Riskant ist es schon aber nichts ist unmöglich!

Fragt mal bei der Interforst GmbH nach (ist ein Unternehmen bei uns in der Nähe, die sind weltweit unterwegs und beschäftigen einige Sub's.), die haben bestimmt auch Aufträge in eurer Reichweite.

http://www.interforst.net/pages/forstse ... artner.php

Aber auch als Sub. muß man ordentliche Arbeit abliefern!

Ob die euch ranlassen?????

Zumindest besteht die Chance, das ihr Info's bekommt!

Wir sind beide nun seit vielen Jahren in Positionen des Top Managements in verschiedenen Bereichen. Und wir wollen zurück zum guten körperlichen Handwerk, was uns auch gelingen würde.

Klingt alles sehr nach midlife crisis.
Ich sitz auch überwiegend im Büro und freue mich ab und zu mit Säge, Seilwinde und Schlepper am Wochenende was zu leisten.
Aber: Wenn ich eine Stunde im Büro sitz und nen Kaffe trink, hab ich genauso viel "verdient" als in der Stunde Schwerarbeit. Die Vorstellung das 5 Tage / Woche machen zu müssen bei hoher gesundheitlicher Belastung und stetigem finanzellem Druck und das in der zweiten Lebenshälfte ? Neneee !

Also, lasst euer Frauen schön weiter arbeiten (Der Herr erhalte die Arbeitskraft meiner Frau ) nehmt ein Jahr Sabbat, macht ne Weltreise, alles im Oberstübchen auf Reset und dann klappt´s schon wieder.

Falls Ihr euren Träum durchziehen wollt - dann eben VIIIIEEEELLLL Glück !

Gruß

gogotet hat geschrieben:Was ist den hier los ??????????????

Fangt erstmal klein an und schaut erstmal zu, wie diese Branche/Markt funktioniert !
Bin sprachlos !

Ich träume auch, aber sowas, gleich von null auf hundert. Nein.

Und dann noch in dem Alter.
Andere in dem Alter, in der Branche, wollen sich zur Ruhe setzen.

Was ist mit Zertifikaten ? Welche habt ihr ?
Was ist mit Lehrgängen ? Welche habt ihr ?
usw.

Ich habe mit einer Echosäge 30erSchwert, Axt, Spaltaxt, Passat Bj.82 und 500kg Anhänger angefangen.
Die ersten 100rm habe ich mit der Spaltaxt und Keil gespalten.

Man muß erstmal einen Namen haben bzw. zeigen was man kann.

OOOOOOOOOOOOOOOOOOOman.

Der Wald ruft und er wartet nur auf euch !

Wenn Leute zuviel Geld haben, kommt nur Mist raus !

Hallo,
das Vorhaben hört sich doch gar nicht so schlecht an.
560000E Eigenkapital, wovon ca. 300000E investiert werden sollen, ist doch ein gesunder Start.
Betriebsgelände ist vorhanden und sofort nutzbar,
ich denke man könnte sein Erspartes auch schlechter anlegen.
Wie ozzel gepostet hat, haben beide auch jetzt einen 15/16 std. Tag, also sind sie das Arbeiten gewohnt.
Zum Alter der Beiden. :
Mit etwas über 40 gehört man doch noch nicht zum alten Eisen.
Wäre es denn besser gewesen, wenn beide erst 25ig wären?
und, woher sollen denn die Jüngeren das viele Geld her nehmen?
Also ich denke die Beiden wissen schon, wie viel sie von ihrem hart erarbeiteten Geld einsetzen können,
so das der Rest noch immer ordentlich abgedeckt ist.
Sicher muss so ein Schritt auch ordentlich geplant und durchdacht sein,
aber ich denke sie sind auf einem guten Weg.
Zu, wenn Leute zu viel Geld haben, kommt nur Mist raus: ( lese ich da bisschen Neid raus? )
Würde er aus dem Geld nichts machen, das wäre Mist.
Ich jedenfalls bewundere den Mut der beiden.
Also ich wünsche den Beiden weiterhin viel Freude an einer gesunden Planung ihres Vorhabens.
Gutes Gelingen,
Fred



und sollte es dann in die Tat umgesetzt werden, natürlich auch ein gutes Gelingen.

@Intrac
Also ich hab auch eine 60-70 Stunden Woche und denke mit meinen 44 eher daran wann ich es ruhiger angehen lassen kann.

KupferwurmL hat geschrieben:

Wir sind beide nun seit vielen Jahren in Positionen des Top Managements in verschiedenen Bereichen. Und wir wollen zurück zum guten körperlichen Handwerk, was uns auch gelingen würde.

