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Wald-Bewässerung

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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112 Beiträge • Seite 3 von 8 • 1, 2, 3, 4, 5, 6 ... 8
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Re: Wald-Bewässerung

Beitragvon Alla gut » Do Jul 23, 2020 10:44

Geht der Klimawandel so weiter dann zeichnet sich jetzt schon ein neues Streitthema ab .
Auch bei uns in Mitteleuropa .

Das Wasser !

Habe ich eine eigene Quelle oder Brunnen darf ich sie komplett selbst aufbrauchen ?
Mein Dach und Oberflächenwasser ?

Wohl dem der noch eine eigene, große, leere Güllegrube hat .
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Re: Wald-Bewässerung

Beitragvon xaver1 » Do Jul 23, 2020 11:04

Hallo, was mich bei dem Wasser interessieren würde, eine gewisse Trübung wird da ja vorhanden sein.
Welche Gesteinsart wird dort abgebaut, die Feinanteile/Schwebeteile werden sicher mit der Zeit auch die Bodenzusammensetzung verändern, kann positiv aber auch negativ sein. :?

mfg
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Re: Wald-Bewässerung

Beitragvon WupperFuchs » Do Jul 23, 2020 12:02

Argos hat geschrieben:
Du kannst die zahlen natürlich umschreiben. Aber du kommst trotzdem bei der Rechnung nur auf die 5l pro qm. Das sind dann bei 10qm Wurzelfläche ( deine Annahme mit der baumanzahl mal durchdacht und weitergeschrieben) 50l pro Baum und das in 6 Monaten. Das ist einfach praktisch nichts.
Selbst wenn es 100l pro Baum (10l/qm) in 6 Monaten wären und die bei dem Baum auch tatsächlich noch komplett ankommen würden wäre das praktisch nichts. Da kippt jeder Hobbygärtner im Sommer in einem Monat genausoviel an seine eine Gurkenpflanze. Du bist da einfach in einer Dimension falsch. 10l und mehr pro qm Wurzelfläche und Monat, das würde evtl helfen. Aber 1l.....Das hat auch nichts mit Neid zu tun wie du hier schreibst :lol: sondern es ist ne ganz einfach Kopfrechenaufgabe und ein Vergleich mit dem was der Baum bräuchte.

ich drücke dem threadstarter kräftig die Daumen das es klappt aber ich würde das nicht machen weil es doch Zeit, Arbeit und Material kostet.


Also bei 500.000l, die ich auf 4-5ha, die ich mit sinnvollen Möglichkeiten bewässern kann, aufbringe, sind das ca.10l pro qm in 6 Monaten.

Nochmal: ich will weder den Regen ersetzen noch den Wald retten. Ich will nur den Bäumen ermöglichen, sich der Trockenheit anzupassen. Das würde nicht passieren, wenn ich den Wald wie meinen Rasen behandel.
Die Zeit ist gut angewendet, wenn nicht 50% des Waldes in 5 Jahren absterben und ich danach die 30 Jahre keine Arbeit mehr habe. Siehe Leute mit reinem Fichtenbestand.
Die gleiche Fläche bewässern ich seit 3 Jahren und habe fast keinen Ausfall durch Trockenheit. Also ist es auf jeden Fall nicht verschenkt (Zeit und Wasser).
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Re: Wald-Bewässerung

Beitragvon WupperFuchs » Do Jul 23, 2020 12:06

xaver1 hat geschrieben:Hallo, was mich bei dem Wasser interessieren würde, eine gewisse Trübung wird da ja vorhanden sein.
Welche Gesteinsart wird dort abgebaut, die Feinanteile/Schwebeteile werden sicher mit der Zeit auch die Bodenzusammensetzung verändern, kann positiv aber auch negativ sein. :?

