groß motiviert sind bei ihren Dumpinglöhnen ist doch auch die Schuld des LEH und Verbraucher die keine angemessenen Preise zahlen.
Das Ergebnis sieht man jetzt.


Wieder mal die Verantwortung auf andere abschieben?
Kein Verbraucher ist Anfang der 70er in den Laden gegeangen und hat gesagt: Ich zahle ab morgen nur noch Dumpingpreise! Es waren mal wieder die Landwirte die, angetrieben von den Lieferanten für Produktionsmittel und Technik, mit Hilfe des züchterischen Fortschritts und unter dem Druck der Begehrlichkeiten des Handels, viele ethische und moralische und auch etwas angestaubt dahergekommene Ansichten über Bord geworfen haben und sich auf die Billigproduktion eingelassen haben. Was dann kam, ist uns allen klar. Der Druck auf die Erzeugerpreise nahm zu und die Landwirte saßen in der Falle. Schließlich hatte man ja dem Verbraucher suggeriert, es ginge alles noch billiger und gleichzeitig auch besser. Dünger und PSM steigerten die Erträge und ausgeklügelte Fütterungen setzten in der Veredlung immer höhere Ziele. Dass dabei die Kreatur auf der Strecke bleibt, hat man geflissentlich übersehen. Bis heute. Da schauen plötzlich andere hin und bringen diese Bilder in die Öffentlichkeit. So ein Drecks... , denkt da mancher Berufskollege. Wieso, wir leben nicht mehr in der Antike, wo der Überbringer einer schlechten Nachricht, oder besser gesagt der Wahrheit, dran glauben musste. Für die heutige Situation, trägt die Landwirtschaft selbst ein gerüttelt Maß an Schuld!

Die Darstellung ist m.E. zwar etwas verkürzt, aber im Grunde richtig. Der Mensch neigt nun mal eben zu Dollarzeichen in den Augen und Landwirte sind eben keine "besseren" Menschen. Aber natürlich auch keine Schlechteren.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Verstöße gegen Tierschutz bei Milchbauern in Bayern

Beitragvon otchum » Mi Jul 10, 2019 15:37

Absolut richtig...fördert die Massentierhaltung...die Bauern früher waren eh alle blöd.

Du hast echt was am Hutständer! :wink:
Das Leben der Eltern ist das Buch in dem die Kinder lesen...! :klug:
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Re: Verstöße gegen Tierschutz bei Milchbauern in Bayern

Beitragvon Oberpfälzer » Mi Jul 10, 2019 15:46

landwirt 100 hat geschrieben:Das jetzt alle hier auf der Größe des Betriebes und den immer geldgierigeren Bauern rumhacken, und daran die Schuld zu finden versuchen für die Verstöße gegen das Tierschutzgesetz, ist doch scheinheilig. Schon in der guten alten Zeit als ein Bauer 10-20 Kühe hatte, gab es Verstöße, nur da wurde kein Hype draus gemacht, sondern dem Hitzkopp wurde von den Nachbarn mal gesagt, er soll mal halblang machen, wenn es schlimm wurde. Ich behaupte eher Größe ist aus Tierschutzsicht eher besser, da dort die Transparenz und Kontrolle einfacher ist. Sowas wurde früher bei dem Ein-Mann erst gar nicht entdeckt. Also nicht nur die gute alte Zeit romantisch verklären.


Das stimmt, dass früher öfter Leute dabei waren, die ihre Emotionen nicht im Griff hatten bzw. eigentlich lieber was anderes als Landwirtschaft machen wollten. Das ist heute ja gottseidank anders.
Aber wenn diese Aufnahmen wirklich von diesem Betrieb stammen, dann gibt es da für mich keine Entschuldigung für das Verhalten und schon gar kein Mitleid.
Wir haben auch noch Milchkühe und ich habe ganz gewiss Verständnis dafür, dass einen die Viecher ab und an zur Weißglut bringen können. Aber mir würde es nie einfallen mit ner Eisenstange auf ein mir anvertrautes Tier einzuschlagen.
Wenn mir das einmal passieren würde, dann wären die Tiere am nächsten Tag abgeschafft. Von daher hält sich mein Mitleid in diesem Fall in sehr überschaubaren Grenzen. Selbst wenn das ein Mitarbeiter verbrochen hat, dann liegt eine Teilschuld auch beim Betriebsleiter, weil er das entweder dauerhaft nicht mitgekriegt oder vielleicht sogar toleriert hat.
Falsch verstandene Solidarität von anderen Landwirten macht die Sache da nur für die gesamte LW schlimmer. Und nochwas: Wenn ich so eine Anlage mit mehr als 1000 Kühen betreibe dann muss ich mir bewusst sein, dass ich absolut im Rampenlicht stehe und mein Fehlverhalten auf den gesamten Berufsstand zurückfallen könnte. Da muss erst recht alles korrekt ablaufen.
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Re: Verstöße gegen Tierschutz bei Milchbauern in Bayern