Klingt alles sehr nach midlife crisis.
Ich sitz auch überwiegend im Büro und freue mich ab und zu mit Säge, Seilwinde und Schlepper am Wochenende was zu leisten.
Aber: Wenn ich eine Stunde im Büro sitz und nen Kaffe trink, hab ich genauso viel "verdient" als in der Stunde Schwerarbeit. Die Vorstellung das 5 Tage / Woche machen zu müssen bei hoher gesundheitlicher Belastung und stetigem finanzellem Druck und das in der zweiten Lebenshälfte ? Neneee !

Also, lasst euer Frauen schön weiter arbeiten (Der Herr erhalte die Arbeitskraft meiner Frau ) nehmt ein Jahr Sabbat, macht ne Weltreise, alles im Oberstübchen auf Reset und dann klappt´s schon wieder.

Falls Ihr euren Träum durchziehen wollt - dann eben VIIIIEEEELLLL Glück !

Gruß

@Kupferwurml: Das hast Du aber treffend formuliert.

hirschtreiber hat geschrieben:@Intrac
Also ich hab auch eine 60-70 Stunden Woche und denke mit meinen 44 eher daran wann ich es ruhiger angehen lassen kann.

Hirschtreiber,
das glaub ich Dir gerne.
Ich bin 55 und hab eine 34 std. Woche und freue mich auch schon langsam auf die Rente
Aber wenn die zwei das durchziehen wollen, warum nicht?
Fred

Ich schliesse mich mal den "Abratern" an. Das hat wenig mit dem Alter zu tun, ihr könnt noch 10-15 Jahre
durchziehen, aber....
Wenn 560k da sind und meinetwegen 300k investiert werden können, wäre vielleicht eine Alternative
sich für 250k einen Wald zu kaufen in der Nähe (sofern verfügbar) und dann noch ein paar Maschinen wie
gebr. Traktor/Anhänger, Winde, Sägen, Spalter etc. dazu.
Dann den Wald selbst durchforsten und Einnahmen dadurch generieren mit eigener Hände Arbeit.

Sollte die Lust dazu mal wieder abnehmen, hat man immer noch den Wald, hat man ein Unternehmen gegründet und es geht
schief weil keine oder zuwenig Aufträge reinkommen o.ä., kann man nachher nur noch den Maschienenpark mit größerem Verlust
wieder verkaufen, hat, wenn es ein paar Jahre so dahinschleicht, min. 250k verbrannt (Gesamtinvest ca. 600k) und unterm Strich bleibt nicht viel.

Dann lieber Werte schaffen und meinetwegen die bisherige Arbeitszeit runterfahren (sofern machbar) und die gewonne Zeit
im eigenen Wald verbringen.
Ich glaube nicht dass Wald weniger Wert wird in den nächsten 20 Jahren, von idiotischen Preisen wie >2,50 - 3,-/m² mal abgesehen...

Liebe träumende Frischlinge!
Ich fürchte, daß euer Traum wohl in der Realität euer schlimmster Alptrau werden könnte, so blauäugig wie ihr an die Sache herangeht. Bitte, wacht auf! Nehmt die vielen hier ausgesprochenen Wahrnungen erst, diese User meinen es gut mit euch!
Da ich schon einiges älter bin als ihr, ich gehe mal davon aus, daß eure Angaben der Wahrheit entsprechen, wenn gleich ich auch hier einige Zweifel habe, will ich euch auch einen gut gemeinten, väterlichen Rat erteilen:
1.) Schaut erst mal, daß ihr in eueren gegenwärtigen Beschäftigungsverhältnissen, die ja bei dieser Stundenzahl pro Tag nur selbstständige Tätigkeiten sein können, nicht völlig selbst ausbeutet und euere Gesundheit ruiniert. Ziel: maximal 40 Stunden Haupttätigkeit und den Rest der Zeit für Familie, gemeinsame Freizeit und Hobby ( meinetwegen auch Waldarbeit).
2.) Setzt eueren übergroßen Ehrgeiz dazu ein Wald zu kaufen und möglichst naturnah, nachhaltig und ökonomisch selbst zu bewirtschaften. Geschickt wie ihr es ja seid werdet ihr bestimmt eine Bank überzeugen , daß sie euch den Wald zur Hälfte finanziert und mit mehr Als 1 Million Kapital kriegt man mit etwas Glück und Ausdauer auch was Vernünftges.
3.) Macht eine forstwirtschaftliche Ausbildung, mindestens den 4 wöchigen Grundkurs an der bayerischen Waldbauernschule.
4.) Kauft euch euere Maschinen erst wenn ihr einen eigenen Forstbetrieb habt, möglichst aus Walderträgen oder Steuererstattungen wegen Verlusten aus der Forstwirtschaft, die ihr mit eueren hohen Steuerzahlungen aus der Haupttätigkeit verrechnet.
5.) Nehmt euch Zeit, organisiert euch und lernt viele Waldbesitzer und Forstunternehmer kennen. Fangt klein an und werde langsam größer.