mfg


Das Wasser kommt aus einem Kalksteinbruch und ist total klar. Hat Trinkwasserqualität. Das gleiche Wasser benutzt auch eine Fischzucht.
Selbst wenn noch Kalk drin wäre, würde das ja nichts machen, denn in anderen Gegenden wird ja der Wald absichtlich gekalkt.
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Re: Wald-Bewässerung

Beitragvon xaver1 » Do Jul 23, 2020 13:33

Gelöscht
Zuletzt geändert von xaver1 am Do Jul 23, 2020 19:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wald-Bewässerung

Beitragvon Ecoboost » Do Jul 23, 2020 14:00

Servus,

ich habe die letzten beiden Jahren teils mit dem Güllefass Wasser ausgefahren um die Fichten - vermeintlich - etwas Käferressistenter zu machen, insbesondere am Waldrand. Auch zum Jungpflanzenbewässern arbeite ich teils damit.
Letztes Jahr hat dann der Käfer an einer ganz anderen Stelle gewütet wo ich es nicht für möglich gehalten hätte.
Ich werde es in Zukunft auf das nötigste beschränken, wenn ich die Zeit wo ich Wasser ausgefahren habe zum aufsuchen der Käferbäume genutzt hätte wäre mir wohl viel erspart geblieben.
Ist echt verrückt, bis jetzt hatte ich heuer dank der zahlreichen Niederschläge lediglich einen Käferbaum, im letzten Jahr in der ersten Augustwoche ein Käfernest mit 7 Fichten bemerkt wo die Rinde abgefallen ist, insgesamt kamen hier 40 Fichten weg.
Was echt der Hammer ist wie dort alles jetzt nachwächst, Tannen und Fichten kommen da nach obwohl der Platz damals stark in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Das Wasser stammt aus einer stillgelegten Güllegrube und kommt von Dachflächen.

Gruß

Ecoboost
Zuletzt geändert von Ecoboost am Fr Jul 24, 2020 8:25, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn eine Frau schweigt soll man sie nicht unterbrechen. :roll:
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Re: Wald-Bewässerung

Beitragvon Alla gut » Do Jul 23, 2020 14:53

Wer das ernsthaft im größeren Stil vorhat muss es mit Elektropumpen versuchen sofern Stromanschluß verfügbar .

Güllefass oder Dieselpumpe/Zapfwellenpumpe ist viel teurer .

Ich hab das in meinem Fall mal durchgerechnet .
Ich kenne meinen Wald und ich kenne meine Quellen mit der aktuellen Quellschüttung .

Voraus gesetzt ich darf mein gesammtes eigenen Quellwasser überhaupt alles so verplempern ?

100 Tage lang auf 7ha gleichmäßig beregnen mit Schwimmer Elektropumpen ,IBC Tanks ,Schläuchen ......

Komme ich auf Kosten(ohne Arbeit ) in 100 Tagen von : 3 Cent /m2 bzw 300 euro/ha

Komme ich auf eine Wassermenge in 100 Tagen von : 24 ltr/m2 bzw 240000ltr/10000m2 bzw 240 m3 /ha

Dann die Arbeit noch täglich 2bis 4 h um Schläuche umzulegen in 100 Tagen 200 bis 400 h .
Ein Fitnesstraining täglich am Hang wäre das schon .
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Re: Wald-Bewässerung

Beitragvon 038Magnum » Do Jul 23, 2020 16:19

WupperFuchs hat geschrieben:
038Magnum hat geschrieben:
WupperFuchs hat geschrieben:... mit einer Tragkraftspritze (Feuerwehr) duch B-Schläuche bis zu 300m einen Weg entlang und gebe das Wasser mit einem Wasserwerfer der Feuerwehr dann wieder ab. Ca. 1000l/min. bis zu 40-50m tief in den Wald...