Beitragvon Bibbler » Mi Jul 10, 2019 15:50

Ich habe bis jetzt mal mitgelesen, muss auch was dazu loswerden.
Es ist bei so einer Sache egal wie groß du bist. Es gibt genug kleine Betriebe die mit der Tierhaltung überfordert sind und es da auch genug Probleme gibt. Was auch auf Hundehalter und ähnlichem Getier zutrifft, nur da ist das Interesse nicht groß die anzugreifen.
Beim Landwirt oder Großvieh Halter ist das anders. Wir sind seit Jahren die verfolgten bösen Tierhalter die alles falsch machen und eigentlich in der Gesellschaft unerwünscht sind. Bei den meisten auf jeden Fall.
Für mich stellt sich die Frage wie kommt die Kamera da in den Stall rein. Ist die als Überwachungskamera vom Landwirt eingebaut? Wer hat dann das Material freigegeben?
Würde die von den Verbrechern der Tierschutzorganisationen eingebaut? Dann ist es ja wohl Hausfriedensbruch. Wer war der Auftraggeber der ganzen Sache? Vielleicht die Molkerei die den Betrieb loswerden wollte?
Dazu noch die Veröffentlichung des Namens mit Adresse. Das ist Rufmord.
Aber das passt ja zu unseren linksgrün gesteuerten Verbrechern.
Wo ist eigentlich der Bauernverband? Der hat noch kein Ton gesagt. Das sind genau dieselben Verbrecher. Die haben nur ihr eigenes Wohl im Kopf. Da kann man sich ja nicht zu Wort melden sonst heißt es der ist genauso. Wenn es ein Winzer oder Obstbauer mit irgendwelchen Krankheiten an den Pflanzen erwischt ist das als eine ganzseitige Seite in der Zeitung mit allen Wasserköpfen drauf die Hilfe versprechen wert.
Nee, das Landwirt sein macht kein Spaß mehr.
Gruß
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Re: Verstöße gegen Tierschutz bei Milchbauern in Bayern

Beitragvon Hosenträger » Mi Jul 10, 2019 16:09

landwirt 100 hat geschrieben:Das jetzt alle hier auf der Größe des Betriebes und den immer geldgierigeren Bauern rumhacken, und daran die Schuld zu finden versuchen für die Verstöße gegen das Tierschutzgesetz, ist doch scheinheilig. Schon in der guten alten Zeit als ein Bauer 10-20 Kühe hatte, gab es Verstöße, nur da wurde kein Hype draus gemacht, sondern dem Hitzkopp wurde von den Nachbarn mal gesagt, er soll mal halblang machen, wenn es schlimm wurde. Ich behaupte eher Größe ist aus Tierschutzsicht eher besser, da dort die Transparenz und Kontrolle einfacher ist. Sowas wurde früher bei dem Ein-Mann erst gar nicht entdeckt. Also nicht nur die gute alte Zeit romantisch verklären.

Also in den guten alten Zeiten gab es keinen Tierschutz. Da waren Tiere (juristisch) Sachen. Da konnte einer nur belangt werden, sofern er fremde Tiere "beschädigte"! Und ja in der guten alten Zeit gab es mehr, gröbere Gesellen. Denen blieben aber nur zwei Wege offen! 1. sie bekamen sich nicht in Beherrschung, und mußten früher oder später die Tierhaltung wegen andauernden Mißerfolg einstellen, oder2. sie waren Einsichtig besserten sich und die Tiere dankten es ihm.
Jetzt aber so mein Gefühl, ist das Tierwohl weit wichtiger wie das wohl des Tierhalters. Und da ist doch zweifelsfrei was gehörig im argen! :?
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Re: Verstöße gegen Tierschutz bei Milchbauern in Bayern

Beitragvon Jörken » Mi Jul 10, 2019 16:29

plattland hat geschrieben:Um die Geschichte mal neutral zu bewerten, einige Dinge waren grenzwertig aber noch vertretbar, andere waren einfach daneben.

- Kurzer Transport mit Klammer, ist wohl im Grenzbereich.