Wenn die Brüder zwei fitte und fähige Kerle sind ,ok und wenn sie dann noch gut zusammenhalten und arbeiten .
Nur ,kriegsentscheident könnte auch noch sein wie sich die beiden Damen dieser Männer so geben ?wie sie zum Projekt stehen ?sind die miteingebunden ?
Kommen die Damen miteinnander aus ?

@Röma
Da sagst du was .........
Wenn man schon was für die Kinder schaffen will ist Grund und Boden viel besser geeignet als Maschinen die jeden Tag weniger Wert werden.
Und von Waldwirtschaft lässt sich auch gut Leben.

Hallo,
zu diesem Thema gibt es einen sehr guten Filmbericht der eure Situation voll trifft:
"Die Holz-Ernter".
War mal, glaube ich, auch hier mal verlinkt.
Ist eine Reportage von Rütger Haarhaus aus der Reihe "Hessenreporter",
als gleich bei euch "um die Ecke".
Ist eine Bericht über Thorten Sattler, einem großen Lohnunternehmer in Hessen.
Eine Wiederholung kam zufällig heute um 9.10 im hr.
Nochmal einen Link dazu (ist aber wohl nur temporär verfügbar):
http://www.hr-online.de/website/index.jsp
Wegen meines flash Bockers habe ich aber selbst Probleme.
Vielleicht findet ja jemand das Original-Video.

Im übrigen ist lof Lohnunternehmer ein harter Job, viele geben mangels langfristigem Gewinn auf
oder gehen mit Haus und Hof unter. Vor ein paar Jahren hatten wir sowas in der Nachbarschaft,
ist heute ein "Pferdehof".

Wie schon Röma schreibt, ist eigener Wald (wenn man das nötige Geld hat) eine wesentlich bessere Investition,
Land ist einfach nicht vermehrbar.
Der weltweite Ausverkauf von landwirtschaftlichen Nutzflächen ist längst voll im Gange.
Wenn ich schaue, war bei uns (Umkreis München) für Wald bezahlt wird einfach brutal.
Gibt hier auch einen Fred dazu.
Auch woanders werden die Preise steigen.
Des weiteren kann man, aus welchen Gründen auch immer, auch mal ein paar Jahre "Pause" machen.

Ist aber meine Meinung.

Gruß
Yoda

@Roema: Volle Zustimmung !

Moin,

also irgendwie hab ich da so meine Zweifel

- Jeden Tag 15-16 Stunden schaffen, entweder ist man dann einer der Top- bezahlten, oder ein Vollidiot.
- Wenn man ein Top-bezahlter - und dann rede ich von Einkommen jenseits der 300t€ - ist, warum will ich dann eigentlich zukünftig für nen Hungerlohn schaffen?
- Oder ich hab im Leben so viel Geld gescheffelt, daß ich das nur noch als Hobby mach...
- Hobbymässig kanns ja aber nicht sein, denn dann müsste nicht auch noch ein Geld aufgenommen werden....
- Ich möchte dann noch einwerfen, daß sich der Lebensstandard auch deutlich reduzieren wird, weil einfach das Geld nicht mehr da ist.
- übrigens ist die begrenzte Haftung einer GmbH auf die 25t€ auch eine Mär, als Sicherheit für die Bank musst Du dann eine Bürgschaft unterzeichnen.

Mein Vorschlag:
- such Dir nen neuen Job mit etwas weniger Arbeitsbelastung
- kauf Dir einen Wald und bewirtschafte den
- kauf Dir für einen überschaubaren Rahmen a bisserl Spielzeug dazu, Schlepper, Rückewagen usw.
- damit kannst Du auch den coolen Holzmacker spielen und Dich selbst verwirklichen, ohne daß Du auf Teufel komm raus musst. Und Du hast noch mehr Zeit für die Familie.

Dieter

PS: ich schaffe auch a bisserl mehr als 8 Stunden am Tag, aber ich hab einfach Spaß daran, eine ausgleichende körperliche Tätigkeit im Wald zu machen.

Ich will jetzt nicht boshaft sein, aber ist es üblich, sich als Topmanager in Foren zu informieren?

Grüße

@yoda-55: Danke fuer den Link! Schoener HR- Beitrag, fuer so etwas zahle ich gern meine GEZ- Gebuehren.