Kurze Frage:
Welche TS und welchen Wasserwerfer verwendest du?
Wenn ich mal von einer TS 8/8 ausgehe und einen Druckverlust durch Reibung im B-Schlauch von 1,4bar pro 100m annehme (bei 1000l Volumenstrom), würde mich der Werfer, der dann noch 1000l/min etwa 50m weit wirft, sehr interessieren.
Weil so ganz passen die Zahlen nicht zusammen. Oder hängt eine PFPN 10-2000 davor?


Besten Gruß


Es ist eine TS 8/8, schon richtig aber die neueren Modelle hatten schon die Daten einer 10-1000 und die Angaben sind bei einer Saughöhe von 3m, in meinem Fall steht die Pumpe aber leicht unterhalb des Tankcontainers. Deswegen macht die mehr l/min, wieviel genau habe ich nur geschätzt.
Mit den Werfern arbeite ich nur rund 150m entfernt, sonst ist der Druckverlust zu hoch, das stimmt.

Ich habe 2 Werfer, ein altes Model auf Anhänger mit 3 B-Eingängen, der schafft bis zu 2500 l/min, die ich aber nicht einspeisen kann. Der neuere kann schon alleine Schwenken, da kann ich die Düse bzw einen Hohlstrahlkopf aufsetzen und dann zwischen 230-1500 l/min wählen, je nach Aufsatz.
Es gibt auch Aktionen in dem Wald, wo Leute eingeladen werden, sich an dem Bewässern zu beteiligen, dann setze ich Verteiler und lege C-Schläuche zu normalen Strahlrohren, dann kann man einen größeren Streifen erreichen. Dabei versorge ich bis 8 Strahlrohre mit der Pumpe, jeder bekommt einen Bereich von 40-50m Breite zugeteilt.

Gruß
WupperFuchs


Servus,

Dass die 8/8 und die 10/1000 die gleichen Garantiepunkte haben ist bekannt. Die 1000l glaub ich dir. Nur mit den Wurfweiten hab ich meine Zweifel.

8 CM-Strahlrohre funktionieren zwar von der Literleistung her, aber die Reibungsverluste sind so enorm, dass da keine 20m Wurfweite zu erzielen ist.

Aber back to topic:
Von künstlicher Bewässerung halte ich rein gar nichts, egal ob im Wald oder bei sonstigen Kulturen.

Dein Fall ist natürlich sehr speziell. Da bei dir die Technik vorhanden ist, würde ich dir vom Wasserwerfer abraten und dir die Düsenschläuche aus der Waldbrand-Bekämpfung nahe legen. Das wäre eventuell eine Alternative, um mehr Fläche gleichzeitig zu schaffen.
"Die Gedenktafel für die Zweiten hängt unten in der Damentoilette."
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Re: Wald-Bewässerung

Beitragvon WupperFuchs » Do Jul 23, 2020 18:54

Alla gut hat geschrieben:Wer das ernsthaft im größeren Stil vorhat muss es mit Elektropumpen versuchen sofern Stromanschluß verfügbar .

Güllefass oder Dieselpumpe/Zapfwellenpumpe ist viel teurer .

Ich hab das in meinem Fall mal durchgerechnet .
Ich kenne meinen Wald und ich kenne meine Quellen mit der aktuellen Quellschüttung .

Voraus gesetzt ich darf mein gesammtes eigenen Quellwasser überhaupt alles so verplempern ?

100 Tage lang auf 7ha gleichmäßig beregnen mit Schwimmer Elektropumpen ,IBC Tanks ,Schläuchen ......

Komme ich auf Kosten(ohne Arbeit ) in 100 Tagen von : 3 Cent /m2 bzw 300 euro/ha

Komme ich auf eine Wassermenge in 100 Tagen von : 24 ltr/m2 bzw 240000ltr/10000m2 bzw 240 m3 /ha

Dann die Arbeit noch täglich 2bis 4 h um Schläuche umzulegen in 100 Tagen 200 bis 400 h .
Ein Fitnesstraining täglich am Hang wäre das schon .