- ohne Bewertung, das Tier mit Knochenbruch, hier gab es lediglich ein Foto, ohne weitere Details

- Schwer zu bewerten, die halbtoten Kühe in der kranken Box. Auch hier fehlen Details, wie lange waren die Tiere schon in dem Zustand, was lag genau vor, ging eine (korrekte) medizinische Behandlung voraus,etc…

- Absolut daneben war die nicht korrekte Tötung der Kuh durch Bolzenschuss (und Ausbluten)

- Verwerflich auch der Transport(-Versuche) zum Schlachthof der bewegungsunfähigen Tiere


ich finde da haben wir eine Zusammenfassung die passt. Hier wird wohl niemand ernsthaft behaupten Probleme gäbs nur bei großen/kleinen Betrieben. Selbstverständlich gibts kranke Tiere auf jedem Betrieb und für den absoluten Laien schaut eine Krankenbucht des Großbetriebes schlimmer aus, als der Kleinbetrieb der halt zufällig gerade keine einzige kranke Kuh hat. Aus den paar Sekunden Bildmaterial würde ich mich niemals getrauen auf den Gesundheitszustand der Tiere zu schließen. Wie auch immer. All das rechtfertigt niemals die letzten 2 Punkte in plattlands Zusammenfassung, und sowas zu verteidigen schadet dem Berufsstand. Die Ausflüchte auf die Betriebsgröße oder die Fremdarbeitskräfte sind verständlich, schaden aber den Berufsstand am meisten, geben sie doch wieder was viele Menschen gerne glauben und auch gerne in der Zeitung lesen: früher war alles besser. Dem ist zumindest in dem hier diskutierten Zusammenhang ganz sicher nicht so. Das KnowHow der Bauern und die Gesetze in dem Bereich haben sich sehr gut entwickelt.
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Re: Tierquälerei beim Milchbauern in Bayern

Beitragvon marius » Mi Jul 10, 2019 16:40

meyenburg1975 hat geschrieben:
landwirt 100 hat geschrieben:Da muss ich Marius recht geben. Was hier mit dem Landwirt und seiner Familie geschieht ist eine Unverschämtheit der Medien und selbsternannten Tierschützer. Namen und Anschrift eines nicht-verurteilten zu veröffentlichen ist höchst bedenklich. Inwieweit ist das ein Fall für den Presserat?
Auch nach einem Schuldspruch wäre immer noch die Verhältnismäßigkeit zu prüfen, ob es legitim ist den Namen zu veröffentlichen.


Dahinter steht eine Botschaft. Wir haben dich im Blick. Mach einen Fehler und wir können deine Existenz und das gesellschaftliche Umfeld von dir und deinen Kindern zerstören. Wir werden bestimmen ob und wie Tiere gehalten werden. Nicht Du.


Aber das ist doch verwunderlich das sowas rechtlich in Ordnung geht. Per Gesetz. Jedem anderen verurteilten Straftäter muss im TV oder Presse doch das Gesicht verpixelt und der Name darf nicht genannt werden, egal ob Mörder oder Kinderschänder.

Landwirte müßten statt der EU Prämie eine Schmerzprämie/ha erhalten ohne Auflagen.
Das grenzt ja schon an die Judenverfolgung im dritten Reich was da mit Landwirten veranstaltet wird.

Wo doch die Selbstmordrate in dieser Berufsgruppe bisher schon sehr hoch war.

Die Selbstmordrate unter europäischen Landwirten ist hoch. Erheblich höher als in der übrigen Bevölkerung.
Außerdem scheint die Zahl der Selbstmorde unter Landwirten seit einigen Jahren zuzunehmen, während sie in der übrigen Bevölkerung eher zurückgeht.


https://www.agrarheute.com/land-leben/t ... ten-554007

ich glaub das Bauernsterben geht den Deutschen nicht schnell genug. Die kleinen hören eh auf und auf die großen zukunfstfähigen Betriebe wird von allen Seiten mit Gebrüll eingedroschen und die kleinen Anbindeställe werden in Kürze auch weggemobbt.

Ich frag mich ja warum die Tierschützer nicht in Osteuropa filmen und ermitteln ? Die haben weder QM, QS, Standarts oder gentechnikfrei und kaum nationale Vorschriften oder Tierschutzgesetze.
Da wäre Tierschutz nötiger. Aber in einen russischen oder polnischen Betrieb gehen die Mann vom Soko Tierschutz Team zwar fröhlich rein, ob die wieder raus kommen ist ne ganz andere Frage und wenn dann horizontal.
Somit werden sie dem deutschen Landwirt wohl erhalten bleiben und sie haben angekündigt sich jetzt speziell den Milchviehhaltern zuwenden und die Bevölkerung aufklären.

ich glaub da wird das Mobbing an Bauernkinder in den Schulen wieder deutlich zunehmen.
Aber so werden sie schonmal von kleinauf an Mobbing gewöhnt, falls sie später den Hof übernehmen sind sie abgehärtet.
Zuletzt geändert von marius am Mi Jul 10, 2019 16:48, insgesamt 2-mal geändert.
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