Neo-LW hat geschrieben:
Viele Tierhalter machen 'einfach weiter', ohne eine Stütze eines Unternehmensberaters
in Anspruch nehmen zu wollen, oder zu können.
Dann braucht es einen sensiblen Manager, um die Zahlen dem Betreiber
nahe zu bringen.
Olli
Wie die Sicht auf Berater ist, dürfte auch dir nicht entgangen sein. Sie verlangen Einsicht in die realen Daten des Betriebes und dann ist schnell Schicht im Schacht!
Würden alle Betriebe optieren müssen, dann bekämen sie, falls es Auffälligkeiten gibt, in jedem Jahr mind. ein Gespräch mit der StB angeboten. Da wird sehr fein zwischen der betriebswirtschafltichen und der steuerlichen Betrachtung unterschieden. Abweichungen von Vergleichsbetrieben, in den relevanten Leistungsbereichen, bekommt man da auch geliefert.
Das ist aber nur die ökonomische Seite.
Die andere Seite bekommt man nur mit, wenn man den Betrieb sieht und aus eigener Erfahrung das Gesehene beurteilen kann. Wer da nicht blind ist, sieht schon frühzeitig wenn etwas falsch läuft. Versierte Berater gibt es leider nicht viele und die die es gibt, arbeiten oft Bankaufträge ab.
Grundsätzlich muss man festhalten, dass nur geholfen werden kann, wenn die angebotene Hilfe aktiv in Anspruch genommen wird. Da liegt, wie all die Berichterstattungen vermuten lassen, die Hemmschwelle sehr hoch. Nicht bitten muss man allerdings um die behördliche "Betreuung"!