In meinem Fall bleibt nur eine Pumpe, die mit Verbrennungsmotor läuft, Strom gibt es da nicht. Dafür arbeiten die Pumpen der Feuerwehr aber ziemlich effektiv.
Ich bewässere natürlich nicht täglich, dazu habe ich gar keine Zeit, im Schnitt nur einmal pro Woche.
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Re: Wald-Bewässerung

Beitragvon WupperFuchs » Do Jul 23, 2020 19:40

038Magnum hat geschrieben:
Servus,

Dass die 8/8 und die 10/1000 die gleichen Garantiepunkte haben ist bekannt. Die 1000l glaub ich dir. Nur mit den Wurfweiten hab ich meine Zweifel.

8 CM-Strahlrohre funktionieren zwar von der Literleistung her, aber die Reibungsverluste sind so enorm, dass da keine 20m Wurfweite zu erzielen ist.

Aber back to topic:
Von künstlicher Bewässerung halte ich rein gar nichts, egal ob im Wald oder bei sonstigen Kulturen.

Dein Fall ist natürlich sehr speziell. Da bei dir die Technik vorhanden ist, würde ich dir vom Wasserwerfer abraten und dir die Düsenschläuche aus der Waldbrand-Bekämpfung nahe legen. Das wäre eventuell eine Alternative, um mehr Fläche gleichzeitig zu schaffen.


Die Wurfweite der Werfer habe ich gemessen, wusste ja selbst nicht wie weit die kommen.
Vor jedem Strahlrohr ist nur ein C 52 mit 15-20m. Der Druckverlust ist nicht besonders hoch, habe ich beim letzen Einsatz gemessen. Ein CM Rohr bekommt ja nur 5bar. Auch hier habe ich die Wurfweite gemessen. Mit Hohlstrahlrohren geht es zwar noch besser aber die gebe ich nicht aus der Hand ;)
An Düsenschläuche habe ich auch schon gedacht aber ich kann die nicht da lassen, wenn ich nicht dabei bin. Deswegen ist der Werfer schon praktischer. Zumal die Schläuche recht teuer sind.

Gruß
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Re: Wald-Bewässerung

Beitragvon Alla gut » Do Jul 23, 2020 20:23

WupperFuchs hat geschrieben:
Alla gut hat geschrieben:Wer das ernsthaft im größeren Stil vorhat muss es mit Elektropumpen versuchen sofern Stromanschluß verfügbar .

Güllefass oder Dieselpumpe/Zapfwellenpumpe ist viel teurer .

Ich hab das in meinem Fall mal durchgerechnet .
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Komme ich auf eine Wassermenge in 100 Tagen von : 24 ltr/m2 bzw 240000ltr/10000m2 bzw 240 m3 /ha

Dann die Arbeit noch täglich 2bis 4 h um Schläuche umzulegen in 100 Tagen 200 bis 400 h .
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In meinem Fall bleibt nur eine Pumpe, die mit Verbrennungsmotor läuft, Strom gibt es da nicht. Dafür arbeiten die Pumpen der Feuerwehr aber ziemlich effektiv.
Ich bewässere natürlich nicht täglich, dazu habe ich gar keine Zeit, im Schnitt nur einmal pro Woche.


Ja klar ,leistungsfähige Pumpen sind effektiv .
Ab einer gewissen Größe kommt man mit Strom aus dem Netz auch an Grenzen .
Leistungsfähige Pumpe braucht aber einen großen Wasservorrat .
Wer noch keinen großen Brandweier , Fischweier oder kleinen Staudamm hat bekommt das so einfach und schnell gar nicht mehr genemigt .

Aber war heut mal interessant das Thema durchzudenken ,machen werde ich es nicht .
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Re: Wald-Bewässerung

Beitragvon Family Guy » Do Jul 23, 2020 21:13

WupperFuchs hat geschrieben:
Also bei 500.000l, die ich auf 4-5ha, die ich mit sinnvollen Möglichkeiten bewässern kann, aufbringe, sind das ca.10l pro qm in 6 Monaten.



Dein Handeln ist reine Kapital und Zeitvernichtung, gefühlt hast du eventuell Bäume gerettet, das würde wohl aber keiner wissenschaftlichen Überprüfung standhalten.

Überleg doch mal, etwa 600mm Jahresniederschlag, davon vielleicht 250 mm in der Vegetationszeit. Mit deinen 10 mm bewirkst du nicht wirklich was.
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Re: Wald-Bewässerung

Beitragvon Alla gut » Do Jul 23, 2020 21:32

Family Guy hat geschrieben:
WupperFuchs hat geschrieben:
Also bei 500.000l, die ich auf 4-5ha, die ich mit sinnvollen Möglichkeiten bewässern kann, aufbringe, sind das ca.10l pro qm in 6 Monaten.



Dein Handeln ist reine Kapital und Zeitvernichtung, gefühlt hast du eventuell Bäume gerettet, das würde wohl aber keiner wissenschaftlichen Überprüfung standhalten.

Überleg doch mal, etwa 600mm Jahresniederschlag, davon vielleicht 250 mm in der Vegetationszeit. Mit deinen 10 mm bewirkst du nicht wirklich was.


Na dann müssen wir jetzt alle sonntags nach dem Kirchgang noch ein paar Regengebete gen Himmel schicken .

Oder alle zusammen (nackt ?) einen Regentanz im Wald machen :D .
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Re: Wald-Bewässerung

Beitragvon Kormoran2 » Fr Jul 24, 2020 0:52

Das Faszinierende ist ja, dass Wupperfuchs unendlich viel Wasser kostenlos zur Verfügung hat. Da würde auch ich überlegen, wie ich den Wald retten könnte. Aber wer es nüchtern betrachtet, muß feststellen, dass er in 10 Jahren unendlich viel Energie und Zeit in die Bewässerung investiert - und wenn sein späterer Nachfolger womöglich dazu keine Lust hat, dass dann der Wald dennoch aus Wassermangel eingeht. Und 10 Jahresringe mehr bei den dicken Buchen macht nicht so viel in ihrem Wertzuwachs aus, wie aller Aufwand gekostet hat.
Ganz sachlich sozusagen aus der moralischen Hubschrauberperspektive betrachtet, kann ein einzelner Waldbauer auch in seinem kleinen oder gar großen Wald die Folgen des Klimawandels nicht kompensieren. Technisch möglich wäre es mit ungeheuer viel Energie- und Personalaufwand. Aber der Nutzen ist nicht entsprechend gegeben.

Hat mal einer versucht, eine Windmühle mit der Hand aufzuhalten? Eben!
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Wald-Bewässerung

Beitragvon WupperFuchs » Fr Jul 24, 2020 6:33

Family Guy hat geschrieben:
WupperFuchs hat geschrieben:
Also bei 500.000l, die ich auf 4-5ha, die ich mit sinnvollen Möglichkeiten bewässern kann, aufbringe, sind das ca.10l pro qm in 6 Monaten.



Dein Handeln ist reine Kapital und Zeitvernichtung, gefühlt hast du eventuell Bäume gerettet, das würde wohl aber keiner wissenschaftlichen Überprüfung standhalten.

Überleg doch mal, etwa 600mm Jahresniederschlag, davon vielleicht 250 mm in der Vegetationszeit. Mit deinen 10 mm bewirkst du nicht wirklich was.


Also ob es einen Sinn ergibt, wird man in ein paar Jahren feststellen. Bis jetzt sieht man nur, keinen Ausfalle duch Trockenheit in dieser Fläche, im Rest des Waldes aber sehr viel Ausfall.
Es geht nicht um gießen wie im Garten! Es geht um eine Unterstützung bei der Umstellung auf trockene Zeiten.
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